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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.02.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370219025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937021902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937021902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-19
- Monat1937-02
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k 1«7 lochte». >i»e lon 1 .unäsbenck * 1'SNA r»«tt in» Woltu «'I. äg ttch r vnck XoboroN Emil vau<i) zardl! Mail« Henkt« a<l>, Iedeiman»; uch: Matth, es gkb. Soll; a Rakel« g<d. Karl August — «aatz,,, ledel. — g«U >tzl Ida veim, itrle-Jnlp P, -paltehol,. — fter I. R. K, l! ripl ^nz, Mlnna v,ia>, haraaa: Eiich lchten Iler« I»n^ cliulr-Oalöltt Olinih Lmrl Op!>, niadai Kcl>ili,e! 8ckud«t ea v. Kelcdll, N-k4« Scdlppel v. Xenilsicd, laml, Vllckeisiii, , >1 Ub! »1-8800 pponkor« kß»ul«e >- von Ikiuld on O. VValleck Kalir lolk Üotlntgg verrenaaick 8oenn>!« bullet 6kl>e»ilüilet tlaniea 8I»,eI kianli i^alrnee üeniic» 8cküdkt 8cott» OUnIliel en II Ukc l von rkul» »nkuu» »Irr valta l»tt»k»mS<Ii« IVillle i Kail l.eid, kam 7-ut« Ku»N 8enlIIti 0>e>II kadm »<ilm fi'ttkOttck 8elil»t 8clilmei ttaN No!« »/.U vkk 01-5500 20550 ^kkoler eine Kaden Kell Iler Ü»N» lWseni So. 3. 5, 7, 9 »da Schneider, 4, 6,Id, 8,.10. vorm. 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Postscheckkonto ISSS Vrerdrn Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und des Schiedsamtee beim Oberverstcherungsamt Dresden SkumL Lorssn Bvlksfrontpelitik in -er Sackgasse Gerüchte über eine Kabinettsum-il-ung Paris. 19. Februar. Ministerpräsident Blum hatte am Donnerstag eine längere Besprechung mit Finanzminister Vincent Aurlol und Kriegsminister Daladier. Obgleich der Gegenstand dieser Unterredung amtlich nicht bekanntgeworden ist. vertreten die Pariser Blätter die Ansicht, dah es sich um die Schwierigkeiten ge handelt habe, denen die Regierung besonders aus finanzpolitischem Gebiet gegenüberstehe. Das Dementi des französische« Miuisterpräsideuten, wo nach er weder beabsichtige, sein Kabinett «mzusormen, noch in 5er Hammer oder im Senat eine Erklärung abzugebe», bat natürlich die Auseinandersetzungen in der Presse nicht zum Schweigen gebracht. Im Gegenteil, die Ankündigung des ehe malige» Ministerpräjideutcn Flandin, von Vlnm eine Dar legung der allgemeinen Politik seiner Regierung vor der Kammer zu fordern, bat wie Wasser aus die Mühlen gewirkt und die Plätter veranlasst, sich noch eingehender mit den inner politischen Schwierigkeiten zu beschästigen. Aus den Aus- jiihrunycn der verschiedene» Blätter geht deutlich hervor, daß lich in allen Bevölkerungsschichten steigende Unzu friedenheit bemerkbar macht. Ter ,J»nr" erklärt, das? man in gewissen politischen «reisen die Ansicht vertrete, der Miniilerpräsident könnte im Anschlun an die Ausführungen Flanüins eine Um- Besetzung seines Kabinetts vorsehen, und zwar selbst ani die Gciahr hin, die Kommunisten zu verlieren. Andere wieder, insbesondere die Radikatsozialisten seien dagegen der Ansicht, das, das Ziel Blums die Schafsuug eines sozial- d e in » k r a t i s ch - t v ui m u n istische n Blocks sei. in dein er die Führung übernehme. Ter „Jour" selbst teilt diese Ansicht und glaubt nicht, das, Blum semals eine Massnahme tressen werde, die die sozialdemokratisch kommunistische Einheitsfront entören könnte. Wenn eine -Krise ansbrecken sollte, sei eä durch Austritt der R.rdikalsozialiitcn ans der Regierung, oder, was wahrscheinlicher sei, dnrch einen Gesamtrücktritt des «abinetts, so werde Blum sich sehr wahrscheinlich weigern, in eine neue Regierung cinzntreten. Tas „Echo de Paris" erwartet auch von einer Umbesetzung gewisser Ministerpvsten keine Besserung der Lage. Eine Besserung könne nur durch vollständige Gesundung der inner politischen Lage herbeigesührt werden. Erste Vorbedingung daiür sei die Auslösung der Volksfront und der Rücktritt der Regierung. Das „Journal" rechnet jedoch nicht mit einer solchen Möglichkeit, sondern glaubt viel mehr, das, Leon Blum sich gezwungen sehen werde, sein ursprüngliches Programm zu ändern. Es sei wahr- slbeinlich, das, der Ministerpräsident die Ucberzeugung ge wonnen habe, das, er aus der augenblicklichen Grundlage nicht westerarbciten könne. Tie Notwendigkeit einer Aenderung des Systems sei unbestreitbar. Auch die vernünstigen Parlamentarier der Volksfront hätten eingesehen, das, sie sich in eine Sackgasse verlausen hätten, hieraus erkläre sich auch der Versuchsballon von der sogenannten „Pause". Frankreichs Kampf gegen -en Preiswucher Pari«,, IN. Februar. , Ter vom Ministerrat angenommene Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Preissteigerungen bestimmt, das, als ungerechtfertigte und strafbare Preissteigerung feüe Erhöhung der Preise für Gegenstände des täglichen Bedarfs, Lebensmittel, Waren und Dienstleistungen über di« am i Juli 1DM in Geltung befindlichen Preise anzusehen ist, ialls sie sich nicht durch ein Anziehen der Rohstosspreise oder durch ein Steigen der sozialen Ausgaben rechtfertigen läßt. Tie Erzeuger und die Grosshändler müssen ihre Preise von der U e b e r wa chu ng S st e l l e genehmigen lassen. Ungerecht« fertigte Preissteigerungen im Großhandel werben mit Geld strafen von 600 bis 100 ovo Franken bestraft, im Zwischen- und LoS Angeles, 10. Februar. Nach einem Funlspruch des Obcrkommandiercnden der amerikanischen Flotte hat sich an Bord des Schlachtschtsscs „Wyoming", das fetzt als Schulschiff dient, ein schivereö il«glück ereignet. Währen- eines Uebnngsschicßens ereignete sah in einem Geschützturin eine Explosion, bet der Kapitän Trumble sowie 5 Mann der Besatzung getütet wurden. Zehn Mann wurden zum Teil schwer verletzt. Das ErplosionS- uuglück ist darauf znrttckzusühren, daß während deS-UebungS- schießeus die Granat« eines fünfzvlligc» Geschützes beim Laden explodierte. Das Schlachtschiff Ist inzwischen in Be, g'eitnng des Flaggschiffes „Pennsylvania" in San Pedro ein gelaufen. Lechs Lchwerverwnnüete wurden an Bord -eS Lazarettschiffes „Relles" gebracht und dort operiert. Zwei von ihnen sind bereits ausgogeben worden. Unter dem Vorsitz des Admirals Brown wird an Bord Ser „Wyoming" ein UnterjnchttngSgericht zusammentreten. Da» Unglück ereignet« sich am letzte« Tage der Manö- ver, die ein. großer Teil der Pgztsik-Flvtte. gemeinsam mit Einzelhandel mit Geldstrafen von 10 bis 'M Franken. Bei Rückfall kann außer der Geldstrafe eine Gefängnisstrafe von einem Monat bis zu drei Fahren verhängt werden. Die Preisttberschrcitungen, die der PreisttberwachungSausschuß feststellt, finden ihre Abnrtcilnng vor einem b-sonderen Prctsgerichtshos. Gegen das Urteil gibt es keine Berufung. Ausstellung trügt -ie Lohnerhöhungen Paris, 10. Februar. Die Lohnforderungen der Bauarbeiter aus dem Pariser A u s st e l l u n g S g e lä n d e wurden am Donnerstag zwi lchen dem Generalsekretär im Ministerpräsidium und den Bauunternehmern besprochen. Der Generalsekretär teilte den Unternehmern mit, daß die Regierung beschlossen habe, die Löhne für sämtliche Arbeiter um 1 Flanken ie Stunde her aufzusehen. Für die Sonnabend- und Svnntagsarbeit solle eine zusätzliche Erhöhung von 3^0 Franken je Stunde ge währt werden, sttr di« Nachtarbeit in Ser Woche eine Er- kühung von 8,60 Franken und sttr die Nacht zum Sonntag sowie die Nacht zum Montag eine zusätzliche Erhöhung von London, 10. Februar. Die Nttstungsaussprache im Unterhaus wurde im Namen der Regierung durch Ministerpräsident Baldwin ab geschlossen. Er erklärte, daß es sich lediglich um die Be hebung der englischen Rüstungsmängel handle und daß man Ucbcrtreibungen vermeiden müsse. Trotz erhöhter Verpflich tungen sei die englische Armee nach den neuen Vorschlägen kleiner als lOll. Auch die Flotte werde trotz der vorgeschlagc- nen Verstärkungen bei weitem nickt so groß sein wie 1l)l4. Eine tatsächliche Verstärkung werde bet der Luftwaffe durchgesührt. Er glaube, daß eS die Ansicht jeden Engländers sei, daß England eine gewaltige Luststreitmacht besitzen müsse. Aehnlich verhalte eS sich mik der Verteidigung gegen Luft angriffe. Der Ministerpräsident stellte fest, daß England in keiner Weife an einen Angriff denke. Vielmehr wolle eS sich in eine Lage versetzen, nm einen Angriff abschrecken zu können. England könne nicht seine eigene Sicherheit und die Sicher heit des Weltreiches gewährleisten, noch könne cs bei der Befriedung der Welt eine Rolle spielen, wenn nicht die eng lischen Streitkräfte aus den notwendigen Stand gebracht wür den. E» treffe nickt zu, daß das RlistungSweißbuck in Wider spruch zu den außenpolttischen Erklärungen der englischen Regierung stehe. Zn diesem Zusammenhang zitierte der Ministerpräsident die kürzliche Rede des Außenministers Eden, in der eS hieß, daß die englischen Waffen niemals zu . einem Angriff, sondern nur zur Verteidigung englischen Ge bietes oder unter Umständen zur Verteidigung Frankreichs und Belgiens und — wenn ein neuer Westpakt erzielt werde — zur Verteidigung Deutschlands benutzt werden würden. Der Ministerpräsident fuhr kork: DaS Ziel aller Par teien i« England ist und blewt dasselbe, nämlich di« Ank» rechter-alt»ng des Friedens. Wir habe« «ersucht, ihn dnrch de« Völkerbund auszubauen. Neu« dieser Versuch der Luftwaffe vor -er Insel San Clemente durchführt« und die bis jetzt gehetmgehalten worden waren. , Falschmünzer-an-e in Warschau verhaftet Warschau, 10. Februar. Die Warschauer Polizei verhaftete eine aus sechs Köpfen bestehende Falschmünzerbande und 18 Leute, die sich mit dem Vertrieb der außerordentlich geschickt gesälschten Fünf- und Zehn-Zloty-Stttcke besaßt hatten. Die Falsch, mttnzerwerkstatt war mit den modernsten Maschinen auS- gestattet. —— Katholischer Verleger i« Polen «ege« Beleidigung des Führers »ernrtetlt. Das Strafgericht in Ryhuik verurteilt« den Herausgeber der Katholischen Volkszeitung, Arthur Trunkhard, wegen Beleidigung deü Reichskanzlers Adolf Hitler als fremden Staatsoberhauptes-zu 6 Monaten Ge fängnis mit Bewährungsfrist auf drei Fähre. k> Franken se Stunde. Die Bauunternehmer weigerten kick jedoch, diese neuen Lasten zu tragen und ließen sich auch nicht durch die Drohung einschttchtern, baß der Staat di« gesamten Bauarbeiten in Regie nehmen werde. Schließlich wurde ver^ einbart, daß di« Unternehmer in der kommenden Woche die Kosten der Lohnerhöhnng verauslagen uird das Geld von der Ausstellung zurückcrhaltcn. In Zukunft wird dann die Ausstellung die finanzielle Neubelastung selbst tragen. Die Streikflut in Frankreich steigt weiter Paris, 10. Februar. Aus Valencieunes in Rordsrankreich wird -«Meldet, daß rioo Arbeiter eines Fnduftriewerkes t« de« Ausstand ge» trete» sind nud die Fabriken besetzt haben. Ei« starkes Auf« gebot Geabarmerie nud Mobilgarde ist a» Ort ««d Stelle cingetrossen. I« Epiual siad am Do««erstag die ftädti« fchen Angestellten der öffentliche» Verkehrsmittel i« de« A«sz stand getreten. Verstaatlichung französischer Rüstungswerke Paris, 10. Februar. Ein im „Journal Osficicl" vom 10. Februar erschienene« Erlaß verfügt zugunsten des Staates die Enteignung der Werksgruppen Lc Havre, Harslcur und Le Ho« der Schnei^ derLCie. — LeEreusot, soweit sie der Herstellung vsn Kriegsmaterial diene». Die Enteignung betrifft die Sebauttn und unbebauten Grundstücke, Material, Werkzeug und Vor räte jeder Art einschließlich der in Arbeit befindlichen Stücke und das Mobiliar. sehlgesiblage« ist, so «ehme« wir diese« Fehlschlag doch nicht ««dgültig hi«. Wir habe« keineswegs unsere Hou«««» gen und unser Ziel ausgegebe«, de» Friede« aufrecht« zuerhalte«. Wir habe« versucht, «ine internationale Kon« struktio« für diese« Zweck zu schasse«. Diele »ar bei de« erste« Versuch nicht i« der Lage, de« Gewtcht ktaudzuhalte«, das man ihr auserleatc. Die Regierung bemühte sich, de« Friede» dnrch «inen Pakt herbeiznsühre», der a« Stelle des alte« Locarnopaktes treten soll. Ich glanb«, daß in der näch ste» Z«k«ust der hossnnngsvollstc Ausblick derjenige auf eine» Regionalpakt ist. I« dem Europa »o« heul« ist eS schon etwas wert, wen« man weuigftens in einem Teil das Gesllhl der Sicherheit besitzt» vo« wo a«S diese eiumal er» reichte Sicherheit sich dann aus ander« Gebiete Europas aus, dehne» könnte. Wir halte» Regionalpakte für äußerst wichtig. Das Hans muß aber erkenne«, daß der Völkerbund der Jetzt zeit vo» dem ursprünglich beabsichtigte« Völkerbund abweicht und daß die Schwierigkeiten, die aus dem Wege derjeutge« liege», die für kollektive Sicherheit in dem Völker» buud zn arbeite« versuchen, i» dem einige der mächtigst«« und höchstgerüstete» Rationen der Welt fehle«, saft «uüberwi«-- bar sind. Einer Ser Hauptgriin-e für die Unruhe in Europa tn den letzten zwei oder drei Jahren ist aus bas Kehlen eines Gleich gewichtes zwischen den Verpflichtungen Englands und seiner materiellen Stärke zurttckzustthren. Wir haben gefunden, baß. Ie mehr unsere Verpflichtungen unsere materielle Stärke übersteigen, es um so schwieriger auch sttr uns wurde, zu tun. was wir wollten. WaS ist das Ziel der kollektiven Sicherheit? Es liegt darin, daß die Kräfte der Ordnung stärker sein sollen als die der Unordnung. Es geht nicht nur um den Sieg in' einem Kriege. Wenn heute ein Krieg in Europa ausbricht, wird es kein lokalisierter Krieg sein, er wird ganz Europa erfaßen — das Schrecklichste, was man sich vorstellen kann. Wenn die Kräfte dabei ungefähr gleich sind, wird man eine Wiederholung erleben, aber mit noch größeren Schrecken. Der Gedanke kollektiver Sicherheit war der, daß aus einer Seite eine so überwältigende Mehrheit sein sollte, daß kein Staat airgreisen könnte. Das wäre tatsächlich so ge wesen, wen» der Völkerbund universell gewesen wäre. Wenn man aber seine Verpflichtungen aus dem Gebiet kollektiver Sicherheit erfülle» will, muß .man stark genug sein, um sich, selbst zu verteidigen. Wenn es einen Pakt gäbe für gegen seitige» Beistand gegen Angriff zwischen den Völkern West«^ europaö, so glaube ich, daß ei» solcher Pakt den Friede» auf* rechterhalten könnte. Würde er aber gebrochen und England gehörte zu diesem Pakt, so würde cs sich im Augenblick im Gegensatz zn einer erstklassigen Militär- und Lustmacht in Europa befinden. Unter jeder Form kollektiver Sicherheit würde England als erstes die Lustgcfahr verspüren, vorausgesetzt, daß das Land, gegen das die kollektive Sicherheit mobilisiert wir», so nahe liegt, daß es England bombardieren könnte. Daher würde es für England sehr gefährlich sein, lick irgendeiner SicherhettSbüraschaft dieser Art anzuschließen. solange eö nicht tn der Lage ist. andere Länder voll zu rnterstlitzen oder sich selbst genügend zu verteidigen. VemerkenSwert an der Nedo Baldwins war noch eine Stelle, tn der er erklärt«, daß «ine ganze Generation an der Finanzierung diesrr Rüstung würde arbeiten müssen« i ExpMn auf amerikanischem Schlachtschiff - Mas Lote Baldwin gibt Fehlschlag -es Kollektlvge-ankeas zu Der englische Ministerpräsident schließt -ie Rüstunssaussprache im Unterhaus
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