Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.03.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370305024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937030502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937030502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-05
- Monat1937-03
- Jahr1937
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sahrestagung -Een Filmschaffens Siegreiches Nor-ringen -es nationalen Films ! Berlin.». rNSrz. 7 Baalteff, gamwinanirlaen u. OtUUng^uche MMlmeter. »UI« «Ups. Mlsergeb. »0 Ups. — N-Ldr»« nur mit Ouellenangut« Drrldner Nachrichten. Unverlan-t« Lchrtststüte werden nicht ausdewahrt «-ftdejua N». ,.»0 ein,«. 1,,1 «ps. »«»,». lohn« Oostzustellung»,eblchr) »et liebenmal wbchentl. verland. «ini«l-Nr. lo Ups., auster- halb Sachlenl mit Morgen-Lutz ai« l» »p>. .'"il l«O r,««. »»«er »ar Neri Uttewaldes »den»» chiachi del lendonner. dl« steden grühlln-, mtt dielen r» Seelen, ftspial au« »w: »tage» von do Florz-. il« Dreadner Smaut kW -en Regeravgeor-neten Dee Rassestan-punkt Frankreichs - Kritik an Deutfchtan- und Stalien Deutfch-amrrtkantscher Protest gegen Laguar-tas Petze Re«q»rk, ö. MUlrz. Die De»tsch»Am«rira«tsche Ha»del»k««, mer hat a« Grover Whale«, »«« Präsident«» ber sür tööü tu Reuyork geplaute» W«lta«Sftell»»g, «i» Schreib«« gerichtet, l« de« st« mit äußerster Schärfe im Ge« fühl tiefster Sntrüstang gegen die «uslättge« Beschimpf»«-«» uu» schamlose» Berunglimpsunge» de» Fithrerd dxrch de« Jude« Laguarbia, der t« «orftan» des A»»sch*ffe» iS« die WeltauSftelluug fitzt, protestiert. I« übrige« «eist di« Ha«delSkam«er daraus hi«, datz die d«utsch»amerir«»ische» Bezietzu»ge» durch das beispiellos Niederträchtige Axstrete« Lag«ardiaS geschädigt würde» «ud sogar De«tschla«bS Teil» «ahme a« der Ausstellung gesiihrdet »ürde. Stu« derartig« verabscheuuugSmerte Haltuug stelle schließlich de« Erfolg der Weltausstellung überhaupt tu Krage. Pariser «tntsterrat der-t Finanzlage Parts, 8. März. Der vom Ministerpräsident vlum überraschend für Frei» taavormittag einberusen« Ministerrat zur Prüfung der Fmanzliw« beschäftiat in außerordentlichem Maß« die sran- Blutige Stvtschensälle in Lunts Paris, ö. März. Haoas meldet a«S Tunis, daß fich am DonnerStagnach» «»tltag i« eiue« Bergwerk iu Metla » «t blutig« Zmischen» fälle ereignet habe«. Drei,eh« Dole und zwölf Berletzte wäre« zu verzeichne«. Streikende hatte« das Bergwerk i« Metlaont besetzt. Geudarme« u«b Militär »«reu an» gesordert, um die Orb«««- wieberherzostelle«. Die streike«» deu eingeboreue« Bergleute empfiuge» di« Soldat«» mit Revolverschüsfeu. Der Befehlshaber der lSendarmeri« «u» drei Gendarm«« wurde« verletzt. SS kam zu eiue« erbUter» te« Krnergesecht, bei dem treizeh» Streikend« getötet «ud »wöls verletzt wurde«. Di« Streike»-«« zage» fich daraus i« ihre Hütte« zurück. Die Staatsanwaltschaft vo» Susa hat eiue Untersuch»«« eiugrleitet. der deutsche Film auf eine völlig verändert« Grundlage ge stellt worden, so daß die Voraussetzungen für die Entstehung von Filmen mit wahrhast deutschem Charakter gegeben seien. Es habe denn auch eine recht befriedigende Aufwärtöbeweaung eingesetzt. Einen durchschlagenden Erfolg erzielten nur solche Filme, die einen klaren nationalen Charakter trügen und das Spiegelbild des Wesens eines Volkes seien. Hier steke man an einem entscheidende» Wendepunkt des Filmschaffens. Alle am deutschen Film arbeitenden Künstler und Wirtschaftler könnten ihre Aufgabe nur bann erfüllen, wenn sie in engster Verbindung mtt der Seele des deutschen Volkes stehen. Es sei unverkennbar, baß der nationale Film auch aus dem Weltmarkt im Vordringen begriffen sei. Darum werde auch der deutsche Film in seinem heutigen Gepräge im Ausland immer mehr gefragt werden. Der Redner kennzeichnete die Ausgaben des kommenden Jahres und fuhr fort, eine außerordentlich erfreuliche Ent wicklung habe in den letzten Jahren der deutsche Kultur film genommen. Die ganze Welt «kenne die deutsche Leistung auf diesem Gebiete an. Erfreulich sei auch bi« Snt- Wicklung der deutschen Filmtheater, die der starken Propagierung des Filmes durch die nationalsozialistische Be wegung «inen erheblichen Anstieg der Besucherzahlen zu ver danken haben. verneurpoften der Bank von Frankreich zn erwarten sei, wollen di« Gerüchte und yiermutungen Uber einschneidend« Maßnahmen brr VolkSsrontregterung nicht verstummen. Dir Der deutsche Protest gegen die unverschämte Rede des att Neuyorker Bürgermeister fungierenden minderwertige» Jude» Laguardia findet in der englischen Presse stark« Be achtung. Die Blätter geben die Kommentare der deutsche» Presse zu den unflätigen Beschimpfungen Deutschlands ans, ftthrlich wieder, sehen jedoch vorläufig von einer eigenen Stellungnahme ab. Paris, 5. Mär». Zu Ehren des Neaerabgeorbnetcn der französischen Kam mer, Gratien Candace sGuadeloupe), der gerade sein SöjährigeS Jubiläum als französischer Volksvertreter feiert, wurde in Parts ein Festellen veranstaltet, an dem als Ver treter der französischen Regierung der Kolonialminister Moutet tetlnahm. Dabei erklärte Moutet in einer An sprache, daß diese Feier das Fest der großen französischen Kamille sei. In Gratien Candace grüße man das Werk Frankreichs selbst. Candace sei das Symbol der Einigkeit der Raffen in dem gleichen Vaterland. Namens der Regierung und der Anwesenden richtete der Kolonialminister bann brüderliche Grütze" an alle Einwohner des sranzösi- schen Kolonialreiches. Der ehemalige Ministerpräsident Albert Gar raut feierte in Candace das „lebende Symbol des Kolonisations werks Frankreichs". In seiner Rede fehlte eS nicht an An griffen gegen Deutschland und Italien. Nach- dem er sich gegen die deutsche Raffenlehre gewandt hatte, die er als „grausam" bezeichnete, erklärte er u. a., datz ein Dik tator, der soeben ein Kolontalweltreich erobert habe, jede Ber- Mischung, jede gefühlsmäßige und eheliche Verbindung zwischen der Erobererraffe und den Eingeborenen verbiete, und dies werde in der Heiligen Stadt ber Christenheit, wenige Schritt« von dem Hause de« BtkarS Christi, der „die Brüder- lichkett aller menschlichen Raffen" gepredigt habe, verkündet. „Wie viel schöner ist doch Frankreich", rief Garraut aus, „dieses große und milde Frankreich, das alle seine Kinder mtt ber gleichen Liebe umfängt." f!) Nach diesen Worten tauschten Garraut und der Neger Candace unter dem be- geisterten Beifall der Anwesenden Umarmung und Kutz. Frtthblätter stehen ganz im Zeichen des „Gerllchtesturms" wie der „Figaro" treffend die Lage kennzeichnet. Allgemein wird hervorgehoben, daß irgendwelche Maßnahmen znr Stabili sierung deS Franken auf einen im AbwertungSaeseh vom 1. Oktober 1088 vorgesehenen Goldgehalt das Wahrscheinlichst« sein dürfte. Nur der marxistische „Populaire", das Blatt des Ministerpräsidenten, lehnt alle Srtsengerüchte rundweg ab. AIS di« wahrscheinlichste Lösuna schält sich aus den Betrach tungen fast aller Zeitungen hervor, baß ein Verwaltungs ausschuß sür den Währungsausgleichsfonds geplant wird, an dessen Spitz« der bekannte Finanzsachverständige Charles R t st berufen werden soll. „G-en verstockt fich HE -em B-tkor-rm-" vrulrtorolckuug avooror Aoriluor Svbrtttloltnug BerN«, ö. März. Die holländische Zeitung „Het Natlonale Dagblab" befaßt sich in einer längeren Betrachtung mit der deutschen Forde rung nach Kolonien. Das Blatt geht hierbei besonders ein gehend auf die jüngste Rebe Edens ein und erklärt, Hatz die Scheinheiligkeit ber sogenannten Friedensapostel neue Triumphe feiere. England verweigere Deutschland kategortfch die Rückgabe seiner früheren Kolonialgebtete, die «S als Mandatslänber unter der Aussicht des Völkerbundes ver walte. Nichts habe die ganze erbärmliche Unwahrhaftiakeit des BölkerbundeS so sehr enthüllt wie EbenS letzte Rebe. Hinter der Unwahrbastigkett des Völkerbundes versuche sich jetzt England zu verstecken. Eden komme selbst heute noch mit juristischen Formulierungen, die aus dem Versailler Diktat hergeleitet würden. Alle ernstgemeinten Bestrebungen zur Lösung der Kolonialsrage seien in den ganzen Jahre« feit dem Kriege von Großbritannien und Frankreich, die mq« als Krieasaewinnlerstaaten bezeichnen müsse, sabotiert worbe». Die Shylocks ber internationalen Politik steckten vor der gefähr- ltchen Spannung, in die Europa geraten müsse, den Kopf in den Sand. Ehtck0U-0s Ktn- oerslhut-et -rot Ue-esf-Ve Ribultz (Mecklenburg), 8. März. In -em ausgebauten Dachgeschoß des Hauses Bahnhof straße 80 entstand am Freitagvormittag durch ein spielendes Kind ein Brand, der sich rasch auSbreitete. Als di« Feuer wehr in die von dem Brand ergriffene Wohnung eindrang, fand sie dort die Ehefrau des Kraftfahrers Radloff mit ihren beiden jüngsten Kindern, einem fünfjährigen Mädchen und einem einjährigen Knaben — offenbar durch di« Rauchent wicklung erstickt — tot auf. Das dritte Kind, ein Jung«, der den Brand verschuldet hat, hatte sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Stavener in Frankreich -ot-sttgt Pari», 8. Mär». I» Menton« wurde ber bekannte italienisch« Tennis spieler Palmieri beim Verlassen seines Hotels von einem Umbekannten wegen des Tragens des Faschistenabzeichens angepöbelt und schließlich geohrsetat. Palmieri hat den Vor fall sofort dem italienischen Konsul und dem italienischen TenniSverbanü gemeldet. Die Retnerhaltung ber Raffe liegt nicht zuletzt im Inter esse ber Neger selbst. Mussolini wußte, was er tat, als er ber Vermischung einen Riegel vorschob. Garraut scheint gegenüber den Erkenntnissen und praktischen Erfahrungen aller Kolo- kialpoltttk blind zu sein. Ueber sxtne Ausführungen zur Raffenfrage kann man nur belustigt den Kops schütteln: «ine ernsthafte Stellungnahme ist ber Unsinn nicht wert, wenn Frankreich aus die Art versucht, die Negerherzen für sich zu gewinnen --- denn die Veranstaltung ist wohl in erster Linie al» Propaganbaaktion zu werten —, ist der Leidtragende das französische Volk. Da» aber muß selber entscheiden, ob es den von Sarraut vorgezetchneten Weg mttgehen will ober nicht. ist. Geuau« «»gebe» über Re Zahl ber Opfer liege» «ach »ich« »ar. Wfit Devschenhlohen tn -EU Kamhs DetrW-GW vr»l»ttu»lck»»> »nooror »orttuar tlotzrkkUat»»»» BerN». 8. März. Neber die Zustände, bl« bet den spanischen Bolschewisten herrschen, liegen jetzt neue aufschlußreiche Berichte vor. Bet Obtedo. gegen das die Bolschewisten vergeblich anftürmten, wobei sie allein an Toten etwa lvMO Mann »erloren habe«, sind große Scharen ber bolschewistischen Miliz zu »en natio nalen Truppen ttberaelausen. Die Ueberläukr gaben an, baß die Behandlung durch di« bolschewistischen Anführer ganz «n menschltch sei. Mit schweren Peitschen wKrbe« st« von ihnen in den Kampf getrieben. und die blutige» Giri»»«», die viele aus den Schultern und am Rücken aufwies»», be stätigen biesr Angaben. Druck «.Verlag r Liepsch « «rlchardt, Vr«»den-2k. l, Marien- KraßeZS/Sr. Fernruf 25251. Postscheckkonto loSS Dreoden Vie» Blatt enthält dir amtlichen Bekanntmachungen der Amtohauptmannschast Dresden und de» Schledoamte» beim Vbrrversicherungoamt Dresden Im Sitzungssaal des Reichstages in der krolloper wurde am Areitagvormitlag die erste Jahres tagung der Reichsfilmkammer durch den Präsidenten der Reichsfilmkammer, Staalsminister a. D. Prof. Dr. Lehnich, eröffnet. Unter den Ehrengästen sah man die Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden, de» Diplomatischen Sorp», der Gliederungen der Bewegung, fast aller Kulturbehörden, unter ihnen auch die Relchskulturwalter Hinkel und Schmidt-Leonhardt. Der Präsident ber RetchSfilmkammer wies in seiner Er öffnungsansprache darauf hin, daß seit der Begründung ber Kammer im Jahre 1088 die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen wurden. Nunmehr fei der Anlaß gegeben, mit der Hahrestagung zum Ausdruck zu bringen, daß alle am beut- schen Filmschaffen Beteiligten eine Einheit darstellen. Dem Film sei im Rahmen des Lebens deS deutschen Volkes eine hohe kulturelle Aufgabe erwachsen. Professor Dr. Lehnich verwies auf den gewaltigen Wandel, der sich seit 1088 im deutschen Filmschaffen gezeigt habe. Der deutsche Film sei ein Kulturgut geworden, bas ein Spiegelbild des deutschen Lebens sein wolle. Die JahreStagung nun habe den Zweck, Rechenschaft über den Stand des deutschen FtlmS abzugebcn und eine Ausrichtung auf die in den kommenden Jahren zu lösenden Probleme vorzunchmen. Der Präsident der Reichs- silmkammer umriß dann in großen Zügen das Arbeits- nogramm und verlas vor Eintritt in die eigentliche ArbettS- iegung ErgebenheitStelegramme an den Führer und Reichs- iinzler, und den Schirmherr« des deutschen FtlmS, Dr. Hebbett. DäS erste Referat hielt dann ber Präsident der Reichs- silmkammer selbst über „Die Etgengesetzltch'kett deS FilmS". Äon Eigengesedlichkeit zu sprechen, besteh« gerade beim Film, ber eine Synthese von Kunst, Politik und Wirt- Ichast sei, alle Veranlassung. In den letzten vier Jahren sei tschutz heile" SrleKWtt Alroleum-ampftt auf Avne gelaufen Das Gchtff sofort gesunken - Der gr-ßte Le« -er Vosatzung wahrscheinlich ««,ekr»»ea Puri», I. März. „Paris Soir" meldet, baß »er griechisch« Petroleum, dampser „Luk tu", »er am DouuerStas»»»»«« »o« Port veudre» «»»»«lause» sei, im Mittel»««» bei Rosa» a»s eiue rr«ib»lu« »eftoß«« sei. Da» Schiff «it seiner Labuu», 8000 Touae« veuzi«, geriet sosort tu Brau». Die Sag« sür di« „Lukia" »ar dadurch besouders bedrohlich, »aß »er Dampfer kein« Yuukaulag« besaß uu» »icht Hilke herbeiruseu kouut«. Schließlich «itteu ei»«^ tu »er Rübe befiudliche Schisse »em Dampser zu Htlse. Wie au» Perpiguau gemeldet mir», solle« »»» »er Besatzung »tther »o» »«« Küsteubemoh»«»« zmei Leiche» uu» mehrere Verletzte geborgeu morde» sei». Ma» o«rm»t«t, »aß d«r größt« Teil »er B«satz»»g mit dem Schiss, da» sosort »ach d«r Srpttsiau gesuukeu ist, »m»»k»«m«»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite