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Kinos, Kameras und Filmemacher - Filmkultur in Dresden
- Titel
- Kinos, Kameras und Filmemacher - Filmkultur in Dresden
- Verleger
- Dresdner Geschichtsverein
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 2005
- Umfang
- 104 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16654979040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1665497904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1665497904
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1665497904
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte 2005,2
- Titel
- Dresdner Kinokultur in den siebziger und achtziger Jahren
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieKinos, Kameras und Filmemacher - Filmkultur in Dresden -
- AbbildungDieter Waurich bei Dreharbeiten 1970 -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- ArtikelVorbemerkung 2
- ArtikelVom "Kino" und seinen Nachfolgern. Dresden als Zentrum der ... 3
- ArtikelSchlaglichter einer Filmstadt. Filmproduzenten in Dresden vor ... 13
- ArtikelDas neue Medium Film in Dresdner Zeitschriften der zwanziger ... 21
- ArtikelVon der Schaubude zum Kristallpalast. Kinoarchitektur in Dresden 25
- ArtikelKino in den Nachkriegsjahren 34
- ArtikelEin Angel-Sachse in der Traumfabrik. der Filmemacher Robert ... 39
- ArtikelKleine Geschichte des DEFA-Studios für Trickfilme 47
- ArtikelDresdner Kinokultur in den siebziger und achtziger Jahren 55
- ArtikelFrei und doch nicht frei. Filmemacher im Raum Dresden zwischen ... 62
- ArtikelExperiment und Subversion. Malerfilme in Dresden 70
- ArtikelFilmproduktion im Raum Dresden nach 1990 79
- ArtikelKino heute 89
- SonstigesNeuerscheinungen zur Dresden-Literatur 96
- SonstigesGesamtverzeichnis Dresdner Hefte 100
- SonstigesDresdner Hefte - Sonderausgabe 2004 102
- SonstigesAutorenverzeichnis 103
- SonstigesFotonachweis 104
- AbbildungDie Ernemann-Werke um 1920 -
- Links
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Frank Apel Dresdner Kinokultur in den siebziger und achtziger Jahren Kino in der DDR war nach der Enteignung der letzten privat betriebenen Kinos vollständig in staatlicher Hand. In der Hauptverwaltung Film beim Ministerium für Kultur lag die alleinige Verantwortung für den Einkauf von Filmen, die in der DDR eingesetzt werden sollten. Es gab nur einen einzigen Verleih, den Progreß-Filmverleih, der zirka etwa 150 Filme pro Jahr zum Ein satz brachte und diese auf seine 15 Bezirksfilmdirektionen verteilte, denen alle Kinos des Landes untergeordnet waren. Nähere Ausführungen zu diesen Strukturen sollen nicht Inhalt dieses Auf satzes sein, doch es ist wichtig zu wissen, daß kein Mitarbeiter des Lichtspielwesens der Stadt oder des Bezirkes Dresden irgendeinen Einfluß darauf hatte, welche Filme offiziell in den Kinoeinsatz der DDR gelangten. Sie hatten lediglich die Aufgabe, die bereitgestellten Filme ökonomisch effektiv und politisch vorgabengerecht einzusetzen. Wer nach mehr Film suchte, bekam früher oder später Probleme. Die ökonomische Komponente war übrigens keinesfalls so unbedeutend, wie mit heutiger Distanz vielleicht vermutet wird. In den letzten Jahren der DDR lag der Durch schnittseintrittspreis pro Kinobesuch etwa bei einer Mark. Subventioniert wurde jede Kinokarte mit etwa zwei Mark. Um diese heute unvorstellbare »Großzügigkeit« des Staates wenigstens annähernd abzusichern, gab es sehr konkrete Planvorgaben hinsichtlich Besuch und Umsatz, und die Diskussionen darüber waren oft heftiger als jene über politische Vorgaben. Was die poli tischen Kapriolen angeht, wird der Beitrag im folgenden einige tragikomische Dresdner Bei spiele liefern. Anfang 1970 existierten in Dresden 23 Kinos mit etwa 6500 Plätzen. Da es sich seinerzeit aus schließlich um Einsaal-Kinos handelte, waren es also auch genau 23 Leinwände, auf denen natio nales und internationales Filmschaffen zu verfolgen war. Zum Vergleich, heute gibt es in Dres den 10 Kinos mit insgesamt 40 Leinwänden und mehr als 10 000 Plätzen. Größtes Filmtheater der Stadt war 1945 das Filmtheater Schauburg mit etwa 700 Plätzen. Nach den Bombenangriffen am 13. Februar waren sämtliche größeren Kinos in der Innenstadt zerstört. Nach längeren Diskus sionen, ob die Schauburg Variete werden oder Filmtheater bleiben sollte, wurde sie 1946 von Sovexportfilm übernommen, rekonstruiert und als Erstanspielhaus Dresdens etabliert. Fast 30 Jahre lang von Kurt Zschirpe geleitet, hatte sie diesen Status auch 1970 noch inne, denn nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Dresden bis 1972 keine neuen Kinos gebaut. Nach Platzan zahl und Besucherresonanz gab es eine Rangfolge der weiteren Kinos der Stadt, die sich 1970 über den Faunpalast, das Tagesfilmtheater Ost, das Astoria, Filmtheater Olympia, Filmtheater Großen hainer Straße, Stephensonlichtspiele, Lichtspiele am Schillerplatz, Parklichtspiele, Filmtheater
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