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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.02.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020201016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902020101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902020101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-02
- Tag1902-02-01
- Monat1902-02
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.02.1902
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Äutwartiae Au-trö-r nur ,eg», LioraudbeMMu». Belegdluller werden mit lv Lia. drreuinel. kntL Vildvp», (ÜAIMIlIliilltlllllIZ, SV SV. Misio der..vl'srljnsi' liseiil'iclitsll" ompsteblt «ied rur ^nnuki»«»v»n is. uo-I «bonuQNisiit«, kUr »dies lisitunts. L e§»?rr«rn^^Lr^.rrr^ij«ri.'L»^rv«»^StL HrlllSutHe Llappsir bl» ttSL k?ing« SokQürs bukkvr Flsmsn LUS IL. ^«»innddrt Imlidili«» Yu»I> .-il«0 k. külllllö ^ In : « d«m»»!tL*nitr»»»p 21». VI .7». « L/t"d>0"u « <1 ilto»:. mntesi n^pstp.). In >»cUul>»t,s«.»,^ I I ^ litkN-a VI»» ttnu»«Hnn. I»^M«I^N ^.. «n 4* Vvrn! ekel ln uns 8e KLrlvu von 8edl -M" Il»>X «»«,,I» t «>> Nr. N. FliedenSaiissictsten. Hoinachrichten. LaiikeS I'reiinnstalt. Lgohiinngsverhältniffe. Gerichtsverbandluiigen. Beethoven-Abend LeukbarcS Lu!»-biff. roanabenv.». Fcl'ruar N»«»L. Die holländische AriederrSvermittelung. ES ist zwar noch nichts GreisbareS. was die bisherigen An» Deutungen über eine von der niederlündilchen »Regierung unter nommene Bennlttelunasaktion zum Zwecke der Beendigung des südafrikanischen Gemetzels und Blutvergießens erkennen lassen. Immerhin gebt aber doch ko viel aus den in die Oeffentlichkeit ianetrten Mitlbeilungen hervor. daß irgend etwas Ernstliches im Werke ist. und schon dieser eine Umstand genügt, um alle Freunde der Menschlichkeit in freudige Erregung zu verletzen, die Rothe der Hoffnung ihre Wangen färben zu lassen und in den Herzen der Burenverebrer die Flamme einer edlen Begeisterung zu entzünden, einer Begeisterung, die ihren Ansporn in dem Gedanken findet, daß nun endlich noch io langer erdarmungSvoller Trübsal ein Lichtstrahl die finstere Nacht deS Elends durchbricht und die Aus sicht aus Erlösung von schier unabsehbaren Leiden den tapferen Ltreitern winkt. Vorläufig ist allerdings noch große Zurückhaltung gegenüber den Meldungen im Einzelnen geboten, weil sie lammt und sonders keine Angaben über den näheren Inhalt der von der niederländischen Regierung an die englische gerichteten Vorschläge enthalten. BemerkenSwerth ist die. man möchte sagen, ängstliche und scheue Reserve, die von Seiten der Kabinette der Großmächte von vorn herein in der Angelegenheit beobachtet wird. Zunächst könnte diele Haltung wieder den Eindruck erwecken, als stecke die viel- berufene ^Englandlurcht " dahinter. Wenn man indessen tiefer auf den Grund der Dinge sieht, so dürste sich dieses Mal doch wohl ein triftiger Grund für die Stellungnahme der Mächte ansühreu lassen, nämlich der. daß sie mit Recht besorgen müssen, die ganze Aktion werde augenblicklich in Frage gestellt weiden, sobald eine von ihnen sich einmische und irgendeine Kundgebung veranstalte, die in London falich aufgesaßt wervcn könnte. Es ist also schon richtig und liegt ün Interesse der Sache, daß die Mächte vorläufig ganz bei Seite sieben und der hollknvischcn Regierung allein die von ibr selbst ergriffene Initiative überlassen. Es ist bis jetzt noch nicht einmal eine Aufklärung darüber erfolgt, welches der eigentliche Kern der holländischen Vorschläge ist, ob diese bestimmt formulicte positive Friedensanerbietnngen von Seiten der Buren enthalten oder ob es sich lediglich um die Erklärung der Bereitwilligkeit zu einer freundschaftlichen Ver mittelung im Allgemeinen handelt. Wenn das Letztere der Fall ist. so dürfte sich der Entschluß der holländischen Negierung wohl aus die Vorschriften der Haager Friedenskonferenz über diele Act des diplomatischen Eingreifens stutzen. Das Protokoll der Kon ferenz besagt darüber: .Die Signatarmächtc halten es für nütz lich. daß eine Macht oder mehrere Mächte, die am Streite nicht betheiligt sind, ans eigenem Antriebe den im Streite befindlichen Staaten ihre guten Dienste oder ihre Vermittelung anbieten, soweit sich die Umstände hierfür eignen. Die Annahme der Vermittelung kann, unbeichadet anderweitiger Vereinbarung, nicht die Wirkung haben, die Mobilmachung und andere den Krieg vorbereitende Maßnahme» zu unterbrechen, zu verzögern oder zu hemmen Erfolgt sie nach Eröffnung der Feindseligkeiten, so werden von ibr die im Dange befindlichen militärilchen Unternehmungen nicht unterbrochen." Ob die holländische Regierung in dem vorliegenden Falle wirklich ganz .aus eigenem Antriebe" gehandelt hat oder ob man nicht inSgrbeim von Seiten der Buren, möglicher Welle sogar, wie ebenfalls drdauvtet wird, selbst von englischer Seite sic zu ihrem Vorgehen ermuthigt hat, daS. wie geleigt, steht heute »och nicht fest und der hierüber gebreitete Schleier des Geheim nisses wird erst in einem späteren Stadium gelüstet werden. Thatiache ist. daß Herr Küpper, der holländische Ministerpräsident, vor kurzer Zeit in London weilte. Weshalb, ist nicht bekannt geworden, und so liegt denn wohl die Annahme nahe, daß Herr stuhper bei jener Gelegenheit das Terrain sondirt und sich über die Stimmung und Absichten der Londoner Negierung bezüglich des südafrikanischen Krieges und des von ihm geplanten Vorgehens nntenichtet habe. Einstweilen bleibt nichts übrig, als ouS der» Tohuwabohu der sich zum Theil kreuzenden und widersprechenden Nachrichten das Wichtigste und Interessanteste auszusvndem und zu rrgistriren. Tie englische Börsenwest soll bet dem Bekanntwerden brr Erklär ungen Balsour'S zur Sache vor Freuden ganz a»S dem Häuschen gerochen sein »nd an den Börsen von London und Montreal in Eanada beschäftigte man sich, wie ein Londoner Blatt versichert, säst nur mit den Südafrikanern. Eine besonders geistreiche Ansicht Ist, das; das holländische Vorgehen nichts weiter als eine von Ebamberlai» bestellte Arbeit sei. um England die Demüthigung der Intervention einer „mitteleuropäischen Großmacht" (soll heißen Deutschland) zu ersparen. Eine andere Version will wissen, daß die treibende Kraft die Königin Willielmine fei. Zum Kapitel der etwaigen Friedensbedingungen dürste daran zu erinnern sein, daß Lord Ro'eberp vor einigen Wochen folgende Vorschläge gemacht hat: 1. Selbstverwaltung für die Burenrepublilen nach dem Muster von Eanada: 2. möglichste Verkürzung der Dauer der militärischen Belebung des Landes- st. vollständige Amnestie für die Buren sowohl wie für dle aufständischen Kapholländrr. 1. Gewährung von Mitteln an die Buren und die Aufständischen zur Wieder- Herstellung ihrer Farmen. Man spricht davon, daß dle Bnren über Antwort aui die holländoche Friedensnole soll als erste Beding- detaillirten Inttaugsstaiisnk. ung der FriedenSverhnndlungen die Niederlegung der Waben die Bure» fordern. AndererleitS legt die Brüsseler Vertretung Audi züol e, v'rc, ein-: B-inedi'.g! u,' der Buren Werth darauf, seilzustellen. daß sic auch dieses Mal nicht den Anlaß zu den Friedensichalmeien gegeben hat Sic anerkenne das hochherzige Bestreben der holländischen Regierung, den Kriegsgreueln ein Ende zu machen, weise aber entschieden die Annahme zurück, daß die Buren unter Verzichtleistung auf ihre Unabhängigkeit um Frieden bäten. In London freilich legt man durch Ausdruck über die Erklärung des Grafen Pofadomsw, daß er dev ' Wunsch des Abg. Weitzcnhagcn wegen Herabsetzung des Mar' cckling molarbeitsraga vir die. Frauen in den Fabriken von 1 s au: s-,- Stunden noch einmal in Erwägung .ziehen wolle. N ö,i rcke - Dessau tri« eveuwlln zu, dir Ne'oluüon belrep Versicherung gegen ÄrbcitSlo'igtest und betreffend dar: iw nationale Arbeitsamt cm. Weiter fordert er volles Xi.ocllrlion.re-l für die Frauen. Ohne ein solches xboalitiunSrechl würden d: Frauen niemals wirtliche Erfolge »in ihre aus Beiierung ibi Arbcitsverhältnissc gerichteten Bestrebungen staben. auf Brüsseler Aeußerungen gar kein Gewicht. In maßgebenden Rosenow (Soz.s: Die Versicherung geg.-n Arbeüsloiiaketl n -n—„ii. »/. hör-: zu den auernokliwendigiien Au'gabe.u üer Geietzg-wuna. Berliner^ Krelstil gilt eS vielmehr als sicher, daß England aut zxhxchg wichtig sei die Regelung des Arbeitsnachweises und > keinen Fall weder mit dem Präsidenten Kr-iger noch mit dem Ge- diesem Behuf« die Errichtung eines Arbeitsamts. Redner b landlen Dr. LcpdS verhandeln und sich ferner aus keinen wie! hauptet. daß durch die angeblich unerfüllbaren fozialdemolrast immer geartete» Friedensvotichlag einlasscn werde, der von einer! ^n. Forderungen die, bürgerlichen Parteien erst gezwungen Großmacht ausgeh,. England werde nur mit den Durenfudrern l "den'batten' ' E-.n'chrantm'a"' d-> in Südafrika verhandeln und man erwarte eine unmittelbare Frei- Nachtarbeit. -Abg. Si < lart lC-itt j stellt dem Vorredner gegen gäbe des südafrikanischen Kabels zu dielem Zwecke. Im klebrigen Xüber fest, daß Alles, was an Reformen zu Stande gekommen, ist die ganze Angelegenheit mit allen Ein- und Ausblicken beute Uä.en die Stimmen der Sozialdemokrat-m bcMos'eo worden st noch in dichtes Geheimniß gehüllt, für dessen geflissentliche Wahr ung insbesondere durch die englische Regierung ein Vonall im Parlament bezeichnend ist. Die Regierung sollte nämlich in der letzten Sitzung ohne vorherige Ankündigung über den Fortgang der Verhandlungen mit der niederländischen Regierung befragt werden Um dieser Eventualität auszuweichen, verließen stimmt- liche Mitglieder der Regierung unmittelbar vorher wie auf Vererb- redung den Sitzungssaal. Ta heißt eS alw einfach abwarten. Redner gebt dann aus Eirrz-lbeiien in den Berichten der C-'- werbeurlpektoren ein. namenttrch lowcir frc di-: Tertilinduitne be treffen. Er giebt Lader ferner Genugkhirung Ausdruck daß di- nächtlichen Ueberitundenbewilligunaen abgenommen hätten rwd daß in einem Falle des Mißbrauchs einer bewilligten Ausnahme der Regierungspräsident sin Frankfurt a. 2.) dem Botrestenden ein für allemal die Anwartschaft am Ueberiknndenarbeit entcoae» habe. Weiter verlangt Redner uneingeschräntres :--.oalrtwnsrechi für die Arbeiter und ernste Erwägung der Frage, wie für den aroßen Kreis privater Beamten eine Alrers» und Invaliden- Der ungeklärteste und schwierigste Punkt bei den Sried-nK.' N°rge WNeWistchen'^ Verhandlungen ist und bleibt ledensulls die Frage nach der kuns- breitet sich über die angeblichen Verd-enste der c^ostaldewokr-rk - tigen staatsrechtlichen Stellung der Burenrepublrken. Zwei mn die sozi-cken Reformen. — Eäckstschcr Bevollmächtigter D' Standpunkte stehen sich hier schroff gegenüber: die Forderung der, Fischer vertbcidigt die sächsischen Gewerbeiiopcstoren gegen dw d.,ch d-- I- L.-d- Bureiisubrcr und die entschiedene Ablehnung vieles Verlangens so-,j<,ldemokraistc1,c Presse mclil w ichr gegen s.ue Beomv-n steh' durch die Engländer. Es ist schwer zu sagen, wie aus diesem Das nehme Letzteren aiich die Berufs'rcudigteil. Redner tyeil Dilemma ein beide Tlieile befriedigender Ausweg gefunden weiden s sodann n. A. mir. daß die sächsische Regierung, lchon e!-c sic am soll Indessen die Weltgeschichte hak ia am Ende schon Probleme > -'Lffe^gen^ in Erwäamw ae'-.og'n'-' gelost, die noch um ein gutes Theil verwickelter waren, und so ViD.wmIaistttig,von Schweinen über die österreichische E.en>> liegt denn auch kein Grund vor, daß man an einem glückliche» Erfolge des von der holländischen Regierung rintcriiomnienen dankcitöwerlheir Schrittes blos deshalb verzweifelt, weil die Unab- bängigleilsflgge »och in der Schwebe ist. Tie Freunde der Buren j in aller Welt werden glücklich »ci». wenn die holländische Ver- vcrzichlen. weil in Lesrerreich die Man!- und Manewcoci-e wiedm an Ausbreitung gewonnen habe. Abg. Born lSm > erörter« npchmalSden großen Glasarbeiter:trei!'. Auslchrcnlimgcii 'eien nie ' von den ausständigen Arbeitern begangen worden, vielnicm leien diese von cirbeitSirnUigen Arbeitern verholiM worden. Le-n Ltacttsiekretär könne er nochmols versichern, dcrß die Soirnl-rge mittelung zu dem Ende führt, daß England seine Forderungen so: ubevorschrstten rn den Glashütten nick! inne gehalten «vrirden. weit als möglich hinunterschro-ubt und den tapferen Streitern um Haus und .Herd wenigstens die volle bürgerliche Freiheit und eigene Verwaltung gewährleistet, wenn es denn einmal im Rathe des Schicksals beschlossen ist. daß das ruhmreiche Transvaal banner. die herrliche .Vierkleur". nicht mehr als Zeichen der staat lichen Unabhängigkeit der Buren nach außen hin über den Helden stottern darf. Das Herz krampst sich zwar dem empfindenden Menschen zusammen, wenn er sich vorstellt, daß afrikanischen Republiken trotz der Wunder von weil die Behörden .zu ott Ausiralim-ii gettatteien. Es besim daher eines generellen Verbotes der Sonntagsarbeit in Glg-'-- butten. Die Hambnracr Maurer-Gewerk-wart habe zwei'ell?' ein Recht gehabt, es män zu dulden, daß ein Theil ihrer Mitglied»^ im Gegensatz zum Willen der Gewerkschaft Akkordarbeit übe- nehme. Akkordarbeit >ei nun einmal Mordarbeil. Sächsische: Bevollmächnater Lr. Fischer: Ter Vorredner bchaumet, nie: die ausständischen Glasarbeiter hätten Airs'chreikiingcn beg- naev. sondern die Arbeitswilligen hätten die Aneständiacn vcrbolni ß die beiden iüd-l I-h habe in der Presse anders laurende Mittheilnnaen gelegen. - Aukopkeruna n»d Äba. Sachte sSoz.j verbreitet sich über die Häuirgkrir von Nr j sollen tm Bergbaubetriebe als Folge mangelbaner Kontrole der T°vf-rt-i,.^di- ihre waffengewaltigen Bürger verrichtet baden. °'S s MLg staatliche Sondergebilde vom Erdboden verschwinden sollen. Wenn aber die furchtbare» Greuel endlich aufhören und dem langsame» mörderischen Bemichtungsprozesse der Buren im Felde und in den Konzentrationslagern ein Ziel gesetzt wird, so kann doch wenigstens der Genius der civilisirten Menschheit allmählich wieder sein Haupt erheben, daS er vor den blutigen Schrecken des südasrikanilchen Krieges beschämt und gramvoll verhüllen mußte. die der Vernachlässigung ihrer Pflichten schuldig machten, mußte- schärfer kontrolin und schärfer bestraft werd-w. De. Stt-asa, sso viel -zu müde aus, zumal wenn man damit die Straff» veralR-o-. die über Arbeiter verhängt würden, die sich auch nur die geri-.ich:-'» sffachlässigkeiten und Bcrichen zu Schnlocn tomme» l:,.ß--» llo glaublich 'eien die Borwände, unter denen man die Abbai:-!-.:: von Bergarbettcrveriammlungen vcrbicic relp. verlnnder- nawcntlich bei Streiks oder bei Vorbcreituugen von Streik-- in Sach'en. In »Preußen sei es freilich nick» anders und, uro besser, so z. B. in seinem Wahlkreis in Schlesien: einmal he'tzc c. ! der Versaniuilungs-'aal lei zu klein oder zu bauiätlig. ein andermal sei der Zugang zu enge, die Trepve zu schmal '.>caä, ollede/ werde bei „patriotischen ' Versammlungen uichi gesiagi. Auf d>- Wirthe werde überall, besonders aber in Sachsen. Timck a»sg. , - „ Beralhung des übt u)w. Unzutreffend iei cs. daß die Sozialdemokraten mit Vv Etats des R"ei>hsamts des Innern. Titel Slairs- bedacht gegen die Gewerdeinivekkorcn hetzten. Wollt-: er Alt" sekretär, wird fortgesetzt. - Abg. P ach nicke (Frei'. Per.! - eiucn ähnlich geartete»-Vorwurf gegen den Gebeiuna'v Tr Fi'ch . empfiehlt die^von ihm und den Abgeordneten Hitze, Batserman» s liier ausGrechen, so würde wahrscheinlich der Präsident wir ein Neueste Dralitmeldmiffei» v»m 3l. Januar. (Slaclits cmaevcnde Deveickien venndcn sich Leite 1.» Berlin. Wriv.-Tel.) Reichstag. ie und Rölicke-Dessau eingebrackite Resolution aus Einsetzung in er Enquetckoimnission mit der Ausgabe, die bisher seitens der Be- russvereine, einzelner Unternehmer und Gemeinden gegen die Folgen der Arbeitslosigkeit getrofsencu Versicheningsciiirtchlittige» zu priisen und Vorschläge für eine zweckmäßige Ausgeslgltinig dieses Zweiges der Versicherung zn mache». Die Schwierigkeiten einer Arbeitslosenversicherung seien nicht zu verkennen, aber diese Schwierigkeiten seien doch überall gleichviel ob Staaten, .Kom munen. Unternehmer, Gewerkschaften diese Versicherung in die Hand nehmen, sie seien da, wo Versuche von Gewerkschaften ge macht worden seien, leidlich überwunden worden. -- Ave,. Bassermann snat.-lib.s empfiehlt die von ihm gemeinsam mit deu »Abgeordneten Hitze, »Paaschs, Pachnicke und Rösicke-Deffa» eingebrachte Resolution, den Reichskanzler z» ersuchen, im icichsteii Etat eine finanzielle Unterstützung für das internationale »Arbeits amt in »Basel vorzuschc». Da in »Basel bereits ein solches Arbeitsamt bestehe, so habe eS keinen Zweck, erst noch mit den Auölandsstaatcii über die Gründung eines loschen Amtes Ver handlungen anzuknüpsen. wie dies, die von den csozialdcmokraten beantragte Resolution wolle. DankenSwertherwesse habe nun zwar der Staatssekretär gestern schon erklärt, daß und weshalb er das Arbeitsamt in »Basel aus dem disponiblen Fonds zu unterstützen bereit sei und dah er solche Unterstützungen guck schon bewilligt habe. Trotzdem sei die Resolution nicht überflüssig, denn es em- psehle sich, die betreffende Unterstützu-lg etatmäßig sestzulegen. — Abg. Dr.H i tze lEeiit.I befürwortet vie beiden von den Vorrednern ernpsohlenen Resolutionen, ferner die Resolution über Unter- snchung der Arbeiterverhältnissc in Reichsbetricllen und Mssikär- rdnungsruse rinschreiten. Tos Mißtrauen der »Bcrgarbsst- gegen die Inspektoren werde kbatiächilch durch dir Letzteren sei!"'- verschuldet; habe doch am einei- «Krube bei fboickau. als sich ein »Bergarbeiter beim Obersteiger über etwas beschwerte, der In spektor dem Obersteiger gZagl: Schmeißen Sie doch den Mann heraus! Dürfe so ein Bergiiffvelivr reden, der dock» „in das Interesse der »Arbeiter besorg! sein solle. Preußvcher Gell, Berv- ralh Meißner nimmt die vreußiichcn Bergbeliörden gegen den Vorwurs in Schutz, gegenüber mangelliaiter Beobacliluu-^ von Schutzvorschristcu senenS der (»irubenoerwalumgeu zu uachiieluig .zu sein. — Sachs. Geb. Rath Tr. Fi «eher antwon-i dem Abg. Sachse:..Wa8 bezwecke» Sie eiacntlich mit iolche» »Bekchwerdcn. Sie lviffen doch, daß die Tbätiakcit der -Becgbaubclivrden nicht daS Reich angelst, sondern »TaudeSiache ist. Ter Herr Abgeordnete hat gemeint, den betzcriichen Agilationen der Nnlerncbuier gegen die »Arbeiter slündeii die Regierungen qleichgillig gegenüber. Ter Herr »Abgeordnete kann nch daran? verlassen, wenn Be schwerden gegen Aroeitgeber eiugehe», iverdeu d'e verbündeten Regierungen rbeiffallS dieselben sorgiain vruffn. und sie werden sich dabei nicht, bceiiffiilien lassen du- cb Em'vriiche der »Arbeit geber. »Wenn Herr Sackiie von dem bei uns ans die »Wirthe aus- geübten Truck sprach, so erinnere ich ib» daran, daß bei der letzten »Wahl in Döbeln in einem sozialdemvlrati'ch angehanchteu Ort' eine konservative Vcriammlimg kein Lokal bekommen konnte. — Abg. Thiele sSoz.s schildert die mit dem Ber-iban verknüpften Gefahren und zwar auch sür die Gesundheit. Weiter bemängelt er die galt--, und lchankwirtkschastlichen V-rord»ungen, die gan,'. -mgemigend seien, namentlich weil sie einen überaus großen Kr-ff.
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