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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192511269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19251126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19251126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-11
- Tag1925-11-26
- Monat1925-11
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1925
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tm Gegenteil eine engere Vervtnknng -er Angehörigen «er Minberkeiten mit brr übrigen Bevölkerung Le« Lande» entsteht." KockverratSvroreft. )l Leipzig. Vor dem 1. Kennt de» GtaatSaerlcht». büke» begann gm Mittwoch eil, Gochverrak». und Spre»». stoffprozest gegen den 82 säbrigen Mntsverwalter Eaa» Klüwe an« Groß. Rbüde» und den 82 iiibriaen Arbeiter Herman« Mtngleft an« Letter bei Hannover. Nack der Anklage wurde Klüwe zu Bealuii de« Jahre« 1924 «an der KPD. nach Hannover al» Ersatzmann ffir den aeffüch- teten Waifenlelter Münzer berufen «nd trat nnter dem Namen Beraer ani. ES wird Ibm »nr Last gelegt, im Oktober 1ÜS4 in Hannover, Osnabrück, E'i'beck lind anderen Orten der Provinz Hannover zu Svrrnaftoffnerbrechen anf- gefgrdert zn bade». Auch soll er militärische Nebnnaen veranstaltet und geleitet baben. Im Oktober vorlaen Jahre« wurden mehrere Kommunisten vom Schöffengericht in Han nover wegen Sprengstoffverbrechen» zn Zuchthausstrafen verurteilt. Die Verurteilten hatte» in der Verhandlung angegeben, dast sie von Klüwe glig« Verger vekleitet war- den seien. Auch bade Klüwe Unterricht im Umgang mit Höllenmaschinen und ähnlichen gefäkrllchen Evrengkörpern erteilt. Ans den bei Klüwe steschlganastmten Schriften aebt hervor, dast am 12. Mai 1924 ein Attentat auf »ine Esten- babnstrücke bei Hannover geplant war. An diesem Tag» subr ein Sonderzng mit Stablbelmsenten »nd Angehörigen anderer Mechtsorganisationen non Hannover nach Branden burg zu einem Deutschen Taa. Die Brücke sollte beim Valsieren de« Gonderzuges durch eine Höllenmaschine in die Lust gesprengt werden. Der Anschlag mitzlang. weil e« vorher geregnet batte «nd die Zündschnur nast geworden war. Am 29. Juni ist bei der Fahnenweihe eine» Kavallerie verein» in Einbeck eine Bombe geworfen worden. Ein weitere« Höklenmasch'nenattentat war in der gleichen Zeit in Osnabrück geplant. Au« den bei Klüme gefundenen Be legen gebt hervor, dast gerade in diesen Tagen von Klüwe an seine Leute Summen für Reisegelder gezablt wurden. Weiter wnrde bei Klüwe eine Bestandaufnahme beschlag nahmt, wonach sich in seinem Besitz mehrere Höllenmaschine» befanden. Weitere» Material lässt auf Waffrnlaaer in KlnweS Bezirk sckliesten, wobei die Waffen wie üblich al« Zigarre». Zigaretten «sw. bezeichnet wurden.. Dem Ange klagte» Ringlest wird zur Last gelegt, dast er Terrorleiter im Bezirk Hannover-Linden war. Auch er soll de« ökteren mit der Kommunistischen Jugend militärische Hebungen nnter Anwendung von Schußwaffen veranstaltet haben. Die Angeklagten bestreiten die Anklage in vollem Umfange. Klüwe gibt an. das gesamte bei ibm beschlagnahmte Ma. terial. da» mit Berger unterzeichnet ist. von einem kommu nistischen Führer erhalten zu baben, besten Namen er vor Gericht nicht nennen will. Ringlest will sich nur an kom munistischen Parteiarbeiten beteiligt baben. Gutachten von Schriftsachverständigen geben dahin, dast die mit Verger «nterzeichneten Schriftstücke die Schrift de» Angeklagten Klüwe »eigen. Die Verhandlung wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. La» Urteil im ostpreustische« Komm«»ift«vro»est. )( Leipzig. Im ostvreustischen Kommuniftenvrozest wurde nach «tägiger Verhandlung das Urteil gefällt. Wegen Vergehen« nach 8 7 des Republik-SchutzaesetzeS. unbefugte» Waffenbesitzes und Verheimlichung von Waffrnlagern wurden Lengning zu 3 Jahren Znchtdau« und 300 Mark Geldstrafe. Branuys und Nay zu je 2 Jahren Zuchthaus und 2W Mark Geldstrafe verurteilt. Die Geldstrafe und «in Teil der Freiheitsstrafen gelten als verbükst. Der Tlefseetaucher. vdz. Die Teilnahme deutscher Taucher cm der Hebung des englischen ^Unterseebootes M. 1 beschäftigt die Qeffent- lichkeit wieder stärker mit der Krage der Eroberung grö berer MecreStiefen als sie der Taucher gemeinhin zu be wältigen hat. — Das Angebot an die Firma Neufeldt u. Kuhnke in Mel bedeutet eine erfreuliche Anerkennung der deutschen Tauchtechnst, über die Professor Dr. Lud- wig-Brühl in der im Ullstein-Verlag erscheinenden .Koralle" interessante Ausführungen macht. Dem Brühl- schen Aufsatz in dem naturwissenschaftlichen populären Magazin seien einige Angaben entnommen. Mit Kem von der Kieler Firma Neufeldt u. Kuhnke. nach ursprünglichen Plänen eines Württembergers namen« GaN konstruierten Tiefsee-Tauchapparat, der an die Stelle eines mit Men schen bemannten Fahrzeugs eme einzelne Person in «ine dem besonderen Anlatz angevatzte bewegliche Hülle setzt, ist das Arbeiten in einer Tiefe von ungefähr 260 Metern ohne die Nachteile des bisherigen Tauchanzug» möglich geworden. Ein sehr geübter Taucher mit seinen Ver ¬ ba» Lstrf« Mr uwvi zu ven yornwrinen recynen. vir oen Menschen beschicken sind. Zu Zetten eine» HanS Sachs waren die Verhältnisse Le» Handwerk» schon einmal vorbildlich. Damals war La» Handwerk tm Staat»- und Wirtschaftsleben, tn seiner kulturellen und gesellschaftlichen Stellung wir tn seiner sozialen Betätigung auf einer seltene» Höhe. Ich habe die fest« Ueberzeugung. datz auch die jetzig« und kommend« Zeit dem HanLwerk ein« solche neu« Blüte bringen kann. Deutscher Schrieldertag. Der Neichdverband de» deutschen Echneibergewerbe» ti«lt tn Hannover eine Gesamtvorstandssitzung, der Allge mein« deutsch« Arbeitgeberverband für da» Schneideräe- werb« seine Hauptversammlung ab. Die gegenwärtige Wirtschaftslage, die sich insbesondere sür da» Schnriderge- wrrb« zu «iner Katastrophe auszuwachsen droht, fordert von de« berufenen Vertretungen de« Gewerbe» gebieterische Maßnahme» der Abhilfe und der Abwehr. Die Forderungen de» SchmetdergewerbeS an die Reichsregierung und an die Vefsentltchkett wurden tn einer einstimmig gebilligten Entschließ«»« »tebergelegt, die allen behördlichen Stellen und der gesam- Ken Oefsentltchkrtt zur Kenntnis gebracht werden soll. Sic lautet: Die Lerusenen ver retungen de» deutschen Schneider- gewerbe», der RetchSverbanb de» deutschen Schneidergewer- öe» tn Elberfeld und der Allgem. deutsche Arbeitgeberver band für da» Schneidergewerbe in München haben aus den Berichten ihrer au» allen deutschen Gauen nach Hannover entsandten Delegierten die Ueberzeugung gewonnen, daß aroß« Teile de» deutschen Mittelstandes, insbesondere des deutschen Gchneibergewerbe», am Ende ihrer Kräste stehen. Die bisherigen Versprechungen der Regierung, dem Mittelstand« zu helfen, sind völlig wirkungslos verhallt. ES muß daher mit allem Nachdruck verlangt werden, daß end lich an die Stelle von Erklärungen Tatsachen treten. Solange die Regierung sich nicht entschließt, die unerträgliche Be lastung mit Steuern und sozialen Lasten sowie die Auswir kung deS Zolltarifs zu beseitigen, den überteuerten Vermal» tungSapparat einzuschrünken und die Macht der Kartelle «ud Trusts mit starker Hand zu brechen, wird aus der gegenwärtigen Wirtschaftsnot nicht herauSzukommen sein. Insbesondere muß eS da» deutsche Schneidergewerbe zurück weisen, daß ihm der Vorwurf gemacht wird, mit schuld an der Teuerung zu fein. Die Angriffe behördlicher Stellen, sowie einer Press«, di« gewissen Gruppen nahe steht, lasten erkennen, daß eine völlige Unklarheit über die internen Verhältnisse im Schnei dergewerbe, insbesondere der Produktionsverhältnisse und der Preisbildung, besteht. TaS deutsche Schneiderhandwerk habe sich wirtschaftlichen Notwendigkeiten nie verschlossen und wirb e» in der heutigen schweren Zeit noch weniger tun. k« MoMer Ag »ks MWum Ix WM. In diesem Monat trat zum ersten Male der neugewählte Deutsche Kulturrat für Estland im Schwarzenhäupterhause zu Reval zusammen, um in feierlicher Weise die Kultur autonomie zu beschließen unö den gefaßten Beschluß der estnischen Regierung zur Kenntnis zu bringen. Damit ist die kulturelle Autonomie der Deutschen in Estland Wirk lichkeit geworden, und es verlohnt sich wohl, aus diesem Anlaß einen Blick auf die in ihrer ersten und wichtigsten Etappe nunmehr abgeschlossene Arbeit unserer baltischen Volksgenossen zurückzuwcrsen. Die Verwirklichung der Autonomie war seinerzeit da von abhängig gemacht worden, daß erstens vv v. H. aller im Jahre 1922 registrierten großjährigen Deutschen sich tu die Wahllisten für den Kulturrat eintragen lasten, zwei- ten» mindesten» vv v. H. der Eingetragenen an der Wahl teilnehmen und dritten» der so gewählte Kulturrat mit einer Zwei-Drittel-Majorität die Autonomie zum Beschlüsse erhebt. — Schon im verslossenen Frühjahr haben die deut schen Organisationen des Lande» mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen. Die deutsche Bevölkerung wurde syste. matisch zusammengeschrieben, die Wählerlisten wurden fertig gestellt. Die amtierenden deutschen Organe fanden bet den staatlichen Behörden bereitwillig« und äußerst zuvorkom mende Unterstützung, so daß e» nirgend» zu Reibungen kam. Da» Land wurde in zehn Wahlkreise eingeteilt, und da bt« Wählerlisten die gesetzlich geforderte Anzahl deutscher Bürger aufwiesen, konnte, nach Ablauf der vorgesehenen Fritzen für Berufungen, Ergänzungen, Berichtigungen usw. Anfang Oktober mit der Durchführung der Wahlen be gonnen werden. — In den Dörfern und kleineren Städten boten sich keine nennenswerten Schwierigkeiten. In Reval und Dorpat hingegen, wo sich die deutsche Bevölkerung au» den verschiedensten Schichten zusammensetzt, kam rS zu Wahlkämpfen zwischen einer liberalen und einer konservativen Partei. Die Liberalen nämlich verlangen öffentliche Schulen, «ährend die Konservativen der Privatschule den Vorzug aeben. Für die straffe nationale Disziplin der deutschen Wählerschaft spricht aber die erfreuliche Tatsache, baß von Liese« Kämpfen, so hitzig sie auch im engeren Kret» au», gefochten wurden, nicht» in die Oeffentlichkeit drang, wenig» st«» von keiner Seite tn der deutschen Presse zur Sprache gebracht wurde. — Die Wahlbetetltgungbetrug S7 v. H., uud so war auch hier den Bedingungen de» Gesetze» ent sprochen. Insgesamt wurden in den Kulturrat 41 Ver treter gewählt, unter ihnen fast alle Männer, Lte LiSber in hervorragender Weise für da» Zustandekommen der Autonomie gearbeitet hatten. Verhältnismäßig sehr groß ift di- Zahl der gewählten Lehrer, wa» sich ohne Schwierig keit auS der hohen kulturellen Bedeutung diese» Standes, sowie aus der dem Kulturetat zufallenden Hauptaufgabe: Gründung, Erhaltung und Förderung von Schulen, er klären läßt. Immerhin scheint insbesondere die Kaufmann- schäft von diesem Ergebnis nicht sehr erbaut gewesen »u sein, und so hat man sich entschlossen, de» Mangel an kauf männischen Vertretern durch entsprechende Verschiebungen in Skat und Verwaltung einigermaßen auszugleichen. . Dar November IM ist «her nichts nur wr bi« Deut sche» Estland», sondern für alle MinbrrheitSvölker über haupt von historischer Bedeutung; denn wir find überzeugt, daß über kurz ober lang auch die anderen au» dem Welt krieg hervorgewachsenen neuen Staaten dem Beispiel Est land» werben folgen müssen. In dieser Zuversicht schließen wir mit den Sätzen, die vor kurzem einer von Lea hervor- rasendsten Führern de» Deutschtum» im Baltikum nieder- geschrieben hat: «In eine« der Mitgliedsstaaten Le» Völ kerbünde», und »war tn Estland, bat gerade da» Mehr- h«U»volk sich auf Len Standpunkt bestellt, daß ein reibungs lose» Zusammenleben »wischen Mehrheit und nationalen MinderheitSgruppen nur durch Lte Verwirklichung de» Grundsätze» von der uationalkulturellen Selbstverwaltung fü, j«L« MinberheitSgruppe erstell werben kann. Soweit ist hier von fetten eine» MehAdeitSvolke» klar erkannt zoord«, daß durch «tn« volle Befriedigung L«r nattoual» kulturell«» Bestrebung« nicht «tn« Entfremdung, sonder» LerVeijinseliiMM» sammelt jetzt von jung und alt.die Wunschzettel, damit er «besten» mit de» Einkäufe» für den Gabentisch beginnen kann. Ohne Zweifel kann nur da» «Riesaer Tageblatt'' mit s«in«m Anzeigenteil für den Weih nachtsmann der recht« Wegweiser zu den führend« Geschäften sein. Für intelligent« Geschäftsleute ist «« jetzt Hobe Zeit, ihr« maunlgsach« schönen VerkaufSaegrnstände durch «ine vornehm« Ankündigung im Riesaer Tageblatt den Kauflustig« anzubietrn, E» ist unklug, damit bi» zu den letzten Tagen vor dem Fetz« zu warten, wo «in unvermeid liches Hasten «insetzt, bei dem manch,» wertvolle Geschäft verloren geht. Darum ist«» ratsam gellt jetrt einksusen! yairnwmama ennacyen Vorkehrungen wrrv aver Merer me htnauSkommen; dort tst er bereit» einem Gesamt druck von 4,6 Atmosphären ausgesetzt. Bet der Anwen dung de» gewöhnlichen Tauchanzug», welche» System» man sich buch bediente, hinderte immer die Abhängigkeit vom Wasserdruck an der Erreichung größerer Liesen. Erfun- den wurde auch tn dieser Richtung genug, zumeist aber bandelte e» sich um abenteuerliche, nie praktisch erprobte Pläne. Erst die leichten Hartmetalle der neuesten Zeit unk die Pretzluftechntk ermöglichten «», mit Erfolg an die Lösung der Ausgabe heranzugehen. Der Apparat von Neufeldt u. Kuhnke überträgt den Druck de» Wasser» vom Körper de» Taucher» auf den starr« Anzug. Nach 13 jährigen versuchen wurde au» StemenS-Martinstahl und Fundttallummmm ein solcher Anzug gebaut, tn dem der Tauchende unter gewöhnlichem atmosphärischen Druck steht. Der Anzug ähnelt einer Ritterrüstung, Ker turmförnnge Rumpfteil dem Komniandoturm eines U-Boote» In Gür- telhöhe werden Ober- und Unterteil zusammengeschraubt. Der Oberteil hat vier Fenster au- Preßhartgla» und ent- hält die Signale »nr Oberwelt, Instrumente. Bedtenungs- Ventile und Beleuchtungskörper. Im Unterteil befinden sich die Ausgleich- und Füllgewichte und ein Sattel, aus dem der Taucher ausruhen kann. Arm- und Beinhallen sind m Kugelgelenke» frei beweglich. Die Stelle d«r Hände vertreten beute noch Gretszangen, dock dürften bald genügend druckseste Handschuhe foölaen. Mittel» be sonderer Tank» bewegt sich der 478 Kilogramm schwere Apparat aus und ab. Zum Atmen dient eine Sauerstoff ffasche: Kabel und Halteleine verbinden mit der Ober welt. Da» Absinken dauerte auf 140 Meter 8 Minuten, auf 160 Meter 10 Minuten. Die Sichtweite betrug bei 140 Meter noch 120 Zentimeter. In 112 Meter Tief« boten Bewegungen keine Schwierigkeiten. Ser »m Smu-rmler „Sm-m". vdz. Der Nam« „Hamburg", den das neu« Havaa- Gchiff trägt, da» jetzt am AusrüstungSka» tn seine zweite Bauperiode etnaetreten tst, macht e» in besonderem Matze zn einem Repräsentanten von Deutschlands größtem See hafen und legt den Bauherren die Verpflichtung auf, ein Werk zu schaffen, das eine Musterleistung hamburgischen Schiffsbaus und eine Verkörperung hanseatischen Geistes darstcllt. Die „Hamburg" ist ein Zwrischrauben-SAiff mit geradem Kiel und Kreuzerheck, aus StemenS-Martinstahl bester Qualität erbaut. DaS Schiff hat fünf durchlau. sende Deck» und vier Deck» in den Aufbauten, erhebt sich also insgesamt neun Stockwerke hoch. Die Kombi- nation der Frahm'schen Schlingertank» mit den Förster- schen „lormstabilen Anschwellungen" gewährleisten, wie bei den Schwesterschiffen „Albert BaMn" und „Deutsch- land" grobe Gleichmäßigkeit und Ruhe der Fahrt. Zwei gleichgroße, von einander unabhängige Turbinenanlagen, die 13000 PS. leisten, werden der Hamburg eine Durch- schnittSgeschwmdigkeit von etwa 16 Seemeilen tn der Stunde verleihen. Die Schotten und die weit verzweigte Feuerlöschanlage verleihen weitestgehende Sicherheit. Drahtlose Telegraphie u. Telephome ermöglichen dauernd« Verbindung mtt dem Lande und mit Schiffen auf See. Die Ausstattung der Wohn- und Gesellschaftsräume wird wiederum durch größte, m modernes künstlerisches Ge wand gekleidete Bequemlichkeit, charakterisiert sein. Zwei- TrePVen-Häuser mit Vorplatz und em Fahrstuhl verbinden die verschiedenen Stockwerke. Der Turnsaal und ein großes Spieldeck mit einem hohen, von Netzen umschlos- jenen Platz sür Ballspiele — eine Neuerung — bieten Gelegenheit zu sportlicher Betätigung. In einem Blumen- laden, einem Bücherstand und in den Verkaufsräumen der Hapag-Kunstmesse werden schöne und begehrenswerte Dinge zur Schau und zum Verkauf ausgestellt sein. Die 1. Masse wird 228 Passagieren Raum bieten, die 2. 472 und die 3. 486. Die 2. Klasse erhält al- Neueinrichtung eine Anzahl einbettiger Kabinen. Ueber Bordkmo, Bord- kavelle unk Bibliothek verfügen alle drei Klassen. Die Turnhalle wird auch den Fahrgästen zweiter Klasse zu- gänglich sein. Mancher Arbeitstag wrrd noch bis zur Fertigstellung deS Dampfer» .Hamburg" vergehen. Im Mai nächsten Jahre» wirk er seinen Platz neben der „Deutschland" und dem „Albert Baltin" auf den Reisen über da» Weltmeer etnnehmen können. Daß auch er sich die Gunst de» nordatlanttschen Retsepublikum» gewinnen wird, dafür bürgen die gediegene Einrichtung, die vor zügliche Verpflegung und die ruhige Gangart, die die Schiffe dreier Klasse vor allem »»»zeichnet. Messungen der Meteor. Station 4S1. lOberrealschule Rtefa». »S. November 1928: 0,1 »» Niederschlag. KMf KiÄM — — «la» 4»«rb»aoa»g, cki» siir Sorgkalt aack vmckdt «ck vi«I«a V«A«t«o g»m laeg—vrood«« itträ. da »g«vüiob«o Sian« d«L«nt«t »«>a«gwr Soodmaab" «ia» barrorr»g«oä« 4a»«iobaaaF kör ai» pnttiiod« Lwwknia. OLa« Lm-itel M«nl«a 8i« w ldrmi rawiliaabr^i« aä«r d«! Ibmv 0wt«a solod« 4atm«rb»»wt«it tür «ob d«o»praLb«a böoa«o, re«oa 8is lbrsn Deck blasig mit eobkn »ag«nobiat«u «vllrvr - I'ASSliix« beroiobsra. ^«1« V»abm«ibmrt« vr. v«tlk«r'« 8vbob«lM»»a»p«i^ »lt g«d»«bt«» Naaselo, vr. vetbor'» L»br»a«a-kaäälagp»lr«r ochr vr. Seiber'» »«boboiaäealpal»« »I» Aabr«»«», aak»«tnU«a «it vr. Ü«tb«r« r»»iIl»-S»»«, i»I»ck vr. O«tber » r«i,b^-r»4Va^ Kaä st> all« «iaeobÄ^« »aibe KeUbopl- « bad«». V«rlavg«a Sie «baoäzMdit b«t«alo« 4l« b«ü«dt«r> V«tb«r- Ler«ptblled«r oäer, veoo r«igritk«o, aowoait mal poriotrei roa: Dr. Svlkvr, VlSloLtt«!. o« oeuricnL
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