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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1913
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19130420021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913042002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913042002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-04
- Tag1913-04-20
- Monat1913-04
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«Ul es schein«», als ob ste sich m»ch vervollkommnet hätte. Ihren Zweck. Larzutuu, daß der Geselle die in seinem Ge. werS« gehräuchltche« Handgriffe und Fertigkeiten mit ge nügender Sicherheit ausüdt und über Verwendung. Quali tät und Behandlung der zu verarbeitenden Rohstoffe und Werkzeuge gut unterrichtet ist. erfüllt diese umfangreiche uud übersichtlich geordnete Schau aufs beste. Aber nicht nur dt« Beherrschung der Technik spricht aus den sauber aulgeführten Stücke», sondern, was noch höher zu bewerten ist, der Sin« kür künstlerische Gestaltung. Einzelne Hand werke besonders hervorzuhebe«, hiebe den anderen Unrecht tun; denn jeder war bemüht, in der gelieferten Arbeit seinem individuellen Streben sichtbaren Ausdruck zu geben. Die Ausstellung verdient dt« Aufmerksamkeit weiter Kreise: sie ist geeignet, auch fürderhin brauchbare Kräfte auf den Handwerkerstand tztnzulenken, und sie ist letzten Endes auch ein beredtes Zeugnis für die Tüchtigkeit unserer Dresdner Handwerksmeister, die, entgegen neuerdings auftauchen den völlig unberechtigten Zweifeln, sehr wohl imstande sind, dem Nachwuchs im Beruf die beste Unterrichtung an- gedeihen zu lasten. — Nachmittags 4 Uhr zeichnete Seine König!. Hoheit Kronprinz Georg die Ausstellung durch seinen Besuch auS. in der mit der Büste des Königs geschmückten Eckhalle vom Borstand deS JnnungSaus- schusteS begrübt. Eine eingehende Besichtigung aller Stücke schlob sich an. Die Ausstellung ist bet freiem Eintritt noch morgen und Montag geöffnet. — Auszeichnung von Staatsbahuarbeiter«. Im ersten Vierteljahr ISIS haben wieder eine gröbere Anzahl bet den sächsischen Staatsbahnen Bediensteter Geld- belohnungen nach längerer befriedigender Dienstzeit erhalten, und zwar: 3 Bedienstete nach 45 jähriger Dienst zeit je 20V Mk.. 11 Bedienstete »ach 4N jähriger Dienstzeit je 100 Mk., 7 Bedienstete nach 85 jähriger Dienstzeit je «0 Mk.. 24 Bedienstete nach SO jähriger Dienstzeit je 60 Mk. und 63 Bedienstete nach 2ö jähriger Dienstzeit je SO Mk. —* Detektiv Schwarz. Auf Wunsch teilen wir mit, dab Kriminalinspektor a. D. Arthur Schwarz «Dresden, mit dem in der Tiemannschcn Mordsache in letzter Zeit viel fach genannten Berliner Detektiv Schwarz nicht identisch ist uns zu ihm auch keine Beziehungen hat. —* Sine« Reingewinn von rund 2700 Mk. hat das am 10. April zum Besten deS BtncentiuS-Bereius siattgefundene Konzert, veranstaltet von Herrn Gene ralmusikdirektor Geh. Hofrat Ernst v. Schuch, ergeben. —* Polizeibericht. 10. April. Huf dem JohanntSfried- hofc in Borstabt Tolkewitz erhängte sich vorgestern eine etwa 70 Jahre alte u n b c k n n n t« F r o u iüber deren Auf findung wir berichteten. Red.», deren Persönlichkeit bisher nicht festzustcllen war. Sie hat graue Haare, ist bis auf zwei Eckzähne zahnlos und hat an der Stirn braune Flecken. Bekleidet war sie unter anderem mit schwarzem Rock, schwär, zer Bluse, schwarzem Umhaug und ebensolcher Schürze, Strümpfen und Knopfstiefelctten. Nähere Auskünfte über di« Unbekannte werden an die Königliche Polizeidirektiou, Zentralstelle für Vermißte, erbeten. —* Steinwürfe gegen Automobile sind auf den Land- siraben und bet der Fahrt durch Dörfer keine Seltenheit. Freitag nachmittag ist ein durch Zschauitz bei Großenhain fahrendes mit zwei Damen und einem Offizier besetztes königliches Auto mit Steinen beworsen worden. Es war in diesem Kalle möglich, den Werfer festzuhalten. —* Antounsall. Gestern abend gegen ^8 Uhr ist am Postplatz ein 67 Jahre alter hiesiger Schneidermeister von einem nach -er Sophienstratzc fahrenden Personen - Kraft wagen umgefahren worden und hat außer einer Brust quetschung verschiedene Hautabschürfungen erlitten. —* Ei» Walbbranb entstand gestern nachmittag gegen 6 Uhr in der Nähe der Parkschenke in Cossebaude. Ver nichtet wurden gegen 10 Hektar niedriges Gebüsch, welches teilweise der Gemeinde, dem Berschönernngsverein und einigen Privatbesitzern gehört. Die Entstehnngsnrsache ist unbekannt. —* Vermißt wird seit Montag abend der 42 Jahre alte, in Borstadt Cotta auf der Ockcrwitzstraße wohnende Arbeiter Robert Knetsch. —* Bom Tode des Ertrinkens rettete gestern nach mittag gegen 5 Uhr der 14 Jahre alte Arbeitsburschc Liebscher einen 4 Jahre alten, aus der Alvcnälebenstraße wohnhaften Knaben, welcher an der Dampsschisflande. brücke in Vorstadt Cotta in die Elbe gefallen war. —* Bei eine« Baubudeneinbruch in dem zum Kurhaus kn Tharandt gehörigen Luftbad wurde ein größerer Posten Werkzeuge aller Art gestohlen. Bon den Tätern fehlt jede Svur. —* Eine« Hanbtäschcheuränber ereilte gestern das Schicksal auf frischer Tat. Es ist der 34 Jahre alte Knecht HanS Köhler aus Kunnersdorf bei Liegnitz. Er schlich einer Dame nach, die in der Marschallstraße ein Haus betrat. Auf der Treppe entriß er ihr das Handtäschchen und flüchtete eiligst. Es gelang ihm aber nicht, seine Beute von 100 Mk. baren Geldes in Sicherheit zu bringen. Ans die Hilferufe der Beraubten nahmen Passanten die Verfolgung auf, so daß der gemeingefährliche Bursche, der einen geladenen Re volver trug, nach ansregender Jagd von der Polizei ding fest gemacht werden konnte. —* Kinder» Geld abzunehmeu suchte gestern eine jüngere Frauensperson. Sic trieb ihr Unwesen in der Nähe der Verkaufsstellen häuslicher Bedarfsartikel. Ihr schon längst Artus unmöglich Gralskönig werden konnte. Dazu war sein Sinn viel zu irdisch, und er mußte an seinem kühnen Unternehmen kläglich scheitern. Auch die Waldszenen des dritten Aktes bilden Gipfel der Knust DraesekeS. Der dritte Akt ist musikalisch noch reicher als die vorhergehenden. Nur schade, daß er durch die «wohl vermeidliches mehrmaligen DekoratioilSänderuiigcn i» seinem musikalischen Fluß ge- hemmt wurde. — Durch das ganze Werk, vom großartigen Vorspiel bis zum verklärten Schluß, weht ein -Hauch von Iiigendfrische und schöpferischer ,Freude, die ganz hinreißend wirkt. Keine Längen, keine öden Stellen, alles aus einem Urquell gesunder Kraft entstanden. Möchte diese im besten Sinne deutsche Oper sämtliche Bühnen Deutschlands er obern! Die Ausführung war im ganzen sehr gelungen. Ter neue Intendant v. H o l t l> o s s - F a ß m a n n Hai sich mir der grüßten Sorgfalt der Novität angenommen und in zahl lose», von ihm selber mit seinem Geschmack und Kunstsinn geleiteten Proben überraschende Resultate erzielt. Die Aus stattung ist glänzend, besonders die Landschaften und Wandel -ckoraiionen von Brückner sKoburg« sind zanbcrhafl schön. Die Lichtwirknngen trugen viel zur Stimmung bei Auch der Regisseur M a h I i n g Hot sich viel Mühe gegeben, und zwar mit gutem Erfolg. Einzelne Kostüme könnten phantasievollcr und charakteristischer sein. Hoskapellmetster Lorenz, ein ungewöhnlich feinsinniger künstlerischer Dirigent, hat den musikalischen Teil aufs sorgfältigste eln- studiert. DaS Orchester löste seine schwierige Ausgabe in hervorragender Weise. Unter den Solisten sind B t n r ström, ein junger, hochbegabter, schwedischer Tenorist, ab. Merlin, und der Bassist Teilakcr als Satan hervorzu heben. Sic besitzen beide außergewöhnliche, wohlgcschultc Stimmittel und bedeutende dramatische Begabung. Fräulein Muser vermag sa noch nicht die Partie der Nyniane in ideale» Glnne zu gestalte», sie gibt aber Proben «ine, hübsche» Talents, und ihre Stimme ist reizend. Auch die Damen Gaehde und Daniela, die Herren Stur» und Wolf lösten ihre nicht leichten Aufgaben in befriedigender Weise Der Gesamteindruck des Werkes war überwältigend -er Erfolg glänzend. Unzählige -Hervorrufe. Gotha. 18. April 1Sl3. Gerhard SchjelScrup. bekannter Trick besteht darin, Kleinen, die Geld zu Etn- känsen bei sich tragen, mit irgendeinem Auftrag in «in Hau» zu schicken und sich zu erbieten, inzwischen bas Geld -u Hallen. Durch «ln kleine» Geschenk erreicht ste meist ihren Zweck. Die Auftvaggeberln sucht natürlich stets schleunigst daS Wette und etn sicheres Opfer. —* EinmtelLetrüger. Unter der Angabe, daß er auS Petersburg komme und aus Rußland ansaewiesen sei, hat sich in der Zeit vom 3. bis 11. April etn Betrüger in ver schiedenen hiesigen Privatwohnungen eingemietet und leine Wirtsleute dadurch geschädigt, daß er sich Darlehen »um Einlösen seiner aus dem Zollamt« liegenden Sachen geben ließ. Der Betrüger ist groß, schlank, etwa 40 Jahre alt, blond und hat melierten, kurzen, rundgeschnittenen Kiun- und Schnurrbart. Scheinbar hat er Dresden verlassen und treibt anderwärts fein Wesen. —* Ei» gnier Fang. In einem hiesigen Gasthaus wurde ein Fremder feftgenommen, der sich nicht genügend legiti mieren konnte und auch sonst sich verdächtig machte. Wie sich nachträglich herausstellte, hat die Polizei einen guten Fang gemacht Der Unbekannte entpuppte sich als ein Bereiter aus Berlin, der dort nach einer gröbere» Unter schlagung flüchtig geworden war. —* Kenerwehrbericht. Gestern abend 11 Uhr wurde die Feuerwehr «ach Marschall st ratze 26 gerufen. Infolge LeuchtgaSvergistung war ei» 45 Jahre alter Buchhaller be wußtlos geworden, und die von der Feuerwehr angestcllten Wiederbelebungsversuche unter Zuführung von Sauerstoff waren von Erfolg. —* In unsere» Redaktions-Schaukäste«. Mariens». :U, stellte die Photographische Handlung von Oskar Bohr, neben Cafö König, neue Bilder vom Tage auS, und zwar: Bilder von der I n a e n d s r ch e des Vereins zur Prüfung von Gebrauchs Hunden zur Jagd, Dresden in Wein böhla am 17. April 1013. formattone«, die ste an autoritativer Stelle erhalte» hat, daß die üsterretchtsch-nuaartsche Regierung diesem Unternehmen gänzlich ser» stehe und baß die Betätigung der obengenannten Reisegesellschaft ihren Entschließungen völlig zuwtderlaufe. ragttgeMchte. Hauptgewinne der 163. KSaigl. Sächs. Landes-Lotterie. iOhne Gewähr.» Fünfte Laste. Zieh»»g am 19. April. . , 290 000 M. auf Nr. «170. 10 000 M. aus Nr. 31774. SOOO M. auf Nr. 864 782 4051 0740 0908 18100 26118 82842 844S8 SS487 40231 54802 60545 71007 80703 05863 02019 080S2 l02215 104018. 2000 M. aus Nr. 2359 8023 18784 15648 23006 24018 24428 34400 28884 80743 41756 53644 57198 61801 64504 68200 70666 71527 86570 66902 01508 106846. 1006 Ni. auf Nr. 657 819 7464 8062 0201 18726 10288 20802 23236 31144 81748 82080 :13800 86441 39016 41905 44701 47362 47591 47600 MM 51210 55128 59989 62294 04600 «6131 60462 70S1S 720.35 78020 74761 75106 77876 78708 70663 83651 85459 86028 87004 86380 80101 80614 80897 98945 98082 08066 100877 104860 105082 109119. Zur Hochzeit der Saisertvchter. Zu den HochzeitSfeierlichkeiten der Prinzessin Viktoria Luise von Preußen mit dem Prinzen Ernst August von Cuvrberland sind, auf einen besonderen Wunsch der Prim zessin hin. mehrere junge Damen cingeladeu worden, die gemeinsam mit der Prinzeß im Augustastift Unter richtsstunden gehabt haben. Auch werden der Kommon- deur. mehrere Offiziere und Unteroffiziere des 2. Leib- Husaren-Regimcnts „Königin Viktoria von Prcu ßcn" Nr. 2, besten Chcs die hohe Braut ist. als kaiserliche Gäste an der Hochzeit teilnehmcn. Fünfundzwanzig Jahre Gesandter. Am Freitag mittag fand in de» Räumen des Hauses des schweizerischen Gesandten Herrn v. Llapa- rede in Berlin in der Rauchstraße der offizielle Empfang für die Darbringung der Glückwünsche zu seinem 23 jähri gen Jubiläum als Gesandter der Schweiz statt. Zu dem selben erschienen als Vertreter deS schweizerischen Bundes- ratS der Staatssekretär des politischen Departements Bourcart. der Vertreter der schweizerischen BundeSbahn Basler, die Mitglieder der Gesandtschaft und Vertreter der schweizerischen Vereine in Berlin. Der Kaiser ließ dem Gesandten einen kostbaren Tafelaufsatz überreichen. Ser Streit unter den Verbündeten nimmt von Tag zu Lag bedenklichere Formen an. Die Gerüchte über die verschiedensten Bündnisse erhalten sich andauernd. Nun taucht die Meldung über ei» Bündnis zwischen Griechenland und der Türkei erneut auf. Ein römisches Blatt meldet, daß sich in der italienischen Hauptstadt das Gerücht mit großer Hart näckigkeit erhält, wonach Griechenland mit der Türkei ein Bündnis abgeschlossen habe. Griechenland soll der Türkei eine Reihe wertvoller Konzessionen gemacht haben, um dafür seinerseits die Unterstützung der Türkei Lei der Verteilung des an die Verbündeten fallen den eroberten Gebietes zu erkalten. Zum Streit unter den Verbündeten behauptet man in Londoner serbischen und montenegrinischen Kreisen, zwischen Serbien und Montenegro gebe cs ein Abkom men, wodurch jede Streitigkeit über den künf tigen Territorialbcsitz dem Schiedsspruch der Könige von Bulgarien und Griechenland unterbreitet werde. DaS amtliche serbische Pressebureau legt Ver wahrung ein gegen die auS bulgarischer Quelle stammenden Beschuldigungen über angebliche Unter drückung bulgarischer Untertanen in Egri-Palanka und Kumanowo durch serbische Behörden und dementiert ener gisch den Artikel des „Mir", wonach die Verzögerung der Antwort auf die Note der Großmächte eine Folge der Ab wesenheit des Ministerpräsidenten Pasitsch sei. Bevorstehende Feindseligkeiten «ntee de« Verbündete« werden in folgender Meldung aus Saloniki angekün digt: Die siebente bulgarische Division hat Befehl er halten. gegen Monastir vorzugehen. Infolgedessen scheinen kriegerische Zusammenstöße zwilchen den Bul garen und Serben unmittelbar bevorzusteheu. Die Serben konzentrieren ihrerseits drei Divisionen in der Nähe von Veles. um eventuell den Vormarsch der Bul garen mit Waffengewalt aufzuhalten. Auch die Griechen treffen ihrerseits militärische Maßnahmen, um einem An griff der Bulgaren gegen Saloniki erfolgreich begegnen zu können. Abtransport der serbische» Truppe« vo« Gkutari. Aus Cattaro meldet man- In Santi Quaranta liegen elf griechische Dampfer, die bestimmt sind. 10000 ser bische Soldaten in die Heimat zurückzu- bringen. Die Skutarifrage. Die „Südslawische Korrespondenz" meldet aus Cetiuse vom 18. April: Der Ministerpräsident und Kriegsminister Martinowitsch, General Wuko- titsch und mehrere andere Offiziere sind hier ein- getroffen. Darauf hat der König eine mehrstündige Unterredung mit den Generalen gehabt. Heute kommen die Prinzen hier an. Ein großer Rat ist in den Konak berufen worden, an dem die Mitglieder der königlichen Familie, sowie die Minister und Generale teilnehmen sollen. Man bringt die Einberufung mit Erwägungen über die Aushebung der Belagerung von Slutari in Zusammenhang. Zur albanischen Frage. > Gegenüber Meldungen auS Walona, nach denen dort eine aus ehemaligen türkischen Offi zieren albanischer Nationalität und einem Wiener Publizisten bestehende Neisgesellschast ungekommen sei, um ein ProtektoratöverhältniS zwischen Oesterreich- Ungarn und Albanien anzubahnen und die pro visorische Regierung in Walona zur Entsendung einer Abordnung nach Wien behufs Auffindung eines geeigneten Kandidaten für den albanischen Thron zu veranlassen, er klärt die Wiener „Pol. Korresp." auf Grund von In- X Deutsches Reich. Der Herzog und die Her zogin von Cumberland sind mit dem Prinzen Ernst August und der Prinzessin Olga am Freitag obend in Gmunden wieder eingetrossen. Vermischtes. ** Der Absender deS „Saiscrtclegramms* geistestra»k. Man meldet aus Straßburg: Nunmehr hat Professor Tr. Wellenberg, der Direktor der Psnchiatrischen Klinik zu Straßburg. in der seinerzeit der ehemalige Unteroffizier Wolter, welcher durch das gefälschte Kaisertelegramm die Alarmierung der Straßburger Garnison veranlaßt hatte, längere Zeit zur Beobachtung seines Geisteszustandes untcrgebracht worden war, ein Gutachten über diesen abgegeben, wonach Wolter als gemein gefährlich geisteskrank bezeichnet wird. Auf An trag des Bezirkspräsidentcn des Unterelsaß wirb nunmehr Wolter lebenslänglich in der Irrenanstalt StephanS- seld. wo er sich seit längerer Zeit befindet, interniert werden. ** Schwerer Automodilunsall. Der Arzt TuboiS in Flcurier «Schweizer Kanton Ncuchatel» unternahm in Be gleitung seiner Frau, seiner dreijährigen Tochter und deS früheren Besitzers seines Automobils eine Fahrt nach dem benachbarten St. Croix. Tas Automobil rannte gegen einen Baum und stürzte mit den Insassen in den Fluß neben der Landstraße. Tas Kind konnte von in der Nähe arbeitenden Italienern gerettet werden. Die drei anderen Insassen wurden t o t aus dem Wasser gezogen. Weiter läge in Europa am IN. Avril 8 Ukr vor«. Elation». Name Richtung und StSrie de» Winde» W-iier ^ d Ltgiionr- Name Richtung und Stärke de» Winde» Weiter Ip L. LI Borkum 8VV stark Neqen !-s- 9^ A Biarritz 8LV leicht halbdd. 4-1» 0 Keitum 8 liork Regen >4- 3 Nizza Hamburg 550 stark Regen 14- 0! 2 Vlrssinqen 5N steif wockiq 4. 8 3 Swinem. 850 kriich wolkeni.-l- 7> 2 Oopenisag. 8 mStzig bedeck« -s- « r Neutahrw. 550 chwach heiler !4- 7 2 Sehdisst.- Memei 550 chwach wolkig ,4- 8j 0 Island schnee -j- ^ ? Hannover 8W siark bedeck, 4->v! Stockholm 580 mähia bedeckt -I- L, Berlin 5 mäklg ftalbbd.!-j- 6' 2 Hovarand. 8 stark bedeck, 4- 2 3 Dresden 550 >eickn bei!« 4- 8! ElPciersd 8 lehr leicht hLwod. 4- 8 0 Breslau 8 kehr leicht Dunst 4- 8 0 Prag 88«/ icichi heiter 4- 7 Frank,. M. 8VV mShig Regen s-j-9l Wie,, VkOV leicht wolkenl -l- S 4 Aberdeen schwach, rvo.kkq -j- 4j 3 Trieft 0510 leicht wollen! 4-l! L Paris 58V mük.ibedcckl!4->^ 3 Florenz 8 leich. bedeckt 4-t» 2 Cherbourg — - !-i Rom K leicht wollig 4- « v 'lRtederlchlag tn Millimeter» oder Litern pro Um bezieh! sich aut die letzten 21 Stunden. l--0.t—0.1. 2--0.b—2.1. 3--2.S —9.1. 1--9.L —>2.1. L —l2.L —20.4. 6 --- 20.S — St 1. 7 — »l.S — 11.1. S -- 11.S — SS.L MM Das nordwestliche Ties hat sich gekräftigt und versucht erneut ostwärts vorzudrincen Cs ist zunächst noch fraglich, öb der Einfluß des Ties« inner halb der Dorhersagcsrist sich schon bis zu uns erstrech. Immerhin muß mit Zunahme der Bewölkung gerechnet werden. Erhebliche Niederschläge sind jedoch noch nicht zu erwarten. Wetterbericht aus der Schweiz» 18. Avril (7 Uhr vorm.). Station Tp. 0. Wetter Station Wetter «aiel . . . 8 etw. bewSlkt. windst. Luzern. . . 7 etw. bewölkt, windst. Bern . . . b bedeckt windstill Montreur. . « etw. dewbllt. windst. Davos . . . -2 lehr lchbii windstill Raga, 6 etw.bewh.lt. windst. Sem . . . 9 eiw. dewSItt windst. Si.MortMng.) 0 sehr Ichbn. windstill Jnieriaken. . 5 bedeckt windstill Ellrich 7 etw.bewbllt Wrstt». Lugano. . . b sehr ichön. windstill Baden-Baden tl etwas trsibe Wettertelegramme aus Sachsen, IN. Avril 8 Ubr vorm. Temp. 0. c. Temp. 0. L«» Station K-« U. abd. Wind -O« Station K-SIl abd. Win» Mai. I Min. Mas .! Min. Dresden 12.K 7.0 80 uhwach I o Freiderg Lchnecberg 9.9 ! 1.6 8 leicht i.r Leipzig 13.0 i.a 8 leicht 9.5 > tz.S 5^ schwach 1.3 Bautzen 12 L 5S 5 mSszig 0.2 Elster 89 1.1 8XV lchwach ck.'k 10 Zschadratz Zittau ll.» III b 2 4 0 d»' 8 ' eichl ehr leicht 2^1 Nnnoberg Allenberg a.5 80 I 2.Ü 1.4 8 madig bl mitzia 8V ichwaq Chemnitz 10.7 1.0 80 leicht Reitzenhain 9.9 > l i 0 0 Plauen 9.7 8.6 8 mätzig 0 1 Fichiclberg — ! — — varomrterltand in Dresden am Ii> April 7 Uhr vorm, out bl. K.: 760.1. Alndcrung des Barometers vom Boriag dis ,um Berichtetes i — 2.S. Am Morgen und Vormittag des 18. April sielen noch einzeln« Nieder schlage. Am Nachmittage heuerte das Weiter alsdann völlig aus. Die Winde wehen heute irüh bei meist barem Wetter aus Süden bi» Süd westen. Die Temperatur ist durchschnittlich normal, der Luftdruck ist wenig gestiegen. — Meidungvom Pöhidcrg: Schwacher, rasch verschwin oendcr Reif, glänzender Sonnenuntergang, Himmelssärbung gelb, matter Sonnenaulgang. HiminelsiSrbung orange. Aussicht für Sonntag ven TN. April 1V1S. Südwestwindc, Zunahme der Bewöllung, mild, lein erheblicher. Niederschlag. ; Wasscrstand der Elbe und Moldau« Budwels Modran Pardubitz Memil LeUmeritz Aussig Dresden 18 April — S — 8 — 48 4-48 4- >:> -I- 36 — >14 19. April 4-6 — 7 — 46 4-46 4-8 4-31—1« 1^0 0 Vsrlsngsn 81s lj!s k-f.-6igstelle ^ § V alasmslri-Oubse mit blunävtüolc — mit lZolä blue «obt In 6«e ^veßnn-i mit äsm Vubsv » ölSitl Lsorx ^asmalri vrsscksn OstSüt« äeutevb« 6>o»i'«it»ns»di'Isc. M qe «OPWU ««MS
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