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Dresdner Nachrichten : 14.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193702141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-14
- Monat1937-02
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.02.1937
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7<NeL^e/üMF AscS^eM m// ?/or^e«- i»r<5 ^e/k</swM-e krnats vnell/»sn im boknckiswinklncfian Luser Die neue Schlacht um MM- hat begonnen GegenltSße -er Bolschewisten sämtlich -uMgeschlagen roten Ein- Heute Beilage TInsere V)ehrmaGt »«»«grserü-k Set Uglick, ,wü«»u-« Zu- slrllung Irrl Hiul monatlich NM. ».»0, durch «ostbkjua «M. «.»<> kinIchNedlich «»,? «»!. Postgibühr (ohne PostjufteNun««gebühr) »ei iiedenmol wöchentlichem versand. Sinjel- nummer l» Nvi-, auherhalb Sachsen» ro «ps. Tie Bolschewisten haben, da sie die Gefahren, die ilwen von dein nenen Borstotz der nationalen Truppen drvhlen, erkannt haben, zwar versucht, durch Gegenstöße sich Luft zu schaffe«, aber ihre Angriffe sind jedesmal zu r ückg csch l ag c n worden. Tic nationalen Truppen baden bei ihren Borstützen wahre Bravourleistungen voll bracht. So unternahm die nationale Kavallerie im LUdosten Madrids eine Reiterattacke. Eie brauste in vollem vmlopp gegen eine bolschewistische Stellung vor, die sich auf einigen Hügeln befand. Am Fuße der Hiigelsiellung schwan gen sich die Kavalleristen von den Pferden nnd säuberten mit Handgranaten die bolschewistischen Stellungen. Wieder wurde nvn den nationalen Truppen eine ganze Reihe sowjet- rnssischer Tanks, die zur Entlastung eingeieht wurden, durch ^aiikabwchrgeschütze gefechtsunsähig gemacht. Zugleich sichren die nationalen Truppen ihren Bor stotz im Süden weiter durch. Auch hier wird das Vor gehen nicht nnr durch die Flugzeuge, sondern vor allem auch durch die nationale Flotte unterstützt. Rationale Kriegs- irbissc kamen am Freitag überraschend aus der Höhe von Paleneia an und nahmen die Milizkascrnen sowie die Hasen depots, in denen die Bolschewisten grotze Mengen sowjct- i Müschen Kriegsmaterials noch eiugelagert haben, unter wirkungsvolles Feuer. Tie Kriegsbeute, die bei Malaga gemocht worden ist, vermehrt sich zusehends. Bisher haben die nationalen Truppen allein btl schwere Geschütze und weit über lUllvtz Gewehre erbeuten können. Während bas nationale Spanten durch die Ereignisse der letzte» Tag« mit neuer Zuversicht erfüllt worden ist, haben diese im Lager der Bolschewisten zu den schwersten Beunruhi gungen geführt. Erneut kommen Nachrichten, die von ernsten Unruhen innerhalb der bolschewistischen Reihen sprechen. So Deutsch« Md SeeeeS-Vkimetsterschasten Der Sonnabend brachte in Altenberg den Kampf auf der vtermal-10-KUometer-Staffelstrecke. Ski klub Ruhpolding. Skigilde Rot-Weih (Berlin) und IIi(Jäger)JR 83 Hirschberg stellten die siegreichen Mannschaften. (AnSftihrlicher Bericht im Sportteil) bittcrte Demonstrationen der bolschewistischen Milizhordcn aus. Auch aus Katalonien liegen Nachrichten vor, datz dort Unruhe» herrschen. Es haben sich wieder Gegensätze zwischen den Anarchisten und den Kommunisten ergeben, so datz die sowsetrussischen Befehlshaber sämtliche Kundgebungen nnd auch alle Bersammlungen, in denen sich die „gegnerischen Brüder" auSeinanderseyen wollten, verboten haben. haben die von Malaga nach Almeria geflüchteten Horden sich geweigert, den Befehl der sowsetrussischen Leitung auszusiihren, sich den nationalen Truppen zum Kampfe zn stellen. Die Weigerungen nahmen die bolschewistischen An führer zum Anlaß, eine Reihe von Erschietzungcn vor zunehmen. Diese Exekutionen lösten aber in Almeria cr- vradimelckuag uusvror LsrUosr SolrrUUatiuuD Berlin. 13. Februar. Die nationalen Truppen unternehmen ihre Vorstöhe auf Mahrid mit immer stärker werdender Gewalt, wobei Artillerie und Flugzeuge durch starke» Bombardement das Vorgehen unterstützen. Man sieht in der jetzt anbrechenden neuen Schlacht um Madrid die wichtigste Schlacht des bis herigen Krieges überhaupt. Dr. Ley über -en Reuauwnu -er Berufsausbildung Die Auswirkungen -er Vereinbarung Mischen SS un- DBA Berlin, 13. Februar. Die völlige Neuordnung der Fragen der Ausbildung und Erziehung, wie sic u. a. in der Verkündung der Adolf- Hiller Schulen und der Uebcrnahme der Berufserziehung durch die TAF zum Ausdruck kommt, hat ReichSorgani- sotionsleiter Dr. Le» Veranlassung gegeben, dem Haupt schriftleiter einer Berliner Zeitung einiges über die Aus wirkungen mitzuteilen, die sich aus der Vereinbarung zwischen HZ und DAF ergeben werden. Tr. Ley erklärte unter anderem: Wir geben den bentschr« Mensche« nicht mehr aus der Hand, wir nehme« uns seiner an, sobald er zur Schule kommt, und wir Helse« ihm «nd stthre« ihn, solange seine Arbeits trast nur irgendwie gesördert «nd entwickelt werde« kann. Unser Plan, bei dessen Verwirklichung wir in engster Füh lungnahme mit dem ReichSerziehungSminifterium arbeiten werden, must immer bei der Volk »sch «le beginne«. Die Volksschnlzett mnst verkürzt werde«, aber finnvoll ver, kürzt, so daß ei« allmählicher Uebergang von der Schule in de« Berus ersolgt «nd di« Bernfsberatnng «nd BernsS- sindung ««ter der betreuende« Hand von HF «nd DAF ge schieht. Bereits im siebenten Schuljahr beginnt die Be- russcrziehnng. Zn den Schulen werden Werkstätten errichtet, an denen die örtlichen Handwerksmeister Mitwirken. Hier wird der Schüler an die beiden Grundstoffe, Holz und Eisen, hcrangebracht. Wir nennen bas die Robinsonklasse. Hier zeigt sich, ob einer mehr zur grübelnden, bastelnden, scinmechanischen Arbeit neigt oder mehr zur harten, diszipli- liierten Handarbeit, die sich am Eisen auSwirken wird. In dieser Klasse findet die Berufsberatung statt. DaS nächste, da» achte Schuljahr, ist bereit» da» erst« fiahr der BerusSlehre. Der Schüler wird bereit» einem Meister am Ort zugeteilt. Der theoretisch« Unterricht in der Schule läuft weiter, und der Lehrer behält bte Aussicht über den Schüler. Er wird etwa täglich ein bi» zwei Stunden theoretischen Unterricht geben, wie er für jeden schaffenden Menschen nützlich ist, z. B. kaufmännische» Rechnen, Schreiben Volk - Staat - Verfassung Die Frage, ob der nationalsozialistische Staat eine Ver fassung benötigt, hat in den vergangenen vier Jahren Be rufene und Unberufene beschäftigt. Alle Vermutungen und Prophezeiungen hierüber sind mit der letzten Führerrede vor dem Reichstag überflüssig geworden. Der Führer erklärte in dieser Rede: „Es wird die Ausgabe der Zukunst sein, das wirkliche Leben unseres Volkes, wie es sich nun staatlich aus gebildet hat, durch eine Verfassung für immer und ewig zu besiegeln und damit zum unvergänglichen Grund gesetz aller Dentsch en zu erheben." Damit sind Ab sicht, Inhalt und Bedeutung der kommenden Verfassung des neuen Reiches in wenigen Worten zusammengekatzt. Diese Erklärung wird von nun ab bei allen verfassungsrechtliche» Erörterungen die Grundlage bilden.: Zn England gibt e» bekanntlich keine geschriebene Ver fassung. Dort sind einzelne Staatsgrundsätze. wie sie sich in Jahrhunderten herausgebtldet und als zweckmäßig erwiesen haben, sowohl für das Parlätneut wie für das Könißdtzaus bindend. Tie Staatskrisc im Zusammenhang mit der Ab- dankung Eduards Vlll. und ihre verhältniSmätzig glatte Lösung hat den Stolz der Engländer auf ihr un geschriebene Verfassung nicht wenig erhöht. sichtige Leute in England und im Empire sind sich jedoch dessen bewußt, datz eine solche Krise in einem anderen Falle und bei einem weniger disziplinierten Verhalten von Volk und Volksvertretung einen ganz anderen Verlauf nehmen kann. Man beginnt sich deshalb lebhaft mit der „constitution" zn beschäftigen, und es mehren sich die Stimmen, bte für eine Kodifizierung der Verfassung eintretcn. Birgt eine solche ungeschriebene Verfassung zwar Gefahren in sich, so hat sie doch gewisse Vorzüge. Sie gcwährlekstet «in schnelles Anpafscn an neue, aus dem Papier nicht vorgesehene Situationen und mutz immer noch besser erscheineu als eine rein konstruktive Paragraphcnversässung, -wie sic die Weimarer Verfassung darstelltc. Diese am grüücn Tisch entstandene, von einem volks- und artfremden Gelehicttn gcfchafienc Verfassung >par von vornherein zur UnfrzlchthKr- keit verdammt. Sie blieb für den weitaus größten Stil »es deutschen Volkes ein Stück Papier, und ihre Todesstunde hatte bereits geschlagen, als der Gtaatsgerichtshof während des Konfliktes zwischen Preußen und dem Reich über diese Ver fassung zu Gericht sitzen mußte. Am SO. Januar 1VSS war die ganze Weimarer Verfassung nur noch Schall und Rauch. Pie versank ins Meer der Vergessenheit, ohne daß sich ihr Fehle» irgendwie bemerkbar machte. Wenn jetzt der nationalsozialistische Staat eine neue Ver fassung schafft und sie »um unvergänglichen Grundgesetz aller Deutschen erhebt, so wirb diese Verfassung weder mit der ungeschriebenen constitution Englands noch mit der kon struierten Formalverfassung von Weimar vergleichbar sein. Diese nationalsozialistische deutsche Verfassung ist bereits in Arbeit. Sie wächst seit vier Jahren von Tag zu Tag, denn jedes neue Gesetz bedeutet einen Stein für ihr Fundament. Wir können heute von Dank sagen, daß es Adolf Hitler abgclchnt hat, gleich nach der Machtergreifung ein« Verfassung zu kodifizieren. ES kam damals nicht daraus an, dem neuen Staat eine Verfassung zu geben, sondern die Ver fassung, in der sich Volk und Reich befanden, grundlegend zn ändern. DaS ist in den vier Jahren seit dem 30. Januar 1SS3 ans allen Gebieten des politischen, kulturellen «nd wirtschaft lichen Lebens geschehe». An die Stelle einer übereilten Kon struktion trat die organische Entwicklung, der lebensnahe Ge- ftaltungswtllc der nationalsozialistischen Weltanschauung. Heute liegen Fundament, Grundpfeiler und Umrisse der neuen Verfassung fest. Die nationalsozialistische Weltanschauung, wie sie im Parteiprogramm in ihren wesentlichen Punkten sestgelegt ist, bildet die staatsrechtlich« und ideelle Grundlage. Im Mittelpunkt dieser Verfassung steht bas deutsche Volk. Und zwar bas Volk in seiner Gesamtheit, nicht mehr der einzelne. Während in der Gegründet 18AH Druck «.Verlag r Ltepsch sc Retchardt, Dresden-A. l, Marlen« stra-eZS/42. Fernruf 25 2SI. Postscheckkonto lSsS Dre-den Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de» Schiedsamte« beim cvberverstcherungsamt Dresden MUty (iL mm bre«) Il.LNpf. Nachltö-noch Ltagel». gamilienonjrlgen u. GlellengesuH« Millimeter« ,ette SNpf. Zigergeb. »a «ps. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Lreldner Nachrichten. Unverlangte Lchrislftücke werben nicht aufbemahrt von Geschäftsbriefen, einfache Buchhaltung, Kalkulation, Matertalberechvung usw. Zn der Gemeinschastswerkstatt der Schule wird außerdem wöchentlich ein paar Stunden weiter gearbeitet. Zm dritten Jahr kommt der junge Mensch ganz zum Meister in die Lehre, das vierte Jahr sieht Ihn in den Werkstätten der DAF ober der Industrie oder des Hand werks, wo die Spezialistenausbildung erfolgt. Völlig neu wird die Gesellen- und Meister prüfung geregelt. Ich habe gerade mit dem Obcrgebiets- sührer, Pg. Axmann, vereinbart, datz im Oktober der erste ReichSber «sswettkampf sür Gesellen beginnt. Wer diesen Berusswettkamps eine festgesetzte Anzahl von Jahren bestanden hat, sott ohne besondere Prüfung Geselle werden, wobei natürlich nach Leistungen gemessen wird. Ebenso wirb der Meistertitel durch eine weitere Teilnahme am Gesellenwcttkampf erworben, ebenfalls unter Verzicht auf die bisherigen Meisterprüfungen. Wir haben das Gesellenwatt der» cingeftthr«. Es hat sich so bc währt, datz wir von jedem Handwerker, ehe er Meister wird, ein Jahr Gesellenwanderung verlangen müssen. Als Spitze dieses Fachschulneubaue» sehe ich die M e i st e r sch u l e n an. Sie sollen dafür sorgen, datz eine gleichmäßige Güte des Handwerkertums im ganze» Reich erzielt wird. Nur wer eine dieser Meisterfchulen besucht hat, kann als Fachlehrer von der DAF anerkannt und eingesetzt werben. Das «rfrenliche für »ich »ft, daß ich diese «nSdildnngs- frage« mit der Hitleringen» aemeinsam anpacke« bann, «nd daß das Vorrecht »dr Partei, da» Vorrecht ans di« Menschen, führ««», hierbei »teder in einer ganz praktische« Lebensfrage dnrchgeseßt »ird. Die Erziehung muß bet der Bewegung liegen, also bei der HI, der DAF und ber Partei. Die reine Lehre bleibt bet den Fachkräften. Jugend darf nur von Jugend ge- führt werbeni Die Bermtttlunavon Wissen ist nur ein Bruchteil der Heranbildung der Menschen. Wa» aber bei der künftigen Menschenbewertung den Ausschlag gibt, da» sind die Werte, bte von der Velvegung unserem Volk neu vor Augen geführt wurden. Grundschule, Fachschule, höhere Schule nnd Abolf-Hitler-Schulen und Ordensburgen sind die Element« unserer künftigen Menschenaudles« und Menschrnsühruua.
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