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Sächsische Volkszeitung : 06.11.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193511060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19351106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19351106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1935
- Monat1935-11
- Tag1935-11-06
- Monat1935-11
- Jahr1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 06.11.1935
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Seite 8 rbahn raszeubahn- undsätzliche n, nur die 18 und 20 mn 1» Uhr erhält die eit erhalten reu Strecke Cossebaude ckler 10 Mi- i in beiden oh zwiseiien ahnen wird i. Aus der ststrasze der >0 Uhr und «nsoige auf n nach und zih) bleiben er Linie D ostplalz und wer Straft« n 1v.3O bis 30 Uhr alle >en übrigen je Absahrio- Ztunden mit und Kraft- . Das neue Ile wichtigen kurz st rechen) Es Ist zu in Postpiah, nten, in den ftcnbahn tm lxreits be» »einber 1030 Linien ein- nirgerstrafte; lhos: Linien i 3 und 20: önigsbrücker — Leubnift- idierliaserne; nie tt: Rift» traft« — St. nie II: List- caukiinstrasze einzschachwitz e — Nieder« lanu-Slrafte; e): Linie 18: : Am Uinen- - Leulewitz; ft — MiUer- r/Tharnndter ilheim-Franz- »ird die bis- — Chamisso- Es wird be- Uisckiag zum see «Linie 2t) eist mehr 10, ende 1l> Rps.« enlreuer Str.) ssengrund — > V: Coschütz , Rps erseht, ichtet- Linien ee und Linie scn St reclien chuna an die V Rps.-llelvr» nderl inRift« >ckwitztalbahn allee — Loch» » r««r„I. >rg rvtnkcl: silr lxi haupilchilst- Ulch tn Diksde«. Ili'iir-»« 17. Nr. 4 gültig. rrts-, obungs-, nählungs« Trauer- ttnzeigen Sie stiem der hstschen kszeitung iwrneu !Heii i«« moderner lskührnng liefert kMIIllllt chdnMei INSttll s ««rlageort Dr«»d«». rlnztlgenprihe: dl« llpoIN«« rr «m bkrll« Zelt« S Pf«4 II!« Familirnanzkig«» S Plg. Fü, Platzwünlch« »na«, »U t«>n« D«wih, t«lft«i». r«iq«lnt « mal wr»«ntllch. M<m°M-«r ve,ug,pi«>, durch Trttger «Inlchl » Plg b,«. «0 Plg. Trügkrlohu 1,70; durch dl« Po» l.7V «InIchU.gNch P«ftübkrw«tlung,gebühr. ,u,»glich »S Ps, Poh-Besteklgeld. ^inglnummr« 1V Plg., dl, Eounubend-. Ednnlag. und Ftstiagnuminer A> P>g. Nummer 257 — 34. Iahra LachMe Voltssettuns LchrllNrltung: Dresden.«., Pollerft«. 17, Fernrus 70711 u. rwU Lelchhsliftell«, Druck und Verlag: Dermanla Buchdrucker«! und Verlag DH. und «. Mlntel. Pollerftratz« 17, g.rnru, rioir, Postscheck: Nr. IMS, Bank: Etadlbank Dre,d«n Nr. lN7S7 Mittwoch, k. November 1835 Im Fall« von HSHer«, Tewatt, Berdol. elnlielende, V«ir>«b«« stSrungen Hal der Bezieher oder Werbunglr-tbend« lein« «» sprllch«, lall, dl« 3«llung In betchiänklem Umlange, aerl»tll«t oder nicht erscheint. — LrUiNungsoN Dresden. — — — ^ Ser Vormarsch der Aaliener im Norden Weitere freiwillige Ltnterwersungen? Ser Kamps um Malalle Asmara, 5. Noo. lFunkspruch des Kriegsberichterstatters des DNA.) Der Bor mar sch des Korps Mara vigna in das Neblet von Adiabo führt in eine ziemlich unersorschte Ge birgsgegend westlich und südwestlich von Absum, die bis an den Kluft Taliasse heranreicht. Es handelt sich bei diesem Kluft um den Oberlauf des späterhin die Grenze zwischen Abessinien und Eritrea bildenden Setit unter anderem Namen. Dao Gebiet von Adiabo schiebt sich wie ein Keil in das Gebiet der Kolonie Eritrea herein, so daft das Borgern des Korps Maravigna zu einer wesentlichen Berichtigung der ttalient« schen Krönt führen wird. Ausserdem hasst man, daft die ita» lienischen Truppen nach Durchquerung des Gebietes von 'Adiabo Im Tal des Taliasse sluftauswärto vorstoften, die unwegsame Hochebene von Tembien umgehen und wenn möglich einen Keil zwischen die abessinischen Streitkräfte am Tanase« und die weiter ostwLrts stehenden feindlichen Trup pen treiben können. Allerdings muh di« Entwickelung der mili- tärischen Maftnahmen abgewartet werden, bevor mit Sicherheit da, Endziel des in diesen Tagen elngeletteten italienischen Vor- Marsches angegeben werden kann. Mit der Beseftung von Makall« wird für Donnerstag oder Kreltag gerechnet. Die hie sigen politischen und militärischen Kreise stehen im übrigen stark unter dem Eindruck der hier eiiigetrosfeueii Meldungen, wonach Laval und H oa re angeblich die Absicht haben sollen, tn Nom unmittelbar mit Mussolini zu verhandeln. Sollten diese Besprechungen nicht zu einer baldigen Lösung sichren, so wür den, wie man hier erklärt, die Kolgen unabsehbar sein. Bon massgebender militärischer Seite wird namentlich ans die Gefahren aufmerksam gemacht, die die Anwendung der Siihne- maftnahmen aus die Wafsennersorgung der italienischen Truppen haben könnten, dies vor allem angesichts der Tatsache, daft die abessinischen Truppen reichlich mit Waffen und Munition aus gerüstet werden würden. Waffen- und Munitiansmangel wür den, so befürchtet man in italienischen Militärkreisen, die mili tärischen Maftnahmen, die einen völlig neuaAigen Charakter trügen, erheblch erschweren Eine weitere grofte Schwierigkeit sei für die italienische Heeresleitung ferner, daft weder die Ab- London 5. November. In einer Wahlrede in Liverpool sagte gestern abend Mi nisterpräsident Baldwin unter anderem: 'vor vier Jahren habe ich in dieser Halle erklärt, cs handele sich nicht darum, einen neuen Staat zu schaffen, sondern den allen Staat zu retten. Wir haben den alten Staat gerettet. Diesmal wün- sä)en wir eine Vollmacht, die es uns ermöglicht, unser Werk fort- Zusehen und die Schöpfer eines neuen Staates und, wenn es Gottes Wille ist, eines neuen Eurova zu werden. England ver langt eine starke und erprobte Regierung. Aber ich glaube auch, dnft Europa heute seine Blicke auf England richtet, um Hilfe, Ratschläge und eine Kührung zu erhalten, wie «s dies nie mals zuvor getan hat. Es gibt kein ermutigenderes Zeichen der Zeit, als die Tatsack)«, daft der Völkerbund bei dieser jetzigen hochwichtigen Krise eine Lebenskraft und «ine Männlichkeit cze» zeigt hat, die ein gutes Vorzeichen für den kollektiven Krieden der Zukunft bilden. Kerner sagte Baldwin, in ganz Europa herrsche zweifellos ein starker und entschlossener Wunsch nach Frieden. Dies komme in dem Wunsch des 'Völkerbundes zum Ausdruck, daft Frankreich und England ihr Möglichstes tun möchten, um ein« friedlici-e Lösung zu finden, di« für Italien, Abessinien und den Völkerbund annehmbar wäre. Diesen 'I<er- such würden Frankreich und England mit Wissen und mit Unter- stiihung des Völkerbundes unternehmen. Nickt» werde hinter dem Rücken des Völkerbundes geschehen. Es werde keine iso lierte Handlung Englands geben. Alle würden sich zurückhallen und das Risiko und, falls eine Regelung erreicht iverde. d e Ehre miteinander teilen. Meise englischer Familien an- Ztaiten London, 0. Nom'inber. Reuter meldet aus Rom. daft sich «Ine Anzahl ongllscitz'r Familien aus Furcht vor einem Boykott und vor Lebenomlttelmangel insolge der Sühnemaftnahmeu ver« anlaftt gesehen habe, Italien zu erlasse». Andere, die ihre Eommerferien aufteehalb von Itatien verbracht batten, hätten ihre Rückkehr dorthin ausgeschc'be". um eine Besserung der Aus sichten abzu'varten. Der englisch-amerikanisch« Tterein in Rom habe insolge Mangels an Mitglieder» sein« Tätigkeit eingestellt. sichten noch die Stärke des abessinischen Heeres genau festzu stellen seien, mährend die italienischen Pläne den Abessiniern sehr gut bekannt seien. Inzwischen sind hier wieder zahlreiche Gerüchte verbreitet, die von angeblichen weiteren freiwilligen Unterwer fungen von abessinischen Stammeshäuptlingen zu berichten wis sen. Sa soll der Sultan van Aussa im südlichen Tanakilgebiet seine Unterwerfung erklärt haben und angeblich mit 20 000 Mann zu den Italienern überzugehen beabsichtigen. Einige tausend Mann seines Gefolges sollen bereits Anschluft an die Kamelreiterkaramane des Obersten Lorenzini suchen. Auch weitere Gruppen von Anhängern des Ras Gugsa rücken, wie behauptet wird, mit weiften Fahnen von Makalle aus nordwärts, um sich den italienischen Behörden zu stellen. Echlieftlich ist sogar das Gerücht verbreitet, daft der Herrscher der südlich des Tanasees gelegenen Landschaft, Godjam Ras Iniru, und sein Sohn sich anschickten, mit Italien in Verhand lungen zu treten. Diese Nachricht ist jedoch zunächst mit aller- gröfttcm Vorbehalt auszunehmen. Rom, 5. Noo. Die Frontberichterstattcr der römischen Morgenpresse be stätigen im wesentlichen den bereits gemeldeten Stand der ital. Vorhut am Montag mittag. Nach den Frontberichten des „Messagero" ist am Montagabend ein 48stündiger Halt nngeordnet warden, »m den Nachschub bis in die vordersten Stellungen ordnen und durchführen zu können. Es sei anzu nehmen, daft nach Wiederaufnahme des Vormarsches bei gleich zeitigem Vorrücken n. Nordwesten sAbbi Addi, >0 km Luftlinie v. Makalle), von Norden l'Agula, 30 km Luftlinie) und von Osten sDolo, 20 km Luftlinien), die Stadt Makalle in we niger als 2 Tagen erreicht und besetzt werden könne, falls nickt das verwickelte Flugnetz oder neue Regen güsse den Vormarsch erschweren sollten. Tie italienischen Front berichterstatter berichten übereinstimmend, daft die Abfallsbewcgung unl-r den abessiniscken Stammeshäuptlingen immer gröberen Umfang annehme. Wichtige Häuptlinge Kälten sieb dem militä rischen Befehl des Negus widersetzt, und enie beträchtliche An zahl von ihnen sei für e in e V e r st ändi a u n g m it Ita lien. Ter Führer dieser Bewegung sei der Veher'scher der nord'üh vom Tanasee gelegenen Landschaft GonSar, Ras Tagia Targile. Italienischer protefischritt in Kairo London, ö. Nov. Die Times berichtet aus K a iro, es verlaute, dnft der italienische Gesandte Ghigi bei einer Unterredung nut dem Mi nisterpräsidenten Nessim Pascha nachdrücklich Protest gegen den Beschluh der ägyptischen Regierung erhoben habe. Sühnemaft- nahmen gegen Italien grundsätzlich zu unterstützen. Ter Ge sandte soll auf die früher stets guten Beziehungen zwischen Ae gypten und Italien hingewiesen haben. Ferner habe er an die Unterstützung Aegyptens durch Italien in der Frage der ägyp tischen öffentlichen Schuld erinnert. Zum Schluss habe der Ge sandte angedeule», daft Italien sich in Zukunft an das jetzige Verhalten Aegyptens erinnern werde. Ferner meldet die Ti mes. der italienische Generalkonsul m Alexandrien habe am Sonntag auf einer Versammlung von Italienern erklärt, es wi ihre Pflicht, einen nachdrücklichen Boykott gegen englische Wa ren durchzusühren. Wie berichtet werde, sollen bereits Zeichen für einen solchen Boykott sichtbar werden. Mehr Werbung im Einzelhandel! B«rlin, 5. November. In einer ltnlersuchung nber die Wer bung im Einzelhandel fordert Dr. Baumert in ..sianäelsftand' den Einzelhandel auf, die vorhandenen Aerbemöglichkeiien noch starker als bislzer auszusckzöpfen. Auch die Mittel der Inseraieii- Werbung sollte jeder Einzelhändler für seine Zwecke überprüfen und stärker heranzidtzrn. Neben Kino- und Berkehrsrekiame könnten vor allem di« Zeitungsanzeigen stärker als bisher herangezogen werden. Frühere Miftflänüe m Auzeizpiiizzebiet seien durch die Bestimmungen des Werberales beseitigt, so daft sich auch der Einzelhändler heule mir gröfterer Sicherheit der Inseratenwerbung bedienen könne. Namentlich zur Kundemverouiig für Sonderangebote komme sie in Betracht. Nicht umsonst litten die Groftbetriebe des Einzelhan dels so groben Wert aus die Z«ltuugsau,-ria« gelegt. (Lin König kehrt zurück In Athen rüstet sich eine Kommission, der der Kriegs minister, der Verkehrsminister und der Präsident der Nationalversammlung angehören, zur Reise nach London, um König Georg II. feierlich nach Griechenland zurückzu holen. Die Volksabstimmung über die Wiedererrichtung der Monarchie hat ein Ergebnis gehabt, das selbst die Erwar tungen der hofsnungs'rohesten Royalisten übertrossen hat: Von mehr als l'H Millionen Abstimmungsberechtigten haben nur wenig über 30 000 ihre Stimme für die Bei behaltung der republikanischen Staatsiorm abgegeben, ein Zeichen dafür, daft sich auch die Mitglieder der republika nischen Partei von der Rückkehr des Königs eine ruhigere Epoche zu versprechen scheinen. Die Regierung eines Monarchen soll nach den zahlreichen Stürmen, die die elf Jahre der griechischen Republik dem Volk gebracht haben, ein notwendiges Gegengewicht zu dem Hin und Her der Cliquen und Parteien werden. Der Gedanke der Monarchie ist auch in der griechischen Republik nie gänzlich erschüttert gewesen, und man erinnert sich, daft anläßlich der Wahlen von 1023 sogar Venizelos sich gegen einen Wechsel der Staatsform aussprach, und daft es damals der kürzlich verhaftete und am vergangenen Sonnabend auf die Iusel Mykonos verbannte P a p a n a st a s i u, der Führer der Republikaner, und der heutige Regent General Kon ti y l i s waren, die die Republik begründeten. Diese Re publik ist vom Tage ihres Bestehens an von schwersten inneren Auseinandersetzungen heimgesncht worsen. Die katastrophale 'Wirtschaftslage, die in den vergangenen Jahren durch den verlorenen Krieg in Asten berauf- beschworen worden war, hielt das Land in einer "wigen Unruhe. Man mnszte damals in Enalgnd eine 'Anleibe aus nehmen, um die Flüchtlinge aus Asten umnedeln ni können. Im Jahre 102ö, ein Iakr nach dem Volksenlstl'eiv, der die neue republikanische Slaatsinrm Tstizen iollie benutzt« General Pangalos das Misslingen eines Bündnn'es mit Jugoslawien dazu, die Diktatur n errickten, die jedoch von Kondnlis wieder gestürzt wird. Tie Waklen. die inner der Ministervräsidenlickaft von .Gond'lis alie-gcickricben werden, offnen Benizeles Len Weg nir legalen Ditralnr". Daft nach Sem Ianre '-020 sie En:., ialung etwas ruhiger verlief — die el'-isiö.knnng der Tnriei und dadurch die Begründung eines neuen Beüan. nndee- -Tang, der französischen Inrerenen nigeran we.r. ..waren) Grre.tzsnlano sich zunächst an Italien angeleknr äane — war teince-wcgs gleichbedeutend mit einer ainnä''lstäen Abicklenung der innerpolitiichen Gegeniätze. Als Griechenland, dessen Eri- stenzmvglichkeiten zum grasten Teil auf dem Wandet beruhen — die Türkei hatte durch weitgehende Beschlagnahme des BodenDeiitzes die Landwinstbair vernichtet und die Ko- rinihenbauern erlebten wahrend er lttsien Jahre wegen Ser äus'erst schwierigen Lage wiederholt And-stände — von der 'Weltkrise erfasst wurde, spitzten sich die Verhältnisse wieder zu. Die Macht des alten Kreters Benneios begann abzu bröckeln, die Sympaiine des Bolles wandte stch von Nun ab und die Kvnigsbewegnng gewann immer mehr an Boden. Als Venizelos im Frühjahr dieses Jahres umer der Parole „Tie Republik ist in Gesastr" >ur Abwekr eines vermuteten Handstreichs einen Ausstand gegen die Anbänger der mon archistischen Richtung unternahm, misslang dieser Versuch ebenso wie der Putsch des ihm ergebenen Generals Plasliras im März 1»:>3. Die Folgen der misslungenen Revolte führten zur Zertrümmerung Ver republikanischen Pariei, die Niederwerfung des Putjches schuf indirekt die Voraus setzungen für die Wiederherstellung der Monarchie. Veni- zeios muftte ins Ausland sliichien, seine Freunde und Heiser sitzen zum grössten Teil im Zuchthaus. Tie Bahn war srei für die Rohaiisten, die Entwicklung wurde beschleunigt, als die Regierung Tsaidaris aus latlischeii Gründen Zögerte, die Monarchie iosorl wieder einzusuhrenz das Militär griis erneut ein, stiirzie Tjnidaris, Kondyiis übernahm Vie Re- gentschast, und die Volksabstimmung vom Sonulag be stätigte die schon beschlossen« Rückberusung des velbaniuen Königs Georg, nach dessen Rückkehr alsbald der Erlass neuer Wahlgesetze geplant ist, die es dem König ermvgiichen sollen, neue Wege zur Reorganisierung seines Landes zu beschreiten. König Georg wird sich dabei vor Vie nicht leichte Aus gabe gestellt sehen, die Republikaner mit der Monarchie zu versöhnen und — das ist vielleicht das Schwerste an dieser Ausgabe — die Entpolitisierung des Heeres durchzusühren. Wenn das Militär aus der Politik wieder Herausgesühr^ und den Ausgaben zurückgegeben wird, di« dem Heere jedes Landes gestellt sind, wäre ein Keim der Unruhe vernichtet, durch den in Veit Jahren der Republik die Gegensätze mehr als einmal zu explosiven Lösungsvec. juchen drangen. Tie Entpolitisierung der Armee erscheint im gegeuivärtigeil Augenblick um so dringender, als Griechenland i Ni Brennpunkt der groften Spannungen, die den Mittelmeerraum erjülleu, üch in unmittelbarer Nähe möglicher Kvuslikte befindet. Diese schwierige aufte»- politisch« Lckie lieit auck di« üerbeiiiihruug einer ralckien Baldwin über -en Abessinien-Konflikt England und Frankreich wollen sich weiter um eine friedliche Lösung bemühen
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