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Dresdner Nachrichten : 02.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193701021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-02
- Monat1937-01
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.01.1937
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I«NtInV«N»dIg « »oo ). 8v«uS VKII, N-Ick,' kl-ck WUder» na v»dM, U»IIner U-'de Ovene» ?il«m V6.I«« V. kkicklla l.v»cl,c>l« «»«» >/,4 Ulir ^Ittckkriduck, >1 0,1 kl»pp«n- aie Pst«»I«p >1 »u» dem Ls»- irdliz« :I»i- u. T. Nkl »rlilu eUr von N d riieo Üillo, "d Naymoad c!imIdI-Lo«Ick« lti»a»e SefiSder Uodeit Liink Sovfiuk- 8IS-.I O«v„^»,d X>»p'0U> N»n,«a 0,I»knd»il»s U-Id« I«a »I vk, vds pukep«1«L vdr IstnststU» N«»»d dv V y von u 8l«Uer 6 U»r ,»v «UI«n »kturw»r«n ,d «n d«t»U a U«ii>d Kult l'lUl, Vkldner 8eid»I 81u»»! Uolm Sklediick 8ck 6i« ttükrr Nel», ktaliin I»I>n Volt -II« V»k,k»!>, k '/,II vkr >««!»« t>»beo i,Ii«II iz» 4 vki N»4- I«r lVvlt, -dd« !U,t»v NIU»a V»L V«^rc^W/nci«n eisI Sa^vnr «§« »iFkssßei^r BtlgjMer Diplomat in Madrld ermordet elWfmi rI.T.v.Lalck,» ,30. S.3,k.7,p I Lud»!« TI'^I, Km^Wi m°Ä>Ä«ib«^ .4,18,»/», 8,« ill PamTUdger, . 4, 6.15, 8^0, lAarlDal'nfin, .4,30.6,30.8L0 4».4,s,i».sLo» « AamIN'nvoiN. r«o Ad'!. Sus« »Id« Pr< l«. — chllchla!«no«dn. r°oon>v«Iro°!K. s. 4. 6,Id, 8,SV. m» Srna Sad» k«n. — 2 Udrr -. Tonfilm Aböl", tzug.nst »Ä-dam'rPlätz nil Srna Sack. .„AaltkUamp«' u> Addi», aorola So. 4.6,18.8,30. -r «1I'Ifiu»«ns- Da» Spiel um «» Vlufilpl'l mit !la.l!I'd<n<In«r, yamIII«nv»sfi. >. d«inI«ld.ÜUm. .VViU n In d«s st,!»«. Ma.Ida Add». . Mr yugtnd» L.»« Außenmlnllter Spaak verlaust ftreuge Untersuchung London. 1. Januar. Wie Reuter aus Brüssel bestätigt, ist das Mitglied der belgischen Botschaft in Madrid, der erste Sekretär Baron de Vorchgrave. über dessen Verschwinden vor kurzem berichtet wurde, auf eine geheimnisvolle Welse in Madrid umgekommen. Rach den bisher angestellten Ermittlungen ist der Belgier ermordet worden. Dieser Bericht wird vorerst «och nicht „amtlich" bestätigt, »och hat der belgische Außenminifter Spaak von dem Ver treter der Rote« in Briissel verlangt, das, «in Beanstraster der belgische« Regierung an der Untersuchung über die Er mordung des belgische« Diplomaten beteiligt «erbe« solle. Zugleich ist dem besondere» Interesse der belgische« Regie rung a« der Rnsklärnng dieses Falles Ausdruck gegeben «orde«. Frankreichs Freimaurer an »er Arbeit Llgouor vrnlUdarlokt ckor „vrooünor diaokrtvklou" Paris. 1. Januar. Französischen Pressemeldungen zufolge finden in diesen Tagen zivei wichtige Sitzungen französischer Freimaurerlogen statt. In der völlig aus Marxisten, namentlich Kommunisten, bestehenden Loge „Ehartö" wurden die bisherigen Ergebnisse und die Zukunft der sogenannten Volksfrontpolittk London, 1. Jannar. Lord Plqmonth, der Vorsitzende des Richteinmischungs- ansschnsies, übermittelte am Freitag auftragsgemäß dem englische« Außenminister Ede» den Plan sür die Einstthrnng einer Kasseneinsnhrkontrolle -« Lande ««d zur Lee sür Spanien. Er richtete dabei a« Minister Ede« die Bitte, diese« Vorschlag beide« Parteien in Spanien z« ««ter- breite«. Nach einer Mitteilung des englische« AubenamteS «irb der Plan zusammen mit de« Antworte«, die a«s «ine Reihe damit in Zusammenhang stehender Fragen gegebe« «nrde«, Unverzüglich dnrch die diplomatische« Vertreter Großbritanniens i« Spanien beiden Parteien über mittelt. Gleichzeitig werde« beide Partete« ausgelordert, sich innerhalb von zeh« Tage« z« der geplante» Kasse«» «infuhrkontrolle z« äußer». erörtert, wobei man betonte, dte französischen Freimaurer müßten „den spanischen Brüdern zu Hilfe kom men", was ta bekanntlich schon seit langem geschieht. Ein Hilferuf der spanischen Großmeister wurde ver lesen. In der radikalsozialistischen Loge „Locarno" wurde über die Grotztaten der marxistischen Volksfront berichtet. Besonders wurde in dieser Loge betont, das» die Freimaurer das französische Schulwesen völlig in die Hand bekommen müßten. Ein Redner kündigte sogar an, daß die Freimaurer bas Unterrichtsmonopol in ganz Frankreich er streben. L«stfahrtmi«ifter Lot gegen „Echo de Paris". Der fran zösische Luftfahrtmtnister hat nunmehr gegen das „Echo de Paris" ein Verfahren eröffnen lassen. Dem Blatt wird die Verbreitung „wissentlich falscher Nachrichten" unterstellt. E» bandelt sich um dte Behauptung, die französische Regierung habe zwei der neuesten französischen Kanoncnflugzeuge an die spanischen Roten geliefert. Konflikt nutzbar gemacht werde, und daß sämtliche Samm lungen für Spanien in Zukunft über das Note Kreuz geleitet werde» sollten. Am »le allgemeine Wehrpflicht ln Grrglan» , Loudon, 1. Januar. Die englische Oesfentlichkeit beschäftigt sich auch weiterhin mit der Frage der allgemeinen Wehrpflicht. BcmcrkenSwerter- weike wird sich eine konservative Organisation, der „Verband konservativer Studenten in Großbritannien", aus seiner Jahreskonferenz in Glasgow Anfang Januar ebenfalls mit dieser Frage beschäftigen. Diese Studentenkonferenz soll über eine Entschließung abstimmen, in der nichts weniger als die sofortige Einführung der allgemeinen Wehrpflicht gefordert wird. Vor einem Jahre wäre ein solcher Vorgang zweifellos noch völlig unmöglich gewesen. BerfaflunsSstrett zwischen Vunöesresteeung un» fletrtscher Lan»esrevterunv / Wie«, 2. Januar. Der LaudeSftatthalter von Steiermark, Gras Berthold Stürckgh, ist zurückgetrete«. Gras Stürckgh, ei« Verwandter des vo« dem jüdische« Marxisten Friedrich Adler ermordete« österreichische« Mtnifterpritstdente» Stürckgh, «ar Heimat- schntzman» «nd ««rde a«s de« Pofte« des La«deSftatt« Hallers »o» Steiermark b«r«se«. Nach einer Mitteilung der Pressestelle der steirischen Landesregierung hat der Landeshauptmann für Steiermark, Stepan, den Landesbaueruführer HollerSbacher »um Nachfolger des zurückgetretenen Landesstatthalters Graf Berthold Stürckgh ernannt. Hierzu läßt die Bundesregierung amtlich verlaut« bare«, baß die Berufung des «e«e« Landesftatthalters vo« Steiermark gegen die Verfassung verstoße, weil die Zustimmung des B«ndeska«,lers erst nachträglich ei«, geholt «erden sollte. Der Bundeskanzler behalte sich daher seine Entschlüsse vor. Optimistischer ReujahrsauSbltck BeneschS „A«näher«ng der Tschechoslowakei a» die Nachbar«" Prag, 1. Januar. Der Präsident der tschechoslowakischen Republik, Dr. Bene sch, erklärte beim Neujahrsempsang des diplomatischen Korps auf der Prager Burg, man könne feststellen, daß bas Jahr 1937 aller Wahrscheinlichkeit nach keine so große Menge direkter «nd unmittelbarer Zünd stoffe enthalten werde, wie das abgelaufene Jahr. Die europäischen Völker hätten viel aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres gelernt. In der Außenpolitik werde die tschechoslowakische Republik in steter Fortsetzung -er bis herigen Zusammenarbeit mit ihren Freunden und Ver bündeten im kommenden Jahre eine noch größere Annähe rung an ihre Nachbarn versuchen und weitere Schritte zur Gesamtberuhtgung in diesem Teile Europas unternehmen. Die Regierung habe, so fuhr der Präsident fort, kürzlich ihre Wirtschaftsbeziehungen zu zwei Nachbarn im Süden gefestigt und werde dasselbe auch im Norden ver suchen; sie hosfe, daß sie diese Linie in dem gleichen Sinne auch auf politischem Gebiet werde verfolgen können. Staatspräsident Svlnh«sv«d hat von seinem Ein- spruchsrecht Gebrauch gemacht und die von der Linksmehrheit des finnischen Reichstages trotz Widerstandes der Regierung bewilligten Untersttttzungögelder für den pazifistischen und halbkommunistischen Frtcdensverband nicht bestätigt. Der Friedensverband wirb geleitet von dem Deutschenhetzer Dr. I v e r s e n. RichtelnmWungsnote an »le kriegführenden Karteien Antwort innerhalb I« Lagen gefor»ert - Sine »evtttche Rote Stattens Die italienische Regierung hat vor einigen Tagen dem Vorsitzenden des Nichteinmischungsausschusses eine Note zu geleitet, in der sie einige Fragen beantwortet, die in der letzten Sitzung des NichtelnmtschungsausschusseS vor Weih nachten ausgeworsen worden waren. Diese Note soll zu- sammen mit den Antworten anderer Mächte in brr nächsten Sitzung des Nichteinmischungsausschusses am V. Januar er- örtert werden. Amtlich wirb festgestellt, baß es sich dabei nicht um eine Antwort Italiens auf den französisch-englischen Schritt in der Freiwilligensrage handelt, wie ein Teil der englische« Presse irrtümlich berichtet hatte. Reuter gibt folgenden Bericht über den Inhalt der Italienischen Note, die vom 24. Dezember datiert ist und am 29. Dezember übergeben worden sei: Zunächst weise die italienische Regierung darauf hin, baß sie dte Frage der indirekten Einmischung bereits im Auaust aufgeworfen habe, und baß sie bereit sei, mit den anderen Regierungen zusammen- zuarbelten, um diese Frage zu regeln. Die italienische Regte- rung erkläre jedoch, sie sei nicht der Ansicht, daß die Frage der Freiwilligen von den anderen Teilen der Frage der in direkten Einmischung getrennt oder baß diese Frage gesondert behandelt werden solle. Da tedoch bet der praktische» Durch führung der Behandlung der Fragen dte eine ober andere zu- erst behandelt werden müsse, habe Italien nichts dagegen, wenn dte Prüfung der Fragen tatsächlich eher mjt der einen als mit der anderen Form indirekter Einmischung beginne. Dies dürfe jedoch nur dahin verstanden werben, baß eine Reihenfolge, die au» BeguemltchkeitSgrttnben gewählt werbe, nicht dte Annahme einer teilweise ober willkürlichen Lösung de» Problems indirekter Einmischung bedeute. «eite, »lrd i« »er italienische« Rot« erklärt, daß letz« finanzielle veiftandsleistnna «ach Spante« erbaten «erde« »üffe. Hierbei müßten nicht nur Regierungsanleihen «nb Kredite, sondern auch Privatanleihe» «nd Kredite von Bankiers «ntersncht «erden. Edens, müßte« öttentliche Sam ml««», «sowie all« Farmen „««entgeltlichen Beistandes" »erbBen «erden, di« in iraendeiner Form znr verlängernng des Streites in Spanien führen könnten. Endlich schlage die italienische Note vor, besonder« Maß- stahmen zu ergreifen, um zu verhindern, daß da» von den Not«» hm Nublanß -eponiertg Seid »eit«, dem Ipanisch,» Falsche Hoffnungen aus elne EMem-ung Berlin-Rom swwntfan g-wmo« s«gen Pari!« an» Lon»»n»r MUkmtnUrimow'cku»» Rom, 1. Januar. Die Pariser Korrespondenten der römischen Blätter heben in ihren Berichten die Enttäuschung hervor, mit der man dort daS Mißlingen de» Versuches ausgenommen habe, durch die englisch-französische Initiative dte deutsch - italienischen Be ziehungen zu trüben, ja geradezu Deutschland und Italien zu entzweien. Der Korrespondent der „Trtbuna" schreibt, die Hoffnungen des Quai d'Orsay seien nun endgültig geschwun- den. Sie seien nicht nur ganz falsch gewesen, ja man könne sagen, daß in diesem Fall der englisch-französische Schritt dazu beigetragen habe, die Ueberetnstimmung der deut schen und der italienischen Anschauungen zu beweisen und ihr Zusammengehen zu verbürgen. „Lavoro Fascista" wendet sich unter dem Titel „Blöd- sinnige Beschuldigungen und bewußt« Lügen der französischen Presse" mit höhnischen und scharfen Bemerkungen gegen die Gerüchte, die anläßlich der Unterredung des deutschen Botschafter« in Rom mit dem ttalientfchen Außenminister in gewissen französischen Blättern auf- getaucht sind. Mit aller Schärfe wenden sich auch die Londoner Korre spondenten der römischen Blätter gegen die Verdächtigungen, die ein Teil der englischenPress« gegenüber Deutsch- land zum Ausdruck bringt. Die italienischen Blätter bezeich nen die Behauptungen gewisser Londoner vlätter über imperialistische Pläne Deutschland» al» völlig absurd. Belgrad, 1. Januar. « amtliche Mitteilung über den eiste» jugoslawisch. bulgarische« MtSgegeßem .-R diese, -Nit* In Belgrad wurde «in bevorstehenden Abschluß -»««»dlchgltSststtg» teilung heißt e», daß die bulgarische Regierung vor kurzer Zeit der jugoslawischen Regierung einen Vorschlag über den Abschluß eines KreundschastSpakteS »wischen den beiden Nachbar- und Bruderstaaten unterbreitet habe. Obwohl dieser Vorschlag in Belgrader amtlichen Kreisen sehr sympathisch ausgenommen worden sei, konnte die jugoslawische Regierung auf ihn keine endgültige Antwort geben, da sie dazu erst mit ihren Freunden und Verbündeten habe beraten müßen. Nach dem diese Beratungen jetzt beendet seien und Griechen land, Rumänien, die Türket und die Tschecho- slowaketsich für die Annahme des bulgarischen Vorschlag«» ausgesprochen hätten, habe die jugoslawische Regierung der bulgarischen Regierung mttgeteilt, daß sie ihren Vorschlag mit größter Genugtuung annehme. Die Unterzeichnung des Freundschaftspaktes werde nach Beendigung technischer und formeller Vorbereitungen erfolgen. Die halbamtliche Belgrader Zeitung „Breme" führt au», daß der Pakt «ine neue Bekräftigung der Leittbee der jugo slawischen valkanpolttik „Der Balkan den Valkanvölkerni" darftelle. Auf Grund de« Pakte» eröffne sich nicht nur für die beiden Bertrag-ftaaten eine neue Aera ihrer Beziehungen, sondern auch für alle anderen valkanstaaten unterelnanber und im Verhältnis zu Europa. Die valkanstaaten befreiten sich so von der ,Lwettrangigkeit", in der sie in die Rolle von Schleppenträgern für die Jnteresscnpolttik der Groß mächte versetzt worden seien. ES erscheint wahrscheinlich, daß der jugosliuoisch« Minister präsident Sojadtnowttschin naher Zeit der bulgarischen Regierung «ü«en offiziellen Besuch abstatten wird, bet welcher Gelegenheit vielleicht auch di« feierlich« Verkündung b«s Freundschaftsvertrage» vorgenonnne» «erb« wtrd^
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