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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370225016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937022501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937022501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-25
- Monat1937-02
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1937
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Vonmtttas,». Fr-m«! »«V Moesen«u«sab», -k. »4 LÄik^e KsLKLSM M// ^/orMw- Pellung Ii«I Haut manalttch «M. r.ro, durch Postbezug Nvi.».»» rlnichl. <»,? Nps. Post,»», (ohne Post,ustellung»geblldr) bei stebenmol wichen«, »»«and. Muzel-Rr. >0 Np,., oustre- bald Lochien« mtt Mend<Au<gabe lb Nps. i» mm beeil) N.biipi. Rachliste nach Liaisel 0. gamUIenan,eigen u. «ievengeiuche «wimeier- zelle « «Pi. Ksteegeb. 50 Np>. — «achdeu» nur mit Quellenangabe Leetdner Rachrichien. Unverlangte Lcheiltstiile werden nicht anlbewahrt straßt ZS/tt. Fernruf 21241. Postscheckkonto ISSS Vregden Vir» Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Vr«»brn und de» Schiedramtr« beim <vberverstch«rung«amt Dresden 0sr küßte«, sete/llet r Das Programm -er WDAP ist elngM Srün-ungsfeler -er Bartet tm Münchner SMWans München, 24. Februar. Zur Erinnerung an jenen Tag, an dem vor 17 Jahren Adolf Hiller mit der Verkündung des Programm» der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei zum ersten Male vor die deutsche Oeffentlichkelt trat, fand nach altem Brauche am Mittwochabend an der historischen Statte, im Münchner Hofbräuhausfestsaal, ein Treffen der Alten Garde statt. Wie auch in den vorangegange nen Jahren, hielt der Führer unter dem Jubel seiner altbewährten Mitkämpfer eine Ansprache, in der er den Weg, den die NSDAP seit jenem 24. Februar 1920 zurückgelegt hat, noch einmal überblickte. Mit Stolz konnte er dabei feststellen, daß da», was die Partei damals in ihrem Pro ¬ gramm versprach, heute elngelöst ist. Es ist Ueberlteferung, daß sich am Geburtstag der Partei die ersten und treuesten Nationalsozialisten in der GeburtS- stadt der Bewegung an der Stätte des historischen Geschehens treffey, und es ist ebenfalls stolze Ueberlieserung, daß an diesem Lage der Erinnerung auch der Führer Aböls Hitler unter seiner Alten Garde weilt. Der Jestfaal des Hofbräuhauses zeigt wie vor 17 Jahren keinen äußerlichen Schmuck, nur vor dem Rednerpult spannt sich ein Hakenkrepztuch. Gedrängt voll Menschen ist der große Raum, jeder Gang, jeder Winkel ist auSgeslillt. Neber 2000 Kampfgenossen warten aus den Führer. ES sind nur die ältesten Parteigenossen anwesend, die Träger des BlutordenS, die Träger des Goldenen Ehrenzeichens, die Sterneckergrnppe und der Stoßtrupp Hitler mtt seinem Führer, SA-Brigade- stthrer Berchtold. Auch viele Frauen sind im Saal: denn sie standen in ihrem Glauben und Vertrauen und Einsatzbereit schaft nicht hinter den Männern zurück. In den Gesprächen, in den Grüßen und Zurufen, in den Augen der alten Kameraden, die heute miteinander Wieder sehen feiern, steht die Erinnerung an gemeinsam ertragene Entbehrungen, an gemeinsam geteilte Not und an gemeinsam gefeierte Siege. Erinnerung geht durch den Saal: eine hei lige, ttese Ergrtssenhrit' erfüllt alle. Wohl haben sich die Reihen der ältesten Garde seit 1920 etwas gelichtet, sind diese ersten Kämpfer und Streiter des Führers älter geworden. Die Jahre des Kambses und der Arbeit sind nicht spurlos an ihnen vorttbergegangenr aber in ihren Herzen sind sie jung geblieben. Sie sind von dem gleichen Geist ersttllt, der sie damals beseelte, heute wie damals, und immer schlägt ihr Herz für Deutschland und den Führer. Feierliches Schweigen unterbricht die Gespräche. Die LOOO haben sich erhoben und grDen die Kahne, die ge tränkt ist mtt dem Blut der IS Märtyrer vom s. November 1S2S. Sturmbannführer Grimm inger trägt sie durch den Saal. Hinter der Rednertribüne bekommt sie ihren Platz. Und jetzt hat die erwartungsvolle Spannung der Alten Garde, die stets dem Kommen des Führers vorauSgeht, ihren Höhe- punkt erreicht. In wenigen Minuten wird der Führer den Saal betreten. Stehend erwarten ihn die Massen. Vom Eingang her branden Heilrufe. Jetzt dröhnt der Badenweiler Marsch durch den Saal. Ein Meer von Armen reckt sich dem Führer entgegen. Und dann bticht ein Sturm jubelnder Begeisterung los. Der Führer bat den Saal betreten. Mtt ihm sind sein Stellvertreter Rudolf Heß, Obergruppenführer Brückner, Retchßpressrches Dr. Dietrich und Brigadestthrer Schaub ge kommen. Langsam and nach allen Setten grüßend schreitet der Führer durch die Rethen seiner Getreuen. Die Begeiste rung nimmt zu, schwillt an zu einem Sturm des Jubels. In ihm kommt die grenzenlose Liebe und Treue der Alten Garde »um Ausdruck, die glücklich und stolz ist, ihren Führer wieder in ihrer Mitte zu haben. Adolf Hitler mutz viele Hände schütteln, bis er zu seinem Platz kommt. Langsam, ganz lang sam legt sich der Jubel. Dann steht der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, vor dem Mikrophon. Rudolf Seß begrüßt -en Führer In seiner Ansprache führte der Stellvertreter des Führers etwa solgenbeS aus: Mein FUHrerl Zum 17. Male jährt sich heute der Tag, da Sie Ihrer «ampfbewegung die geistigen und programmati schen Grundlagen gaben für den Kampf, der in einer Schnelle, in einer Schönheip und in einem Ausmaß, wie es niemand von uns damals zu hoffen gewagt batte, zum Stege geführt hat. Um Sie, mein Führer, sind Männer und Frauen, von denen viele damals bet der historischen Kundgebung dabei waren, und für die eS heute die schönste Erinnerung ihres Lebens bedeutet, baß sie dabet waren. Um Sie, mein Führer, sind Männer und Frauen, deren schönster Stolz es ist, ein gröberer Stolz als jeder Titel» jedes Amt, das sie inzwischen erhielten, der Stolz, Ihre alten Parteigenossen und Partei genossinnen zu sein. Und um Sie sind Männer, deren größter Stolz es ist, daß sie Ihre alten Mitkämpfer sind in den schwersten Tagen, Mitkämpfer aus den Jahren ES und Mit kämpfer aus den ganz schweren Stunden der Bewegung, da Sie eS versuchten, zum ersten Male versuchten, deutsches Schicksal zu wenden. Der höchste Stolz sttr alle diese Partei genossen und Parteigenossinnen ist eS, dieses kleine Goldene Ehrenzeichen und den Blutorben tragen zu dürfen. ES ist schönste und höchste Freude sür die Parteigenossen und Partei genossinnen, baß Sie unter ihnen weilen wie einst. Fortsetzung auf Seite 2 Bolschewisten -om-ar-ieren britisches Schlachtschlss Oak" - «ne «tttewrn- -er britischen Admiralität «euer Zwischenfall um die „Royal L»«ho», « Februar. Di« britische Admiralität verössentlicht ei« Mittel laug, in der eS heißt: «ährend eines LnstangrisseS ans Valencia siel in den frühen Morgenstunde« des DieuStagS die Gra» uate eines «nstabmehrgeschHtzeS aus das Deck des britischen SchlachtschisseS „Royal Vak«. Hierbei mürbe« Kapitän Drew, zwei Offiziere, ein Deckossizier und «in Matrose dnrch Nein« Granatsplitter leicht verletzt. Niemand ist aber dnrch di« Berlrtznngen dienstunfähig geworden. Die „Roval Oak* ist das Flaggschiff des zweiten Ge schwaders unter dem Befehl von Konteradmiral Ramsey. Schon vor einigen Wochen stand da» Schlachtschiff im Mittel- »unkt eine» Zwischenfalle», al» ein bolschewistische» Flugzeug in der Nähe de» Schisse» «ine Reihe von Bomben abgeworfen hatte, die e» allerdings nicht trafen. Damal» behaupteten die bolschewistischen Anführer, daß die „Royal Vak* irrtümlich für «in nationales Schlachtschiff gehalten worden sei. Volsch-wlsllsch- ZwoEÜ-ou woo-Eu wt-iMßl «alamanka, S4. Februar. Gegenüber den von bolschewistischer Seite verbreiteten durchsichtigen Vügenmeldungen über angeblich, «affen, «»fchiessuu«,» in Malaga nach der Eroberung durch die spanischen Nationaltruppen wird folgende» amtliches De menti veröffentlicht: „Alle von bolschewistischer Seit« verbreiteten Nachrichten über Erschießungen sind frei erfunden. Kein Einwohner Malagas wurde erschollen, wenn er nicht vom zuständigen Gericht nach gewissenhafter Prozeßführung verurteilt wurde. Diese Tatsache wirb von den in Malaga liegenden ausländi schen Kriegsschiffen und ausländischen Journalisten bezeugt. Ebenso unwahr sind dte bolschewistischen Meldungen über angebliche Erfolge an der Asturtensront. Wahr ist viel mehr, daß der bolschewistische Angriff unter außerordentlichen Verlusten völlig zusammengebrochen ist." MM« -— "MWMGw «VHGGGH «WGGHfWGH TSSSV VTVGS Salamauka, S4. Februar. Angesichts der riesigen Verluste, di« die Bolschewisten während der letzten Tage an der Astnrtenfront erlitten, fanden am Mittwoch in allen Teilen de» asturischen Bergwerks gebiete» Protestkundgebungen der Frauen statt, deren Männer voll den volschrwisten zum Kampf gegen die Nattonaltrupprn gezwungen wurden. An der Spitze der Züge gingen Kinder mtt Plakaten, dte Aufschriften trugen, wie: „vir sind LrtegHwatsen* oder „Wir wollen keinen Krieg, wir »ollen Fried«» «ch vrvli'. Spaniens Isolierung Nach den am Montag erzielten Beschlüsse» der Londoner NichteinmischungSkonserenz kann man zum ersten Male seit AuSbruch des spanischen Chaos von einer Entspannung der Lage sprechen. ES entbehrt nicht der tieferen Bedeutung, daß vor nunmehr genau sechs Monaten, schon wenige Wochen nach Beginn des Kampfes um die Zu kunft Spaniens, die Maßnahmen, die jetzt tn London be schlossen wurden, den anderen Mächten von Deutschland vor geschlagen worden sind. Sie wurden damals nicht auf gegriffen, und wenn der Spanirnkrieg zu einem Feldzug der Weltanschauungen und damit zu einer überaus schweren Belastung der an sich schon verworrenen europäischen Lage wurde, so ist das die Schuld der Staaten, dte mit einer schnellen Niederwerfung der Franro-Erhebung rechneten, und die glaubten, es verantworten zu können, wenn ein bolsche wistisches Spanien in baS europäische Kräftespiel «intrele» würde. Dte militärischen Erfolge FrancoS haben diese Aus sicht immer mehr verringert. Heute hat man tn Sng- land und Frankreich eingesehen, daß der Krieg ln Spante» ein Bürgerkrieg geblieben wäre, weyn man bereit» tm August dte von Deutschland und Italien vorgeschlagenen Isolierungs maßnahmen verwirklicht hätte. ....... Die Durchführung der Nichteinmischung wurde vo«r Monat zu Monat schwieriger, und wenn jetzt ein Schema ge, funden ist, das einigen Erfolg verspricht, so darf man sich allzu übertriebenen Hoffnungen auf seine Wirksamkeit nicht hingcben. Die in London erzielte Einigung erinnert auf weite Strecken an gewiße Genfer Beschlüsse, deren formal juristische Voraussetzungen zwar durchaus einwandfrei er scheinen, die jedoch bei der praktischen Anwendung erhebliche Mängel aufwetsen. DaS „Zu spät" steht drohend über dem ganzen Londoner BertragSwerk, und selbst tn englischen Kreisen ist man sich darüber klar, daß die praktische Durch führung neue Schwierigkeiten auswersen kann. Zwar Haven alle beteiligten Staaten Freiwilltgenverbote erlaßen, die sowohl die Ausreise, als auch die Durchreise zur Teil- nähme am Kriege in Spanien verbieten. Das deutsche Frei- Willigengesetz vom 18. Februar ist durch seine umfaßenden Maßnahmen und durch die Androhung von Gefängnisstrafen für Uebertreter besonders bemerkenswert. Die verschärften Paßbestimmungen für die Ausreise nach Spanien gewähr leisten für Deutschland eine strenge Durchführung der Londoner Beschlüße. Seit dem 20. Februar also ist «» offiziell nicht mehr m»«- ltch, die gegnerischen Fronten tn Spanten mtt weiteren Fvft- willigen zu verstärken und damit das blutige Ringen zu vetk- längern. Nachdem Portugal nach zweiseitigen Verhand lungen mit London trotz schwerer, vollkommen berechttgter Bedenken sein Einverständnis gegeben hat, daß britische In- spekteure seine Spantengrrnze überwachen, übernahm Eng land dte Verantwortung für die Durchführung der Land- ko n t r o l l e. ES liegt auf der Hand, daß mtt den Londoner Beschlüßen und der Uebernahme der Verantwortung durch England noch keine unbedingte Garantie gegeben ist, daß »o« nun ab überhaupt keine Freiwilligen mehr nach Spanien ge langen. Die 180 britischen Kontrollbeamten reichen voll, kommen au», um dte Grenzstraßen zwischen Portugal und Spanten zu überwachen. Sehr merkwürdig muß es jedoch erscheinen, baß auch für die französisch-spanisch« Grenze an Stelle der ursprünglich vorgesehenen 180 nnr 180 UeberwachungSbeamte aufgeboten werdrn tollen. Urder die Pyrenäengrenze ging bekanntlich der riesige Boltche- wist en-ustrom, der weit über 100000 Meiwillig« au» allen marxistischen und demokratischen Ländern Europas nach Katalonien und von dort weiter nach Madrid und Valencia brachte. Die französische Stadt Perpignan wurde ,u «inei» kommunistischen Dorado, in sämtlichen Grenzorten tc. standen Werbebüros,' und von Pari» gingen Tag für Ta» direkte „Fretwilligenzüge" über Perpigna, nach Barcelona. Dte zum großen Teil marxistischen und kommunistisch«» Keule: I^>ter«ri8etie Umsekso 8ette 8
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