24 Gebäude der Spar- und Kreditbank, Johannesstraße/ Ecke Johann-Georgen-Allee, um 1925 Kreditbank für Handwerk und Gewerbe Dresden e.G.m.b.H.) und wurde dann zwangs fusioniert. Sie ist ein Vorgänger der heutigen Dresdner Volksbank Raiffeisenbank. Eine starke »zweite Welle« von Bankengründungen beginnt 1910. Innerhalb von nur fünf Jahren werden 13 neue Genossenschaftsbanken gegründet. Im Vordergrund dieser Aktivitäten standen nun Institutionen, die sich der Finanzierung von Wohnungsbau und Häusern widmeten und damit deutlich zur Stärkung des Dresdner Mittelstandes beitru gen. Dazu gehörten die Spar- und Hypothekendarlehns-Kasse der Hausbesitzer eGmbH, der Spar- und Wohnungsverein eGmbH und die Sächsische Bauvereinsbank eGmbH. Die »dritte Welle« von Bankengründungen ist aus quantitativer Sicht die erfolgreichste Zeit. Für die Genossenschaften waren die zwanziger Jahre tatsächlich ein »goldenes Zeitalter«. Innerhalb von zehn Jahren gab es 25 Gründungen, davon allein 13 zwischen 1923 und 1926. In diese Zeit fällt auch die Gründung der ersten deutschen evangelischen Genossenschaftsbank, die Landeskirchliche Kreditgenossenschaft für Sachsen e.G.m.b.H. (1925), die heute noch existiert. Nunmehr entdeckten immer mehr Berufsgruppen und Vereine die »Genossenschaft« als sinnvolle Wirtschaftsform und gründen ihre eigene Bank. Beispiele dafür sind die Spar- und Darlehnskasse des 14. Turnkreises Freistaat Sachsen eGmbH, die Spar- u. Darlehnskasse des Verbandes Sächsischer Polizeibeamter E.V. Sitz Dresden eGmbH, die