Die Verwaltung unseres Vereins ist auch im vergangenen Jahre bestrebt gewesen, die Einrichtungen des Gewerbehauses zu verbessern, soweit dies möglich war, um den an ein solches Etablissement zu stellenden Anforderungen gerecht zu werden und dasselbe auf der Höhe der Zeit zu erhalten. Wie in früheren Berichten bereits wiederholt hervorgehoben wurde, waren es hauptsächlich die Garderobeverhältnisse, welche selbst bescheidenen Forderungen in keiner Weise genügten. Noch im letzten Bericht haben wir aber auch auf die mannig fachen und grossen Schwierigkeiten hingewiesen, welche sich einem praktischen Umbau entgegenstellten und welche bei einer gründ lichen Abänderung, wie solche notwendigerweise doch vorgenommen werden musste, nicht nur tüchtiges technisches Können erforderten, sondern den Verein auch mit grossen Kosten belasteten. Dennoch konnte sich die Verwaltung auf die Dauer der Not wendigkeit eines vollständigen Umbaues nicht entziehen und fasste in der Sitzung vom 27. Mai 1897 den Beschluss, diesen Umbau unverzüglich in Angriff zu nehmen, um die neue Garderobe für die Wintersaison bereit zu haben. An der Konkurrenz für diesen Umbau beteiligten sich drei Architekten und wurde diese Arbeit Herrn Architekt Hugo Göpfert auf Grund seiner eingereichten Pläne und Kosten anschläge übertragen, nachdem diese Zeichnungen die behördlichen Genehmigungen erhalten hatten. Der Bau begann am 27. Juni 1897 und wurde unter per sönlicher Leitung des genannten Baumeisters tüchtig gefördert. Wie aber ein Übel selten allein kommt, so zeigte sich auch hier, dass der Umbau nur unvollkommen ausgeführt werden konnte, wenn nicht gleichzeitig eine neue Heizungsanlage geschaffen würde.