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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 11.02.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191002110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19100211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19100211
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1910
- Monat1910-02
- Tag1910-02-11
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s. Beilage Freitag, 11. Februar 1910. Leipziger Tageblatt. Rr. 41. 1V4. Jahrgang. Feuilleton. Böse Menschen sind stets überrascht, auch in guten auf Schlauheit zu stoßen. Dauvenarguee. Llsc? risertiieff. Eine Leipziger Künstlerin. Von Kurt Pinthus. Nach einer^seltsamen, bunten Jugend sand eine schöne, ungewöhn lich begabte Frau, die in einer großen Seele viele Gedanken un-ü Ergebnisse trug, in Leipzig die Stadt, wo sie die Erfüllung sand. Sie wohnt schon länger als 10 Jahre hier, zunächst mit Jubel von einer jungen, kämpfenden Generation empfangen, dann fast ver gessen in einem kleinen Kreise lebend: die Menschen, die sie gesucht hatte, fand sie hier nicht, aber sie sand den Manschen, den größten Künstler der Deutschen. Deutsches, altes Aristokratenblut und slawisches Blut rinnen in ihr und geben ihr schwerblütige Leidenschaft, lassen sie hin und her suchen zwischen ethischem Grübeln und jubelndem Lebens genießen, führten die Wienerin nach dem bulgarischen Sofia und dem kulturdurchsluteten Paris, und nachdem sic sich von "dem Mann befreit hatte, den sie nicht lieben konnte, kam sie nach Leipzig, da sie sich hier in der Nähe des verlöschenden Nietzsche befand, von dessen Veen sie trunken war. In der geistigen Oede ihres ersten Lebenskreises erklangen in der Frühreife bald die Fragen nach Seele und Sein und Liebe, als fünfjähriges Kind schrieb sie ein Drama, auf dessen Titelblatt sie das Etikett einer Garnrolle als Schmuck klebte, und heimlich suchte sie näch tens in vielen Büchern beim Scheine von rings-aufgestellten Kerzen Antwort ans das Suchen ihrer Seele. Vor ihrem Schreibtisch steht ein Bild des Neoimpressionisten Nyssel- berghe: aus unzähligen, ungemischt nebeneinandergesetzten Farbentupsen bildet sich eine südliche Meerlandschast; tritt man zurück, so sieht man unsägliches, unendliches Leuchten und Flimmern von Sonnenlicht über .'en, Meer und dem rötlichen Gestein der Inseln. Wie dies Bild, so sind die Werke von Elsa A'enijeff: sie bestehen aus Tupfen, Aphorismen, Impressionen, Skizzen, wie die Werke fast aller Frauen aller Länder. Es ist sonderbar, daß die geistigen Schöpfungen großer Frauen nicht nnammenhängendc große Kunstwerke, sondern Aphorismen, Briese, Tagebücher sind, von den Böckern der japaniicken Frauen nm das Jahr 1000 begonnen, bis zu Hekoise, den französischen Lebenskünstlerinnen, de» Weisheitsbüchern !dcr Nabel und den neuesten Memoiren der Meysenbilra und der Lili Braun. Dies ist das Schassen Elsa Ascniiesfs: Zunächst erschien bei Wilhelm Friedrich, dem Verleger des jüngsten Deutschlands, ein Buch kleiner Novellen, die künstlerisch nicht eben sehr wertvoll sind: aber cs ist bezeichnend, daß in all diesen Geschichten nur ein Motiv hin und her gewendet wird: die Frau, welche sich nach Verstehen, nach Zärtlich keit sehnt, und der doch überall das brünstige Begehren des Mannes ,!,»oea>'norinst: meist sind cs Frauen, dic einen ungeliebten Mann ge heiratet haben und für immer enttäuscht sind. Natürlich werden die Männer als ordinäre Schubbejacks dargestellt — und leider schraubt Elsa A'tnijcsj in all ihren Schriften den Mann gern einige Stufen zu tief. Sic kennt nur zwei Arten der Männer: den Durchschnittsmann, das degenerierte Arbeits- und niedrige Genußtier, und das Genie. Und Genie ist „Weisheit des Weibes im Leibe des Mannes". Di.' Frau aber ist das stolze, hohe, zartselige, heilige Geschlecht, sie muß gepflegt und geachtet werden, damit sie ibre höchste Aufgabe erfüllen kann: durch Ge bären und Erziehen edler Kinder das Leben zu erhöhen. Der Mann ist nur ein Uebergang: „das Ewig-Männliche zieht »ns hinab", deshalb ist die Fraucncmanzipation, das Mannsnackässen, das Gleichmachcn eine Schande für dic Frauen und wäre der Triumph der Männer, da die Frauen dann eben nur nachgeahmte, leicht zu knechtende Männer seien. Sv steht es in dem Buch mit dem häßlichen Titel: „Aufruhr der Weiber und das dritte Geschlecht". Der Titel verwirrt, denn das Buch ist eine Kampfschrift gegen das dritte Geschlecht, die bar« Koxe, die „ksmrnc« st -v-boun-i. Ich wundere mich, daß dies eigenartige, von den übrigen Frauenbüchcrn so abweichende Werk nicht mehr beachtet worden ist. Cs ücckt voll erstaunlicher Ideen, es sind einige Grundgedanken Nietzsches in ein weibliches Gehirn transmissioniert, und es rollt sich nun aus einer Frau neuartigem Gehirn in Form einer geistigen Trilogie eine Weltanschauung ab, deren Gipfel das Neberweib bildet. Die nächsten Bucker bringen eine neue künstlerische Technik, einen Seelenimpressionismus zartester Art. Zunächst ganz kleine subtilste, neist unterbewußte Gefühle einer weiblichen, suchenden Seele „Schn ackt". Dann „Unschuld, ein modernes Mädchenbuch": ein pädagogisches Buch: durch zarte skizzenhafte Impressionen in dieser neuen an Houston und Jacobien geschulten Technik will die erfahrene Frau die unschul digen Mädchen der großen Städte mit den schmutzigen und für schmutzig geltenden Dingen des Lebens bekannt machen. Es folgen „Tagebuch blätter einer Emanzipierten", ein Buch, das eine Sondcrbetracktung idient: unterbewußte Gefühle zweier sensitiver grauen, die abseits im» een Menschen wandeln werden enthüllt, und die Einsamkeit führt diese Frauen zu höchsten Seligkeiten nnd schleudert sie in entsetzliche Abgründe des Fühlens. Im „Kuß der Maja" wird die impressionistische Technik aufs Kosmische gerichtet, gewaltige Probleme rollen in voll- lönender, gedrängter Sprache auf wenigen Seiten dahin. Eine kleine Aovclle „Die Schwestern" gibt prachtvoll die P'vcholoaie dreier Frauen- 'ckickiale, sobald allerdings «die Handlung einsetzt, mißlingt die Lösung des Konflikts. Elsa Asenijesss Letztes waren die „Epithalamia" sBraut- nachtlieders, die der große Meister nnd Freund mit Radierungen um rahmte: In einzelnen Visionen aus der griechischen Sage steigen vor einem jungen Liebespaar die Rätsel und Leidenschaften der Liebe auf. Vieles suno vielleicht das Bestes von ihren Dichtungen hat Elsa Asenijeff noch nicht veröffentlicht. Aber ick darf hier nicht über ihre einzelnen Schriften reden; es sei einiges über ihre Persönlichkeit, ihre Ideen, ihren Stil im all gemeinen gesagt. Ich weiß daß man über den künstlerischen Wert ihrer Schriften verschiedener Ansicht sein kann, aber jeder, der das Wesen nnd Wirken dieser Frau kennt, fühlt, daß sie in der Kultur unserer Zeit eine eigenartige und bedeutende Erscheinung ist. Sie hat sich mit männlicher Energie aus dem engen Kreis ihrer Jugend befreit und hat alles Leid und alles Glück erlebt, das ein Menichenberz erfüllen kann. Aber von frühester Zeit an war in ihr das große Sehnen wach, sie fühlte in sich und in den Menschen der Umwelt die Taten und die Seelen früherer Generationen, sie fühlt vor allem ihre Seele und sucht nun mit dieser Seele^das, was wir nur ahnen: die geheimen Zusammenhänge, die Werte des Seins. Kein Wort kehrt in ihren Schriften so häufig wieder wie das Wort „Seele", Reinheit und Schönheit der Seele ist das Höchste, was es zu erreichen gibt. Die Männer zwar sind von Arbeit und Mühen zermürbt, aber die Frauen sollcn wieder rein werden, sollen sich ausiparen für den Manu, der allein ihre Reinheit achtet, denn nur so kann sie reine, edle .Kinder znr Welt bringen. Tas Wesen der Liebe betrachtet sic wieder und wieder, das erotiichc Problem wird ihr zum Weltproblem: nicht ein soziales Element, sondern ein kosmisches Er eignis ist ihr die Vereinigung zweier Menschen. Sie ist so erfüllt von diesen Dingen, daß in jed.r ihrer Sckri'ien, iogar in den Epithalamien ein ethisches Moment mnllingt. — Sic hatte sich einst gierig aus die Wissenschaft gestürzt, aber sic sand sich cnttäuicht; für sic galt nur das Individuelle, und sic findet nur das Systematisierende der Wissenschaft: sie hält die Wissenschaft für eine Mode, sic sei für Jahrtausende das Absolut-Wahre, wie früher die Religion. Und «o schwindcn die Taten der Wissenichasr, die Taten der Kriege und Völker dahin vor dein Höchsten: der Kultur der Seele. Und wie es bei Frauen io oft geschieht, steigen ihr blitzartig-intuitiv Gedanken aus, Ausdrücke stellen sich ein, die genau das Richtige trsssen, Vorhänge gleiten öon Genihlcn, die wir nur ganz dumpf ahnten. Es spricht und leuchtet in den Büchern, die Worte ballen sich, die unbedeutenden Wörter fallen hinweg, die schweren Substantiv» und gewichtigen Verba reihen sich bart aneinander, kurze Sätze stehen unocrmittclt nebeneinander, und so bildet sich im Leser dic Vorstellung bunt und reich. Ter zarte nnd tastende Stil der ersten Bücher hat sich zu einem ehernen und konzentrierten gebildet: immer aber ist er impressionistisch: aus den dastehenden Sätzen muß der Leier „mit seinen feinen, tastenden Seclenorganen das wittern, was nicht darinnen steht, iondern darüber, darunter, dahinter liegt", und sich aus den Tupfen das Bild formen sausgenommen sind natürlich die runden, scharfen Apborismcnl. Diese Seelenstudien vrinnern manchmal an Peter Altenbergs Skizzen: das Reine und Gütige in unsern Seelen sollen wir denen zeigen und bewahren, die wir licben. Zwar ist der Gedanke guälend, daß nie eine Mutter, trotz des jahrtausendelangen Sehnens den Vollkommenen gebiert, aber dieser Gedanke erschreckt doch Elsa Asenijeti nicht io wie ihre Gcistesschwester Rahel Varnhagen, welche sagt: „Die Welt ist ein tragischer Embarras", sondern sie berauscht sich an, Schönen. Und so kann ich sie mir nicht anders vorstcllen als von schönen Dingen umgeben; Blumen müssen immer um sie sein, sie datiert ihre Schritten nach der Blütezeit der gerade blühenden Blumen l'o schreibt sie: „zur Zeit der Tuberosenblüte", „in der Zeit der schwarzen Jris"s: sie freut sich über jedes.Kunstwerk, über jeden Menschen, der ihr etwas Schönes bringt oder sagt. Es gibt wohl kaum einen Künstler (welcher Art er auch seis, der nicht irgend mit ihr in Beziehung steht, und ihr Herz ist voll von schönen Taten, die sie noch den Menschen zeigen will. Es gibt so wenig Menschen, welche die Härte des Lebens, die Dummheit und Bosheit der Leute nicht niedergedrückt und geschlagen hat: aber jedesmal, wenn ich mit Elsa Asenijeff gesprochen habe, fühle ick. daß sie ein Mensch ist ungebeugt und unbesudelt, ganz voll Seele, voll glühenden Lebens und Liebe zur Kunst und den edlen Menschen. Ob ihre Dichtungen von der Nachwelt einst gelesen werden, weiß ich nicht; aber ich weiß, das lebendige Wirten von Elsa Asenijesss Wesen auf die Menschen, welche sie kennen, wird unvergänglich sein wie die herrliche bunte Msirmorbüstc, dic in ihrem Zimmer steht. Diese Büste ist von Klinger geschaffen und stellt Elsa Asenijeff dar in der blühenden Pracht ihrer Jugend mit dem getürmten schwarzen .Haar, der schmalen Nase, dem leidenschaftlichen kleinen Mund und dem weißen Arm, aus dem eine seine Hand wächst. Nnd ich kenne kein Götterbild aus Hellas oder Italien, vor dem ich so viel vom Menschen und von der Kunst empfinde, wie vor dieser Büste. Ans -em Dresdner Musikleben. 9. Februar. Im vorigen Hofthcaterkonzert kam Gustav Mahlers erste Sinfonie als Neuheit zu Gehör und fand eine sehr freundliche Aufnahme, die ebenso dem hochbedeutenden Kunstwerke wie seiner Wiedergabe unter Hermann Kutz schbach galt, der sich dadurch als Konzertdirig.nt von glänzenden Eigenschaften eingeführt hat. Mit souveräner Be herrschung der Partitur nnd vollster Hingabe an die Tonschöpfung, der er nie durch Eigenmächtigkeiten Zwang antut, verbindet der neue Hos- kapcllmeister eine so starke Elgenpersönlichkeit, daß man der lieber- zengung sein darf, in ihm den rechten, zukunstssicheren Mann gewonnen zu haben. Der Dresdner Mozartvereln geht, ohne auf die billigen Spottrcden seiner Gegner zu achten, seinen alten Weg mit Ruhe und Sicherheit weiter und hat unlängst dem Konzertsaal wieder eine bisher unbekannte Komposition Mozarts znrückgewonnen. Es war dies die Arie „Schon lacht der holde Frühling", dic der Meister im September 17v9 für Madame Hofer, die damals weitbcrühmte Sängerin mit der „ge- läusigcn Gurgel" schrieb. Sie brauchte für die längst vergessene Oper „Der Barbier von Sevilla" von Paesikllo, dellen Werk vor dem Rossinis verblichen ist, eine Bravourarie, und der gefällige Mozart ließ sich nicht lange bitten. Er hat eine sehr schöne Gelegenheitsarbeit mit der Arie geschaffen, die im Allegroteile B-Dur der Sängerin reichlich Gelegenheit gibt, ihre Koloraturtechnik und Beherrschung der Höhenlage, bis zum hohen 0 hinauf, zu zeigen. Ein inniger, ne? empfundener Mittelsatz in G-Moll „Da sitz' ich hier nnd weine" bringt in echt Mozartischcr Weise Schatten in das freundliche Bild und geht dann in eine Wieder holung des Allearos über. Frau Kammersängerin Erika Webe- kind, die seit ihrem Abgang von der Bühne eine umfassende Tätigkeit als Konzertsängerin ausübt, hob dic „Novität" in glänzendster Weise aus der Taufe. Jnstrumentalsolist war Leovold Godowsky, der vor allem als Meister der Klaviertechnik sich hervortat, während dic Gefühlswerte in seinem Spiel zurücktralen und die eigne Kadenz in Beethovens Klavierkonzert G-Dnr kaum als stilecht und geschmackvoll gelten konnte. In Bertrand Roths Musiksalon, der seit Jahren schon zum Sammelpunkt der guten musikalischen Kreise geworden ist, lernte man das Rcbner-Quartett aus Frankfurt a. M. kennen, das bisher in Dresden noch nickt ausgetreten war. Es stellr sich nach Schönheit des Gesamtklanges nnd Feinheit des Zusammeniviels als eine Kammer- musilvereuugnng dar, die den Vergleich mit keiner anderen zu scheuen hat. Ein hier noch unbekanntes, sehr wertvolles Streichquartetts A-Dur von Alex Zemlinsky und das bereits vor 18 Jahren entstandene Ouartett G-Moll von Claude Debussy, dem französischen Ton-Impressionisten, gab den Künstlern reichlich Gelegenheit, alle Vorzüge ihres Spiels zu entfalten. Neber das Befinden Rudolf Dellingers, des so plötzlich an Nervenüberreizung schwer erkrankten Komponisten des „Don Cesar", der „Jadwiga" nnd anderer Operetten, werden erfreulicherweise neuer dings günstige Nachrichten laut. Zwar wird der Künstler, der sich zur zeit in der Piersonscken Nervenheilanstalt befindet, wohl in absehbarer Zeit noch nicht auf seinen Kapellmeisterstuhl im NesidenzlheaEr zurück kehren, da dic Direktion Witt in .Herrn Friedrich Kvrolanyi bereits einen Nachfolger verpflichtet hat, aber wenn die Besserung sortschrestet, so steht zn hoffen, daß Dellinger vielleicht bei der Einstudierung seiner neuen Operette hilfreiche Hand leisten kann, die ihre Uraufführung im März ans Anlaß der 2'jährigen Wiederkehr der ersten Aufiührung des „Don Cesar" im Residenztheater erleben soll. Ein Komponist, der bisher nur wenrg hervorgetreten war, Paul Büttner, gab unlängst mit dem von ihm geleiteten Arbeiter-Sänger bund ein Konzert, in dem er lediglich Werke aus seiner Feder zur Aust sührung brachte. Eine Kantate, „Die Gunst des Augenblicks", für Männerchor, Loriton^olv und Orchester hinterließ einen sthr günstigen Eindruck, und drei Sätze ans einer Sinfonie G-Dur erbrachten den vollgültigen Beweis dastir, daß man es in Büttner mit einem reichen und reisen Talent zn tun hat. an dem besonders dic mühelose Cr- indung freudig zu begrüßen ist. Zwei Ehorlsider a easwx-IIa und eine infonische Fantasie „Der Krieg" vervollständigten das Programm des tönenden Abends, der dem Komponisten manchen Freund gewonnen staben dürfte. I'. 6eiss!or. * * Ein Nachspiel zum Gerhart - Hauptmann - Interview. Aus Halle wird uns geschrieben: Vor einigen Wochen erregte in der literarischen Welt ein Interview großes Aufsehen, das ein Redakteur aus Halle mit Gerhart Hauptmann hatte, nnd in dessen Verfolg der Interviewer bemerkenswerte Aeußerungcn Hauptmanns über die deutsche Kritik, sowie seine Stellung in der deutschen Literatur veröffentlichte. Der Dichter sandte daraufhin an das „Berliner Tageblatt" ein Tele gramm, in dem es hieß: „Ein Herr ans Halle hat sich eine Unterredung mit mir dadurch erschlichen, day er sich als zweiter Vorsitzender eines literarischen Vereins in München einfnhrte und seine journalistische Mission verschwieg. Ich hielt ihn für einen Studenten in Gewissens nöten und suchte ihn durch energischen Zuspruch aufzurichten. Daraus hat er einen lächerlichen Artikel „Gerhart Hauptmann nnd die Kritik" gemacht, aus dem heiworgeht, wie er zwar nicht imstande ist, Gesprochenes richtig wie'derzngeben, dafür aber eine höchst respektable Erfindungsgabe besitzt." — Aus Gruwd dieses Telegramms hat der Redakteur Ndartin Fcuchtwanger in Halle, aus den sich dic obige Charakteristik des Dichters als den Interviewer bezog, gegen Gerhart Hauptmann die Be leidigungsklage angestrengt, dic das Amtsgericht Berlin—Milbe am 25. Februar beschäftigen wird. Als Zeugen sind geladen die Chefredak teure Theodor Wolfs vom „Berliner Tageblatt" und Wilhelm Georg von der „Saale-Zeitung" in Halle. Herr Fcuchtwanger be- hauptet, Laß sich der Inhalt des von ihm veröffentlichten Interviews auf stenographische Notizen stützt, die er sich während des Gespräches mit Gerhart Hauptmann gemacht habe. — Wir werden über den Prozeß berichten. * Heine und Arndt gehen ans Vnrgtheater. Albert Heine vom Berliner Tdeater ist, wie die „B. Z. am Mittag" aus Wien meldet, ans Burgtbeater engagiert worden. Heine ist in Wien kein Fremder. Er bat bereits mehrere Iabre am Burgtbeater erfolgreich gewirkt. — Als Nach folger deS küizlich veistorbeuen Hosburgschaujpielers Alexander Römpler ist ferner Ernst Arndt, der Komiker des Berliner Neuen Schauspiel hauses, in Aussicht genommen. Baron Berger soll bereits Ver handlungen mit dem Künstler cingrleitet haben. — Die künst lerischen Persönlichkeiten Römpler und Arndt decken sich zwar nur insofern, als der verstorbene Burgschauipieler u. a. ein el-en-o vortrefflicher Darsteller für Humor isliiche Väter war, wie es Arndt ist. Sonst aber neigt Arndt viel au-S- getpro l ener zur Komik als Römpler und dürite in Wien als Nachfolger des vor längerer Zeit verstorbenen Burglheaterkomikers Schön angesehen werden, Von dessen Rollen freilich auch Römpler einen Teil übernommen hat. Arndt mit seiner für Burgtheatermaße ausfallend kleinen Figur wird übrigens, waS dic Erscheinung a laugt in Wien als Nachfolger — Le.vinslys betrachtet weiden. * Ibsens Verhältnis zur bildenden Kunst. John Paulsen veröffent licht in „Politiken" (Kopenhagen) interessante Nüitterlungen über die Beziehungen Ibsens zur bildenden Kunst. Ibsen hat sich, wie man weiß, in seiner Jugend selbst als Maler versucht, aber die Materei nach seinem eigenen Geständnisse in dem Augenblicke beiseite gelegt, als sich der Plan der „Kronprätendenten" in ihm bildete. Er hat den Versuch praktischer Kunstübung auch nie wieder ausgenommen. Aber wie stand er nun später, in seiner Reifezeit, zur bildenden Kunst? Paulsen erzählt, daß Ibsen in München und Rom, wo er mit ihm zusammen war, niemals die dortigen Galerien besucht hat. Nicht die Alte Pinakothek, nicht den Vatikan, nicht die Galerie Borghese. Sein Tagesspaziergang in Rom be schränkte sich auf die Korsotour und den Besuch in seinem Stammcast-, wo er die Zeitungen las. Dennoch wäre es irrig, hieraus zu folgern, daß das Interesse für die bildende Kunst und ihre Schöpfungen in Ibsen erloschen gewesen wäre, sondern der Sachverhalt toar, wie Paulsen ausführt, der, daß der Dichter mit ihnen gleichsam abgeschlossen, daß er seine Stellung dazu genommen hatte. In früheren Jahren hatte er den Vatikan z. B. sehr eifrig besucht. Dort sprach ibn der individuelle Realismus der römischen Porträtbüsten sofort an, während er für die hohe Idealität der griechischen Werke nur nach und nach Verständnis gewonnen hat. Von den großen Geistern der Renaissance stand ihm Michelangelo am nächsten, mit besten einsamer Grüblcrnatur er sich verwandt fühlte, während Raffael ihm gleichsam noch aus der Zeit „vor dein Sündcnfalle" h->r- zustammen schien. Zu den Kunstwerken, dic den tiefsten Eindruck ans ibn gemacht haben, zählt die schöne Gestalt der tragischen Muse im Vatikan, der Demosthenes im Lateran und der praritelische Faun im Vatikan. In der Architektur liebte er die gotische Baukunst über alles. Er war ein großer Bewunderer des Marmorbomeö von Mailand, und er bat von ibin einmal gesagt: „Der Mann, der sich des Planes zu einem solchen Werke unterfangen konnte, dem hätte es anck einfallen können, in seinen Muße stunden einen Mond zu machen und ihn in den Weltenraum hinauSzu- scklcubern." * Prok. Wilhelm Rischbieter ist gestern früh in Dresden, wie uns von dort tr'egravkn'ert wird, im 76. Lebensjahre gestorben. Der Verstorbene wir «rüber Lebrer am Königlichen Koisieivatorium für Musik zu Dresden und w.ir ein nambaster Kontravnnkiiker. * Hochschnlnachrichten. Professor Dr Clemens Freiherr von Pirquet in Baltimore bat den Ruf an rie Universität Breslau als Ordinarius für Kinderheilkunde angenommen. — In Prag starb am 8. Februar der emeritierte Protzstor der Ohrenheilkunde an der deutschen Universität Dr. Emanuel Zaus al im 76. Lebensjahre. YManillWIfvttdliiililMN mit iidkkstMkil Mm. liikarktellt de« »er kaiserlichen c»rr-P»ftdireNion in Leipzig a« II. -rdra-r I»I0 Abkürzungen: fr. — früh, V. — Vormittag», M. — Mittag«, N. — Nachmittags,«. - wcnds. — » bedeutet: Nur auf Verlangen de« Absender». — Tic in () befindlichen Ziffern geben die Dauer der Beorderung von Leipzig in Tagen an. Nach -tzlnAmocintni» (Aeaypten) über vrtndtft >cden Sonnabend 1-.50 fr. (4'1«), ,e ii Sonnabend 10 06 B (5>, jeden Mittwoch 10.06 V. l4>-»), '5. 27/2. 10.06 V. (4-^); über Neapel 24/2. 12.50 ir. lb'!«». jeden Moniag >--06 B (6), l (3. 1250 fr. (5-j«), >8.(2. U.50 fr. <6); über Marseille» jeden Tten«lag 11.42 A. (6->,). über Marseiile 16./.., ../a. Il 42 A. II., 25/,-. 11.42 A. 6,. Nach /»p'n lSainoa- über QueenStown 25/2., 25.(8. 10.26 V. (83). Noch N »k i» «Brasilien, übe! Bordeaux 9/2., 9 /3. 9.00 A. tI7): über Southampton >6./2, 2,8 9.00 A (16); über La Nochelle 25.(2. 9.00 A. 0-); über Lissabon -7/2. .2.59 N ,14 . >8.(2.. 4/3. 12.H!» N >14). 19/2,6/3. I r.59 N (15, 17), 11 / , 1 3. 1256 N (15). Nach vl» «Nteverl. Inden) über Neapel 10, 24./2 12.50 fr. <26); über Brindisi jeden Sonnabend 12.50 sr. <27>; über Marseille 8., 2.-./2. II.4-A. (26), II., -. 2. N.42 A. «27): über Genua 16.-2. 2.(3 12.50 fr. (26). Nach (Oiiind-en) über Brindisi jeden Sonnabend 12L0 fr. (14): über Neapel 24./.-., 1./3. 12.50 ,r. (18), 12./2. 11.42 ,A. (20): über Marseille I6./2. U 42 A. lI6). Nach ldli-a» (Argenttn. Republik) über Genua 16., 2822., 2./S. 12.50 fr. «17. 18. 18), über Genua» 15/2, I., 4. -«, 12 50 fr. (28), 25/2. 1250 fr. <23>; über Bordeaux 8/2 9.(-0 41. <24,. über B o rd eaux» 9 /2. 9.00 A. >34); über Souihamplon» 16/2, 2/8. 80/ A (24,, über Ltfsabon 2l, 25 /2., 5 8. 12.58 N (18, L, 18), über Lilfavon' II., 18-2. 4/8 12.59 N <22). 18.27./D I2.5u N (21 22): über La Rochelle» 1!, 25./2. 900 41 28, 24): über Hamburg I>/2., 2/8. 6.5« V (22), über Hamburg» l2., 2'., 5/2 n.54 v. 82. 40,; über Antwerven» 8., 22. 2. 6.54 v. (25,, 16./2., 2/S. 54 B «82, gl>; „der Boulogne s. M. 1892., 8/8. 12.59 N. <20) Nach tnleiii» (ONlndien) über Brindisi jeden Sonnabend 12.50 fr : überNeapel i2/2. I1.42A., 24.(2.. 1 /8. 02.50 r: über M arseiile W./2. n.42 4l. Nach v»,>»«»<«« (L d-Afrika) über Soul Ham plan irden Jreilaa W.36 v. (l9). Nach I» >e «-» «Teuisch-Lhafrika, Uber Neapel I«/2. 6.Ä. 12.50 fr. (20): auhcrdcm über Zanzibar iWellervefoiderung mi« nachher Gelegeiihett): über Brindisi 12./2 >2Ä)sr : über Maifetike 8. j.den Monat« N 42 Ä ,20,. Nach V»-I>» Gomerun) „der Hamburg 9 jeden Monat« 6.54 v (21); 24. jeden Monai« p Ob«. ,29—44); über Boulogne sur Mer 10. jeden Monat« I2k« N<20>; über Liverpool 8/2. 9.00 U. ,8». Nach (Kuba). Leitung über New Hort vesürderung«dauer bi« Havanna '-—14 Tage. Lus verlangen de« Absender« auch mit folgenden dtre'ten Verbindungen: über vremerdaven >o jeden Monai« 4«9! N. «20/; über «nlwerpen 19., L./2. 2/0 N (25 22); über St Nazair« 19. jeden Monate 8.48 A. (14); über Havre vor- Gien jeden Monat« 1T5» N. (18); über Southampton 14./2. 6L4 G. (1b). Nach ««»aXonu «Brtt. Bes. in China). »Brief« und Postkarten sind übcrSi- birien zu Viten. Besö/derungSdau«, di« Shanghai 14—17 Tage. Auf Verlangen de« Absender« ouchlmil den B rbinvungen unter «o odei über New Dork. - > Drucksachen, GeschäslSpavierc und Warenproben über Neapel 10., 24/2. t2.50 fr. 29); über Brindisi jeden Sonnabend 12.50 fr >28—31): über Marseille >6/2., 2./B 11 42 4l. <30,: I'.. 35./2. U 42 4i. <81,: über Liverpool» 24./2. 6.54 V. -85; aus Verlangen de« Absender« auch über New Boik, Nach I.« <4„»z-ri» -Venezuela) über Ll. Nazaire 7/3, 9.48 A. (17); über Bor deaux» 24. jeden Monai« 9.48 A. <18>; über Hamburg» 2. jeden Monat« 10.05 4l. <24,; über Ämüerdam' I7./2., 8./S. 10.26V. (28). Auch über New Dort; von dort weiter jeden Sonnabend in 7—9 Tagen. Nach (Tcgo über Hamburg 9. jeden Monat« 6.54 B. (IS). 1°-.» jeden Mona:« 10.05 A. <>I— 0), über Hamburg Letzten» jeden Monat« 10.05 A. (27—29), 24./L WO A. <28-; über Bouloane f. M. 10. jeden Monat« 1259N. (-7); über Rotterdam» 21. jeden Mov"tS 7.4k> A. (25 - 34). 5. jeden Monat« 7.45 4l. (.2-24). Nach r». It.onr»«- «Australien) über Neapel I./L 12.50 fr. -33), 12., 26./L 12.50 fr. (31) ; über Brindisi 19./2., ü./8. 12.50 fr. (29); über Marseille 10/L, 2./S. 11.42 Sl. (32) , N./2. 11.42 A. -34). Nach -Uruguan) über Genua 16., 28 /2., 2 /3. 12.50 fr. (17. 17, 18), über Genna» tt>./2 )/3. 12.50 fr. <23. 2«>, 25. 2., 4/3. 12.50 sr. 21): Uber Bordeaux 9.. 23. 2. 9.0 B. <23 ; über Jouthampton» !' /--„ 2./K 9.0A.I2S-; über Lissabon 1./2., 5. 8. 12.59 N. <18). II., 2592 12.59 N. (21), 13., 27 /2. 12.59 N. <20. 21); über Lilsabon» I8.-2., 4./ . 12. .., N. <-l>; über La Röchet le II. 2K./2. 9.0 A. <22, 28,; über Hamburg 18./2, 2/8. 6.54 B. <22-; Uber Hamburg» 12., 24 . 25.(2. 6.54 v. (2>. 3«, 88); über An«, werpen» 16/2.. 2 /8 6.54 V. (80, 82/, 9., 22./L 1.54 v. (24, 25,; über Boulogne s. M. 18/2.. S./3 1L59 N. l20). — . Nach v«ek («er. Ltaate») über Bremerhaven 25(2. 9.00IA. (11); über Southampton 12., 2-./.'., 5/8. 654 v. (9-10): über Cherbourg >2., 26.(2., 8./1 1259 N (9-10-; über Euxkaven N.(2., 4./L 1005 A. <K»! üver Bremerbaven 21.-2., 7/3. 9.0 A. (8); «der Southampton jeden Ticn-tag 6.54 V -8); über Sherdou-g 8. 15.(2, 1./S. <Ib v. (8), 22/.-.. ".(st 12 9 N. 7); über Havre» jeden Tonner. tag 8.48 »«. (9—10): über Queenstown -eden D-en«iag b.O5 N. <S-9), jeden Freitag >0.26. v. (7—9). Nach «Brasilien) über Bordeaux 9/2., 9/'. 8.00 A. Ob); über Sauldamplon 16^2.. 2./8 9.00 «. (lb>; über La Rochelle 25. . 9.0!) «. ,15); über Lissabon U/2. U /N 12.59N. «1»), 18(2.. 4 3. 12.58 N. IS,. 27/2. I2.59N. <18,; über Lissabon» I6./2, L/-. 12N N. 16>; über Antwerpen» IS, 24/2., 9.00 A. -22». Nach -ilolumbien) über - outham pton >5/., 1/6. 6.54 V. 08-; über Dt. Nazaire 7/.'., 7 (3. 9.48 A <20,: über Bordeaux 24. jeden Monat« 948 A. -20,; über Brtliol» 17/3., 8/8. H.ObN. <25): Uder «ntwe r pen» 7/8. l2.59N.(.-1); üver Antwerpen 2O./2. 12^!' N. <20) Auch über New Aoik; non dort weiter jeden TonnerStaa. 2 Freitag und 2. Sonnabend nach i-iierw Lolombto in ll >2 Togen. Noch Ihnod-eA Lanod-V. Wie nach New Mort von dort weiter mittel« »isendahn nach Luebeck in 20 Stunden: ouherdem auch üver Liverpool jcden Donneret»« 6.54 v. <8 Nach vl»> Äo -Brasilien, über Bordeaux 9., Gl/2. 9./-0 A 19, 18); über Bordeaux» 9(3. 9.0 A. (19 ; Uder Southampton >6/2„ 2/8.» 9.0 A. <19>; über La Rochelle ll., b./2. 9.0 A <18, 19); über Lissabon ll., 2b/2, 11/3.» 12.58 N. (17 16 >7-, 18, 27.(2 12.5» N. «16, 17). 18. 2. 12.58 N. -17), 21/2.. 5.. 13/3. >2.58 N. (15,-: über Lissabon» l«., I9/2„ 2., 6/3. 12« N. «23, 1«, 22, 20), 4/8. 12.59 N. 07); ltder Hamburg L, 11./8. n.54 V. (19, 18): über Hamburg» 18/2. 6.54 V. (19); über Ant werpen» 10., 24./L 9.00A.-29, 2S-; über Boulogne s. M. 19./2., 12/3. 12.59 N. «16, 17-, 8./->. 12.59 N. 07). Nach -».-pni.l-kni (China), a. Briefe und P ostkarten sind überStbirien zu lei en. BefördcrimgSdauer 14—17 Tage. Au< Verlangen de« Absender« auch mit den Ver btndimaen unter b -oder über New Port), d. Drucksachen, GeschSftdpapierc nnd Warenproben, lieber Neapel 10., 24.(2. 12.50 fr. (3.); über Brindisi jeden Sonnabend ,2.50 fr. (82 28); über Marseille w(2.» 2/!.» 1l.42A. (3a. ll., 25 2. O.4.- A. t '4>: über Liverpool 24./2. 6.54 B. (82). Auf Verlangen de« Absender« auch über New Dort. Nach >wi»le«>i»i<»i»n«1 (Deutsch-Lüdwetzafrik«) über Southampton 18.. 25.(2. tt.26 «. «21, 2 ), I4./2., 7.(8. 10.26 V. (21>: üver Southampton» lt./L, 4 '3. 10.26 V. -iindcstin'Mi); üb r Himburg !/'. 10.05 N. <27>: lld>r Hamburg» Letzten jeden Monat« 10.05 A. (unbcsttninil); über Hamburg l<. ljedcn Monat« I--.05 A (26); über Antwerpen >2.(2,5.(3 9.0 r-l. (Ai); üver Rotterdam» 5. jeden Monat« 7.4ä A. (undc stimmt). Nach »vclnozc (Australien) über Neapel (über Melbourne) 1./3. 12.50 fr. (34); über Neapel (über Melbourne) 12 , 26/2. 1.50 fr. (32); über Brindisi (über Melbourne) '.9. .. b./8 12.6-Nr. (36): über Mar'c 11lc 16/2 . 2 /-. 1142 A. -33): >1/2. 1>.42 A. (3 ); über Queen-lown'(über Vancouver) >1/2. 10.26 B. (89). Nach (China). Briese und Postkarten sind über Libirtenzu lcilen (s. Schanghai), I,. TrucKachen, Gesch «ist» pa p ter c und W ar en proben Ober Neapel >0., 24./2. I-.50 sr. <8i5: über Brindisi jeden Sonnali nd ,2.50 fr (34 3-h; über Marseille 16/2., 2/'. !l.42 B. (87). O., M./2. ll.42 A. < »>; über Liv er Pool 24/2. 6.54 V. (36). Auf Verlangen de« Absender« auch über New Dort. Nach d»>,» «»>« > -Chile) durch die Magel-anftrahe Leitung über Argentinien: weiter von Buenos-Arce „der die Anden drc-mal woeüenttich in etwa 40 Stunden bt« Santiago uns Valparaiso Auf Verlangen de« Absenders auch mit folgenden Ver- blndang-n: über La No-i-elle»>> 25./ . 9.0 A. (ab, 34 - über Lissabon» >3., 27/2. > .59 N. (33 82); über London» 27/2 6..54 V 4»; üver Hamburg» ll., >6., 25/2.. 2./3. 10.05 A. (47- 7); über Antwerpen' 1-/2.. 4/3. 6.5, V. (40); über Cadix» 18/2. 9.0 A. (4-); über Bremen» 4/3. 4.06 N. i48l Aus Verlangen de« Absender» auch über Loion—Panama. Nach Vene (Mexiko). Leitung über New Park; von dort tkialiche Weiterbe- fSrdei ung mtttel« Stsenbavn. Aus vc< langen de« Ndsenser« auch mit solgendcn direkten D rbindunaen: übe- St Nazatre 1 . jeden Monat« 948 ». 07); über Antwerpen >9/2 12.58 N. (81); über Havre Vorletzten jcden Monat« 12.58 N. OA); über South ampton >4/2. 6.54 V. <>8). Nach -r»»»«»»«»!»» (Japan). ». Vries» und Postkarten find über Sibirien zu leiten, nürzeft« Bewit-eruna«dau»r Letpiia - Wladtwotiot - (dz. Dalnt, — Japan 14 Tag« d. Drucksachen, »eschafttpaptere und Warenvronen üver New Aark mit «olgendenBerdindun en: über Ltvervool 2«.-2. 6.54V. (27): überToutbamv-on 15/2., 1/8.664 B.; über Cherbourg >5/2., 1/1. 6.l> v. >2, 2^/2 12 «N : über Queen«. town 15.(2., 1/3. 5.05N., ».. 18., 2 /2. 4/3. 1N.26 V : ürer Cuxhaven 1l/2. 4.06N. Auf verlangen de« Absender« auch mit den andern, unter New Port angegebenen Vervin» düngen oder über Sne, Hongfong <«. Hongkong). Nach «»not«»»»- «OsiafrÄa) über Brindisi I2/I. 12.50 sr. Och; über Marseille 8. jeden Monat« 11.42 «. (Ä
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