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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 24.02.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370224024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937022402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937022402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-24
- Monat1937-02
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Drel Semester an -er Stammhechschule Sreßer Slnanzskan-al ln Lenken ausge-eSt Saalan-Mt -en GrResus zur «r-n«nssseter ein in bsAmnt NSUS5 «VMM» Lot»», R. Fetrnar. „Daily Heralt- berfthtek, baß ««» et»« Kt»auzse«»t«l ausgebeckt habe, t» te» »ahrscheinlich höher« Beamt« ter Le»» t»»er Kri»i»alp»lt»«t »erwickett sete». Et hantle sich »» tte gerichttiche Vers»!»»»« »»» Stenerschieter» nnt «ter« t»»Ne» Ktnanzlente«. Mehrere »»» th»e» sete» am Borat« »t ihrer Verhaftung spnrlos verschwnnte». Ma» vermnte, »eß höhere Srimttwlteamte von ihnen bestochen »orte» sete». Di« Angelegenheit sei ebenso »»«it verzweigt »te ter groß« Berfichernngsskantal t» Jahre Itbä, »er »» ter BernrwUnng »et jütische» Millionen betrü,er« Leopold Harris geführt hatte. Btefett-e-ndma meß NüftmWM Lonto», B. Februar. An »er Londoner Metallbörse trat am Dien-ta- nach ter außerordeutlichen Hauff« LfS Bortages wieder «in« gewiffe Pretösenkung «in. Dies« ist davauf zurückzuführen, bah bi« Spekulation ihre burch da» Hochtreiben der Preise er« Schwankungen burchgemacht, die für den Unterricht-betrteb ost nachteilige Auswirkungen zeigten. ES ist durch ergänzende Bestimmungen dafür gesorgt, baß durch die Einführung der Ttammhochschule die Großstadt, und Hetmathochschülen der Studenten keinen übermäßigen Andrang erfahren, sondern baß gerade die Studenten der ersten Semester bevorzugt an den kleinen und mittleren Hochschulen studieren. Selbstver ständlich wirb e» immer AuSnahmesälle geben müssen, bet denen von der allgemeinen Regelung abgesehen werden muß. Eine besondere Regelung in diesem Zusammenhang hat da» Studium an den Grenzlandhochschulen gefunden. getreten. Daß England gerüstet sein wolle, fei sein gute» Recht. SS sei aber «in« Irreführung, da» Tempo und da» Mab der Ausrüstung mit einer nah« bevorstehend«« Be» brohung zu bearünden. Sbenfo klinge e« unwahr-astig, tat England zur Verteidigung de» BSlkerbunde» oder der bnrch den Faschismus bedrohten Demokratie ausrstsie» müsse. Wo denke «ine der faschistischen Rationen dara». iraent- einen demokratischen Staat anzugreisen» Der Kamps »er faschistischen Ration«» gegen den IkvmumniSum» sei «in ans» gesprochener Abwehrkampf, und irgendein« Demokratie könne sich nur dann dadurch getroffen fühlen, w«n« st« sich seltsi mit dem Kommunismus identifizier«. Di« Demokratie» sei«» «», bi« sich an di« Spitze de« Nettrüst««» gestellt hätte», und sie seien verantwortlich, wen» Europa in verschied«»« Lager gespalten werde. Rom, N. FÄdrmue. Di« «ittetl»»» t«s britische» U»terstaat»sekrettlrs Tra»t«r«« i« Unter-a«», daß L»gla«t di« „abessinische Regier»»«-, «it an»« re» «arte* te» Sr-Regn» Hail« «elassie, z»r DeUnahm« «« de» e»gstsche« Art»»«»»' s«ierlichk«Ue» eingelate« hat«, hat t» Ra« begreiftich« E»tt rststnng »»tgeltsi. Die Erklär»«», tah tt« britisch« «egte- nm» »i« F»befltz>ahm« Ab«sst»ie»» «och »icht a»«rka»»1 hat«, so baß di« «.lat»»» forme» inOrt»««« stt. mir» »» Rom »icht ssi« stichhaltig angasrh«», vielmehr »«rlantet beretts, däß g«ge»Wärtig «rmogr» wird, et di« italienische KittrigS- samt»« sich «»»««hr bei »er « »,»»« »ach verlrete» lasse« seil«. Anch steht »och «ich« ftst, ob ber Staat»ch«s M»ss»li»i sich «»tschließe» >oerb«, el»« Ualie»tsch« vertret»»« »ach Lau» to» z» «ttfent«». Di« Brrstlmmuna »wisch«« Rom und London geht alev- ding» noch tiefer und hat chr« letzt« Ursach«, in dem neuen britisch«« AufrüstungSplan. Di« römische» Blätter »Giornale -Italia- uqd „Boe« d'Jtalia- führe» einen Presse- seldzvg gegen di« Art und Weife, wie England sein« Riesen, aufrsistungen begründet. Roch nie in »er Geschichte der sä«, nannt«« pazifistischen Demokratien und England» tt» be sonder« sei der Aufrüftungbwillr so brutal tt> Erscheinung zielten Gewinn« einhetmsen wollte, In parlamentarkschett «reisen hat di« burch da» «ngltsche RüftungSprvgvaou» »er» ursacht« Sp«kulattonSw«lle starke Beunruhigung verursacht. Der konservativ« Abgeordnete Berkin» wttd am Montag in einer Anfrage den Schahkanzler auf die große Bermeh- runa der Gewinn« Hinweisen, di« von den Firmen gemacht werd««, die mittelbar oder unmittelbar an der Rüstung»-««, stellung betetltat sind. Er wird die Erhebung einer Sonder« steuer für übermäßig« Rüstungsgewinn« Vorschlägen. Aigen« vratibartot» »ar ^vr—änar Aaabrtebta»- Lonto«, Sä. Februar. Fm Zusammenhang mtt dem grobe» britische» Auf. rüstungSprogramm wird mitgetetlt. daß di« Sptonägegefahr »»genommen habe. Di« britische Regierung hat deshalb te» schloffen, umfangreiche Maßnahmen zum Schutze der eöalischen Kriegsindustrie vor Spionage- und Sabotageakte», di« oor allen von Komtnternagenten drohen, zu ergreife». Sowsetrusstsche Spione, di« zahlreich unter der britische» kom munistischen Partei vorhanden sind, versuchen sich ln den Be, fitz von wichtigen militärischen Erfindungen zu setzen. Stvet Staaten, aber et» Veli vradtmaUnng nmwror AerUn« ssvttrttUattrrng Verlt», 24. Februar. Mit der Rückkehr de» RelchSaußenmiwtsterS nach verlt» bat »er «rste offizielle Besuch eine» retchSd«utsch«u Minister» in Oesterreich, der nach einer Zeitspanne von sechs Jahr«» erfolgt«, seinen Abschluß gefunden. Di« Reis« de» österreichi schen Staatssekretärs Dr. Guido Schmidt nach Berlin und dta Reise des Freiherr« von Neurach nach gleichen Zweck, dii ' ' " ' ander verbundenen Völker Deutschland und Oesterreich wieder einander.nahezwbrtnaen. Diese» Ziel ist t ' ' ' " ' des RtichsaußrnlntnisterS erreicht nwrdett. österreichischen Reaiemrng nach Wie,» g«ko«> , Minister ist vom österreichischen Volk mit so überstr Herzlichkeit ausgenommen worden, daß allein scho eindrucksvoll« Bekenntnis »um gemeinsamen Deutsch ein großer Erfolg -er BesuchSreis« angesehen ...I . ES verwundert deshalb kaum, wenn ein« gewisse westeuro päisch« Presse den Empfang de» ReichSautzenmtntfter» »wm Anlaß hämischer Bemerkungen nimmt. Dies« Manöver lind recht durchsichtig; man möchte gar zu gern di« politisch« Achs« Berlin—Rom erschüttern. Dagegen mußte e» in Deutschland einige» Befremden aus. lösen, daß sich übereifrige Wie ne r Poltzeiorgane dazu htureiße» ließen, den begeisterten Empfang de» Reich »außen- Minister» -um Anlaß von Verhaftungen unter bene» z« mache«, di« den Minister jubelnd begrüßt hatten. Man kau» auch nicht übersehen, baß einige Wiener ZettungSsttmmrn »» der allgemeinen Freud«, die bi« Anwesenheit dr» Freiherr» »un Reurath in Wie» auslöste, wenig paßte». E» handelt sich -ter offenbar um Angehörig« der Kreise, bte der seh« irrtge« Meinung find, da» österreichische Volk würbe Hesse» fahren, wenn e» sich dem deutschen Volk gegenüber zurück, haltend oder ablehnend verhielte. .Diese Element« werd«» die Verbindungzwtschen Deutschland und Oesterreich, di« der Führer in die Wege geleitet hat, nicht aufhalten könne».-Dl« Gemeinsamkeit be» Blute» und de» Geiste», die da» deutkch« und da» österreichische Boll verbinden, wird sie besiegen. Sitz kämpfen vergeblich gegen die große Wahrheit an, daß i» Deutschland und Oesterreich -war zwei Staaten, aber et« Volk vorhanden ist. kennenzuiernen. Diese Regelung wird auch wesentlich« Gewinn« für die Hochschulen selbst mit sich bringen. Gerade bi« mitt- lbtze« und kleineren HoAchulen haben bisher durch di« häufigen jahreszeitlichen Wechsel ihrer Stttbentenzechl - - - r MM - DU» AVHrrr m MAkMiGrv Nürnberg. -4. Februar. Der Führer besucht« heute aus der Durchreise nach Mün chen die Reich»part«ltägKadt Nürnberg. Er besichtigte zunächst unter Führung von Gauletter Streicher da» neuerrtchtet« GauhauS Franken. Anschließend begab sich der Führer »um Reichsparteitagsgelände, wo er sich im Beisein von Architekt Professor Speer von dem Fortschritt der RetchSparteitagSbau- ten überzeugte. An -er Besichtigung nahmen teil vbergruppen- führer Brückner, bi« RetchSletter Vouhler, Bormann und I RetchSpreffechef Dr. Dietrich, sowie Oberbürgermeister Liebel. I Srun-lM für -le ltu-mtische Reuor-nukg Verlin, 24. Februar. Relchserzlehungrmlnlsler Rust hat durch Lrlah vom 22. Februar 1SZ7 augeorduet, daß jeder Student, der sich vom kommenden Sommersemester an erstmalig an einer deutschen Hochschule ein schreiben lätzt, verpflichtet ist, in den erste« drei Studieasemestern an dieser Hochschule, der Stamm» Hochschule, zu verbleiben. Damit soll dem Reichsstudentenführer die Möglichkeit gegeben werde«; die ihm vom Reichserzlehungsminlster und vom Stellvertreter de» Führer» übertragenen Aufgabe« der politischen vnd weltanschauliche» Erziehung und Schulung aller deutsche« Studenten zu erfüllen. Ferner soll eine engere Verbindung jede» Studenten «üt seiner Slammhochschule erreicht werden. Diese Regelung findet keine Anwendung auf di« Studen ten de, Philologie, di« nach zweisemestrigem Studium an ei»er Hochschule für Lehrerbildung sich bet einer Universität «inschretben lassen, sowie auf diejenigen Studen ten, di« mit Genehmigung -es ReichSstudentenführer» währen der ersten -ret Semester ein Auslandsstudium durchsühren. Für die Studenten -er -weiten und dritten Se mester, die ihr Studium bereit» begonnen haben, besteht kein Zwang »um Verbleib an der gewählten Hochschule. Auch ihnen wirt jedoch empfohlen, gleichfalls insgesamt drei Semester an der Hochschule zu verbleiben, in -er sie im ersten oder zwei te« Semester eingeschrieben waren. Der Erlaß steht in be sonderen Fälle» Ausnahmen von dieser Anordnung vor. Di« HÖKschaUbehörde» solle» eine Ei«schretbung im »weite» und s«tte» Semester nur -an« vornehmen, wenn der Student an biesep Hochschule bereit» eiügeschrieben war. Die Anträge ans Genehmigung eine» Hochschulwechsel» sind spätesten» zwei Wochen vor Beginn -er Vorlesungen -es neuen Semester» mtt ««»führltcher Begründung und den erforderlichen Unter lage» dem Rektor der Stammhochschul« vorzulegem Dadurch, daß an den Hochschulen mit Höchst ziffern der Anteil der Studenten der ersten drei Semester 28 o. H. der Höchstzifser nicht überschreiten darf, soll »er- hittdert werden, daß ein unerwünschter Zugang junger Se mester zu Len Großstadt- und Hetmathochschülen «intritt. Da mit soll «rtetcht werben, daß gerade auch di« mtttleren un kleineren Hochschulen mtt Vorzug von den Studenten der ersten Semester besucht werden. In dem Erlaß wird die Er wartung auSgesproche», daß die Studenten während brr erste» Semester bevorzugt die Grenzlandhochschulen betuchen. Um den Besuch der Grenzlandhochschulen besonder» zu fördern, können Studenten, die sich die Universität Sönta»- berg, Universität und Technisch« Hochschule BreSlau. Handel». Hochschule SÜnigSbera sowie die Technische» Hochschulen Aachen und Aarl»ruhe al» Stammhochschul« gewählt haben, schon nach zwei Semestern ihr Studium an einer anderen Hochschule de» Reiche» fortsetzen. Staat-Minister Dr. »acker, Ehef »«» Amte» für Wissenschaft im Reich», und preußischen Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, führt zu diesem Erlaß in einem Artikel au»; Dies« Anordnung versolgt zwei Ziele: einmal soll wieder ein« engere Bindung des Studenten an sein« erst« Hochschule lStammhochschul«) erreicht werden di« ihm für sein« ganz« weiter« beruflich« Entwicklung erhalten bleibt. Ein solcher Zusammenhang konnte naturgemäß nie «tntreten, wenn der Student in den ersten Semestern von Hochschule zu Hochschule zieht. Der Student lernt« sein« Hochschule bei diesem ständigen Wechsel in den ersten Semestern nicht kennen, ebensowentg lernte aber die Hochschule ihr« Studenten kennen. Wenn heute dem RoichSstüdentensübrer di« Aufgabe der politischen und weltanschaulichen Schulung der g«samt«« Studentenschaft gestellt ist, wenn er die neu« studen tisch« Gemetnschast bilden soll, so kann er dies« Aufgabe nur dann lösen, wem» ihm auch die rot» zeitdichen BorauSsetzun- -en zur Verfügung stehen. Dazu aehört insbesondere «in längere» Studium an der ersten Hochschule, in der di« Grund lagen der GchulungSarbett gelegt werben sollen. Hier an ber Stammhochschul« soll der Student sich in die kameradschaftltche Zusammenarbeit der Mannschaft finden und sich in i-r be- währen. Dies« Regelung soll weder «ine Kasernierung -er Stu- denten noch ein« sonstig« unsachgemäße Beschränkung ber Freiheit -erbetsühren. Der Student von beute und morgen bat den ArbeUSdtenst und den Wehrdienst hinter sich und er scheint an Deutschland» Hochschulen al» «in« Persönlichkeit von weit größerer männlicher Gereiftheit, al» man die» au» rüderen Zeiten gewohnt sein konnte. Der Student soll sich reue» auf di« Zelt, wo er kraft eigener »tllenSrntsckewung «in Leben selbst zu gestalten beginnt. Aber di« Freiheit be- ttbt nicht darin, baß man sich den Gemeinschaftsaufgabe»'ent ziehe» dürst«. Rur im Rahmen der Gemeinschaft ist auch bi« stubentisch« Freiheit gerechtserttgt. Der Typ de» »Frei- sttebeut«»* ist für unser« heutige Entwicklung nicht mehr an nehmbar. Die studentische Freizügigkeit soll im übrigen burch diese Anordnung durchaus nicht beeinträchtigt «erben. Es ist «nvünscht, baß ber Student gerade bi» Zett seine» Studium» bas» benutzt, Landschaft und Boltttum auch anderer beutscher Stämme kennenzuiernen. Schmidt nach Berlin «nb dta rrn von Neurach nach Wie» biente« de» e durch Gemeinsamkeit de» Blutes mitein- —— - . — » n. Diese» Ziel ist auch' bet der Nefta Der al» Gast der imen« RetchSaußen- so überströmender ' ^n diese» Ichtum al» n werden kann. »wm Mss»E»«,abe, M« WtzUhWDWßl »G» WTWTtzWU RUDv Gegrünöet 18S6 mthält die amtlichen BekannMmchungm der Äch«a. «Mmd. «mwek. 10 Ms., «M» Amtahauptmannschaft de«at>rn und des Schtrdaamte« beim *,t Ouü§n»^-b« »r^dne, «-»Em. mainu «u w Ms. DbenxrsicherungoWnt Veröden «mmwae »«wm nun -»sbewo-u
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