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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192511269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19251126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19251126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-11
- Tag1925-11-26
- Monat1925-11
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1925
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Riesaer H Tageblatl «nd Anieiaer sLlbeblatt tlild Ämeiaer). 78. Jahr« fördert werde. Unterschiedliche Auffassungen bestanden über den Anteil der Lander an der Bekämpfung der Schund- und Schmutzliteratur, svwie über den Umfang der Mitwirkung von Sachverständigen. Tie Mehrheit des Ausschusses trat dafür ein, den Gesetzentwurf auf den Schub der Jugendlichen ab-nstcllcn, nicht aber einen Lrwachsenen-Schntz in weitestem Umfange zu entwickeln. Tie Unterzeichnung in London. vdz. Berlin. In welcher Weite die Unterzeichnung des Locarno-VertrageS in London voraenommen werden wird, ist bisher noch nicht entschieden. Nack der rnolischen Presse soll die englische Negierung die anderen Mächte haben wissen lasten, das; sie damit einverstanden sei» wurde, wenn di« in London beglaubigten Botschafter die Unter zeichnung vollziehen. Es ist auzunchmen, daß diele An. regung auf die Kabinettskrise in Frankreich zurückzu führen ist. Don deutscher Seite ist, wie mir hören, noch keine Entscheidung darüber getroffen worden, wer in London unterzeichne» soll. 21. Sitzung der Lnudesshnode. Die Kirche und die Beerdigung Ausgetretener. In der gestrige» Sitzung berichtete zunächst Syn. Srever für den WahlprüfungSauSschutz. Auf seinen Antrag wurden die Wahlen der 5 neugewählten Vertreter für gültig erklärt. Hierauf begründete Svn. Siegert den Antrag, einen be sonderen Anssckuh rinzusetzen zur Vorbereitung einer Kund- aebung zum Neichsschulgesetzentwurf. Ohne auf Einzel heiten einzugeben, stellte er fest, daß die Kirche aussprechen müsse, was sie unter der evangelischen Volksschule verstehe und diesen Begriff sreimachen von den Verzerrungen, denen er im Kampfe der Meinungen ausgesetzt gewesen ist. Auch über das Verhältnis von Kirche und Schule müsse ein klares Wort gesprochen werden. Ferner gälte es, die christ lichen Elternvereine zu unterstützen, die bisher den Kampf um die christlichen Schulen allein geführt hätten und end- lich auch die Frage vom sächsischen Standpunkte zu beleuch- ten. Es werden einftimmig in den eingesetzten Ausschuß außer dem Antragsteller gewählt die Synodalen Giertz, Stange, Müller-Hainsberg, BarSewitz, v. Nostitz-Wallwitz, Lenz, Hering, Hickmann-Leipzig, Jauck, Semmler und Müller- Zwickau. Hierauf berichtete Syn. Barchewitz über einen Antrag der Gemeinde Schönau b. Leipzig. Es solle die öffentliche Beteiligung der Geistlichen an Beerdigungen Ausgetretener freigeftellt werde», wenn di« darum nachsuchenden Ange- hörigen der Landeskirche angehören, oder noch vor dem Be- gräbnis «ine bindende Zusage abgeben, in einer zu bestim- Minden Frist der Landeskirche wieder beizutrete». Di« Gemeinde begründet ihr Gesuch damit, daß Begräbnisse eine erwünschte Gelegenheit seien, den Kirchenfremden und Aus- getretenen das Wort Gottes naheznbringen. Auch sei es bei den jetzigen Wohnungsverhültnissen schwer, im Haus« den Angehörigen die Tröstung durch den Pfarrer zukommrn zu lassen. Svn. Barchewitz stellte sich für den inneren Ausschuß auf den Standpunkt der Syuodalbeschlüss« aus dem Jahr« 1920. Damals sei in eingehender Aussprache festgestellt worden, daß es mit der Würde der Kirche nicht vereinbar sei, sich an der Beerdigung Ausgetretener zu beteiligen. Wer als reifer Mensch der Kirche den Rücken gekehrt habe, wisse, was das für Folgerungen mit sich bringe, und di« Kirche nnisse seinenWillen achte»,auch wenn dieAng,hörigen anderer Auffassung seien. Znm persönlichen Trost der Hinterblie bene» sei die Kirche jederzeit bereit. Die Synode beschloß einstimmig den Antrag ans sich brrnben zu lassen. M MM 8MM all MMW. Der Sächsische Landbund hat an Seine Exzellenz den Herrn Reichspräsidenten Generalfcldinarschall v. Hindenburg folgendes Telegramm gerichtet: „Der Pakt von Locarno gibt auf immer deutsches Land und deutsche Stammesbrüder preis. Er greift damit nach dem höchsten, reinsten Gut, das uns geblieben, der deutschen Ehre. Der Eintritt in den Völkerbund macht deutschen Boden znm Aufmarsch- lind Operationsgebiet fremder Heere. Er bedeutet Verzicht auf die letzten Reste deutscher Souveränität. Zu letzter Stunde wendet sich der Sächsische Londbund als Vertreter deS sächsischen Landvolks, erfüllt von bangster Sorge um die Zukunft unseres Volkes, an sei nen Reichspräsidenten und Generalfeldmarfchall. Du, Schir mer unserer Grenzen in hundert Schlachten, wahre ancb jetzt die deutsche Ehre und schütze den heiligen Boden des Vaterlandes."' Verhandlungen wegen einer Gemeinschafts anleihe deutscher Städte in Amerika. s( Berlin. Wie W. T. B. von zuverlässiger Stelle erfährt, sind die Verhandlungen, welche die Deutsche Girozentrale mit der National City Bank in Newyork wegen Ausnahme einer Auslands-Anleihe geführt hat, abgebrochen. Die Deutsche Girozentrale verhandelt nun» mehr mit einer anderen namhaften amerikanischen Banken gruppe und hofft, demnächst von der Aufsichtsbehörde die Genehmigung zur Aufnahine einer GemeinfchaftSanleihe für die deutschen Städte zu erhalten. Die Verhandlungen sind bereits io weit geklärt, daß Aussicht vorhanden ist, die Anleihe in kurzer Zeit in Amerika zu plazieren. Man wolle den Etat im Dezember unter allen Umständen erledigen, habe aber nicht die Sicherheit, daß das der Fall sein werde. Abg. Müller-Franken lSozi schließt sich dieser Auf fassung an, denn es werden im Dezember noch wichtige An gelegenheiten zu erledigen sein. Abg. Neubauer (Komm.) wirst den anderen Parteien vor, sie hätten kein Interesse für die Beamten, weil sie den kommunistischen Antrag auf sofortige Erhöhung der Bcam- tengehälter im Ausschuß abaelchnt hätten. Abg. Müller-Franken lsoz.) weist diese Vorwürfe ent schieden zurück. Mit be» kommunistischen Agitations methoden sei den Beamten wirklich nicht geholfen. Es sei heute im Ausschuß alles getan worden, um auf dem Gebiete der Beamteubefoldung einen Schritt vorwärtszukommen. Der Notetat wird da«« mit dem Anträge GuSrard an- genommen. Die Ergänz««» zum Haushalt der allgemeinen Finanz verwaltung wird in zweiter Lesung angenommen. Donnerstag, 1 Uhr: Zweite Lesung des Locarno-Gesetzes. Schluß gegen 4 Uhr. Der Aeltestenrat des Reichstags hat am Mittwoch die Disposition über die Geschäftslage des Reichstages für die nächsten Tage dahin geändert, daß, nach dem am Freitag bas Locarno-Gesetz in dritter Lesung er ledigt sein wird, der Sonnabend dieser und Montag nächster Woche von Plenarsitzungen frei bleiben sollen. Am Diens tag nächster Woche wirb der russische Handelsvertrag in erster und der italienische Handelsvertrag in zweiter Lesung beraten werden. Am Mittwoch wird die dritte Lesung des Saushaltplans für 1925 begonnen werden, und zwar sollen diesmal die Beratungen der Einzeletats vorwcggenommen und die in dritter Lesung übliche Generaldiskussiou erst später voraenommen werde». Die Beratungen beginnen mit Besprechung des Etats des Reichsministeriums für Landwirtschaft »nd Ernährung. Am Donnerstag wird das Knappschaftsgesetz »nd evtl, werden auch die Anträge über die Abfindung der Fürstenhäuser beraten werden. Uebcr den Beginn der Weihnachtsferien des Reichstags ist noch nichts bestimmt; voraussichtlich werden die Ferien am 1b. oder 2V. Dezember beginnen. Die Erwerbsloseufiirsorqe vor dem Reichstagsausschutz. vdz. Berlin. Im Volkswirtschaftlichen Ausschuß des Reichstages wurden am Mittwoch verschiedene Anträge be handelt, die die Erwerbslosenfürsorge betreffen. Die Deutsch nationalen verlangten Einwirkung auf die Verwaltungen der öffentlichen Betriebe im Reich, in den Ländern und Ge meinden, daß mit der Erteilung von Aufträgen und Ver gebung von Arbeiten zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit nicht znrUckgehalten werbe. Besonders soll diesbezüglich bei den Verwaltungen der Reichsbahn und der Reichspost vorgegangen werben. Die Sozialdemokraten beantragten gröbere Mittel für die Beschaffung von Arbeitsgelegenheit sowie für alle zweckmäßigen Maßnahmen der produktiven Erwerbslosenfürsorge und wollten enge Zusammenarbeit aller öffentlichen Stellen zur Bekämpfung der Erwerbs losigkeit. Die Kommunisten wünschten, daß keine Genehmi gungen mehr zu Betriebsstillegungen erteilt werden und daß die Arbeit in -en bereits ftillgelegten Betrieben mit staatlicher Unterstützung wieder ausgenommen werde. Der Vertreter der Demokraten regte an. Laß an sich gesunde Be triebe, die nur infolge von Kapitalmangel gegenwärtig in Schwierigkeit seien, durch Gewährung von Kredit«» aus Mittel« der produktiven Erwerbslosenfürsorge unterstützt würde«. Vom Zentrum wurde besonderer Schutz für die ältere« Arbeiter vor Entlassung«« verlangt. Es müsse auch von Len zuständigen Stellen das hohe Zinsniveau geprüft werde«, da die große Arbeitslosigkeit letzten Endes aus die allzu hohen Zinsen -urückzuführeu sei. Der Vorsitzende des Ausschusses Abg. Ginum-Schwaben tSoz.s erklärte. Laß er veranlassen würbe, daß in einer der nächsten Sitzungen deS volkSwirsschaftlichen Ausschusses Vertreter der Reichsbank uno des Reichst»irtschaftsanuiste- riums erscheinen würden, um über das Problem der Herab setzung des allgemeine« Zinssatzes mit dem Ausschuß zu be raten. Die Handelsverträge vor dem Reichstagsausschutz. Der Reichstagsausschutz für die Handelsverträge beriet am Mittwoch über den Handels- «nd Schifsahrtsoertrag »wische« dem Deutsche« Reich« ««d de« Königreich Italien sowie über das deutsch-italienische Abkommen zur Vermei dung der Doppelbesteuerung und zur Regelung anderer Fragen auf dem Gebiete der direkten Steuern. Mtnisterial- direktor Dr. Ritter vom Auswärtigen Amt würdigte die Be deutung dieser Verträge. Nachdem die verschiedenen Par teien zu dem Vertrag ausführlich Stellung genommen hal ten, gab der Führer der deutschen Delegation für die Ver handlungen mit Italien, Ministerialrat Denhard. Auskunft über eine Reihe von Einzelfragen auf dem Gebiete der Tarifabreben. In der Abstimmung wurde der Handelsver trag gegen die Stimme» der Kommunisten angenommen. Auch daS Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung wurde genehmigt. Der Kamps gege« die Schund- «ud Schmutzliteratur. Der BildungKauSschutz des Reichstags beschäftigte sich am Mittwoch mit dem vom ReichSrat verabschiedete» Ent- evrrrs et««s Gesetzes zur Bekämpfung der Schund« und Schmutzliteratur. Dabet wurde die Erhaltung der BolkS- kraft im allgemeinen von sämtlichen Parteien gefordert, die dnrch Entfernung derartiger Literatur vor der Jugend ge» WW Kl kW AwlMKllMM Nachdem die erste Lesung der Locarno-Geseke im Reichstag abgeschlossen ist, gewinnt man einen Neberblick über die Frontstellungen der Parteien, über die Berten- digungSfront der Regierung und über die Gestaltung der parlamentarischen Situation nach Mschluß der Pakt verträge. Für die Regierung haben Reichskanzler Dr. Luther und Außenminister Dr. Stresemann gesprochen, von denen man ohne weiteres gewußt hat, daß sie mit ihrer ganzen Verantwortung für den Abschluß der Ver träge eintreten würden. Dis der Regierung nahestehende Presse spricht von einem parlamentarischen Sieg der bei den leitende,i Staatsmänner, die durch die Kraft ihrer Argumente den ersten Ansturm der Opposition entschei dend zurückgewiesen hätten. Besonders stark war der Ein druck der Rede Dr. Stresemanns auf die Regierungspar teien, die dem Außenminister ihr vollstes Vertrauen zu sichern, und die seine Ausführungen durch nachdrück liche Koinmentare ergänzen. In den volksvartcilichen Kreisen erklärt nian, Dr. Stresemann habe der Politik der deutschnationalen Opposition etn Programm entgegen gestellt, das dgfttr bürge, das; Deutschland in der Wieder gewinnung seiner Weltgeltung von Etappe zu Etappe fortschreitet und daß seine Souveränität schrittweise zu rückgewonnen werde. Auch dis Linksblätter sind nut der Rede Dr. Stresemcmns außerordentlich zufrieden. Die Demokraten behaupten, Dr. Stresemann habe mit seiner Rede die parlamentarische Schlacht gewonnen. Sein Sieg stelle den Höhepunkt der ganzen Debatte dar. Es sei ihm gelungen, den Beweis dafür zu erbringe», daß die von der Negierung cingeleitete Srcherhcitspolitik notwendig war, um zu verhüten, daß die Ententemächte eine» gegen Deittschland gerichtete» Patt abschlofsen, der ernste Ge fahren für die Zukunft des Reiches in sich geborgen hätte. Die Deutschnationalen werden am Donnerstag auf die Rede Dr. Strcsemanns antworten. Trotz der Be stimmtheit, mit der der Minister sprach, glauben sie ganz erhebliche Müßen in seinen Beweisführungen entdeckt zu haben, gegen die sie nunmehr ihre Gegenangriffe konzen trieren wollen. Die Opposition will jedenfalls nicht an erkennen, daß Deutschland ohne die Paktverträge in eine Sackgasse geraten würde. Wahrscheinlich wird es m der Donnerstag-Sitzung zu einer nochmaligen Kontroverse zwi schen denr Außenminister und den Deutschnationalen kom men, bei der sich das Schauspiel wiederholen dürfte, daß die Linke ihre Redner gegen die Deutschnationalen vor schickt und somit eine Rückendeckung für den Minister schaffen. Die Debatte wird wahrscheinlich am Freitag nachmit tag zum Abschluß gelangen, so daß die Wstimmung über die Mißtrauensanträge der Oppositionsparteien und die Annahme der Paktverträge bereits am Freitag abend vor sich gehen wird. Wahrend der Beratungspausen, die am Mittwoch eintraten, haben zwischen den Führern der Regierungsparteien und der Denwkraten und der Sozialdemokratie Besprechungen stattgefunden, die sich mit der Einbringung einer gemeinsame» Resolution zum Vertragswert von Locarno beschäftigten. Vorläufig ist es aber »och nicht sicher, ob es zu einer Einigung kommen wird, da die Sozialdemokratie sich während der Amtstätig keit der Regierung Luther noch nicht auf irgendwelche gemeinsame Schritte mit den Regierungsparteien ernlassen will. Es ist aber schon jetzt mit aller Bestimmtheit cmzunehmen. daß die Abstimmung über die Annahme der Verträge einen parlamentarischen Sieg der Regierung Luther bringen wird, zumal gar nicht daran gezweifelt werden kann, daß die Locarno-Mehrheit etwas über 100 Stimmen betragen wird, Deutscher Reichstag. Berit«, 28. November 1925. AM RegierungSttsche: ErnLhrungSminister Graf Kanttz. Präsident Loebe eröffnet die Sitzung um 3 Uhr 3ü Mtn. und teilt mit, daß -er Aeltestenrat und der Geschäftsord- nungSauSschutz sich mit dem kommunistische« Anträge auf Wiederzulassung der Sei Le« Zollkäinpfen ausgeschlossenen sünf kommunistische« Abaeordnetv» beschäftigt habe. ES wurde auf die lange Zeitdauer seit dem Ausschluß verwiesen und aus die Wichtigkeit der bevorstehenden Locarno-Abstim mungen, bet denen «S aus jede Stimme ankomme» könne. Nach der Geschäftsordnung ist eine Zulassung aber nicht möglich. Abweichungen von der Geschäftsordnung sind jedvch zulässig, wenn niemand Widerspruch dagegen erhebt, Laß die kommunistisch«, Abgeordnete« von «arg«, Donners tag a« mied« »«gelassen «erde«. Der Gesetzentwurf zur Aender««g der Bestimmungen über die Erricht««» der Deutsche« Reutenbank-Krebitanftalt, der nur formelle Bedeutung hat, wird ohne Aussprache an genommen. Es folgt die -ritte Lesmrr deS Rotetats, der tu Ler zweite« Lesung bi- zum 31. Dezember befristet worden ist. Abg. ». Gnsrard (Zerrtr.f beantragt» die Besristnng »iS s«m 81. Ja««ar 1SSS auszudehueu. Abg. Stöcker sKomm.s sieht in diesem Anträge die Ab sicht Ler bürgerlichen Parteien, Len Kühhandel über die Re- gierungSneubildung bis »um Januar zu verschleppen. Abg. FehreoHcA (Zetttr.j erklärt, die Vorlage habe mit Kubbandel und Regierungsbildung überhaupt nicht- zu tu». «nd Anzeiger (ElbebM »«d Anjtigttf. der AmtSH«chtmam»schaft Großenhain, des Amtsgerichts, der AmtSauwaltschaft beim Amtsgerichte «ud des Rates der Stadt Riesa, de» Finanzamts Riesa und des Hautffzollamt- Meitze« 274 Donnerstag, 26. November 162S, abends La« istiesaer toaeüilatt" »rschewt je»«, L«, abend« '/,v Uhr mil Ausnahme «r Kon», und Heillag«. Bez»,»Preis, gegen Bor°u«zah,ung, Mr eine» Monat 2 Marl rl» Pi-nuig vurch Post oder durch Boten. Für den Fall de« Eintreten« voN Produktion«vrrteu»runa«n, Erhöhungen der Löhne und Material,enprets« behalten wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anjelgen für di« Nummer de« Autgabetage« sind bi« 9 Uhr vormittag» aufzuaeben und im vorau« zu bezahlen; eine Gewähr ssir da« Erschein«» an bestimmten Tagen und Plagen wird nicht übernommen. Grundpreis für -sie 39 mm dreck«, 3 ww hohe Grundschrist-Zeile (Ü Silben) 25 Gold-Pfennig,; die SS mm breite Reklame»»,le 100 Eold-Pfennige- zeitraubender und tabellarischer Sah 50«/. Ausschlag, /feste Tarife. Lemilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «inaezogen werden muß oder der Auftraggeber In Kontur« gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Lewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen — hat der Bezieher teuren Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer ä Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Sortheftratze 29. Ne-antwortlich ssir Redattwn: Heinrich UHIrmann, Riesa: für An,«igenteii: Wilhelm Dittrich, Riesa.
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