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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.03.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020312011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902031201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902031201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-03
- Tag1902-03-12
- Monat1902-03
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.03.1902
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verugsgeMr: ^ di« NÄ>^ D-k«»n>«»» S»e «dckde» Um»^»»». W» »t« tt»na,«>« d«r» «onu »oroi st« iom-nÄi«» »I«ol,t. «Sau« da« B>»tl « «o»«nlLan> dl» ,W a»I »«m «dn dklknaa« I^,«. » »wc> LIM loa ««ad« »»«»« mit »««iUllt. » WL'WWk'«- »,r»i»r»»«»'»>»dr U« I »r. U mV r»l»,ro«m.»d«»n»: «»ch»tch»«» » «»»«» OrrrSitztt 1856 v«vt^«n»»» 0, »»t»»»» «t« L0«u«, ,«» »—U»», ^Lo00^»ck«Ä», <7»0»0», Lu»«lv«rlmuk ^Itmsrtt 2. Haurt-tAeichustrsiell«: Marirnstr. lltz. Flnresgen-kanf. Li, Simakin, von S'iiküodlauua',, -rtoba in t-er LLupieeich-IslSlielll an« »,» rUkl-nuumaiui-csi-ktm i» Drrrdkn In« SiaLmiitaab L ttlir. «von- mit N,i«r»o,r> mir Ä!aii,i>Iiradc « v», II bi»'/,i ttlir. Pi« r walliue tttrund- ,«tl« ga. u »NStiu ao A>», Ki Ii!ndl»ung«i> mit dti LrivaiitUl Litt, L- Li«.: die ^volii», Lkll« »I» .gbiektlilüp et.-! aui Lczltkllr u> Pia. An Nummern nack L-»m und tzkirr- lasen I de« l-tv-rllfte iLrancteilen Sd. «0 de», na Pi,. «g» betond-rem L-ini. lukwLNioe Luiirda, nur ,r,w Lorau«dijLdiu»L DcleeULUrr werden mit w LT dtkromu. IL. Vno»»n»ni» a««irr»,. *I«I»»»»»«»»».», I« «.«de»», Ii,i„i»,«»»» >:« «m «t n-»«» N,, d,»»»»», I»«»-«»» ,, «»« n«»n>ti»i»»i>i«»>,» ». EivsLiiedüedvr Sorudsra külUssr !t >Vi!»>t1rufferLtriui8u ISUI^SSIIX WiknüiuKütl-tiunm) 8. .Inline GiküiIIiid - Leu t>ie« IV, i»», t. o. l. vl- MlenkliliillM-ti'vZenMliil« lür (-iw, eln-iiU. Diedt. Lot-rvieuiu. Ireiiieli. ^ ^ ^R— — —- -uinxvrvii'tinoter pralitiücher Oo- MWl^268 u»ck Kinäcir.gle-ickrciitixmitillillorikn- tttixvr iru benutron, emplivlift Ksi'! Meiuiscliueli. Z" 81>'live8li'S88e N. liolvraut. Lie Gefa«grmiah«e Lord Methueu ». Die Rikdrrlaa« und Gksongknnahmr Lord Metbuen's stellt eine dn nnpkndltchstrn Niederlage» dar. die England im Lause der zwei Jahre ry>d süns Monate, die der lüdakikaniiche Krieg nunmebr dauert, erlitten bat. ?iach Meldungen von nlchteiig- liicher Seite lollen die Buren nicht weniger als tausend Gesangene erbeutet baden, wüdrend dir von Lord Kilchener angegebene Zahl von zwei Hundert nur diejenigen Äesangenen umsatzt. die der Sieger Delarey nicht iosvrt wieder bat lausen lassen. Aber nicht blo- dir oubergewöbnlicde Kibbr der Grsangeneniahi bezeugt die schwere der britischen Niederlage, sondern vor Allem auch dir ^batiache. bah der Besiegte Lord Melbuen ist, den keine Lands leute bisdn neben dem Reite,general French für eine» ihrer tüch tigsten und bewährtesten TruvvensLhrer angeiehen haben. Generalleutnant Metduen befehligte die Elitetruppe der ganzen dritiichen Armee, die Garde. Er bat von Anfang an in Südafrika im Je,de gestanden und wie kaum ein anderer seiner Kollegen reichlich Gelegenheit gehabt, die Eigenart der Buren kennen zu lernen und leine Fähigkeiten im Kamvte gegen sie in l«der Hinsicht ouSzubtiden. 2m Hinblick aus seine säst zwei- und eindolbiädrigrn KriegSersahrunge» muß man wohl zunächst die Annahme adlehnen. daß keine Niederlage zwilchen Whuburk und Llchtenburg lim weltlichen Tra"Svaal unweit Maleking). die aller Voraussicht seiner Thätigkeit in Südafrika ein Ziel gelebt bat. dir unmittelbare Folge jenes leichtsinnigen und unvorsichtigen Lvcriren- gewe'en ist. das ost grnug die Ursache englischer schlappen gebildet bat und so mancher englische Offizier »chwrr Hot buhen müssen. In London hat man bei der Bekanntgabe der neuesten HiobSpost sofort den Bedanken abgewie>en. Lord Merhuen habe gegen die elementaren Regeln der Kriegskunst io geiürrdigt. dah einzig und allein ihm veriörrlich die volle Berantworlung für die Niederlage zuzurechnen iet. So hoch und feit itand der Ge schlagene kn Ansehen seine, Landsleute in der Heimath. daß der Kommentar, den man im Unterdause wie im Obrrhaule zu der uikdrrschmettrrnden Kunde vom Krtegsichanplabe zu geben ver mochte. ouS nicht» Anderem bestand als aus dem B.riuche. Lord Metduen zu vresien und zu entlasten. Im Unlerhauie wies der Krieg-minister Vrodrick nach der Beikriuug der Depesche Lord Kiichrnrr'S aus die Berdienttr Lord Meiduen'S hin. TaS geschah unter .allgemeinem" Betsall. Es mag vielleicht in solcher Situa» tion für valriotiiche Genrütder ein gewisser Trost darin zu finden sein, sich lagen zu können, daß wenigstens nicht krasse Nnlädigkeit oder unverantwortlicher Leichtsinn das Unglück vrrichuldet oder k>eibelarfübrt bat; aber andererseits steht doch solcher Trost aus sehr schwachen Füßen: den» er bietet mittelbar eine vernichlcnde Kritik der Minderwertbigkeit der englischen Kriegführung, die leibst noch neunundzwanzlg Monaten trotz einer geradezu überwältigen den Urbrrmocht an Geld und Soldaten die so vollständige und zermalmende Niederlage, die fortan unzertrrnnltch mit dem Namen Äethuen verbunden bleibt, nicht zu verhüte» vermag. Tie ge mannte Truppe, die Lord Mrtduen befehligte, bat die Walsen ilrecken müssen: der ganze Stad, die ganze Bagage nebst süns äSeichützen sind die Beute der Sieger geworden. Wie groß, wie überlegen stehen diele da, wenn der Besiegte i» dem Augenblicke, wo iein militärisches Schicksal für immer besiegelt ist. als ein io allgemein geschätzter und auSgezelchnrter General von dem Regler» ungSvertreter anerkannt wird, daß die BolkSorrtretung seine An erkennung durch allgemeinen Beiiall bestätigt I Auch im Ober häute bat sich angesichts der Kunde von der Gekangennahme Lord "Nclhuen'S Loch Roberts, der frühere OberdeiehlShaber der briti- chen Armee in Südafrika, für verpsiichtet gehalten, sein einiger maßen autoritatives Uriheil über die neueste Hetdenthat Delare»'s in dem Ausdruck der Hoffnung zuiammenzusassrn. daß das Oberhaus ihm zuslimmen werde, wenn er seine Anlbeilnahmc an den. Ge chicke Methuen'S auSipreche: er werde sich einer abfälligen Kritik enthalten, bi» man wisse, wer für die Niederlage verantwortlich ei. Lord Spencer schloß sich den Ausführungen deö Inhabers des höchsten preußischen Ordens an und selbst der Bremierminister Lord salisburh wußte nichts Anderes zu sagen, als daß man mit dem Unheil über die lehr traurig» Nachricht zurückhalten tolle, bis man über die Einzelheiten unterrichtet sei: er sei überzeugt, daß Lord .Nethuen sein Beste» gelhan habe. Hiernach sin» ctlso selbst die besten englischen Bene,Sie mit ihre» besten Leistungen nicht nur nicht im Stand«, die Buren zu bewältigen, sondern wenn sie ihr LesteS grlh.in haben, besteht die Wirkung darin, daß die Eng länder schmählich geschlagen, mit Monn und MauS gefangen werden und dir Buren gloneich trlumphiren I Die Epffod«. welche die beiden Siege Delarev S — auch der Sirg bei KterkSdow war kein Werk — darffrllen. illustrirt wieder einmal die Schamlosigkeit de« Lügenlisitem» Chamberlatn's und .'lilchencr'» in den grellsten Farben. ES glebt kaum etwa» Un würdigere» und Widerlicheres, als die Art, wie Lord Kitchener auch wiederum bei ieiner neuesten Hiobspost die Wahihrit zu ver tuschen sucht. Al« «ine giänzende Sühne iür Mamba Hill pries er e» kürzlich, als bei Harrlkrrlth ein größerer Trupp, der sich lediglich au» gänzlich kampfunfähigen Bure», Krüppeln. Greifen. I Weibern und «Indern, zusainmensetzle. .kapltulirte". und jetzt macht,.- , er dm kindischen Versuch, di« Niederlage und Gefangennahme!""' K°"»adcn. ch«i»n«f» GewngennahmeMeihne»'S, Hoinachrrchien. Landtag,Geweibevi'rem ^vaiig.Bund, Muihiriai;! che Witterung: 4t)ärurei, j G« i^1« H »D stztz?«»»»» I E« »» » "* Gerichisverhandlungrir. Eoncrrt der Staatsbeanue», Königs. Konservatorium tiiiedersrklage. später aurklaveud. i III»ISUUj, K^»«v»III,tz I Berlin. IPriv.-Tel.s sReichStog.) Ter Gejetzentwu'.' zum Schutze des Genfer Neutralitätszeichens wird definitiv i» dritter Lesung angenommen, und dann die dritte Lc! ung des Etats beim Spezial Etat des Reichsamts des Innen fortgesetzt. — Abg. Rettich i!o»sj tritt beim Kapitel ..Reich schul-ürommissiun Len Angaben entgegen, welche bei de zweiten Bcrathung der Abg. Herzseid über die augeblichc» mangelhaften iLchulverhüllnisse in Ntecklenburg gemacht halte. - Abg Hcrzseld lSopj ' Methueii's theiis dadurch zu erklären, daß die Och'c» und Aiaul- thiere der Engländer, als sie die Buren erblickten.' die Flucht ergriffen und so die allgemeine Panik verursachten, theiltz dadurch, daß die angreiienden Buren Khakiunisvrmen angezogcn hatten. Ein Theil der Schuld wird auch dem böicn Dcwet zu- geichoben: Der schwarze Christian wird nämlich angeblich von den Engländern aus einem anderen Gebiete des Kriegsschauplatzes io hart bedrängt, daß Dciareli sich gezwungen sah. Lord Methueu und seiner Truppe gründlich das Fell zu gerben. TaS ist mit anderen Worten der Sinn des Satzes i» der elften Kiichener'ichen Depelche: „Ich denke, dies plötzliche Wiederaufleben der Thätig- keit der Bme» bezweckte, die Dewet bedrängenden Truppe» ab- zuieiikcn." Und znm Tröste weiß dann der edle Lord Kitchener zu berichten, daß eine günstigere Wendung bcvorfteht und daß die ivnsligen Operationen durch Melhuen'ü Niederlage keine Beein trächtigung erfahren. Gleichzeitig beeilt sich der »Schlächter von Omdurman" einen neuen .Sireckenrapvort" zu übermitteln, wonach wiederum eine Anzahl Pferde. Ochsen, Rinder. Schafe. Ziege». Maullbierc, Eicl. Wagen. Karren und etliche Bure», die Waffen nicht mehr zu tragen vermögen, erbeutet woiden sind. Je näher der Tennm der Krönung König Eduards rückt, die in lautem Feiteejubel unter begeisterter Theilnahme der Vertreter der wohlgesinnten europäischen Fürsten begangen werden soll, um so drastischer tritt der Widertvruch zu Tage, der zwischen der rauhe» Wirklichkeit, wie sie irtzt wieder durch die Siege Delam/S beleuchtet wird, und dem Lügengebäude der britischen Bericht erstattung. zwilchen den Thntiachc» und de» Hoffnungen der Eng länder. beklebt. Bor wenige» Tagen erklärte der Krieg-minister Brodrick im Unterbaute, alSbald würden 15000 Manu Lccuva- kionStnlppen zur AusreHte Haltung der L>dn mg in den eroberten Republiken genügen. Als sich Lord Rodens, mit zweifelhaften Lorbeeren bedeckt, in die Heimath zur ückzog, versicherte er mit dem Tone der Unfehlbarkeit, daß das Ende des Krieges unmittelbar a Hcrzseld i^oz.t »an seine Angaben unter Berufung au' zahlreiche Zustimmungs-Erklärungen von dornige» VoikSjchu! lehrcrn aujrcchr und fordern Eingreijcn des Reiches in die mcckiei burgischen BolkSjchiftverhäliinsse. — Abg. Pachni.cke iftci Bereinig): Jedenfalls habe Herr Rettich das, was Herzseid hier die GehallS- und Rechlsvcrhäilm'.c der Lehrer in Mccklen- gejagt. nicht emkräftel. Diese Berbällniffe seien uiange logar sehr schlecht, und deshalb besiehe in Mecklenburg ein >el an Lehrern. Die Lehrerbildung im Bereiche der Ritter- sei ebenfalls eine so mangelhafte, daß sogar die Negierung über die GehallS- und Rechlsvcrhällm'.c der Lehrer in Mccklen bürg gejagt, nicht entkräftet. Diese Berhällnisje^seieu uiange Haft, sogar Mang !elber die bessernde Hand anlcgen zu muffen geglaubt habe: abci die Landschaften, die Ritter, leien dem Regierunas-Enttours en: gcacngclrctein — Aba. v. T ziemöowsk >> -Pouuan iPoles crkläri. daß. nachdem hier die mecklenburgischen -rchulverhällnisie in solcher Breite behandelt worden seien, die Pole» sich kunftrg nicht abkalicn lassen würden, hier auch über die Verhältnisse u> ihren Schulen zu jprecheu. — Daum schließl die Debatte. Beim Kapitel „Gesundheiisami" kommt Abg Hermes streif. Bvllsp.) auf die Angriffe zurück, die ArUnck neulich gegen die Berliner Krankenhäuser gerichtet Halle, und bestreitet deren Be rechtigung, insoweit cs sich ui» Berlin handle. Tw Berliner An stalten seien lo vollkommen und muftergiitig. wie das nur mög lich sei. — Abg Antrick iSoz ): So hätten allerdings drc Magiftraismilglicder von Berim geantwortet, aber eigent lich feien sie herumgcgangcn. wie die Katze um den heißen Brei Redner hält alle seine früheren Angaben aufrecht. Er selbst habe sich über seine Verpflegung im Ärankcnhauic gar inchr bekam und nicht zu beklagen gebraucht, sZurus des Abg. Pautt-PotS- vam: Na also!) Ja, H.rr Pauli, rch äußer^ auch dach hier' pr> Interesse der Allgemeinheit Wenn Sie das nicht kapircn können, Herr Pauli — fPräfföent Gras Äallestrem: Ich muß dem Herrn Redner doch bemerken, daß der Ausdruck „köpften" nicht par- 'lameiftarisch ist. Stürmische Heiterkeit.j — Abg. Ttschbeck . ... . „ , — -tuuu-uiul.ua, >,i. ^iiilim u c .'penerreii. — eivg. o) veei bevor,lehe - Dtw war w practiealix ovsr! seitdem sind bald streii. BolkSp.) ,oon lebhaften Zurufen einmaligen,: Der ganze anderthalb Jahre vestiossen und lein Nachfolger hat bereits vor Berliner Magistrat weist die Beschwerde des Vorredners über IahreSsrift wiederholt bestätigt, daß es keine „Kriegführenden mehr gebe, daß man nur noch von enhestiftenden .Räuber banden" reden könne. Nach den .Streckenrapvorten". die Lord Kilchener inzwischen allwöchentlich veröffentlicht hat. könnte von diesen Räuberbanden auch nicht mehr eine Spur zu entdecken lein, da der Oberbefehlshaber längst weit mehr Buren gelangen ge nommen und kampiunfähig gemacht oder gelobtet hat. als jemals die südafrikanischen Freistaaten bewohnt haben. Bis zum 15 Sep tember vorigen Jabres hatte ferner Lord Kitchener den noch lämplendcrr Buren den Endtermin gesteckt, bis zu welchem sie die Waffen ntederlcge» müßten, wenn sie nicht alsbald standrechtlich er schossen werden wollten. Und »ach Verlaus eines halbe» Jahres muß der wahrheitsliebende Generalissimus belichten, daß eine eng lische Kolonne von über lOOO Mann unter dem Besetzte eines der erprobtesten Generäle von einen« der Burrnführer überwältigt und zermalmt wird. Wenn es io fort gehl, dann wird es wahrlich eine Luit iein, den Ai. Juni des Jahres 1902 mit zu erlebe», an welchem König Eduard unler dem Siegesjubel der Buren seine Krönung in London vollziehen wird! Es gtebt eine Vorsehung, und der Glaube an sie möge nicht zu Schanden werden I Ar' s? sr Neueste Draht»,eld,inneu »nui 11 März Priuz Heinrich tu Amerika. das Berliner Krankenhauswesen zurück. Die Angaben Antrick's zum Beispiel über das Ansanasgchalt der ^-raukenwärtei' seien falsch, dasselbe betrage mchl IS, sondern 21 Ml. Die Angenellte» seien stetig im Gehalle gestiegen: das von Antrick vorgelegw Per- soiialbuch sei einfach gefälscht worden: von der lltägigen Kündig- ung sei allerdings darin die Rede, arrdere, günstigere Bedingungen dagegen unterschlagen, auch sonst strotzten die Darlegungen Antrick's von Uebertreibunge». —^Abg. -ringer lSv^.s vroteflirt dagegen, daß seine Freunde diese Sache nur vöui Parteislandpiiiift aus behandelten und nur zu Parteiagilattonszwecken ihre Angriffe gegen das Krankciihauswcserr richteten. — Abg. Tr. Lan» er hall S streif. Voiksp.i weist als Vorsteher der Berliner Stadi- verordneteir-Vcrsainmiung die Antrick'schcn Anklagen zurück. O!> und inwieweit eine Vermehrung der Zahl der Wärter nöthig sei. das zu entscheiden stehe doch auch nicht dem Laien zu. sondern den Aerzteu. — Abg. Antrick imit großer Unruhe empfange» und mit Zurufen: Wir sind doch hier kcttie Berliner Stadtver- ordnetcn-Versammlung!) vcharrt bei seinem Urtheil über die Ali» stände im Berliner Krankenhause. — Nach eimr Entgegn,in des Abg. Fischbeck schließt diese 2-^ftündige Auseinandersctzum — Abg. M ünch-Fcroer tnat.-lrb > empfiebit eine von ihr» beantragte Resolution, betr. die Unterstellung dcS gewerbsmäßige' Handels mit Essigsäure, sog. Essig-Eiscnz, in einer bestimmien Eoncenlration als Genußnultcl unter die Borschriiieu nbep di» Handel mit Giften. Redner werft aus die Häufigkeit von U» fällen hin. welche ein unvorsichtiges Umgehen mit Essigsäure ver anlaßt haben. — Staatssekretär Graf Posadowsktz: Le Wunsch der Resolution ist bereits Gegenstand der Erwägunge» der zuständigen RessortS und wird wahrscheinlich dcurnächfl den Rewyork. lPrfti.-Tels Tie Ankündigung Morgan«, er'Bunbcsratd'beschäftigen. - Abg. Würm s-Loz.s widestprich - cht „Kol umbra" über den Leean dem von dem ^Antragsteller gewollten erschweren .Handel in-.' wird un: ichsverffchei darüber, daß bei Mu'ioid und'sechs Fuß'lamr - Äl-^Anz Hcinri'ch'gestern vor! Heilaiiflatten. die^von Invalidilätsaiifialleii errichtet ic'cii. u>eh, dcnt Deutschen Theater vorsuhr. ereignete sich ein kleiner Unfall.! >oN kothoilfche iLchlveflern ausgeichloNen wurden nameuilich e Infolge der brausenden Hurrabruse scheuten die Pferde, das -chleffcn: auch wurden tatkot-chcZAnstalle» in Bezug aus G> Vorderrad des W ' ' ' ' ' ° - - > die Ueberdachung mit lautem Kr Thompsen und hielten sie fest. ^ — — Kopse heradgeschlagkn wurde, den Wagen verließ. j Berlin. stPriv.-Tel.« Die Z vl lI a rr fl om m i f i i o n de Newyork. Tic Abschie.dsredc des Prinzen Heinrich Reichstags hericth heute über den Hopsenzoll I» der Vortag in Philadelphia wird von allen Seiten sehr freundschaftlich de-, ist der Zoll für Hvvtea mit Ov Mk . für Hopscumehl Lupulin, r.u: svrochcn. Viele Blätter überschreiben ihre Berichte mit den AtO Mk. pro Dvppeleriitncr angcsetzt. Die Sozialdemokraten bei,» Worten deö Prinzen: Laßt uns versuchen, Freunde zu sein". Al^e «ragten Zollsteiheit. die Abgg. Speck und Hem, tiir Hopfen ü, Lande ein glü .. herzusendcn. nehmen, daß .. —- , . jenige, sich seinen Airtbcn angenehm zu machen und ihre freund- ltZNd vedeutend inchr Hopten ezvorttre als es unporttre. iowil schattkich« Gesinnung für eine Nation zu gewinnen, deren so Mlnlstersalvirektor v. Korner, der aniuhite. der Eutwurs habe bereils liebenswürdiger Vertreter er ist., Die Beziehungen zwischen den eine 2- bis Rache E'l'oduna ves besirbeudei, Tanie» ersakrei. Bereinigten Staaten und Deutschland sind ausgesprochen bester- Auch Graf Posadowskn trat für die Vorlage ein: ein Dorwel- seit dem Besuche deS Prinzen Heinrich, der somit der herzlichen 'ans müsse ganz anders gettalret fern Lic Mmdesrzulle durste, und guten Wünsche, welche das amerikanische Volk seinem scheiden- daN» nrckt so hoch eingestellt werden. ^tztteßlich wurde de. d«r Gaste mit auf die Reise giebt. im höchsten M-rße würdig ist. Antrag Brocku und Genossen ! Hop er, 70 Mk.j an genommen. ..Sun" schätzt den Taft deS Prinzen, sein seines VEndniß. der Antrag svcck l.Hovscn S/50 Mk.I mit 17 aegei, Itz Stimm, eine Würdigung de« amerikanischen Sinnes für gute Kamerad, abgclehnt. Ter Antrag Speck i 120 Mk. srrr voosenmehif ivurd. chast, und der Wunsch, zu erfreuen und erfreut zn werde», hat gleichfalls obgelehnt, dagegen der Antrag Broeku ,100 Ml. im ihm die allgemeine Acküung und Liebe erworben. Ein Lebewohl Hopfenmehl) angenommen. Abgelchnt wurden endlich dle An- i merkungen, wonach die Zollsätze durch vertragsmäßig-' Abmack- ! ungen nicht ermäßigt werden sollen. Tie Positronen P'arr-
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