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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.04.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020403012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902040301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902040301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-04
- Tag1902-04-03
- Monat1902-04
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.04.1902
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venigrgedAii: iMI. NL-WS««!: Dn»!>«v und drr «ü»S«n Umgedu,,,. w, di« stutragini« durck «t-rnr Bol«» ad«l Sommtisiittt« «rtolgl. erbau«» da» Blau an wockenlaa«». dt, »Xu »ul Soun, oder v«t«N»a» lol«»». A »»«> rdeUau»»»dq> A»«»»» und «i»«,,»« „„«tulll. tztr Kückgad, et„««landl»r «lbrM- lil!-1i Um« verLindliLteü. »«rn'iretan'LIub: «»i I «r. U und «r. »0»«. r«l«,ramm-ildr«Ue: «achrtch«»» »»«»da«. St-rS»-tt 1856 WW> HM Lür Ilenew nurl ILnadon. Boldl«»»>«ol< - V K p»„« niatrnu»««, 7. tzauvt-GkschitMielle: «»rienstr. »8. /lnresgen-kafif. Dl« »nnadin« von UnUIndigun,» rttolai >» der k>auvigeiliit>itbii«II« und den Sledenannalimksielle» in Dresden btd Nachmittag- s Ustr. Sonn- und Nkieriaa» nur Mauenirrake na von >l bi»'(,l Udr. Die i lvaiüae Gründ ern« (ca. a Lilben, na P>a . An- kündigungei, aul derVnvalieil« Zeile « P«o : die 2 wattige Zelle al» »ttUigr'Niidi" oder aui LMletle b0 Pfg. Sn Nummern nach Sonn und »eler lasen i- de«, rlvaliiae <iirund»ell«a ao. «> de». « und so M. nach bclonLereu, Daris. Idlwürllae «u'lrSge nur aegm ««rauSbttabluni. LtlkldlStter werden mU IO Lsg, bnkchucl Julius i8el>üÄIi«Il —. ««« ia, pant. ». i. rre. H«IeiitI>liiNM Vexeiistiiiiile E kür 6a«, vistttr. k-ickt, kotrvleuw. Korr«». !»««««> t Z in ckor Viricuug »I» OiitariitittrunprauIIoi bot «iuor Lirr gaxvi» <-i>I>«, t» ulo » ich» Ilossmttim'8 VklNniIUNlllKPNlVLr mit I'opsln ilurcl» von !»>»» »«»tu«;» un<1 vvriluil.'« »a äsn L 20 t'tz,'. mit l'rvvpvlct. I D»l),,o1i»l)kLotllv1 v"t '1'u8Ldonäor»o 1.24 Litt. ilkuptvorLuwlt tllircd ditoerl,- -uoltivlrv, -»UInIlLei oeltlNM I>r< It>r»>i« Aoliuiiii»,!. llfllll! »Ll' Vsrlliekslunx 8 Lll8tLl1 von vtto »SU Ntzl» 1'n»tvII3ll'»88v I>«. I-l! HAI« EtzH LzNisat'f Juorre Lage Rußlands. Eirtkinniinasgeieb. Fvislbeamte. Eiienbabnbaiiie» der Großstädte, »» K « Fff'psid» Alldeutscher Veibaird, Landtag. Mrisikanssühinng in der Jaeobikirche, Bockiin'S »Somiirertag". LLLSS ! Truniersiaii.-i.April >902. Zur inueren Lage Rußland«. In Folge der eisernen St,enge, mit der die russische Cenlur darübn wacht, daß unerguickiiche Vorgänge innechald deS Zaren reiche- von der Presse konsequent todigeichwlegen werden, ist eS schwer, sich von den gegenwärtigen innerpvlitlschrn Zustände» Rußland» ein getreue- Bild zu machen Darüber kann sich aller dings Niemand mehr täuschen, dass es a» Symptomen der Gährung nicht fehlt. ES fragt sich nur. ob die ilmslulzbewegung. die nach kurzen Pausen immer wieder bemerkbar wird und zuweilen selbst von der amtlichen russischen Berichterstattung berücksichtigt werden muh. bereits so geartet und so weit foltgeichritten ist. das; von einer ernsten Gefahr die Rede sein kann. Nach den Schilderungen chauvinistischer englischer Blätter und der sozialdemokratischen Presse, die freilich naturgemäß das Bedürfnis; der pessimistische» iiebeitreidung und der möglichst drastischen Gicllmaleiei hat. müßte Rußland unmittelbar vor einer groben Umwälzung stehen, die in absehbarer Zeit den bestehenden patriarchalisch - autokratischen Verhältnissen ein Ende bereiten würde. So viel steht immerhin fest, dab die Studentenunruhen der neuesten Zeit einen harmlosen Charakter sicher nicht haben. Die russische Studentenichast kämpft schon längst nicht mehr blos um die Erringung einer den modernen Aniorderungen entsprechenden akademischen Freiheit. sondern um politische Rechte. Ein Beweis dafür ist das solidarische Zu'animengehen der Albeite»»assen mit den Studenten. Be'ondrrS bedenklich erscheint die Tbatsache des gleichzeitigen Ausbruches von Studenteuunruhrn und Arbeiter- «Volten in verschiedenen UniveisitätS- und Industriestädten, und es lätzt sich badet die Brrmnthung nicht abwehrcn, dag die Zähre, der studirenden Jugend und der Arbeiterschaft zumeist identisch sind und dab den revolutionären Strömungen eine feste Organisation zu Grunde liegt, der die russische Polizei trotz ihrer Rührigkeit nicht beizukommen vermag. Tab bei de» sludcntischcn Demonstrationen die spezifisch politilchen Momente in den Vordergrund getreten sind, bedeutet eine Verschärfung der Situation im Vergleich mit der bisherigen Lage. D»e Studenten treten aus als die Vorkämpfer aller unzufriedenen Elemente und Gkiellichaitsschichte». Sie verlangen Jretdett de» Wortes, der Persönlichkeit und der Ver sammlungen für die Allgemeinheit. Dab dir Studentenschaft in Gestalt ihrer Kundgebungen die in weiten Kreisen der Bevölkerung vorhandene starke Unzufriedenheit mit dem herrschenden System de» streng cenlroiislischen autokratiichen Beamtenstande» zum Ausdruck bringt, wird selbst von konser vativen Blättern zugegeben. Nach der Ansicht der .Kreuzzeilrrng" slebt die überwiegende Mehrheit der russischen gebildeten Gesell schaft. einen groben Theil de» Offizierskorps mit eingeschlossen, mit Ihren Sympathien durchaus aus Seiten der Tumultuanten und antwortet aus den Einwurs. dab Lärmen und Toben aus den Hochschulen doch nicht die richtige Form sei. gegen die Autokratie zu protesliren und dem russischen Volke größere Freiheil zu erringen, mit der überzeugten Versicherung, daß in Rußland eine andere Zorn, politischer Propaganda bei der harten Pvlizeihrrrschast nicht möglich sei. Der Protest «ei aber nöthig und da dürfe man sich an der rauhen Form nicht stoßen Allein mit drakonischen Maßregeln, mit Hilfe von Polizei und Kosaken und der üblichen raschen VerbannungSiustiz. wird man de, revolutionären Bewegung und Propaganda aus die Dauer schwerlich Herr bleiben, am wenigsten dann, wenn sie nicht mit unerbittlicher Konsequenz gehandhobt, sondern zeitweise durch Regungen der Mild« und Versöhnlichkeit unterbrochen werden, die aus Gefühle der Unsicherheit schließen lassen und nur zu leicht alS Schwäche auSgrleg» werden. Welchen Gang die innrrpolitiiche Entwickelung in Rußland in nächster Zeit nehmen wird läßt sich freilich kaum vorher sagen. Der Hauptsaktor bleibt nach wie vor der Wille de» Zaren, und daß Nikolau» nicht gewillt ist. sich au» freien Stücken zu einer grundsätzlichen Aenderung der RkgierungSiorm hcrbeizulassen. hat er alsbald nach seiner Thronbesteigung wiederholt deutlich bekundet. Man sagt ihm den Ausspruch nach: «Ich will nicht nur Nikolaus U.. sondern auch ein zweiter Nikolaus sein.'' Er will also durchaus im Geiste de» ersten Nikolaus regieren. Von konsti tutionellen Anwandlungen ist er jedenfalls ganz frei. Wünsche nach konstitutionellen Einrichtungen, die ihm vor sieben Jahre», kurz nach Uebernahinr der Regierung, nahe gelegt wurden, wies er schroff alSS.ablurde Träume" zurück. Er betonte damals: er weihe seine ganze Kraft der Wohlfahrt de» russischen Volkes, aber eine Betheliigung der LandichaftSverlammlungen an den Staats- geschälten werde e, nicht gewähren: denn er gedenke ebenso lest wie sein Vater iAlexander HI.) die Autokratie aufrecht zu er halten. Da< war kur, und bündig die Ablage an die übertriebe nen Illusionen, die zuvor hier und da in den LandschaitSversamm- lungen zu Wort gekommen waren. Ein unbeiangene» Unheil wird dem Zaren Nikolaus U. zustimmen müssen, wenn er da» russische Volk i» sein« Gesammthelt für da» ungeheure Experiment de- sofortigen Uebergange» von der starrsten Autokratie zur konstitu tionellen StaatSrinrichlung noch nicht ai» reif erachtet. Hat sich doch bisher noch Niemand geiunden. der da» Räthsrl. wie eine variainentartsche Grsainmtvertretung für da» ganz« russisch« Reich v, schaffen sein soll, hat lösen können. Diese Aufgabe hat auch da» Regime Alexander lt., tn welchem der Liberalismus das Ruder sühite. nick» zu erfüllen vermocht. Es ist nur eine Legende, daß am 18 März l88>. an welchem Tage Kaiser Alexander II. von den Nihilisten aut ossener Straße ermordet wurde, eine Verfassung, von LoriS Melikow auSgeardeisct. zur Unterzeichnung fertig aus ^ dem Schrelbtirche des Zaren gelegen habe. Die schlimme» Erfahr ungen. die man in Rußland mit den Stände- und Landichaits- veriammlurigen iSemslwos) gemachl hat. lasien es nicht rälhiich erscheinen, erwa aus dielen Körperichaste» einen Vertrelungskörper sür das Reich anszudauen. Diese Körvcrschasten reprä'entircn keineswegs das. was Rnkland etwa an poliiiich tntelligenicn und gereisten Elemente» besitzt, sie haben sich vielmehr nur zu osl als pslichlvergcssen. wen» nicht als korrupt erwiese» und sind in der Regel den ihnen gestellte» Ausgaben nicht gerecht geworden. Den Gedanken, auf Rußland eine Verfassung »ach Art der westerrropäischen Staaten zu übertrage», hat Nikolaus ll. mit Recht in das Gebier absurder Träume verwiesen. Abgesehen von der Thalsache, daß die Hauptmasse deS russische» Volkes, insbeson dere der Bauernstand, zur Zeit noch derjenigen Bildung entbehrt, die zu irgend einer Aatheilnahme an den Siaaisgcichäslen be fähige» und berechtige» könnte, io schließen doch ichon die kultu rellen und nationale» Verichiedenherlcii im europäischen Rußland die Möglichkeit einer sür alle Theile des Reiches gleich zrigeichnrt- tcnen Konslitnlion aus. Polen, der Kaukasus, die Koiakeri- dislrille und die Nomabenländer werde» von anderen Gesichls- punkten aus verwaltet, als eine solche Versaisung sie zur noch- wendigen Voiausretzung hätte. Nach Landeslheilen verschiedene Bersassiriiacn aber würden gerade dem gegenwärtig leitenden Gnindgedanken der strengen Zusammenfassung des ganze» Reiches eirtgcgenwiikrn. Gleichwohl wird man nicht verkennen dürfen, daß das bisherige autolratsiche System nicht in's Unabsehbare fort gesetzt werden kann, daß vielmehr der Forderung einer Beschränk ung der Selbslhcnschasi des Zaren durch Gewährung freiheitlicher Rechte allrnählrch eursprochen werden muß. Wenn der Gefahr der Revolution in Rußland rechizeitig vorgebeugt werde» soll, so müsse» alsbald Mittel gesunden werden, um zunächst den gebilde tere» Theil des russische» Volkes zur Milberalhung und Mit bestimmung seiner Angelegenheiten zu erziehen. Dergleichen läßt sich nicht über Nacht machen, am wenigsten nach einer Schablone. Ist aber einmal die Notdwendigkeit einer Organisation der russischen Voltskräfte zur Mitwirkung a» den öffentlichen Angelegenheiten an der maßgebende» Stelle erkannt worden, so wird auch ein Weg zu sinken iein. aus dem sich der guie Wille, durch Neioimen und Zugeständnisse der revolutionären Bewegung eritgegerizuwirlen, verwirklichen läßt. Neueste Drahtmeldunqen vom 2 April. lNackrt» cinaelrcnve Devekckren befinden sich Seite 4.) Berlin. IPriv.-Tel) Mit dem Prinzen .Heinrich, der den Kaiser bei den englische» Krönungsscicrlichkcitcn vertritt, wird sich auch Prinzessin Heinrich zu der Feier nach London de ' ' " " 'ßall Gras " ' geben. Gras Waldcrsee den Prinzen de- „ Daß Feldmarsch alerten wird, wurde bcrcris gemeldet. — Ter Kaiser hat Graf Waldcrsee mit seiner Vertretung bei den Beijetzungsfcierlichkeitcn sür den verstorbenen Botschafter Fürsten Münster be auftragt. — Die Kaiserin will mit ihre» jüngsten Kindern im Lairfe des SommerS. wie verlautet, einen längeren Auscnthclt in Badenweiler nehmen. — Der niederländische Ministerpräsident Dr. Kuyper, der zum Studium der technische» Schulaiisialtcn hier einaetrosscn ist, stattete dem Staatssekretär Freihcrrn v. Richtyoscn den üblichen Höflichkeitsbesuch ab. Die Unterred ung trug keinen politischen Charakter. Tann vegab sich Dr. Kuyper zum Ministerialdirektor Dr. Altholf im Kultusministerium! beute besucht er die Technische Hochschule und gedenkt morgen sich nach Dresden zu begeben. — Bei den Unterredungen, die der Reichskanzler Graf Bülow mit dem italienischen Minister des Äußern Prinettr »> Venedig halte, kam auch, wie die „Nat.-Ztg." erfährt, die rripolitanischc Angelegenheit zur Sprache. Der Reichskanzler ließ keinen Zweifel darüber bestehen, daß von deutscher Seite der italienischen Regierung keine Schwierigkeiten bereitet werden würden, falls diese Frage in der Zukunft gestreift werden sollte. — Zum Nachfolger des hiesigen Botschafters der Vereinigten Staaten, Mr. White, soll, einer Newyorker Meldung zufolge, der amerikanische Gesandte in Madrid, Störer, ausersehen sein. — Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie ist im hiesigen Langenbeck-Hanse heute zu ihrem 31. Kongreß zusanrmengctretcir. Es wurde verhandelt über den ersten Verband aus dem Schlacht felde und über die Bauchwunden der Mantelgeschosse. Zu letzterem Gegenstände stellte Professor v. Trendelenburg - Leipzig einen Patienten vor, der aus großer Nähe einen Schuß aus einem 6-Millimeter-Geschoß in die Herzgegend erhalten hatte. Die Wunde heilte ohne weitere Eingriffe aus Es stellten sich aber später Herzbeschwerden ein, und es ließ sich mit Hilfe des Röntgen-Verfahrens Nachweisen, daß die Ä'uael in der rechten Herzkammer, wo sie aber nunmehr eingekapselt ist, frei lag. Jetzt arbeitet das Herz wieder normal. Berlin. sPriv-Tel.) Die staike Anspannung der Reichs bank ist zum Theil an! die Vorbereitung für die russische Anleihe zurückzusühren, zum Theil daraus, daß von früher her grüße« Geldbeträge ouS Deutichland nach England abgegaiiaen sind, die sich von dort «ich« gleich zurückzieben lassen. Eine Besserung der wirtbichasillchen Lage, die zu giößeren Ansprüchen an die Bank Anlaß gegeben hätte, ließ sich bisher nicht ieststellen. Leipzig. (Priv.-Tel.) Eine neue Äläubigerversammlung der Leipziger Bank ist für Ende de» Monats einberusen. Auf der Tagesordnung steht: Abnahme der Rechnung und Be richterstattung über dt« Lage dr» Konkurse». Kassel. iPriv.-Tel) Im Konkurse der Tr e b ergese lI - schüft ist die lehre Gläubtgerveriaminiuiig aus Ende April ein berufen. Aus der TageSoidiurng steht: Ablegung der Konkurs rechuung durch dir Venvalluiia. Beuthen. iPriv.-Tel.) Der Einwohner Balika in Fraueu- dors nahm an seinem Erzfeinde Joses Bala» in der Weise N ache, daß er ihn an das Rad seines Wagens sZselie und dann drc Pferde aniricb. Das Fuhrwerk roste die Straße entlang, den von Blut triefenden Balan nach sich schleppend. Als der Wagen endlich von herbeigeeilten Dorfbewohnern zum Stehen gebracht wurde, war Balan bereits todt. Ter Mörder wurde verhafte!. M ü » ck e ». iPriv.-Tel.) Slaaisiekrerär Gras Po sadowsk» hatte heule Vormittag mit den Ministern Grälen v Crailsheim, v. Riedel »nd v. Feii'tzlch eine länge« Konseienz. deren Gegen stand der Zolltaris und die Reichsfinanzcesorm bildeten. Stuttgart. tPriv-Tel.) Der Schriststeller und frühe« Hosbiblioihekar Ed in und v. Teller. Mitbegründer und srühcicr Cheiredalleur der Zeilichrrsten „lieber Land und Meer", „Jllustriile Weit" und „Roniaubihliothet". ist letzte Nacht i» der Pslegeairffalt Salon bei LridmigSburg hochbetagt gestorben. Wien. Der Verwaltungsraih der Lemberg-Czeriro- w i tz - I a s i y - E i s e n b a b n genehmigte die Bilanz für 1901 mit dem Reingewinne von 1 162 82', Kronen »»d beschloß, die Ver- Ihcilung einer t?,wio;cnligc» Geiammtdivideude. ---- 27 Kronen aus die Akne, und 7 Kronen aus den Geiinßkchein zu beaulragcn Wien. lPriv.-Tel.s Tie „Lemberger Gaz. Ncrrodowa" meldet aus Wilna, daß dort 2000 polnische Kinder die russi schen Sprachschulen verlassen, und zwar infolge eines vom katholischen Bischof Zwierowicz veröffentlichten Hirtenschrei- bens, worin der katholischen Bevölkerung der Wrlnaer Diözese unier Androhung schwerster Kirchenstrasen verboten wurde, die Kinder sor'cnr in russische Volksschulen zu schicken. Der Bischof Zwierowicz wurde deshalb telegraphisch noch Petersburg berufen und wird nicht mehr nach Wilna zurückkehrcn. Die gc- samnrte katholische Bevölkerung von Wilna geleitete den Brschos nach dem Bahnhose, wo ihm lebhafte Huldigungen bereitet wur- ^ den. Die Polizei bemühte sich vergeblich, die Menge auseinander zu treiben. Wie es beißt, soll der Bischof Zwierowicz in das Innere Rußlands verschickt werden. Prag. lPriv-Tel.) Der Hauptkgssirer der Sparkasse zu Hornitz hat sich dem Gerichte mit der Angabe gestellt, daß er 10000 Kronen veruntreut habe. Paris sPriv-Tel.) Dcieassö veröffentlicht ein Gelb- buch. welches die aus die Zuckeikonsereiizcu in den Jahren 1898 bis 1902 bezüglichen diplomatischen Aklcniiücke enthält. Brüsrel. tPriv.-Tel.) Dr. Lehds ist mit WolmcranS cruS Paris angekomnien; er dementirt die englilche Nachricht von einer bevorstehenden Konierenz der Burendeiegirlen in Utrecht. Wessels trifft heute h er ein. London. iPriv.-Tel.) Eine britische Auslassung über die Jrredcnsaussichten sagt, das einzige Zuges! and n iß, zu dem die englische Regierung geneigt wäre, bestände in einer Ab ändcrung der Verbonnunys-Proklamatwn in dem Sinne, daß denjenigen Burensührern, die den Treueid leisten, gestattet würde, im Lande zu bleiben. Man erklärt hier, es werde die zürn Schaden der Buren ausfallen, wenn deren Führer der eu^- lischen Versicherung keinen Glauben schenken, daß man Geld Hilfe sür Beseitigung der Kriegsverheerung leiste und den Bure- . sobald es nur irgend wie thunlich sei, Autonomie gewähren wolle London Der Eisenbohn-Unsali bei Barbertou iTransoaal) ist die Folge davon, daß der Zug entgleiste, als er einen steilen Abhang hinabsuhr. Föns Wagen wurden umgc stürzt. Eine Depesche Kilchencr's bestätigt diesen Hergang. Monaco. rPriv.-Tei.) Der II. Weltfriedens kongrctz wurde heute in einem eigens dazu hergerichteten Fü'igcl des oceanographiichen M»>eums in Anwerenheit des Fürsten »nd der Regierung feierlich eröffnet. Es sind gegen 4M Theilnchmcr aus alle» Ländern zugegen. Barberton (Transvaal). Der Lokomotivführer des hier verunglückten Zuges verlor die Herrschaft über den Zug. alS dreier einen Abhang hinabiuhr. Aus eine Enliernuug von drei Meilen hatte der Zug eine Geschwindigkeit von 80 Meilen in der Stunde. An einer rcharsen Kurve enlglerste die Maschine und slintte mit 6 von Soldaten beietzten Geichützwagen um. Der Kessel der Ma>chsire ervlodirte dadei Der Heizer, der Lokoinotiv sichrer, iorvle 35 Soldaten und 1 Civilist ivurven getödtct: von den Verwirndelen. die ivfort in's hiesige Krankenhaus gebrach! wurden, erlagen bisher 6 ihren Verletzungen. zzra»r»iri -> »i. <D<»lu».l ««»«» ilS.ro. 194,76. rr-cdnn Bai'' —. kiaoisbabn —. Uomdarden —. «LUrodütt, —. Un,ar. Sot« — «orlug»>en Fest. Vort«. (!> »dr Nachm. l00.82N,. Matten» WV.SV Snanle, 19, v->rt»gle'e„ 2ö.S7>/, rilrten rürkenlool» Lttomandank bb7.- L>oal«badn —. eomdarden . Fest. Varia. Pradukienmnrkr. » ,uen i-er April 22.90, oer Levt -Dez. 7v.ro. ruhifl E Irit»» »er Avril 79.75 ver Skvlembec Dezember 28.—, ruhig, »iiidüi «er April ÜI.90, per Levlcmber-Dezember 61 50 ruhig. AmOer».,m. Vrodullen. «enchl. v eiien »er Mai —. «rr Navlir. —. gelchdstdioi. Roggen oer Mai —rer Oktober —, gelchiistSIoS. London Produklenmarki. Wetirn träge. >/, - >/, GH. niedriger als Borwoäi Mehl ruhig aber behaupte«. Mais tkst, befriedigend« Nachfrage. Serste fest oder ruht« — Wetter: Schön ff/«us's «LN «iuscrmilch. LL öresöner Uolkerei vitbr. Pfund. Pauiinerar.
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