Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.05.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370511019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937051101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937051101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-11
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.05.1937
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
10. Ma, ISN ff 10.». « » 171.» 177.2» >om. p»p 110.» iib.» KI-MN4IM 14,0 14.0 Ick d 70,0 m 142» 142,0 »»»cklnen 1»0.0 110,0 «»!>- »2,2» ,2 2» irb,o 1»0,0 Ic »dinlc ZIrconIo r 8-nk st»n<lel»d. <nk >»nk ioärncr. »2,0 22».O »ir,«r 117,2» io».o 12»,7» ro4,o 102,, »»,» i2»,o 112,1 117,2» 10»,0 12,.7, 204,0 102,0 111,0 V«rk«dr 7<Vorr«122,»7 1122,17 d-kndeN I «2,01 »1,0 IrkvirN»« 10»,» j 107,0 »ledirollT p«u«s Sl 172.0I 171,0 „ 8 17»,0 171,0 , coi»»,2» 1SS.2» »r»ekr«lduvr«i> «r S«»»U»ed»tt»» nk,^.-8i, 8r,uln<1 > 8r»uerel ,<N r8oc.-8r. Odeck r kikbeck 8t» KI iukrlLk! »Ick», 01, i 8okn ckerm»nn :»«. u ?»p, L 8Sknk v, U«>d. L Voükl l^eerkM. ,><-K.XVkiI< »Uurtrird 102,» II»,0 102,2» 102,27 102.0 102,7» 102,0 102,7» 102,0 102,2» 102,0 100,0 102,» 11»,0 102,2» 102,0 102,7» 102,7» 102,0 101,4 102,0 100,0 »vlrvnkufss 8rlel Oklll 8r!cl 12,11 0,f»7 42,0» 0,112 2,012 2,4»» »4,»2 47,14 12,21 1»,07 »,44 11,1» 2,2»7 121,»4 1»,2» »»,01 12.11 0,fl7 I, 701 4»,»0 42,02 II. 12 4»,0» 47,14 11,17 12^41 »7,02 17,02 »,««» 1,»»2 1^11 2,412 12»» O.7»2 42,04 0,1»7 2,047 24» »4.11 47,04 12,2» 17,»2 »42 11,17» 2.2»2 121,»1 1»,21 »4,S2 12,0» O.sl, »,«»4 41,70 41,»4 11,74 4» I» 47,04 11,1» 12,22 »1,»2 1».»» »,»1 1.S71 1^7» 2,4»0 12,11» 0,7»« 42.12 0,1»» 2,0»2 2,4»S »4,»» 47,14 12,21» 11,07 ».44 11,1»» 2,1»? 121,»4 1»,20 »»,02 12,11 0,sl7 I, 70» 4»,»0 42,02 «,»« 4»,0» 47,14 II, 17 »2^44 »7,0» 17.02 1,11» 1,»»2 l'ÖlI 2,4»» rmop«r«imvsn 1u»g. ir. 4. und IS. 10. w. ». 1 ». 8 o 8 — 12 100,12 100,»7 r» --E 100,2» 101,0 — — —E — —— — SI.S2 »»,27 — —E -- — » 5 8 »0,12 »0.12 0 I 8 7»,27 I »0,12 7»,27 I «0,12 Sokm, 1»»,7» 12» 2, 1».» »».<7 202,7» 121,7» »2,7» Sclilu» »n » 71K«. t. 117,7» 117,7, >I»«ok. Kol I, «mr. »212 120.» Ä: Moroep-AuSiade. Ar. »7 VKNtlW. 1t Astü 1*« kl! Gegrünöek 18SH »-« tügNq ,wkim->Ngn Su- druck ».Verlag! LIepsch L Reichard«, dttrben-A. k, Mar!<«. Inteigenprelie ii.Vreltliste «r.»! MMimeienell« pellung Ire! Hau» moualttch RM. -.20, duich stragr Z8/12. Ftrnrus 2! 2-l. Postscheckkonto loös vreiden mm breit» II,d«pl. RachWi nach LtalltI s. Vie? Bla.« enchäit die amUich'n Dekans t-bchentU «erl-nb. atn,el-Rr. 10 «pf„ auker. Amtshauptmannschast Dresden und bei Schied-amte» beim vucNenanll-be Dietdner «achrichien. halb Lachsen» mit «benb.«u»gabe 1» «tpd Vberverstcherungsamt Dresden Unverlangte Schriltltack-werden nicht aulbewabn Mi» i »> i S——— i.il> . U s — / Die l/nterruckiuns besinnt Wie es zur „Hindenburg" Katastrophe kam Augenzeugen berichten - Heute Trauerseier in Neuyork England un- wir vradtmslilung nnrvror Sorliosr Lodrlttloltuog Berlin. 10. Mal. In Lakehursl ist der Landungsplatz nach wie vor von Posten bewacht, damit kein Unberufener sich dem Gerippe des verunglückten Luftschiffes „Hindenburg" nähern kann. Die Opfer der Katastrophe werden am Dienstag in den Neuyorker Hafen übergesührt und am Mittwoch auf dem Dampfer „Hamburg" ihre letzte Reise in die Heimat antreten. Tic sterblichen Ucberreste dcS Kapitäns Lehman n wer den vermutlich noch in Amerika verbleiben, da die Gattin des deutschen Luftschiffkapitäns in wenigen Tage» in Neuyork erwartet wird. In den Neuyorker Kinos laufen augenblicklich die drei F ilme, die von dem Ablauf des Unglücks ausgenom men wurden. Ter Neuyorker Korrespondent der „Nachtaus gabe" berichtet darüber u. a.: Wie alle Zuschauer auf dem Landefeld, die nicht zu den Landungsmannschasten gehörten, richteten auch die Filmlrute ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Vorderteil des Schisses mit der Führer- und Passagiergondel. Deshalb zeigt auch der Film mit er schütternder Eindringlichkeit diejenigen Sekunden, in der be reits das ganze Hinterteil dcS Luftschiffes in Flammen steht, in denen dann auch das Vorderteil von der Stichslammc er saht und mit unvorstellbarer Geschwindigkeit zu brennen be ginnt. An Hand dieses Films können vor allem einige Fest stellungen gemacht werden, wie sie mit dieser Genauigkeit niemals von Zuschauern oder Zcppelininsassen hätten gemacht werden können. Man kann vor allem genau die Zeit na ch- prüscu »nd ansterdem deutlich erkennen, was sich auf dem vorderen Teil des Luftschiffes und insbesondere in den P a s sa g i c r g o n d e l n nach dem Hcrcinbrechcn des Un glücks ereignete. Dabei sicht man, dass der Bord«teil in einer so rasenden Schnelligkeit in Flamme« ans- ging, Vast der Name „Hindenburg" in höchstens 3 Sekunden völlig abgebrannt war. Commander Rosendahl vor dem Unlersuchungsausschutz Als erster Zeuge in der Untersuchung über die Katastrophe wurde der Kommandant der Marinestativn Lakchurst, Commander Rosendahl, von dem Ausschust vernommen. Rosendahl, der als der hervorragendste Luftschisssachvcr- siandigc der amerikanischen Marine und als der wichtigste der zu vernehmenden Zeugen gilt, beschrieb die Landnngsmanöver des LustschisseS, die seines Erachtens normal gewesen seien. Er bezeichnete die atmosphärischen Bedingungen während des Landungsmanövcrü als vollkommen zufriedenstellend. Wahrend des ganzen LandnngsmanöverS habe er nichts Aiisicrgcwöhnlichcs bemerkt. Zu dem. Kernpunkt des Ver hörs, nämlich dem Ursprung des FencrS, erklärte Rosendahl, das erste, was er gesehen habe, sei eine kleine Flam m c n - garbe über dem Hinteren Schiffskörper gewesen. Er habe sofort das Gefühl gehabt, dast dies den Untergang des Schisses bedeute. Er wisse natürlich nicht, wie das Feuer entstanden sei. Nach der ersten kleinen Stichflamme sei das ganze Heck des Luftschiffes in Flammen aufgcgangcn. Er sei sehr überrascht gewesen, nicht mehr Explosionen in Verbin dung mit diesem Brand gehört zu haben. Die schwachen Ex plosionen während des Brandes seien nach seiner Ansicht hauptsächlich der Aufzehrung des Luftschiffes durch Gas flamme» znznschretbcn gewesen. Rosendahl erklärte weiter, das Luftschiff habe bei dem Ausbruch des Brandes etwa IM Meter Flughöhe gehabt. Zu keiner Zeit habe es den Boden berührt. Die Landungsseile seien vor dem Brand bereits vier Minuten ans dem Boden gewesen, so dast die Entladung statischer Elektrizität durch den Erdkontakt der Landungsseile als Brandnrsachc praktisch ausschcidet. Auf Befragen erklärte Rosendahl weiter, die Vereinigten Staaten hätten praktisch das Weltmonopol für das nicht entzündbare Hclinmgas, dessen Verwendung durch Gesetze von 1V2ö nnd 1927 geregelt sei. lDicse Regelung bedeutet ein Re- giernngSvcrbot, Hclinmgas aus den Bereinigten Staaten ans- ziisühren.f Die USA-Wehrmachl bei der Trauerfeier Zn Beginn der NachmittagSsitznng dcS UntersnchungS- ansschnsscs sttr die „Hindcnburg"-Katastrophc wurde bekannt gegeben, dast bei der Trauerseier am Dienstag ans dem Hapag-Lloyd-Picr die BnndeSarmcc und die Bundesmarine vertreten sein werden. — In der NachmittagSsitznng wurde Wilhelm v. Meister, der Vizepräsident der Amcrican- Zeppelin-Transport-Eomp. und Vertreter des Zeppelin Lnst- schissbancs für Amerika, vernommen, v. Meister beschrieb die Landnngsvorbcrcitnngcn und erklärte, das Luftschiff habe die Landung wegen Gewittcrstttrmcn verschieben müssen. ES habe die Landung in etwa 45 Meter Höhe vorbereitet. Die Windstärke sei a»f zwei Knoten gefallen gewesen. TaS Lust schiss hätte genügend Geschwindigkeit gehabt, nm zu landen, und habe so gut wie stillgelegcn, als es die Hecksctlc herab liest. Der Zeuge hatte während des Ansliegcns bemerkt, dast das Lustschiss dreimal vom Heck Wasscrballast abgab, was andcutctc, dast das Heck schwer war. Langsam sei das Luft schiff zur Landung herabgckommcn. v. Meister bemerkte sehr starkes Licht, dann sei eine Flamme ans der Backbordscite hcrausgeschlagen. Im Nu stand das ganze Heck in Flammen und das Lustschiff sank zu Boden, nachdem cS in der Mitte ausetnandergebrochcn war. Nun sei auch das ganze Gerüst -usammcugcstürzt. v. Meister lief auf das Lustschifs zu, um, wenn möglich, Hilfe zu leisten. — Der Vorsitzende des Aus schusses, Trimble, bestätigte, dast der AnSschust von der helden mütigen Ncttungsarbcit Meisters gehört habe. Gedenkfeier in Lhikago Das deutsche Generalkonsulat in Ehikago veranstaltete in der St.-PaulS-Kirche eine Trauerseier für die Opfer der „Hindenburg"-Katastrophc, an der sich Tausende von Deutsch stämmigen sowie Vertreter der BundcSbchörden und der aus ländischen Konsulate beteiligten. Professor de Scherger hielt j eine Ansprache, in der er das wärmste Mitgefühl der Volks deutschen nnd der Reichsdeutschen in Amerika zum Ausdruck brachte für den schweren Verlust, der das deutsche Volk bc- ' troffen hat. Man sucht NllsM-lgung mlt China Tokio, 1». Ma«. Am Montag fand eine Konferenz zwischen dem japanischen Kriegsminisler, dem Marinemintster und dem Austenminister statt. Dabei wurde nach Anhören des augenblicklich in Tokio weilenden japanischen Botschafters in China beschlossen, die Verhandlungen mit Nanking auf einer neuen Grund lage fortzusehen. Japan wolle dabei keinen Zweifel darüber lassen, dast es 1. die Nankinger Negierung und die hinter ihr stehende Armee als tatsächliche Macht in China betrachte, und 2. ans Grund der neuen Lage auf eine dementsprechende Verständigung hinarbeite Fn politischen Kreisen wird betont, dast der japanische Austenminister überzeugt sei, eine japanisch-chinesische Verständigung könne nur bann erfolgreich durchgeslihrt werben, wenn st« mit tiner Verständigung zwischen Eng- land und Japan Uber die Lage im Fernen Osten xer- Hunden sei. Die Offrrrstvr auf Bilbao Ealamanka, 10. Mai. Ter Heeresbericht vom Montag verzeichnet von der Front von BtSka» ar Am Montag wurden die Opera- tionen weiter sortgcführt. In den ersten Nachmittagsstunden wurde der Ort Rigottia, etwa fünf Kilometer westlich von Guernica, besetzt. Der Angriff wurde darüber hinaus vor- getragen und brachte bedeutende Stellungen in die Hand der nationalen Truppen. Diese besetzten ferner Santa Cruz. Im Abschnitt von Amorebieta schlugen die Nationalen einen neuen feindlichen Angriff zurück, wobei die Bolschewisten starke Verluste erlitten. Front vonMabrid: Im Abschnitt Toledo-Süd griff der Feind wiederum verzweifelt an mit Unterstützung von 16 Panzerwagen. Er wurde unter grosten Verlusten zurück geschlagen. Ein Panzerwagen siel in die Hand der Natio nalen. Flug waffe: Ein feindlicher Apparat wurde abge- schossen. Waltere VetleibSknnbgedunge». Auster den bereit» ge nannten Staatsoberhäuptern haben der König des Irak, der Präsident der Türket, der Präsident von vrastlten und der Minister de» Auswärtigen von Honduras dem Führer und Reichskanzler Ihre und ihrer Völker Teilnahme an dem Un glück des LustschisseS „Hindenburg" telegraphisch zum Aus druck gebracht. In England hat sich seit wenigen Wochen die Meinung breitgemacht, Deutschland treibe eine den Absichten der Dow ning Street entgegengesetzte, London feindliche Politik. Diese Ansicht stützt sich — da offene Streitpunkte unmittelbar zwischen dem Reich und England zur Zeit nicht vorhanden sind — hauptsächlich ans gewisse Meinungsverschiedenheiten in der Behandlung beiden Mächten gemeinsamer auhcnpolitischcr Fragen. In der unterschiedlichen Haltung Italien gegen über gelangte dieser Gegensatz vor etwa Jahresfrist zum ersten Male sichtbar zum Ausdruck. Aber nachdem England die Fruchtlosigkeit der vornehmlich aus sein Geheiß von einer ganzen Welt verfochtenen Sanktionöpolitik eingesehen und eine grundsätzliche Schwenkung vollzogen hatte, siegte auch in der öffentlichen englischen Meinung sehr bald die Einsicht, dast die Stellungnahme Deutschlands im Abessinicnkonflikt zumin dest die folgerichtigere war. Der Gegensatz, der augenblicklich zutage tritt, scheint tiefer zu fein. Er ist — das mutz von vornherein scstgehalten werden — nicht von uns hervor» gerufen worden, sondern findet seinen Anlaß in den spani schen Wirren. Wieder war es so, dast England de« von Tentschlanb gemeinsam mit Italien vertretene» Standpunkt zunächst abgelchnt, später aber doch anerkannt, für richtig be funden und geteilt hat: erinnert sei nur an den Berhand- lungöverlauf dcS Londoner NichteinmischungSansschusseS nnd seine Beschlüsse, die, soweit sie tatsächlich wirksam sind, von dem deutschen und italienischen Vertreter schon gefordert wur den, als die anderen im Ausschuß sitzenden Mächte ihre Not wendigkeit noch gar nicht einschen wollten. Und wieder hatte England — entsprechend seiner trotz des mühselig bewerk stelligten Gentlcmcn-AgrecmcntS vollzogenen neuen Schwen kung Italien gegenüber — die nach langem Zögern endlich gesatztcn Beschlüsse plötzlich über den Haufen geworfen: der von englischen Kriegsschiffen gesicherte Transport britischer Frachtdampfer voller «»kontrollierbarer Ladung nach dem von den Bolschewisten besetzten baskischen Hafen Bilbao konnte nicht anders denn als ein osscncr Bruch des Nicht einmischungspaktes angesehen werden. Die deutsche Presse hat cs für ihre Pflicht angesehen, ihre Leser hiervon wahr heitsgemäß zu unterrichten. Ein Teil der englischen Presse aber, mit Ausnahme von „Morning Post" und „Daily Mail", die sich fair verhielten und der Wahrheit die Ehre gaben, drehte den Spictz um: sie erfand tolle Greuelmärchen, faselte von Bombenangriffen deutscher Flugzeuge auf Guernica, vergif tete die öffentliche Meinung Englands nnd der Welt, entfachte wüste Redeschlachten im Unterhaus, und stellte ihre Hetze auch dann nicht ein, als die Unzuverlässigkeit des bra- marbasicrcndcn Rcutervertrctcrs in Bilbao offenkundig wurde. Ter deutsche Botschafter v. Ribbentrop sah sich genötigt, gegen die Ausfälle der englischen Zeitungen Etn- fprnch zu erheben. Der NichteinmischiingSauöschutz beschloß, der Presse künftig nur einen genormten, amtlichen Bericht über seine Sitzungen zur Bersttgung zu stellen, um ähnliche Entstellungen, wie sie sich die Rebe Ribbentrops zur Frage der Humauisicrung des spanischen Kriege? gefallen lassest mußte, von nun an unmöglich zu machen. Sogar französische Journalisten stellten fest, daß die englischen Zeitungen im Fall Guernica wissentlich falsch berichtet haben und die deutsche Abwehr des britischen LügcnfelbzugeS daher voll berechtigt war. Trotzdem behaupten gewisse Kreise GrotzbritannienS noch immer, Deutschland treibe eine englandseindliche Politik. Man muß solchen hartnäckigen Gerüchten, auch wenn sie — wie dieses — jeder tieferen Ursache entbehren, auf den Grund gehen, will man wahrhaft der Berständigung dienen: denn indem man den Wunsch äußert, Mißverständnisse zu be seitigen, beweist man zugleich seinen guten Willen. Worauf also, so fragen wir, stützt denn England eigentlich seine Be hauptung? Ueberfliegen wir in großem Zuge rasch die Gebiete, in denen sich deutsche und englische Belange berühre»«, so bleibt der Blick zuerst auf Italien haften. Gewiß — das Ver hältnis zwischen London und Rom ist äußerst gespannt, bi« Freundschaftsbande zwischen der Hauptstadt des Faschismus und Berlin knüpfen sich dagegen enger denn je. Ist das aber ein Ssi/ogS!
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite