01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.07.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120726014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912072601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912072601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-07
- Tag1912-07-26
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.07.1912
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V6. Jahrgang. ^ 204. »«»««.»«»»tr ZuttL-iin,<a» S»»>- und »Ionwi«n mir «tmmch ,.«> «.. ««> «>nmu»,«r Lu> *»«un, durch dir -oft »M.t-dn-BrftkllgkId). Di« d«n Lesern oon DreodenUm,»dun, Mn ,ord«r M- »««»«», «ldend.ilu- ,-d«n erd»» «in ' " »Ilendtrou»- »Srttaen Lejteder mit der Vlor^n-Au,,,de NKWnurMÜ!: Ncher vueLenonmd« <-Di«»d. Noch- "» p>. W». — Unmrlanii« vlanuftrtvte «erden nicht «nisdrwahrt. Telegramm-Adresse: Rachrichten DreS-eu. Fernsprecher: 11 » 8006 « L601. -reitag, 26. Juli 1912. E»6gr?LrnöeL 18SV Druck und Verlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. (-»Akuriclvl 1S62. I. Sruno Imiln-».. llk,«, r? r :: Muote. i<»t.>°, Xi'«»«»'».. 1«ii»iii»«lr oiiil miiitri»». di«,. Anjeigea-T«rif. tiatMgen b«» nackin. L Uhr. Lbnnwgt. nur Monrnftro^» '"1 ivn i l b»» llhr Die rinspotiiar t^.rundvll« <ro »» LiWen, Ps., Familien ^ochrichlrn 0UL Tretden 2^ PI die jweispalng, I<«k« auf?eriselie7tiPf.. die zw»>spolr,ge Reklame, zelle >.ü<» M. In Rummern noch Tonn- und Feiertagen d,e einspoltige v,rundze,le Pi. Familien, diachr'^len ou» Dre». den die «hrundzrile IM Ps — Auswärtig, Aufträge nur gegen Vorausbezahlung. Jeder Neleqdlatt t-itet 10 Ps. Hauptgeschäftsstelle: Maricnstraße 3^ 40. SsekriurL1»o11, Lkdrsolisa uni! Usvsiselil bei Li»enb,knk»brten wercken vermieden beim Oebrsuck von IVoLi vorriirigp Schachtel 8 tAsrlc. Versankt nacti ausvärts. Uli». IllMll»!», INHdi-ii., IiiqMir. kdM-KIlvsM in Liion f>rsi»ia,«n. llurfülii'IiciiLf Llmsluntei'i'Ielit illilexlai. vakl NW, Usllslkülls 28 keiseilllffel'. Aeise-Kllillel, Lkljei'Ml'kli. Xritei. lii'S^ts^eilki'Meii-Xiiüriiilgn^IiSll 26 krüger 8trL88« 26. ALrv ertigo Lefsv. ' Mutmaßliche Witterung: Meist heiter, warm. In Detmold begann ein großer Gründerprozeß: die Straftaten sollen bei Gründung des Bades Meinberg begangen worden lein. Der mit vier Herren besetzte Freiballon „Zeppe lin". der von Innsbruck aus die Alpen überfliegen sollte, wird vermißt. Der britische Kreuzer „P r o s e r p i n a". von Alexandria nach Malta bestimmt, ist überfällig. In K i e w wurde eine weibliche Person unter dem Verdacht vcrhastet, einen Riluaimord vorbereitet zu haben. Ein Ultimatum der Militär liga aus Schließung der türkischen Kammer wurde von dieser mii allgemeiner Entrüstung znrückgcwicscn: die Kammer er klärte sich in Permanenz. Der türkische Minisierrat beschloß, den Albanern 'die umfassendsten Zugeständnisse z» machen. Völlige Klarheit. Am 17. Februar 1912 erörterte das liberale Unterhaus- Mitglied Horatio Bottvmlcn in seiner Zeitschrift .John Bull" die Frage: „Sollen wir Deutschlana jetzt er ledigen?" Und er beantwortete diese Frage wie folgt: »Unser Handel, der gesunde Menschenverstand, die wahre Vaterlandsliebe, eine gesunde L t a a t s k u n si. alle verlangen: Heute!" (Also nicht morgen, nämlich: Deutschland vernichten.> Was dieser für Politik scheinbar nicht verantwortliche Politiker damals geschrieben hat, das ist letzten Endes die Meinung zahl reicher Engländer, die an hohen und sehr hohen Stellen zu finden sind und die össentliche Meinung Englands in hervorragendem Maße zu beeinflussen vermögen. Man lese nur die Reden der augenblicklichen politi schen Führer Englands Eliurchill. Asauith. Haldanc, Lcl- bornc, Roberts, Baisour und wie sie alle beißen: der Grundton aller Reden ist derselbe: Deutschland ist der Feind. Der eine sagt cs offener, der andere ver steckter. aber aus allen Reden klingt der gleiche Ton, und diesen Ton vernimmt das britische Volk, das man seit Jahren von Amts wegen in eine deutschfeindliche Stim mung gehetzt hat — man denke nur an Grcys und Lloud Georges Tätigkeit. Deutschland ist der Feind! Der Durchschnittsengländcr. der außer England selber kein Land der Erde zur Genüge kennt, um cs gerecht beurteilen zu können, der in dieser Hinsicht trotz der Jahrhunderte währenden „Mitarbeit" des Volkes an der Regierung viel voreingenommener, das heißt rückständiger ist als der Durchschnittsdcutschc, glaubt steif und fest, daß Deutschland allein England „zwingt", mehr Schiffe zn bauen, daß Deutschland nur daraus sinnt, das harmlose England zu Übersallen. Er muß es glauben, weil ja der britische Marincminister mit verblassender Offenheit die Möglich keit eines Uebersalles durch die deutsche Flotte als Grund für die Verstärkung der britischen Flotte angegeben hat. Er muß cs glauben, weil sämtliche anderen Redner, wenn auch in verblümter Form, dasselbe gesagt haben, oder ganz unverblümt, wie Lord Roberts, der englische Feldherr, der in offener Versammlung erklärt hat, daß den Briten ein großer Kampf bevorsiehe, der unausbleiblich und wahrscheinlich sehr nahe gerückt sei. Also der Krieg stellt vor der Tür, Lord Roberts sagt cs, und Lord Roberts muß es doch wissen. Bedenkt ferner, Ihr Briten, was Churchill gesagt hat, daß nämlich die deutsche Kricgs- vorbereitung ohnegleichen sei. und was Earl vf Sclbvrnc meinte, daß die deutsche Flotte in ihrer Kriegsbereitschaft die Formalität einer Kriegserklärung zu einer reinen Höflichkeit mache! Muß da nicht den Briten der Gedanke kommen: Ja. warum dulden wir denn, daß Deutschland seine räuberischen Pläne ungestört vvrbereitcn kann? Oder wie Horatio Bottomley sagte: Der gesunde Menschen verstand verlangt, daß wir heute Deutschland vernichten. Verlangt der gesunde Menschenverstand das wirklich? Wir möchten cs bezweifeln, ebenso, daß der gesunde Menschenverstand mit diesen ganzen dentschseindlichen Machenschaften etwas zu tun hat. Wenn die Briten nicht aus jeden Bluff hereinficlcn, so müßten sie doch wissen, daß die starken Klottenrüsiuiigeii eine britische Spezialität sind. Als wir im Jahre 1900 unser Flottenprogramm aus l«i Jahre scstlcgten — immer hübsch in der Oefsentlichkeit, damit der ganze Erdkreis genügend instruiert war — da konnte England beim besten Willen keine Gefahr für seine Teeherrschast heraussindcn. Trotzdem aber begannen die Briten einen neuen Schisfstyp zu bauen, sie glaubten mit ihren Dreadnoughts einen Weltrekord geschlagen zu haben und zwangen naturgemäß die anderen Mächte, ebenfalls Dreadnoughts zu bauen. Man batte sich böse verrechnet in England, denn man hatte geglaubt, daß speziell die deut schen Wersten nicht imstande sein würden, solche Riescn- schisse herzustellen. Das war ein Rechenfehler. Deutsch land baute nach dem Vorbild Englands ebenfalls Dread noughts, cs war dazu gezwungen, wenn cs seine braven Marinemannschasten nicht widerstandslos den englischen Kolossen auslicfern wollte. Dann kam die britische Kampfstellung im Jahre lüll. Dreister hat noch nie un gestraft eine Großmacht zu einer anderen gesprochen, die britische Flotte konzentrierte sich gegen Deutschland, sie hatte schon klar zum Gefecht gemacht, wir haben in einigen Punkten nachgcgcben und gerade noch die Ehre gerettet. Damals ist aber allen Deutschen klar geworden, daß die Erhöhung der Kriegsbereitschaft unserer Flotte einfach un umgänglich notwendig war. damit weitere Drohungen Englands von vornherein unmöglich seien. Darum die Flvttcnvorlagc, die wahrlich sehr bescheiden ist. Das alles aber weiß man in England nicht mehr oder will es nicht wissen. Der Engländer ist stets sehr vergeßlich gewesen. Roch ein Wort über Herrn E hurchil l. Früher kon servativer Berichterstatter, dann liberaler Politiker, dann Verwalter des Innern, seit einer Reihe von Monaten Marineminister. Eine interessante Laufbahn. Vor kurzem teilte Herr Ehnrchill den Deutschen mit, ihre Flotte wäre eine Luxnsslvtte, die britische aber sei eine Notwendigkeit. Als Milderungsgrund für diese unmögliche Rede konnte man damals vielleicht gelten lassen, daß der neue Marine- minister erst seit wenigen Wochen im Amte war und daher über das Wesen der deutschen Flotte noch nicht orientiert war. Inzwischen hat der britische Staatsmann aber schein bar nichts gelernt. Seine Rede strotzt non Verdrehungen, die nur der Irreführung der öffentlichen Meinung Englands dienen werden. Er zählt den Briten die Stärkeverhaltnissc der beiden Flotten aus und kommt dabei zu einem ganz verblüffenden Ergebnis. Er hat nämlich einfach die Panzerkreuzer der britischen Flotte, die vollwertige Schlachtschiffe sind, genau so wie die unsern. weggelassen, die deutschen aber mit aiifgezählt. Er hat ferner erklärt, daß Deutschland die Besatzung seiner Marine um st? Prozent vermehrt habe, während wir in Wirklichkeit nur die Besatzung der Aktiv- flotte um diese Zahl vermehren, dasür aber die Neserve- formationcn von 80 Prozent auf 28 Prozent des Be- satznngsetats hcrabsetzen. Es ist wahrlich ein starkes Stück, daß der britische Marineminister sich nicht scheut, mit offen kundigen Unwahrheiten zu operieren, um für seine Vor lage Stimmung zu machen. Drei Tage später hat Herr Churchill zugebcn müssen, daß er die Panzerkreuzer nicht mitgczäblt habe. Im übrigen aber weiß Herr Churchill ganz genau, daß wir bei einem Scehandcl von 12> 2 Milli arden Mark keine Angriffsgeluslc nötig haben, um eine im Verhältnis zu England recht mäßig große Flotte zu unterhalten. Unsere Handelszissern haben die Englands fast erreicht, trotzdem kommen immer noch mindestens zwei britische Kriegsschiffe aus ein deutsches. Mit dem ruhigsten Gewissen von der Well können wir die britischen Fanfarenklängc uns anhürcu. Wir würden uns lächerlich machen, wenn wir weiterhin — znm tausend sten Male — erklären würden, daß wir friedlich gesinnt sind, so friedlich, wie nur eine Großmacht der Welt gesinnt sein kann. Ein Gutes haben die britischen Flvttenreden aber doch gehabt, sie haben abermals die nötige Klar heit gebracht. England betrachtet uns als seinen Feind, und wer die britische Geschichte auch nur oberflächlich kennt, wird wissen, daß England noch nie eher geruht hat. alö bis cs seinen Feind mit Hilfe anderer Mächte zu Boden geschmettert hat. Wir wolle» also dasür Sorge tragen, daß dieses Ziel britischer Ttaatökunst sich an uns nicht erfüllen möge. Die Briten mögen sich ja nicht täuschen: der Wille zur Macht ist im deutschen Volke so stark, daß wir uns nie und nimmer den mühsam erkämpften Platz an der Sonne nehmen lassen werden. Es schlummern Riesen kräfte im deutschen Volke. Wir werden aus der Wacht sein, damit »ns der „große Kamps", der nach Annahme Lord > Roberts „unausbleiblich und sehr nabe" ist. oder, um mit dem britischen Premierminister zu sprechen, die Tinge, die sich „wahrscheinlich ereignen werden", nicht unvorbereitet treffen, und wir können den Briten die Versicherung geben, daß wir nicht fünf Minuten lang mehr irgendwelchen Wert auf irgendeine stimmungsvolle freundschaftliche Frühstücks- rede legen werden, und mag sie noch so lieblich uns er tönen. —e. Drahtmeldungen vom 25. Juli. Vom englischen Hygicnekongretz. Berlin. lPriv.-Tcl.i In dem Telegramm des eng lischen Hygienetongresses an den Kaiser wird die große Genugtuung darüber ausgesprochen, daß der Kongreß in des Kaisers Hauptstadt tagen darf, und daß dies ein Be weis ist ftir die hohe, der deutschen hygienischen Arbeit be zeugte Achtung. Es wird dem Kaiser langes Leben ge- ivüiftcht zugunsten der Wohlfahrt der deutschen Ration und der Wunsch ausgesprochen, daß cS dem Kongreß vergönnt sein möge, die friedvollen Beziehungen, die stets in glück lichster Weise zwischen den Völkern Deutschlands und Großbritanniens geherrscht haben, zu fordern und zn er halten. In seiner Erössniingsrcde dankte der Präsident des Kongresses Minister Earl Bccinchamps zunächst dem Bürgermeister der Stadt Berlin für seine ircunüliche Ein ladung und denen, die in Berlin die Tagung vorbereitet baben. Wir haben hier wissenschaftliche Gegenstände zu beraten, sagte er. aber eS ist mir unmöglich, diese Gelegen heit vvrübergelien zu lassen, ohne dem herzliche» Wunsch des britischen Volkes nach freundlichen Beziehun gen zu Ihrem Lande Ausdruck zu geben. Mein Kollege Lord Haldane besuchte vor kurzem Berlin. Seine Aus gabe war gleichzeitig politischer und wissenschaftlicher Art. Meine heutige Anwesenheit hier gilt nur der Wissenschaft und nicht der Politik. Nichtsdestoweniger würde ich gegen meine Pflicht verfehlen, wenn ich nicht dem Wunsche Aus druck gebe, dasi keine Mißverstäuduisie zwischen uns aus kommen solle», die aus der Vvraussctzuua entspringen, das, eines der beiden Länder aggressive Absichten oder un freundliche Gefühle gegen das andere habe. Die britischen Völler haben viel zu lernen von der große» deutschen Nation auf allen Gebieten des wissenschaftlichen Fort schrittes. und eine friedvolle ssllivalitäi in dem, was sich hierauf bezieht, wird, so hoffe ich, ftir alle Zeit die einzige Rivalität zwischen den beiden Nationen bleiben. Der Minister mies daraus hin, daß die Harbcn-Mcdaillc der Gesellschaft mehreren Deutschen verliehen worden ist: Pcitcnkoscr, Robert Koch, von Behring. Schließlich hafte er Worte höchster Anerkennung für Robert Koch, erwähnte die Verdienste Virchows, Pettcukoscrs und schloß mit dem Wunsch auf gedeihliche Arbeit. Dr. Solss Südwestasrikarcisc. Berlin. tPriv.-Tel.i Die Zeitungen von Deuisch- Siidwcstafrika veröffentlichen in ihren neuesten Nummern einen warmen Ab s ch i c d s g r u ß des Kolonialslaats- sckreiärs Dr. Sols an die Bevölkerung des Landes: Es sei ihm ein Bedürfnis, allen Ansiedlern seinen Dank auszusvrcchcv für die freundliche Aufnahme und Gast freundschaft, die er in der Kolonie gesunden habe. An ist Abenden mit ergiebiger mündlicher Aussprache habe er enge Fühlung mit den Bewohnern des Landes genommen und deren Wünsche kennen gelernt. Besonders im Norden der Kolonie hätten zahlreiche Farmen, aus denen Acker bau getrieben werde, sein lebhaftes Interesse erregt. Durch eigene Anschauung habe er sich nunmehr von dem Wert des Landes überzeugt. Ein hofsniingsrciches Land deuischcr Arbeit und deutschen Fleisies habe er kennen gelernt. Darum möchten die Ansiedler hossnnngsfroh und zuversicht lich in die Znlnnft schauen. Mit Freude und Stolz werde er ihre Interessen daheim im Miiftcrlandc vertreten. Kapstadt. Der deutsche Staatssekretär Dr. Sols be sichtigte heute die deutsche Schule und reiste nach Kim- berleu weiter. Der stellvertretende Geucraigouverncur Baron Dcvillicrs begleitete ihn zur Bahn. Der deutsche Generalkonsul Freiherr v. H » m b v l d i-D a ch r ö d c n ist heute an Bord des Dampfers „Adolph Wocrinann" nach Deutschland abgcrcisi. Der Arbeitsplan des Reichstags. Berlin. lPriv.-Tcl.i Dem Reichstage soll gleich bei seinem Zusammentritt am 2t>. November der Etat uvr- gelcgt werden. Man hasst, daß es so möglich sein werde, den Etat vor Weihnachten nicht mir in erster Lesung zu. erledigen, sondern mich zum Teil in der zweiten Lesung. Znm bayrischen Icsiiiicncrlaß. München. tPriv.-Tel.i Be! der Beratung des EtaiS des Ministeriums des Innern in der bäurischen Re ich Li ra tskamm er verurteilte Graf Törring die Stellung der Regierung zur I e s u i t e n f r a g c als dem konfessio nellen Frieden abträglich. Die Feuerbestattung hätte lieber geregelt werden sollen, statt daß sich die Regierung prinzipiell dagegen stellte. Gras Erailshcim bczeichnctc cS als schweren siaatsmännischcn Fcblcr, daß vor dem Erlaß über die Icsuitcnfragc nicht erst die Entscheidung des BnndcSrates angcriisen und abgewartet wurde. Nun habe Bayern Mühe, sich ohne Schädigung seines Ansehens ans der Affäre zn ziehen.
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