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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 04.06.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370604025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937060402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937060402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-04
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Die» Blatt enthält di« amtlich«« Bekanntmachungen der L7^^7''°ömemkb'??o" toSchentt. «erland. Sinzel-Nr. ,o Rp,., aufler. Amtshauptmannschaft vresden und de» Schiedsamte« beim nur MU Quellenangabe Tretdner Rachrichten. halb Sachlen« Mil Morgen-Ausgabe 1b «pf. Vververflcherungsamt Dresden Unverlangte Lchrillslllcke werden nickit aulbewahit cissn F^scis eisr <-«ns^siL 54oisr Neuregelung -es Kommandos in Spanlen und Aakn. §«I>»r1-0ii<r»rch»n«k Emanuel, recht« Generalfeldmar- brr Vuce und diesem der ita« Menschen. Er zum Aussehen seines Volkes. Frankreichs zu allen freunden sich enger gestaltet hätten, und erwähnte dabei zuletzt sowohl Belgien und die »leine Entente wie die Sowjetunion und England, zu welchen Frank reich heute herzliche Beziehungen unterhalte. Ein Bildtelegramm vom Blomberg» Besuch in Italien Gin weiterer deutscher Matrose gestorben Berlin, 4. Juni. In Ibiza ist der Oberheizer Alfred Meyer geftorben. Damit erhöht sich die Zahl der Tote« des Panzerschiffes „Deutschland" ans 28. Link» NSnig und Latsev Viktor vom schall hinter lirnlsche Austen Minister Gras Lians Tritt gefaßt! Nationalsozialismus ist Wandlung des erhebt ihn über das eigne Ich und führt ihn im Höheren, im Dienst an der Gemeinschaft Weil aber der Nationalsozialismus den ganzen Menschen ersassen nnd nicht den äußeren, sondern den inneren Wandel will, deshalb ist eö immer wieder nötig, die Kameradschaft zu exerzieren und die Volksgemeinschaft, und Tage zu schassen, die den Alltag überstrahlen, die immer wieder den Willen ausrichten nnd stärke», die nationalsozialistische Lebensführung aus der Idee znr Tat in der harten Wirk lichkeit werden zu lassen. Zum sechsten Male seit ihrem Bestehen rüst daher die NSDAP in Lachsen zum Gauappell auf. Längst hat die Zahl der Teilnehmer alle früheren Maße gesprengt, fühlen sich doch alle Volksgenossen eins mit den braunen Bataillonen. Um nun einer möglichst großen Zahl die Möglichkeit zur Teilnahme zu geben, ist das sechste Tressen des Gaues Lackien, die vom 0. bis 18. Juni stattfindende Gau woche, aus siinf Ltäöte ausgegliedert. Man hat nicht die Großstädte ausgewählt, weil diese ohnehin häufig Zeugen besonderen Geschehens sind. Diesmal sollen ander« den Vor zug haben, nämlich A u c, L i m b a ch, G r i m m a, K a m e n z und Freiberg, Ltädte, die sich in den harten Jahren des Kampfes wahrlich ein Stecht aus solche Auszeichnung erwor ben haben. Gleichzeitig läßt man die wirtschaftlichen Vorteile, di« mit größeren Aufmärsche» verbunden sind, auf diese Art reihum gehen. Die bevorstehenden Tage aber lenken dl« Blicke zurück auf frühere Marksteine der Bewegung im Lachscnlande. Das erste sächsisch« Gautrcsscn wurde am 3. und 4. November 1028 in Döbeln abgchalten. Nur 1300 Männer waren «s, die damals den ersten sächsischen Llppcll der Bewegung bestritten, die mit frischen Liedern auf deu Lippen durch die Ltraßen Döbelns zogen, wo zu dieser Zeit die Bcivegung überhaupt noch nicht Fuß gefaßt hatte. Wenn die Bevölkerung damals von dem Aufmarsch der „Nazis" keine Notiz nahm, so blieb der erste Gautag für die Teilnehmer -och ein Tag der schön sten Erinnerungen; für di« V«wegung in Lachsen aber war er ein Wendepunkt. Marschierten die braunen Kolonnen in Döbeln noch durch menschenleere Ltraßen und Plätze, so ließ der zweite sächsische Ganappcll in Plauen, dem damaligen Sitz der Gau- lcitung, am 31. Mai und 1. Juni 1030 die Fortschritte der Bewegung deutlich in Erscheinung treten. Riesengroß war die Begeisterung der Bevölkerung, Jubel über Jubel um brandete die Männer im Braunhemd. 7000 Teilnehmer waren vor dem Führer, Sem man begeisterten Empfang bereitet hatte, angetrete», um die Richtlinien für den weiteren Kampf cntgegenzunehmen. Daß dieser Gautag bei den Massen seine Wirkung nicht verfehlt hatte, bewies die kurz darauf durch geführte Land tags wähl, wo die Sozialdemokratie trotz r> Wie zu dem Absturz General Molas nachträglich bekannt wird, befände»» sich siebe« Personen im Flugzeug, die «Ile umkamen; also außer General Mola, seinem Adjuta«« ik« »ud dem Piloten noch vier Offiziere vom Stabe des lScucrals. lieber den Tod General Molas gab -er nationale Len der von Lalamanka am Donnerstagabend folgenden Bericht: .deute morgen wurde der Besuch General Molas im Divi- liouelommando von Burgos anaekündigt und für 10,45 Uhr crwaiiet. Bald daraus kam die Nachricht, daß 3 oder 4 Kilo meter von dem Tors« Eastil de Peoncs, südlich von Bribiesca au -er Straße von Jrun nach Madrid gelegen, ein Flugzeug abgeslürzt sei. Mehrere Offiziere fuhren sofort im Auto- nwdil an die bezeichnete Ltellc, sanden dort den zertrümmer- n'u Apparat und die herausgeschleuderten Leichen der Jn- iaucn, darunter die des Generals Mola. Die Leichen wurden vvui Ortspsarrer ciugcscgnct und sofort in das Militärspital von Burgos gebracht. Einige Bauern, die Zeuge des lln- jall» waren, berichteten, sie hätten ein Flugzeug in der Rich- luug ans Burgos fliegen scheu, das plötzlich mit ansgcsetz- Augenzeugen berichten über ben Flugzeugabsturz Salamanka,4. Juni. Nach dem Tode General TNolas Hal der Slaalschef und Oberste Befehlshaber der nallonalfpanischen Slreilkräfle, General Aranco, fofort eine Neuregelung des militärischen Oberkommandos verfügt: Die bisher von General Mola geführte Nordarmee wird in eine Nord- und eine Zentral- armee unterteilt. Die neue Nordarmee umsastt die baskische und die kantabrlsche Provinz und wird geführt von General Davila. Die neue Zentralarmee, die Kastilien und Aragon umfahl, wird dem Kommando des Generals Saliquel unterstellt. General Oueipo de Llano bleibt Führer der Südarmee. Ein Fahr Bolkssrontreglttung - Klagelied Blums „Die Arbeitslosigkeit ständig gestiegen - Finanzielle Schwierigkeiten" Paris, 4. Juul. Anläßlich des Jahrestages des Regierungsantrittes des Pollssrontkabinetts gewährte Ministerpräsident B l u m dem Pariser Vertreter des „Dail n H eral d" eine Unterredung, in -er er seine Eindrücke über die bisherige Tätigkeit der Aegiernng wiedcrgab. Der Ministerpräsident wies zunächst -araus hin, daß die schlechte wirtschaftliche Lage schon zur Zeit -er Ncgicrungsübernahmc bei der Betrachtung der einjühri- acn Arbeit berücksichtigt werden müsse. Tie französische Wirischast sei durch eine seit fünf Jahren immer stärker werdende Lchwächung sehr heruntergekommen. Die Zahl der Arbeitslosen habe ständig z u g c n o m n» e n; das psientlichc Einkommen dagegen immer mehr abgenommcn, und die Lasten -es Schatzamtes seien immer größer geworden. Tcr Wahlsieg der Volksfront habe Hoffnungen auskommcn lassen. Diese hätten, verbunden mit den Gefühlen aller Art, die eine lange Periode der Krise und der Leiden aufkommcn ließ, zu einer außerordentlichen starken Spannung ge suhlt und hätten zu schwersten sozialen Konflikten fuhren tonnen. Es sei daher auch nicht erstaunlich, wenn die Re gierung bei der Durchführung dieses Werkes nicht immer In der logischste» und vielleicht auch -er wirksamsten Reihenfolge vorgcgangen sei. Blum glaubte weiterhin, eine Wieder belebung der Wirtschaft feststellen zu können, die nach seiner eigene» Feststellung jedoch weniger fühlbar sei als in ge wissen anderen Ländern. Zur Entschuldigung meinte der Wnistcrpräsidcnt, daß Frankreich ja eben aus sozialem Ge biet etwas versucht habe, was noch in keinem anderen Land, mit Ausnahme von Amerika, versucht worden sei: man habe mit großen sozialen Reformen begonnen! sDab gerade die großartige soziale Erneuerung die von Blum nicht geleug- ncic Neublütc eines -er gewissen anderen Länder, nämlich Deutschland, erst ermöglicht hat, hat der Ministerpräsident an scheinend übersehen.) Im weiteren Verlauf der Unterhaltung gestand der fran zösisch« Kabinettsches weiterhin „gewisse finanzielle Schwierigkeiten" ein, was er auf den nach seiner Mit teilung in Frankreich heute herrschenden Vorrang der Sozial resormen vor denjenigen der Wirtschaft zurücksührte. Auch die Zunahme der militärischen Lasten spreche dabei mit. Umstände, die nicht von -er Regierung abhingcn, hätte»» sie gezwungen, nicht nur -le haushaltmäßigen Kredite slir die Landesverteidigung zu erhöhen, sondern auch die außerordent lichen Kredite, die das Schatzamt durch Anleihen decken müsse. Frankreich sei „gezwungen", heute ungehenr« Anstrengungen aus dem RüstungSgebiet nnd gleichzeitig auf sozialen» Ge biet zu mache», u»»d dies alles in einen» Land, das in Wirk lichkeit noch lange nicht die Ruine»» des Weltkrieges ansae- bessert habe, dessen finanzielle Lasten es trage, f? Und die deutschen ReparationSmilliardcn?) Ans die Außenpolitik -er Regierung eingehend, erklärte Leon Blum u. a., das End- ziel sei nach wie vor kollektive Sicherheit durch Schiedsgerichts barkeit, gegenseitiger Beistand und allgemeine kontrollierte Abrüstung. Zum Schluß glaubte -er Ehcs der Vvlkssrontregierung sage» zu können, daß die außenpolitischen Beziehungen tcm Motor in umgekehrter Richtung wieder zurückkam im dichte» Nebel verschwand. Die anwesenden Personen be richten weiter, eine starke Explosiv,» gehört zu haben. Ergänzende Nachrichten besagen, daß das Flugzeug bei der Brnjula-Höhe in 000 Meter Höhe in dichten Nebel ge riet, der Pilot den Bergen ausweichen und den Stzeg durch ein Tal nehme» wollte. Dabei schein« er die Orientierung verloren zu haben und ai» einen Felsen angeprallt zu sein. Die Beisetzung General Molas erfolgte an, Freitag mittag, 12 Uhr, in der Kathedrale von Burgos. Alle führen den Persönlichkeiten von Heer und Staat, sämtliche Staats sekretär« und di« diplomatischen Vertreter, darunter der deutsche Botschafter General Faupel und der italienische Geschäftsträger, nahmen daran teil. General Faupel suchte noch am Donnerstagabend General Franco ans, »m ihm per sönlich jein Beileid ansziisprechen. In Anerkennung der hohen Verdienst« des toten Gene rals Mola Hal der Oberst« Befehlshaber, General Franco, ihm das Großkrcnz des Ordens Lau Fernando, die höchste Anszeichnung des spanischen Heeres, verliehen. manu
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