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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 21.01.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320121020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932012102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932012102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-21
- Monat1932-01
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». rckM, i«r Donner««, 2«. Sanuar 1832 ^»«k«nd«N » LS. 6«nu«rl Wle-eraufbau nm bei rributsttelchung adattl lioontiauootravo gemeinsamer Beratung erwägen, was sofort geschehen Keine Zribuwelastims »er Relibsba-n! 1. 2. S. s 7S.S0 ss.ro 102.00 iis.«o 127.20 140.40 ,»n ckoutoeßor unct roieNo» Xuowasti. dol olnom 4n- t»o untor Saeantl» kukkcclc Olldett 's»»!. LeahianschNIll Nachttchlni Dresden gernlvrecher-Eommelnummer! r»»sr Nur Ii>« NachtgesprLch«! Ne. »aoil «chttsttettvn, u. HsupI,»IchtN«stellsi Dresden « «. 1, «iirtenssrid« »d/1s e«n« von »nie« kess» ezlei ^o»«« rSckee Iber« r.uer >e,ree ssenk. e-ttkr kluler »lern k.Iner mxnn "nzel. ec-rlt iN>, mool, > von 1-kod ttinck, >Ir»S«, «»!«r !l .00 Ml n.teky Nilon Kölner nlonn» Nott I^-el» Nllkld Vllil Mnl, »Visen vkr I38N N-1700 npl. ^nrug K-z Bon halbamtlicher Stelle wird dazu erklärt: Dit Meldung eines englischen Blattes, Deutschland beabsichtige, einen neuen ReparattonSplan auf der Grundlage von NetchSbahnschuldverschretbungen vorzuschlagen, ist völlig ans derLuftgegrtsfen. »u -eck! -I-. lei» 1.0. »r<U UNU rzer >olä km« «iee in«, »sei !s 17k Hin. irro, >»nn, unN nlee, Ke» Insel enlee SuglanbS von der französische« Dhese Brief vaytons an die „Daily Mail* Operette von klgrocksrk ^nttrei, Pplkv KM vrop» Kon» Peter OüncsI 8u»I Ole kl.m. O)url b»c,< Perry ttolor Nvlelrtlrektor jullsk« Lnrl» «».,n eNlinrnvolkv. I: k». Vie Muck« l -n im Seimalschuh » 8 Ude im Ksssiaal» ds» >1- Nr SlBsdaud«,misch«» unasamii r Ekwachl«»« 00 Nps. und »Ubri .Der Frosck,- rnont«! -u« dcri Drssvoer Kutuntt.diiv. »ri.DerKtt«, d«rBl»m«n Nun wird«» wieder brffer'. ldrrn. md »Ukrr .DornrSschen', « dakt mich nie „ltedt'. brr .Frau Holl«', abend, aller, 'd S flbr: .Nlldsiadl. der re. abend» 8 Ubr> -Da, r SiieNen deuiichrn Fassung, ttr .Noikaovcken'. adenb, iniisch« Kaspsrlr-Vosr. ire»d«n»A.«, Schichg. r«. I. 2. der durchschnittlich« BetriebSUberschuß nur auf Grund stark übersetzter, unerträglicher Tarife erzielt wurde, denen sich die Wirtschaft nicht entziehen konnte, weil die Eisen bahnen -aS bei ivcttem wichtigste Beförderungsmittel sind. Hätte die Reichsbahn, unbeschwert von politischen Auslagen, bei ihrer Tartfgestaltung den wirtschaftlichen Not wendigkeiten Rechnung tragen können, so hätten sich ohne weiteres bedeutend ungünstigere Betrtebözahlen ergeben. Die Eingabe schließt: „Sie, sehr geehrter Herr Reichs, kanzler, haben sich noch vor kurzem erneut zu dem Gedanke« bekannt, daß Dentschland nicht in der Lage fei, in Au« knnft Tribute zu zahlen. Das muß selbstverständlich auch für die Tributlasten der Reichsbahn gellen. Auch hier für darf in den ReparationSverhandlnngen keine Som» promißlöfnng zugelassen «erden, wenn nicht die vor allem notwendige Wiedergesundung der deutlchen Wirtschaft überhaupt in Frage gestellt werden soll * Gegründet 1§S6 B«»ug»ge»ab« b«t ILgllch ,«e»m,n,er Lustrllun, monatlich ».»o «rr. letnschllebNch 70 M,. sllr DrSgev- l»bn>, durch «ossde,ug ».«0 M». elnschllebltch r» *»g. Vostgrbühr lohn« »ostsusteNungsgedühr) bet 7m<a mbchenttichem »ersand. Mnielnummer 10 Wg. Niuetgenprell«! Die einspattlge »0 mm »rett« geil« Psg., siir au«wirt« 10 di« »o mm breii» NeName»ril, ,00 Psg., aubechak» »bo Big. «»». Krisrnabschlag lt. L-rif. gamUienan«eigen und «lellengesuche ohne «-»-»« 1» Vfg-, «über- hat» »» «sg. vsseriengebübr »0 Vsg. «ulwllrttg» «ultrSge gegen «orau»be»ablung. kann. Die Tatsache, daß in Frankreich und in Preußen bald Wahlen fällig sind, hat zweifellos eine ganz be stimmte Rückwirkung auf die Abrüstungskonferenz, ist aber kein ausreichender Grund, eine RcparattonSkonferenz auf zuschieben. Das Blatt wiederholt seine Erklärung, daß keine Rede von einer gemeinsamen Front gegenüber Deutschland oder gegenüber den Vereinigten Staaten sein könnte, und bezeichnet die Behauptung, daß ein bloßer Auf schub eine Besserung bringen würde, als mehr als töricht. Die Pariser Presse droht Paris, 21. Januar. Die Tatsache, baß die Konferenz von Lausanne am kommenden Montag nicht beginnen kann, wird in -er französischen Presse verzeichnet, aber noch nicht allgemein kommentiert. „Echo de Paris" schreibt, Reichs kanzler Dr. Brüning bereite sich darauf vor, einen vor zwei Jahren unterzeichneten Vertrag zu zerreißen. Eng- land müsse sich entscheiden. Wenn eS an seiner Ideologie festhalte, sei alles zu befürchten. Frankreich dürfe eS nicht dazu kommen lassen, daß die Zett gegen eS arbeite, und baß der 1. Juli herankomme, ohne daß eine Entscheidung getroffen sei. Frankreich müsse Deutschland zu spüren gebe«, baß es in vielen Dingen die Hilfe Frankreichs nicht ent behren könne. Nach Ansicht beS „Matin" sei eS falsch, zu behaupten, daß di« Baseler Sachverständigen festgestellt hätten, Deutschland könnte nicht mehr bezahlen: sie hätten nur gesagt, Deutsch land könne gegenwärtig nicht zahlen. Auch hätten die Sachverständigen nie die Annullierung des Bonngplane» ins Ange gefaßt, sondern nur eine Gcsamtbertchttgnng der RegierungSfchnlden, also der MeparationS- und Kriegs schulden zusammen. Jetzt drohe Deutschland mit Initiativen, die ernste Rückwirkungen auf das Ausland haben würden, aber Frankreich laste sich keine Erpressungen gefallen. fchasislage eine Snblösnng beS Reparationsproblems «mgehend erforderlich fei. In diesem Zusammen. Hang wird in politischen Kreisen z« den Bestrebungen, die ans eine Berlängernng des HooverseiersahreS hinauslausen, daraus hingewiese«, daß die «nerkennnn«, eines zweitem HooverfahreS schon deshalb nicht in Frage komme« kann, «eil sie die Abgabe eines Zah» lnngSversprechenS darstelle« würde. „Gtn verbrecherisch -ummes Geschäft" London, 21. Januar. In einer Rebe im Londoner Handelsklub verlangte der Führer der ParlamentSsraktion der Arbeiterpartei, LanSbury, die völlige Streichung aller Trtbutzahlungen und Kriegsschulden. Die Welt würde sich niemals wieder erholen können, bevor diese Streichung nicht restlos durchgeftthrt sei. Wiedergut machungen und Trtbutzahlungen seien „rin verbrecherisch dummeSGeschäft". Das japanische Parlament aufgelöst Tokio, 21. Januar. Das sapanische Kabinett hat an gesichts der Mehrheit der Opposition beschlossen, das Parla ment sofort auszulösen. In der letzten Sitzung ergriffen mehrere RegierungSvertreter das Wort, um die Bildung des Kabinetts zu verteidigen. Außenminister Joschtsawa erstattete einen Bericht über die außenpolitische Lage. — Der Kaiser von Japan hat den Erlaß über die Parlaments- auflösung bereits unterzeichnet. Obwohl über die Neuwahl noch kein Reaierungübeschluß vorliegt, verlautet, daß die Wahl am 20. Februar stattfinde« soll. . , lich der Schnlbenrevifion verwirklichte«. Ferner müßte« die Zollmanern herabgesetzt, die Maschinerie zur Er haltung des Friedens verbessert, die Rüstungen »er, mindert «nd gemeinsame Maßnahmen znr Stabilisierung »er Währungen «etrosfe« «erden. Erst dann könnte« die enropäischen Staaten nach Washington kommen und ihre Angelegenheit dem Gewisfen des amerikanische« Volkes «nterbreiten. Niemand könne allerdings eine Gewähr geben, was dann geschehen werde. Aber er, Ltppmann, fei sicher, daß die Ame- rtkaner niemals von sich aus etwas freiwillig geben wür ben, solange zwischen den europäischen Mächten danernb Un einigkeit bestehe. Wenn der Kongreß dann noch Schwierig- keiten machen sollte, so werbe doch diese Art des Vorgehens für Europa selbst die größten Vorteile haben «nd es tn eine moralisch unanfechtbare Stellung bringen, von der aus eS um die Wiederaufnahme -er KriegSschulbenfrage ersuchen könne. Diese Feststellungen des Baseler Hauptsachverständigen sind besonders bemerkenswert, weil er sich wieder zur völligen Trlbutstreichung als der Ideallösung bekennt nnb den Plan der Mtnimalzahlungen nur mehr als ein vom englischen Standpunkt aus vielleicht notwendige« Nebel bnrchschimmern läßt. Für den augenblicklichen Stand der Dinge ist am wichtigsten, baß der Wortführer der Baseler Sachver ständigen scharf gegen die Verschleppungsabsichten der Re- gierungen protestiert, deren Opfer die Lausanner Konferenz vorläufig geworben ist. Bon bernfenster Seite ist damit festgestellt, baß bas Ausweichen vor klaren Entscheidungen den Empfehlungen des Baseler Gutachtens zuwiberläuft und daß die Verantwortung für die daraus zu erwartenden Folgen ganz auf die französischen Staatsmänner fällt, die sofortige Maßnahmen verhindert Haven. l^l»l»plc> von vr. 8rük«k zori« vr»ul» «ui, vlroklor 8u»o«s 8love»el vr. kiolü, - Vczcnkiwt l)r. klunck piimvr.l^kin-im "PKIcle >.,ll Uki Vo1k»k0kn,: »11—2700 Pc. picicN-kn o.rackIIre« A«»Ick«n»»tz„z«p K oi« viuan ,n ai« en« Opc'ktt- von KI. 0ro<i»»ky 8tcl»n polky «. 0. Ancli.i, polky V«N-« MN 0kop» Kupk, . ci»>77».0. eck»il X-ttnei 8ukttiN 8cklvne> X»1Imnn» krunncf r, klvkneN en», n,»,n II Uk, -«."'S."--r «0«-«» 01, Muck« tn <N, Lk« Mdk Druck u. «erlag! LIevl- ck «etcharkt, Dresden. »oftlcheck-KIo. 10«» Dresden Nachdruck nur ml« deutl-Ouellenangab» (Dresdn. N«chr.) »ulSjl.g. Unverlangt« «chrtNftocks »erden nicht »ulbewahet 0-»«»MeI ko»I Nilsonv I» L 0l« Slum» von N»rv»I Operette von p. zdr.k.m Krlnr»»»ln d 8u»«nnr Provence/ ijm col.nl XspU sslone OroenenIeMI l-Ioyck N»r>I,on 8IKI» strlneUto'l-.ro p,„ln' SckelnpNug X-n-ko Nllo tanger zomttal ktaklntoelr Imnt» l^ulnrn« Nttl KI,dcr Xmtett PIIp,, ountker p-rouque« in,,» en». N vk, Volkskükn-! 7»-77!k ßlknenvlked. I Sk»i-«a, br. 01, KIum, von U»vr»! Dentfchlan» bleibt fest L.E'lln, A«nnar. Z« den Meldungen über eine ««rschiebnng der ReparationSkonseren» wird an Halbamte «cher Stelle erklärt, daß bei der RetchSregiernng « «tlich von einer «erschiebnng der Konteren, noch nichts '^EkS könne nnr immer wieder beton! »erde«, ^Efchland an seinem alte« Stand»««»» srsthalten müste, " «nsestcht» »er «esiihrdnng ter allgemeine» Weltwlrt. >/ S p'«>a v-kn <t«m ramttoon X. nlnrlek» Vrnck Nol» - Osrttr sckumsnn Die Snbuftrie warm Brünino Düffeldors, 21. Januar. 83 maßgebende rheinisch- westsältsche Wirts chastSkörperschaftcn haben unter Führung des La n g n a m v e r e t n S an Reichskanzler und RetchSvcrkehrSmtnister eine Eingabe gerichtet, die sich gegen Andeutungen deS Baseler SonderanSschnffeS wendet, die die Befürchtung auskommen lieben, daß innerhalb des Sonderausschußes die Ansicht vertreten worben tst, die Reichsbahn könne künftig unter günstigeren Verhältnissen wieder an der Aufbringung der Tributlasten Mitwirken und bedürfe nur vorübergehender Erleichterungen. Demgegen über mnß, so heißt eS in der Eingabe, mit aller Eindring lichkeit festgestellt werden, baß 1. der tm Baseler Bericht gewählte VergleichSzeitraum für eine Bcurtetlnng der zukünftigen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Reichsbahn nicht maßgebend sein kann, weil die Jahre 1026 bis 1V2V anerkanntermaßen im Zeichen einer Krebittnflatton und wirtschaftlichen Scheinblüte standen, die auch auf den VerkehrSumsang günstige Rückwirkungen haben mußte: Aufschub bring» kein» Besserung London, 21. Jan. Unter Hinweis auf die gestrige Mit- teilung des Foreign Office erklärt „Times", di« europäischen Staaten müßten ihr «euberste» tun, um sich selbst zu Helsen, bevor sie irgendeine Hilf« von Amerika beanspruchen. Selbst- verständlich komme «ine endgültige Lösung im Augenblick bet den vollkommen auSeinanbergehenben Ansichten der Re gierungen nicht in Frage. Aber man sollte Deutschland eine Gelegenheit geben, zu erklären, was eS zu sagen hat, und in gemeinsamer Beratung erwägen, was sofort geschehen Str Layton: „Endregelung so schnell wie möglich!" vrolilmolSnnv «nooror DorUnor Svdrlltloltuug Berlin, 21. Januar. ES bleibt heut« nichts anderes übrig, als das vorläufige Scheitern der Lausanner Konferenz nun auch offiziell festzustellen. Den letzten Stob hat hier die gestern vom Foreign Office veröffent licht« Erklärung der englischen Regierung ge geben. ES ist «vnmehr der französischen Politik gelungen, wieder einmal einen Trümmerhaufen a«S den Beziehungen der europäischen Staate« unlereinander z« machen, »nd eS wird deshalb gut sein, schon heute diejenigen Mächte eindeutig mit der Verantwortung zu belasten, auf deren böswillige und übermütige Politik das zurückzuführen ist. Deutschlands Weg ist nicht nur politisch durchaus ge rechtfertigt gewesen, sondern war auch formal völlig korrekt. Deutschland bat den Antrag auf Einberufung -eS SonderanSschusseS bei -er BIZ. eingebracht, hat ihn auch jederzeit mit dem gewünschten Material und Informationen versehen und damit den NevisionSmechaniSmuS des Poungplans tn Gang gesetzt. Dieser Mechanismus sieht auf tzlrund der Arbeiten -es Sonderausschusses bet der BIZ. be kanntlich «tn« NegierungSkonferenz vor. Diese Konferenz torpediert zu haben, kann sich Frankreich heute rühmen. Aller- -IngS hat eS diese Torpedierung mit einer weitgehen de n I s o l i e r » n g i n E u ro p a bezahlt. Die Welt hat kein Berstätckmt» dafür, daß dringend« votivendla« Regelungen, die eine Entspannung der wirtschaftlichen Atmosphäre mit sich zu bringen geeignet sind, auch nur um einen Tag hinaus- «efchobcn werden. Für das deutliche «brücken kst ein offener . . charakteristisch. Layton hatte bekanntlich vor eintger Zett eine Rede über die NeparationSfrage gehalten, die von -er französischen Preße weidlich gegen Deutschland anSgenutzt wurde und die tn der Tat einige aufsehenerregende Unklar heiten enthielt. Heute hält «S Layton für richtig, all« Umlaufenden Gerüchte über diese Rede r t ch t t g z u st e llen, nnd faßt seinen Standpunkt dahingehend zusammen: DaS HerauSretßen eines Teiles seiner Rede ans dem Zusammenhänge gebe einen falschen Eindruck von feiner Haltung gegenüber dem NeparattonSproblem. Er habe in keiner Rede anSgesührt, daß eS viel bester kür alle Beteiligten, einschließlich Englands, wäre, wenn die politischen Zahlungen vollkommen annnlliert würden. Layton bespricht dann die überaus schädlichen Wir kungen der Reparationen und zieht aus dieser Dar legung folgende Schlnßfolgerungen: ES tst viel besser, die Kriegsschulden zu an nullieren, als das Risiko einer neuen Stö- rung nach den» Vorbild der Störung der beiden letzten Jahre einzugehcn. ES tst von größter Wichtigkeit, eine endgültige Regelung so schnell wie möglich zu erreichen, denn der Prozeß beS Wiederaufbaues kann nicht be ginnen, solange diese Zahlungsverpflichtungen über der Welt hängen. Wenn eS für die Bereitung eines Weges zu einer all- gemeinen Vereinbarung notwendig ist, baß einige Zahlungen geleistet werden, um bestimmte besondere Ausgaben zu decken, dann sollten die von Deutschland bezahlten Snmmen so bescheiden sein, daß sie die Zahlungsbilanz deS normalen Welthandels nicht ernstlich stören können. Layton betont schließlich, baß er im Einvernehmen intt seinen Kollegen vom Baseler Sachver» ständigenanSschnß fest überzeugt sei, daß «ine end, gültige Festsetzung der dentschen Verbindlichkeiten znm frühestmöglichen Zeitpunkt «in« dringende Not wendig» eit für die Erholung der Welt sei. Amerika verbandest nnr mit seeinlem Gmvpa Nenvork, 21. Januar. Der bekannt« amerikanische Jour nalist Lippmann behandelt tn einem Leitartikel, der in der „New Bork Hcralb Tribüne" und tn anderen bedeuten de»» Zeitungen Amerikas erscheint, die Schulbenfrage. Man mißt diesem Artikel große Bedeutung bei, da die Ansichten LIpvmannS häufig typisch für die ameri kanische amtliche Auffassung sind. Lippmann beklagt sich über die Unfähigkeit der europäischen Regierungen, die Trtbutsrage zu regel«. Mau scheine in Europa nicht ver stehen -n wollen, daß durch eiue Verlängerung des ZahlungS- ausschubs Deutschlands Lage nur schlimmer werden könne, da so die ausländischen Kapitalisten aufgefordert würden, ihre Gelder schnellstens aus Deutschland znrückzunehmen. Nur durch die Wiederher st ellungdeSBertrauenS durch eine Regelung, die Deutschland aNnehmen könne, werde biese Frage abgeschlossen. Sine Berlängernng des Zahlungsaufschubs bedeite weiteres Anssangen des dentschen LebenSblnteS «nd enthalte ei« snrchtbares Risiko. Lippmann warnt vor falschen Einbildungen über eine mög liche Aenberung der Haltung deS Kongreßes. Dieser würde seiye Stellungnahme nur bet einer weiteren Berschärfung der Krise ändern. Dies« müßte sich dann aber O"ben, wie es die europäischen Regierungen sicherlich nicht wünschten. Europa müßte jrtzt die Fragen, ge- tragen von dem Gedanken einer eurvpäischen Zusammen- aroeit, anpaaen. D'" Y-H. »«ß d'e Mächte sofort «mtz San».««« ainge« »nd die Grnutsätzg »«, beidotz yaseler vericht« Hinsicht.
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