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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.11.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19071109014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907110901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907110901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-11
- Tag1907-11-09
- Monat1907-11
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.11.1907
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»2. Jehr,«»,. ^ LU. «»»«che«, ». N»«r«trr 19V7. t D«»»- s« s», >»,ltch »wä- x»U,»rZ«»r««u^,.,» G»»>- »»» »I»ei««n euc IS» Pli, d»»ch »uawSril«» «om- ,5V «k. V»> -,nm«tt,er Zu» IttUun» durch dt« Voft L» »-» S«,«rn >»>» Dr»«drn u Umu'duu« am Tag, uardrr >u» ,«S«I»n «d»nd.«u»> ,ad»n «»all«« di« »u«» warltar« v»p«d«r mit dn V>»r,«i,»Auaa»d« >ui»mm»n ,ua»ll»llt. ilach»ru<t nu> lichrr Q»»ll«nan,a»« I.Diatd. »u- »»Ist,. — Uaorrlaa,!» ptanulttttr» w'rdr» »ich« ausdrwahn. rUegramm-Adressc: Nachricht«, «re»»e». Fernsprecher: Nr. 11 und SOS«. AegvüriSeL 18SV Druck und Verlag von kiepsch L Reichardt in Dresden. dchmchrn »t» 0» , 1»r7 «-»ata-, «aru nlv atz» » »1 »ch >/., U»r «nchaMa» »r« (ca I «U»«, I «aauNan -» « „; »«Ichti ariae» aus dar Pri lat» Zetta « vt: »»Ud-ltI,« jül, LVtatt« « M. Nummrrn nach Ett -atartatd «ltta» Gr r» «inlpaktt,» Grund! rr MltsÄpAZ feinLte Ligsl'eNe ru?'/?-10 ff. pflück dt« au, G»i>n- ! d» ldGil» so»,., aut Pnuamtte «0 Pt, Zamtllannach. lich»n die G uichjetta «> P». - «»»cklt«- Auttrag« nur ßczen Voran Lbezodluna. — Jade« «rl-gdlau tdstal to Psrnnt^. vau»tgeschSftSftelle: Marirnstraße S8/4V. 8 ZrvIvuVktaiisx8-Lt«^p«r kür O», uvck Llsltlrttok in jocksr krsl,l»sv ß LvLtte unä pMvetts 6e8cli6li1c3r1i!lel N m U«»«Iv8, Kupksr, Litt«, ste., »Uv« olg. Lrrougol»»«, smptsklsv I, vlUimv Vie1o»'is8ti'L880 9. Nsiiim! sf0tk«^6»ptsn,eklsuel^ 8 vorsriiftslloll, cinbel sehr pNOlsiAViii'eliK. L jiöilll'. .Ilt llSf mit S.ttclt^pm m plombierten b'i. ru M ?ig 1-. 1,75 u. 3 «lc. »» I» - * , «R RlcKL 01 I. «« "on 6«>m vickrigsn »sig^-dmaclc ^gvdknlichar l,c>bsrtmvnr» tsa, ckadsr elülllüö , kör «mpilnctllobs Personen unci dssoncler, Xinüer rur Xur vortrefflich geeignet. Umij-Apotlielle. Usuell ^Itinavlzt. — prompter Versnncl n»ck »usnürts ZlLrv erkrezs Lofev. Mutmaßliche Witterung: Rauh, aber heiter. Sachsen verhandelt mit Preußen über den Beitritt zu einer allgemeinen deutschen Güterwagen-Gemeinschaft. Die Zusammenkunft Kaiser Wilhelms mit König Alfons am 17. November in Windsor-Castle wird völlig privaten Charakter tragen. Der Bischof von Würzburg. Dr. v. Schlör, hat über den Benefiziatcn Dr. Engert in Ochsenfurt wegen Heraus gabe einer Schrift „Die Urzeit der Bibel" den kleinen Kirchen bann verhängt. Die neuen Verhandlungen im Prozeß Moltke-Harden werden Ende November oder Anfang Dezember stattsinden. Justizrat Sello hat die Verteidigung des Grasen Moltke übernommen. Die „Nat.-Ztg." fordert vom Iustizrat Bernstein eine Ehrenerklärung für den Grafen Moltle und den Fürsten Eulenburg. Die russische Regierung verfügt in der neuen Duma über eine Dreioiertel-Mehrheit. Der Schauspielerin Trie,ch ist die öffentliche Vorlesung von B i b e l a b s ch n i t t e n am kommenden Bußtag in Breslau verboten worden. An Bord des Hapag-Dampfers „Kronprinzessin Cecilie" hat der Steward Sch eff er die Tochter des Marschalls Da zaine überfallen. Schesser beging nach der Tat Selbstmord. Der an Epilepsie leidende Buchdrucker Paul Sinow in Berlin hat sich der Polizei gestellt und nachgcwiescn, daß er im Juli d. I. die Berliner Kinder morde verübt habe. Auf der Wolga ist Eisgang eingetreten. Das grotze Reinemacheu, wie man im Bolksmunde zu sagen pflegt, hat in deutschen Landen begonnen. Nachdem in voller Oefsentlichlcit der fchanberhastcste Schmutz ansgertihrt und allerhand Klatsch als wichtige politische Staatsaktion verbreitet worden ist, sah man allerseits dem Ausgange dieser unliebsamen Sen sationen mit Spannung entgegen. Es ist anders gekom men. als man auf gewisser Seite dachte! Tie vielen „Enthüllungen", die dem deutschen Ansehen weit über des Reiches Grenzen hinaus so sehr ge schadet haben, zerrinnen je länger, je mehr in eitel Nebel und Dunst. Die wahnwitzigen Beschuldigungen, die der „Schriftsteller" Brand gegen den Reichskanzler Fürsten Bülow richtete, hat von vornherein kein Mensch ernst ge nommen. und eS hätte deshalb nicht wnndcrnehmen brauchen, wenn der oberste Beamte des Reiches, der aus Gründen der Gtaatsraison den Strafantrag stellen mutzte, den Gerichtsverhandlungen fern geblieben wäre. Er hat cs nicht getan, er ist seiner Zciigcnpflicht wie jeder andere Bürger nachgekommcn und hat den Richtern unumnninden Rede und Antwort gestanden. Dadurch hat sich Fürst Bülow um das öffentliche Interesse ein hohes Verdienst erworben. So beschämend es für uns Deutsche auch sein mochte, datz der erste Beamte des Kaisers sich genötigt sah, gegen widerwärtige persönliche Angriffe sich vor Gericht zu wehren, so erlösend wirkte das vom Fürsten schlicht und einfach, aber mit großem Nachdruck abgegebene eidliche Zeugnis zur Reinigung seiner Ehre. Denn es handelte sich hier nicht mehr allein um die Person des Verleumde ten, sondern um das schmachvolle, zersetzende Sustem einer Reihe von Scusatiousmachern, vor denen schließlich kein ehrenhafter Mensch mehr sicher ist. Fürst Bülow hat in seiner unzweideutigen Erklärung den Klatschträgern und Klatschverbreitern keine Hintertür gelassen. Er hat allen Heimlichtuern und Zcichcndeutcrn, die immer wieder nach, spüren, ob von den Verleumdungen nicht doch etwas hängen grbliebc» ist, auch die kleinste Hintertür verschlossen. Nichts, absolut nichts von alledem, was in letzter Zeit an» gedeutet, geflüstert oder auch in dreister Weise vor aller Welt ausgesprochen wurde, ist übrig geblieben. Und nicht Brand allein, sondern mit ihm seine zum Teil hochgestellten und vielvermügendcn Gewährsmänner, wie z. B. Gras Günther v. d. Schulenburg und der „Sachverständige" im Harden-Moltke-Prozetz Dr. MagnuL Hirschseld, erscheinen ip einem seltsamen Licht. So erstreckt sich das grobe Reinemachen immer mehr gegen die öffentlichen Gtaubanswirblcr. nicht aber gegen die von itznen so schwer Beschuldigten. Es geht wieder ein befreiende- Aufatmen durch das deutsche Volk. Daß an dieser Wendung der Dinge die Brozetzführung tn der Sache gegen Brand ein wesentliches Verdienst hat. sei be sonders hervvrgehvben. Sie stach wohltuend gegen den Härden-Prozetz ab, wo gewisse schwere Mängel unserer Rechtspflege deutlich zutage traten. Ein zweiter Harden- Prvzcß dürfte wohl in deutschen Laudeu unmöglich sein: das Gute aber hat er gehabt, daß der weitere Verlauf der Strafverfolgung gegen den Herausgeber der „Zukunft" nicht ähnliche Entgleisungen ausmeisen wird, wie wir sie vor dem Schöffengericht in Berlin er lebt haben. Hoffentlich bringt die bald bevorstehende Neu auflage des Moltkr-Harden-ProzesseS eine weitere Klärung der Situation, nachdem Fürst Enleuburg jetzt vor dem Berliner Gericht als Zeuge ausgetreten ist. Während Iustizrat Bernstein im Moltke-Harüen-Prozeß sich unter fing, dem Fürsten Eulenburg uachznsagcn, er entziehe sich nur deshalb der Zcugnispslicht, weil er sich sonst eines Meineids schuldig machen würde, legte hier der Fürst unter Eid das Zeugnis ab. Er versicherte unter seinem Eide, daß er sich weder homosexueller Vergehen schuldig gemacht, noch datz jemals eine „Kamarilla" in der von Harden behaupteten Art bestanden habe, an der er persön lich beteiligt gewesen sei. Da Graf Moltle in kurzer Zeit wohl denselben Eid leisten wird, so bleibt allem Anscheine nach — denn an der Lauterkeit beider Aussagen dürfte doch wohl kaum zu zweiseln sein! — von den Anwürscn gegen diese beiden früheren Vertrauensmänner unseres Kaisers so gut wie nichts, wenigstens nichts Greifbares, übrig. Be stimmtes läßt sich natürlich nicht Voraussagen, denn vorläufig steht noch der Widerspruch zwischen der Aussage der Frau von Elbe und jener des Fürsten Enlenbnrg als ungelöstes Rätsel da: Eid gegen Eid. Um diesen Widerspruch zu er härten, sei die Tatsache ins Gedächtnis zurückgerufcn, daß des Grafen Moltle geschiedene Frau beschworen hat. ihr Mann habe zu ihr selbst von einem Ringe um den Kaiser gesprochen, der undurchdringlich sei und dem er neben Philipp Enlenbnrg selbst angehöre. Hier wird also erst volle Klarheit geschaffen werden müssen, sollen endgültig -ie trüben und unsauberen Nobel weichen, die Harden mit seinen offenen und ver steckten Angriffen über ganze GcscllschastSschichten unseres Landes verbreitet hat. Stach den Ergebnissen des Brand- Prozesses tonn man aber wesentlich beruhigter in die Zu kunst bliicken. Jedenfalls ist mit der eidlichen Aussage des Fürsten Enlenbnrg Hardens Position erschüttert. Die nachdrückliche Bestrafung, die Brand getroffen hat, ist mit um so größerer Genugtuung zu begrüßen, als allen unvorsichtigen Slandalnrachcrn endgültig das Handwerk ge legt worden muh. Mögen die politischen und unpolitischen Ränkespinner unter sich erzählen, was sie wollen, das haben sie schließlich mit sich und ihrem Gewissen abzumachen: treten st« aber an die broitc Ocsscntlich- keit, erfüllen sie die Lust mit giftigen verpesten den MiaSmcn, scheuen sie sogar nicht vor Be- schmutzung des Privatlebens ihrer Gegner zurück, so muß mit aller Energie burchgegriffcn werden, sollen wir nicht bei der übrigen Welt in Len Verdacht kommen, all mählich ein Volk kleinlicher Skandalmachcr zu werden. Daß sich diese Seuche so breit »rächen durste, ist zum Teil leider die Schuld unserer Gesetzgebung und Rechtsprechung: beide werden aus diesen Prozessen gründlich zu lernen haben. Aber auch das Publikum! Gewiß sind als Begleit erscheinungen beim Moltkc-HcirLcn-Prczeß gewisse Vor kommnisse in der preußischen (Harde zur Sprache gekom men, über «die mir mit unserer Meinung nicht znrückgc- halten haben. Aber man darf anderseits auch nicht über treiben und verallgemeinern: räudige Schafe gibt cs über all und in allen Ständen, aber der Kern unseres Offizier- korpS und der Armee überhaupt ist — Gott sei Dank — doch noch völlig gesund. Und was die „Kamarilla" anbe- trisst? Mag sein, daß hie und da vielleicht einzelne Per sonen in der Umgebung des Kaisers das Ohr des Monarchen für sich zu gewinnen suchten — in welchem Lande und an welchem Hofe geschieht das nicht! —, aber von einem bewußt zusammen,wirkenden Kreis von Männern, von einem »undurchdringlichen Ring" um den Kaiser, kurz gesagt, von «iner höfischen Kamarilla wird nmn so lange picht sprechen dürfen, bis ein bündigerer Beweis für diese Behauptung erbracht morden ist. als LieS bisher ge schehen. Schließlich kann ja auch Frau von Elbe die Worte ihres früheren Gatten mißverstanden haben, das wäre doch jedenfalls wicht außer dem Bereich der Möglichkeit. Aus völlig anderer Basis wird sich nach alledem der zweite Akt des Prozesses Moltke-Harden aiisbauen. und das ist einer der weiteren erfreulichen Effekte des Prozesses Bülow- Brawb. daß er die Aussicht aus eine Wendung und einen Ausgang des anderen Prozesses gewährt, wie er aus patrio tischen Gesichtspunkten aus Las lebhafteste erwünscht sein muß. Neueste Drahtmeldunueu vom 8 November. Koloniales. Berlin. sPriv.-Tel.i Staatssekretär Dernburg erschien heute mittag im Kolonialamle: er äußerte sich sehr befriedigt über die Ergebnisse seiner Studienreise. Ostasrika sei ein wundervolles Land, in dem aber fest ge arbeitet werden müsse: vor allem müßten Eisenbahnen ge baut werden. — Die aus englischer Quelle stammende Nach richt vom Rücktritt des Gouverneurs von Samoa, Dr. Sols, ist daraus zurück,zusühren. daß Herr Sols iuiolgc eines wieder ausgetretene» alten körperlichen Leidens einen kürzeren Urlaub nachgesucht hat. Von einem Rücktritt ist an zuständiger Stelle nichts bekannt. Zum Rücktritt v. SlhlcsekdS. Berlin. sPriv.-Tel.i Als Nachfolger des Vizeadmi rals v. Ahlefeld in seiner Stellung als Stationschef der Nordsee wird Admiral Fischt genannt. — Der preu ßische Eiscubahuministcr hat den ihm unterstellten Beam ten ein gerichtliches Erkenntnis mitgetcilt, durch das der Direktor und der Prokurist einer Firma wegen Beam te n b c l e i d i g u ng verurteilt worden sind, weil sie deu bei der Prü'ung von Lieferungen mitwirkendcn Beamten Geschenke angcbotcn hatten. Der Minister sprach die Er- ivartung ans. daß jeder Beamte derartige ehrenrührige Znmiltiingcn sofort zur Kenntnis der Vorgesetzten Behörde bringen werde. Wer den Beamten in solcher Weise Ge schenke mache oder anbiete, werde nicht nur dauernd von allen Lieferungen und Leistungen für die Verwaltung aus- gcschsossen, sondern habe auch strafrechtliche Verfolgung zu gewärtigen. Berlin. iPriv.-Tel.) Offiziös wird gemeldet: Die über da» möglicherweise erfolgende Ausscheiden des Bize admirals v. Ahleseld aus dem aktiven Dienste in der Presse verbreiteten Gerüchte sind unzutreffend, im beson deren ist cs unberechtigt, die Angelegenheit mit der Duell- frage in Verbindung zu bringen. Vizeadmiral v. Ahleseld hat allerdings einen Etiketleukonslitt mit einem Marine baumeistcr gehabt: dieser Konflikt ist aber, nachdem aui dem Beschwerdewege über den strittigen Punkt Klarheit ge schaffen war, auf gütlichem Wege zwischen den beiden Her ren beigcleat worden. Was Herrn v. Ahleseld veranlaßt hat, seine Stellung zur Disposition zu erbitten, ist die gegen ihn ausaeialleuc Erledigung der Beschwerde des Baumeisters. Gegen den allgemein hochgeschätzten und sehr verdienten Admiral liegt nicht das Mindeste vor, was seine Stellung zur Disposition mit allen Ehren in Frage stellen könnte. Zum Prozeß Moltke-Harden. Berlin. IPriv.-Tel.j Im weiteren Verlause des M v l t k e - H a r d e n - P r o z c s s e s wird Iustizrat Dr. Sello den Nebenkläger Grasen Moltke vertreten. Berlin. (Priv.-Tel.) In einer Zuschrift an die „Nat.- Ztg." heißt es im Anschluß an die Ergebnisse des Prozesses gegen Brand: Ohne allen Zweifel haben jetzt Graf Moltke und Fürst Eulenburg ein Anrecht darauf, daß der Justizrat Bernstein eine Erklärung über sein Verhalten im Pxozcß Harden-Moltke abgibt. Diese Erklärung ist der Herr als Mensch schuldig, noch mehr aber als Rechtsanwalt, dessen Be ruf es ist, das Recht mit finden zu Helsen. So muß denn er wartet werden, daß Herr Iustizrat Bernstein sich genügend er klärt, andernfalls ist es Aufgabe der Behörden, dafür zu sor gen, daß dem deutschen Staatsbürger der schöne Klaube erhalten bleibe, es dürfe seine Ehre auch im Eerichtssaal nicht ohne Grund befleckt werden. Potsdam. Der Kaiser begab sich vom NcgimentS- hanse des 1. Garderegimcnts im Automobil um 2 Uhr 15 Min. nach Berlin zurück. Berlin. sPriv.-Tcl.j Wie über Paris gemeldet wird, werde die Begegnung zwischen Kaiser Wilhelm und König Alfons am 17. November in Wttrdsor- Eastlc stattsinden. Sie werde völlig privaten Charakter tragen und die Teilnahme von Diplomaten sei LaLcii aus geschlossen. Berlin. sPriv.-Tsl.j Der Kronprinz von Schweden stattete gestern «dem Reichskanzler Fürsten Bülow einen Besuch ab. — In Bonn wird, wie von dort gemeldet wird, angenommen,, daß die Zurücknahme LeS vom Kölner Cr.zibikchos erlassenen Ä v r l ef n ng S v c rLo t c S gegen Professor Schrör auf die Vermittlung Lcs Gc- iheimrats Elster vom Kultusministerium zurückzuführen ist, der, nachdem Professor Schrör und der Kurator -er Bonner Universität gehört worden ivaren, sich nach Bonn und Köln begab, um durch mündliche Besprechungen «ine Einigung hrrbeizuführen. Auf welcher Grundlage Lies« setzt erzielt ist. ist noch nicht bekannt. Berlin. (Priv.-Tel.j Der BundeSrat erklärte sich in der gestrigen Sitzung mit der Uebcrweisung des Gcjctzeniwiirss betreffend Acndernngen des Gcrichtöver- sassungsgcsetzes, -er Zivilprozeßordnung usw., sowie der Vorlage betreffend die Ausprägung von 2ü Millionen Mark in Fiinsmarkslücken an die -zisiünLigen Ausschüsse einver standen. Die wesentlichen Bestimmungen der gestern vom Nilnde-ratc angenommenen Novelle znm Börsengesev sind: DaS Börsenrcgister wird aufgehoben: statt dessen wer den Lurch Gesetze Liejenigen Personen bestimmt, die gültige cv O
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