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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193503074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-03
- Tag1935-03-07
- Monat1935-03
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.03.1935
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Riesaer Tageblatt *-°h-»sch-iftr nud Airßrlgrr lEldehlM rm- AryeipH. ^».»,«1« Lageblatt Ries«. v « V Dresden löSO. Fernruf Nr. fist. Da« Riesaer LvstGlatt ist da» zur Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachung« d« «uttshauptmannschast Sirokaff« Postfach Nr. s». Großmhain d-s fifinanzamt» Riesg und de» Sauvttollomt« Meist« LebSrdlichersttt» bestimmt« Blatt. ^5 S6 Donnerstag, 7. MSrz 1V8S, avendS 88. Jahrg. Da» Riesaer Laa «blatt erscheint ied« Laa ab«»» '/.« Uhr mit »«»nah«« derLonn- und Fefttaae. «eingspreis, gegen BornMRahlnna, für et««» Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, bnrch Postbezug RM. 2.14 «infchl. Postgebühr (ohne Zustellgebühr), b«i Abholung tu der Geschäftsstelle Wochenkart« l» aufeinanderfolgende Nr.) öö Psg., Einzelnummer 1» Pfg. Anzeigen für die Nummer de» Ausgabetage» sind bis 10 Uhr vormittag» aufzugeben; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Lagen «nb Plätzen wird nicht übernommen, Grundpreis für die gesetzte 4S mm breite mm.Zeile ober ter«» Rau« 8 Rpf., bi« SV mm breite, 8 gesvalteue mm.Zeil« im Lrzttetl 2K Rpf. i Grundschrift: Petit 8 mm hoch). Ztsfergebühr 27 Rpf-, tabellarischer Satz bOV. Aufschlag, »ei fernmündlicher Auzeigen-Vestellung ober fernmündlicher Abänberung etngrsanbter Anzeiarntext« »ter Probeatzüg« schließt der Verlag die Inanspruch nahme an» Mäugel« nicht drucktechnischer Art an». Preisliste Nr. 2. »et »onkur» ober Zwang»oergleich wird etwa schon bewtstiatrr Nachlab hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung »üb Zahlung nnd Gertcht»stand ist Riesa. Hoher« Gewalt, Vetriebsstörnugeu usw. entbinden den Brrlag von alle« etngega«g»n,n Verpflichtung««. Seschäft-stefie: Riesa, Goethestraße S». Fragen zu Simons Europa-Reise Lor IffMe Mstüt W »k W Di« Verschiebung de» Besuche» Str John Simon, in Berlin hat zu einer allgemeinen Erörterung der Lag« durch da» britisch« Kabinett aus seiner Sitzung am Mittwoch ge führt. E» wird zuversichtlich erwart«», batz der Besuch staN- stndea wird, sobald Hiller sich vou seiner Unpätzllchkeil er Inzwischen find bereit» Vorbereitungen kür den Besuch de» britischen Minister» inMo»kauundWarichauin di« Hand genommen worden, und sind, wie man glaubt, trotz der Stockung de» Berliner Besuch«» im Sana«. Ob gleich noch kein Zeitpunkt für di« Besuch« in Mo»kau und Warschau festgesetzt worden ist. werd«« si« vorau»Nchtlich in d«r nah«n Zukunft auoaesützrk «erden. vmll in London kein Wunsch drsteht, unnötig lang« di« Neiße von Verhandlungen, di« durch di« Erklärung von London «in» «leite» worben find. htnau«zuz»eh«n. Zu gleicher Z«tt wird jedoch behauptet, datz «» möglich sein wird, sich an da, ur sprünglich« Programm, Berlin zuerst zu b«iuch,n. », halten, und datz man einig« Zett odwart«« anrd, ob dw Gesundheit Hitler» sich defiert. bevor di« Reise nach Nord osteuropa endgültig unternommen imrd. Mit Bezug aus da, Weißbuch wird alla«m«in in London di« Auslassung vertreten, daß «» besser für di« Ne gierung war. ihr« Haltung in d«r Frag« d— Wiederaufrü- skn» und d«r Verteidigung vollkomm«« klarv«mach«n und di« Berhandlungen nicht m «in«r Stimmung mö-ltchen Mißverständnisse» vor fich g«h«n zu laßen. rMtlrliklMvkWß ft London. Am Mittwochnachmittaa fragt« b«r Führer der Opposition, SanSbury im Unterhause brn Staatssekretär des Arusteren, ob er «ine Erklärung über bt« Verschiebung seine» Besuches nach Berlin abzngeben hab«. Simon erwiderte: -Da» deutsche Antzwärtlg« Amt hat bem brittsch«» Botschafter in Berlin gestern «itgeteilt, »atz der bentich« Kanzler, da er fich mähren» seine» Besnche» im SaargeRet ein« Erkältung ,«gezogen Ha«, nnter grober Heiserkeit leibet, «nd bast daher ans Anorbnnng seiner Aerzte bi« Besprech»«»««, die dies« Woche mit den britischen Minister» in Berlin stattstnde» sollten, znm groben Bebaner» ber bentsche« Regier««» anf ein«« spätere» Zettpnnkl ver schoben »erbe« mußten." LanSburo fragte hieraus: .Ist irgendwie bekannt, wann die Zusammenkunft stattsinben wirbst Simon erwiderte: .Ich stehe mit ber deutschen Regierung über dies« Frage in Verbindung*. Hierauf fragte Vansbnrv «etter: .Darf ich frage«, ob Simon seine» Kollegen «»rate» »ird, bas Weistbnch bi» »ach Abhaltung ber Bespre» chnngen znrückznziehe»?* Ne Partei teanett w» Gauleiter Schemm Feierliche Vefietznug «n Sonngbrnb in Bayreuth in Segeuwaet siinttlicher Reiche- m>b Ganleiter Gauleiter Staat»minister Schemm «Wagenborg vildmaternbienft) NS». Die Lraner, bte bie Partei »m den Lob eine« Manne» mi« Ganleiter Han» Schemm ergreift, ermißt »ne ber, »er meist, melche Begriff« fich mit den wenigen Männer» verbinden, bi« bi« Ganleiter Adolf Hitler» find. U» ging einer von bene«, bte «inst ans einsamen Posten standen »,b in zähem Fanatismus »nser« Jahne anszoae» über bentsche Stäbte nnb Dörfer. bte bte Kämpfer »nb Redner nnb Organisatoren mären, di« in mühseliger Arbeit Stück für Stück bentsche, «an»«» eroberten, bt« b-n Beben ackerte«, ans ben, hent« bas Reich er wächst, bi« bie Same» legte«, bi« Henle zn Blüte nnb Frncht »erbe». Es ging einer von bene«, bi« bi« Bertranten Aböls Hitler» find, ihm verbnnben bnrch bie tansenbfach bewährte Treue in ber Vergangenheit nnb bnrch bte große politische Aufgabe in ber Gegenmart. Aeber von ihnen ist eine Persönlichkeit, gemachse« nnb gesormt im Kampf nm Dentschlanb. Wen« einer von biesen Männer, geht, bann bleibt eine Lücke znrück. Ans Peter Gemeinter, ber im Winter tiitzl starb, folgte nnn Han» Schemm. Seine Persbnlichkett brauchen mir hier nicht ,, mn- reisten. Sie bleib« leben big in »en volksgenofie» seines hat. Gane» «,» fi« bleibt lebenbi, in ber bentsche« Lehrerschast, di« er führte. Er »ar nicht nnr «in Man« mit glühenbe» Herze« nnb klarem Blick sür bie «erusrageu »es »atiouale« Schick- salch er »ar anch im Führerkorps der Partei ein« Pers»«« lichkett »a, besonderer Bedentnng. Sein« Lebensarbeit in ber NSDAP, galt »ach bem Kamps nnb ber Sorge »m keine »atzerische Ostmark »en Probleme« ber Erztehnng der tnnfie« deutsche« Mensche». Anch hier hat er — selbst an» de« Lehrberns hervorgegangen — natio nalsozialistische Pionierarbeit im wahrsten Sinn« »e» Worte» geleistet. Ms Ganleiter hatte er entscheibnngsvoüe« Anteil an ber Gestalt»«« »er dentsche» Gegenwart, »em Nenban ber Natt»», al« Führer »er den «scheu Lehrerfchas« lebt« er kvmmenbe« Generationen. Im Dank für seine Arbeit nm Dentschlanb senke« fich bie Jahnen »er. notionalsozialistilchen Bewegung, die er nalsNfialt' Für den verstorbenen Gauletter und Staat»minifier Han» Schemm findet am Sonnabend, v. Mörz, vormittag» LI Uhr, in der Ehrenhall« de» Haus,» der deutschen Erzie hung in Bayreuth «in« Totenfeier statt, aus der Per- treter von Partei und Staat Ansprachen halten werden. Nach der Feier erfolgt di« Beisetzung aus dem Bayreuther Friedhof. ver Führer hat folgend« Anordnung erlassen: Aw Sounobend, den fi. März, de» Lag der Beisetzung meine» tödlich oern«glückte, Ganleiter» Han» Schemm Haden di« Gestände sämtlicher Dienststellen und Glledernagen der NSDAP nnd ihrer Restenorganisationen die Flaggen anf halbmast ,« setzeai ge^ Adolf Hitler. Ak VMkskiNWklAl Ist ANIM Sfikfil» fi Bayreuth. Der Leichnam de» Gauleiter» Han» Schemm wurde beute vormittag um 7,80 Uhr vom Kranken- bau» in bie Wethehalle de» Hause» der deutschen Erziehung übergesührt Im Lauf« de» Freitag werden die Reich». , leite« und Gauleiter au» allen Gauen de» Deutschen Reiche» in Bayreuth eintrrffen. Di« bayerische Staatsregierung I wirb am Sonnabend im Sonderzuge von München komme» (Beifall bei den Arbeiterabaeordneten.i Simon aut- wortete unter dem Beifall der RegiernngSankänger: .Nein, bestimmt nicht. Ich kann mir kaum vorstellen, daß irgend semand den Vorschlag ernst nebmen würbe, ein« Erklärung, bie man abzngeben bat, zurück,»halten, bi« di, vorgesehe nen Besprechungen stattgefunden haben.» LanSbury fragte hierauf weiter: .Glaubt Simon wirklich, baß «» für frennbfchaftliche verbandlnngen sbrberlich ist, «in so uufreuudliches Dokument z« »erbftentlichen, wie »g«, »g» »er Premierminister ««»gegeben hat?* Akk t« z«il Kl MtMfi-tzkllfskMfill« fi London. Der diplomatische Berichterstatter ber „Morningpost" sagt, «an erwart«, baß Simon nnb Eben l» ungefähr einer Woche Maska« besnche» würbe«. Man hoff«, daß der Reichskanzler inzwischen wieder hergestefit nnb im- stanbe fei« werb«, bi« britische« Minister in verll« ,n empfange«, bevor fi« «ach MoSka« Weiterreise«. Im Gegen- satz zu den Aeußerungen anderer Blätter erklärt dieser Korrespondent, baß die vemerkmige« über Dentschlanb ab- sichtlich in baS Weißbuch ansgenomme« »»eben seien, nm ber beutschen Reglern«» nnb Oeffeutlichkeit bekannt»»««»««, was man in England »o« der bentsche« Ansrüstnna denke Die Veröffentlichung am Vorabend der Abreise Simons sei kein zufällige» Zusammentreffen, sie hab« vielmehr be zweckt, eine Grundlage der Wirklichkeit für die Bespre- «Hungen zu schaffen. Slmletter Schrim WOkte MM hie NSK. An einer in Amberg stattsinbenden Inng» arbeiterknudgebnug des Gebietes Bayrische Ostmark »er HI. hatte Ganleiter Schemm bie folgenb« Botschaft gesandt, Re am Dienstagabenb, wenige Stnnben ,«r seinem Lobe, verlese« wnrb«. ,Wie in ganz Deutschland, so versammelt fich auch die schassende Jugend de» Mrenzgaues Bayerisch« Ostmark, die vor wenigen Lagen die ins Mutterland hrimgekehrten und nunmehr «ingeglieberten Kameraden von brr West mark-Laar freudig willkommen hieß, um ein stolze», willen-starke» und zukunktsfrohe« Bekenntnis zur deut schen werteschafsenden Arbeit abzulegen. Von Hof bi» Paffau ist es eine wundervolle Front schaffender junger, strebsamer deutscher Menschen, bte die feste Ueberzengnng in fich tragen, daß Deutschland feincn Platz in der Welt nur behaupten kann, wenn e» sich bemüht, an der Lpitze de» Können» berArbeitSwilligkcit,Vergeistigen und körverlichen Tüchtigkeit vor der Welt zu marschieren. Mit Stolz ge denkt di« versammelte deutsche Jugend der großbeutschen Arbeiter der Stirn und der Faust in ber herrlichen deut schen Geschichte auf allen Lebensgebieten unsere» Gchick- salSkampfe» und geloben, hinter biesen Helden der Arbeit — Helden des Geiste» — strebend zn marschieren. Dle vergangene Zeit hat durch die Arbeitslosigkeit einen Fach arbeitermangel zwangSläustg bewirkt. Die deutsche Jugend wirb biesen Mangel durch Fleiß und Ausdauer beheben; Mobilmachung ber Jugend zur Arbeit, Beruf, körperliche und charakterliche Ertüchtigung ist hiermit in der Bäueri schen Ostmark verkündet. Wa» würde da» technisch «t letzte Vofichsft AiÜrr-IitUOUh manuelle, intellektuelle Können bedeuten, wenn «» nicht zu gleicher Zeit gepaart wäre mit körperlicher und charakter licher Emporentwicklung. Deswegen erstrebt die Ostmark. Jugend den beutschen Menschen, der fich zur Ganzheit sei ner körperlich verstandesmäßigen und charakterlich festen seelischen Haltung bekennt. E» ist deswegen selbstverständ- lich und da» Ziel de» ReichSberufSwettkampfe», nicht «ine blinde Rekordsucht — nein, der beste Ostmark-Jungarbeiter, der t« »er Mannschast — in ber Volksgemeinschaft kam«, radfchastlich verbunden kämpft, stell den Repräsentanten des Volksganzen bar nnb keinen einseitigen beruflichen Streber inbividnefier, egoistischer Prägung. Führergestal- »en mit starkem ArbeitSevoS sollen hcrauSspringen, hinter denen in treuer Kameradschaft und Gefolgschaft schassende Jugend marschiert. So hoffe ich. daß e» auch in diesem Jahre gelingen wird, baß Ostmark-Jungarbeiter als ReichSsieger nach Abschluß de» ReichSberufSwettkamvft» vor den Führer hintreten können, um dadurch den Nach weis zu liefern, baß sich mit bem klaren, barten und leiben- schaftltchen nationalsozialistischen und politische« Willen der Ostmark-Jugend zu gleicher Zeit da- Bekenntnis zur TiUÄigkeit geistig und körperlich im Hinblick anf werte- schafftnde schöpserische Arbeit verbindet. In diesem Sinne begrüße ich bie Jungarbeiter-Knnb. gebung in Amberg nnd damit die gesamte schaffende Jugend unseres lieben Gaue» Bäuerische Ostmark. Braun schimmert bie Grenze! Lreu steht die Mark! Heil Hitler!* «(Uw
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