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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 17.06.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370617020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937061702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937061702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-17
- Monat1937-06
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Juni 1SL7 MI 8S1 » ükkn « t WS NHUUMI1MWMWWA I und Tanz «onrevt I trinken livNdsI NNKSN sfmü-/e V«I feoit0g - Ion» Lsisi/rüdattrtonr m6,,,n 0->,d1«1ung«e l« Llceolomlnt 8ck»u»plel Nein N»Ine« minl l-iminer oiomini Ldertt,» O. »rkx t'ottloit lU,Iao«ctte^, ponio Xottinkimp leitendem p»al,«i> la von k7i«II»n<i Z»mmI8 vulo» 1>nkl Volckaua LnN« II vl» I8XU. «01-28« 490I-2«» IS22I-I8N0 20^01-2« S0 uni! ttedikolec I»a> kr. 0er erd» ilk»Iair, Sda. vec Nettes )er «Ide plINMnii»t»e, Vie Nronpiiiicn<iknt«a aa «pld von ourlilt »1«p «I» Volk«» «>»«»»«» in«»e«r m »lOortoiot, vor ktaMdsr rur l.Ink«n u. 8le»u«elt v. UencweM 8-iIInx L>n»I 24» Nttnltt ztetedee ncle -»r«n >/,11 UNi 198X0 »«»-io«» r Veikeul. X<U- <«in» »» OekeimnI» einer Xecnt omvcklonl»«« > Ondspld zieiln peuittee NsImIIM« SekneuMt u»il«,ii<cl>»» l.ud,plel >V. Xeulmenn u p. 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So, 2.30, <30.8.30.8,30 Tag! „Sein bester Freund". Drokstlm »Man Ivrichl über . A. Scho«nhal», W. Snael« !I«d« wird gewarnl. 6,10 8,30 Ir»ul«In Schraga. 8.l», 8^0 er Laa I Nebeimnis eine, allen 8d«r. «Ibach-Relln. 8,30,8.42 Donnerstag, 17. grmi 1SI7 «ben-«usvaöo «t.280 U G-grünöet 18S6 »«4U,4s«»»2r del tilgllch »welmalloer Au- Druck u. Verla« I Ltepsch ch Reichardt, Dresden-A. I, Marten- «njeisenprelleli.PreiiMe «r.«: viiMmeierzeil« stellung lrel Hau» manattich «m. s.eo, durch Fraßt ZS/12. .fernruf 2;24l. voüscbeckkonto loös Dresden <» «nm brel» Il,s«pl. Rachlüll- nach Eiallel 0. VI<- »la" enthält dir amtlichen L.kanntmachung.n der wdchenil. versand. rin»el.«r. lv «Vs., »Uder. Amtohauptmannschaft Dresden und de» Schiedsamte» beim „ur mtt OueNenana-be Treidner Rachrichien. bald Sachsens mtt Vioigen-Aulgabe 12 Npf. cvberverltcherungsamt Dresden UnveNangteSchNlistüLe werben nlchiaulbewadrt kn Qessnwark <§«« ^ü/rrsrs Felerllcher Staatsakt in Wilhelmshaven Wchled von den ZI Gefallenen der „Deutschland" Wilhelmshaven, 17. Juni. In einem weihevollen Slaaksakl nahm am Donnerslagmlllag der Führer und mit ihm das ganze deutsche Volk Abschied von den 31 gefallenen Helden der „Deutschland", die bei dem feigen Ueber- fall der bolschewistischen Meuchelmörder ihr Leben für ihr Vaterland Hingaben. Im Beisein des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht wurden sie auf dem Heldenfrledhof zu Wilhelms haven neben ihren gefallenen Kameraden aus den ruhmreichen Schlachten der ehemaligen deutschen Kriegsflotte zur letzten Ruhe in heimatlicher Lrde gemeinsam bestattet. schwer eö für uns zu tragen ist, hat seinen tiefen Sinn unk wird seinen Segen haben, so wenig wir das vielleicht heute erkennen können. Hat cs nicht schon Frucht getragen, indem es die wunderbare innere Geschlossenheit des deutschen Volkes Adolf Hitlers, seinen entschlossenen Willen zur energischen Abwehr solcher Angriffe vor aller Welt in Hellem Lichte er strahlen lieh? Ist cS nicht dem deutschen Volk und darüber hinaus der ganzen Welt blutiges Warnungszeichen geworden, wachsam zu sein und nicht zu erlahmen imKamvfe gegen den Bolschewismus, der heute die Welt mit der Zer störung aller Kultur, mit der Vernichtung der Völker bedroht, wie wir cs eben in Spanien erleben? So wollen wir auch in diesem Opfer» das uns auferlegt wurde» das Walten der Hand Gottes erkennen, vor dem wir als Soldaten und See leute uns beugen. Schon früh ist ganz Wilhelmshaven auf den Beinen. Kein Schlag der Amboss« und Niethämmer auf der Kriegs marinewerst durchzittert heute die Lust, die Geschäfte, die Behörden und auch die Schulen sind geschlossen. Weihevolle Stille liegt über der Stadt, und nur di« Straße, durch di« die Teilnehmer am Staatsakt vom Bahnhof zum Ehrenfrled- hof fahren werden, sind von einer immer dichter werdenden Menschemncnge umsäumt. Rcichssührer F Himmler und vom Ausivärtigen Amt Gesandter von Äülow-Schwante sind bereits «ingetrosfen. Kerner werden -er Geschäftsträger des nationalen Spaniens, Louis Alvarez de Astrada, Baron de los Torres als Ver treter -es spanischen StaatSchesS General Franco, der natto- nalspänische Militärattachü Manuel Martinez y Martinez un» der chinesisch« Konteradmiral Ling als Vertreter des chinesischen MarinemtniftrrS erwartet. U» 11 Uhr Iras »er Führer i» Begleitung seiner Adsntante« »md S«S Reichspressechess Dr. Dietrich ans »em Wilhelmshavener Bah«h«s ei«. Z« seiner Begrüßung hatte« sich ans dem Bahnsteig eiugesuudeu: der ReichskriegSmiuister Geueralfeldmarschall »»« Blomberg, ReichSsührer H Himmler, der Führer der Leibftaubarte, Sepp Dietrich, der Kommaudierend« Admiral der Mariueftatio« der Nord see, Admiral Schultze, «ud der Gauleiter «ud Reichsstatthalter Carl Roever. Nach dem Verlassen des Bahnhofsgebäudes schritt der Führer mit seiner Begleitung die Front der Ehrenkompanie der 1. SchisfSstammdiviston der Nordsee ab, die vor dem Bahnhofsgebäude mit einem Musikzug Aufstellung genommen hatte, ohne jedoch das Sptel zu rühren. Schweigend — dem Ernst der feierlichen Stunde entsprechend, in die das Glocken geläut von den Kirchtürmen der Stadt hinrinklang —, aber mit leuchtenden Augen und erhobenen Armen grüßte die nach Tausenden zählende Menschenmenge den Führer. Die Fahrt des Führers vom Bahnhof zur Stätte des Staatsaktes führte durch das Trauerspalter von Zehn tausenden der Bevölkerung von Wilhelmshaven und der Nordseekllste, die sich mit der deutschen Kriegsmarine so ganz besonders eng verbunden fühlt. Sie führte vorbei an den schwarzumflorten Hakenkreuztüchern und den 81 schwarz umkleideten Pylonen, die die Namen der Gefallenen der „Deutschland" tragen. Mit erhobener Rechten grüßten die an der Stätte des Staatsaktes Versammelten den Führer und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht. Nach der Ankunft des Führers auf dem Marine- Shrensrtebhof nahm der Oberbefehlshaber der Kriegs, marine Generaladmiral Dr. h. e. Raeöer ohne baß vom Schiff vorher gefeuert werden konnte. Zwei weitere Bomben sielen neben das Schiff. Aber auch die ab fliegenden Flugzeuge konnten nicht unter Feuer genommen werden, da unglücklicherweise der Qualm der am Deck ent standenen schwere» Brände die Flugzeuge der Sicht der Flug- zcugabwehrgeschüye entzog. So konnte der schamlose Angriff durch zwei Treffer im Schiff in vollem Friede» 8l brave Soldaten dahinraffen und zahlreiche andere mehr oder weniger schwer verletzen. Ein ungeheueres Opfer ist wiederum der deutschen Kriegs marine anserlcgt, ein Opfer, das in seiner ganzen Größe in Friedenszeiten zu würdigen so ungeheuer schwer ist, bas daher manch einer bet oberslächltchcr Betrachtung als sinnlos anzusehen geneigt sein könnte. Aber auch dieses Opfer, so - - -- . - - . b- . Neuraths Londoner NM Vrndtmvlcknov unssror Berlin, 17. Juni. Die Rückkehr Deutschlands und Italiens in den Ntcht- e i n m i s ch ungs a u Ss ch u ß und die bevorstehende Londoner Reise des ReichSaußenmtnisterS Freiherrn v. Neurath werden in den europäischen Hauptstädten ganz allgemein alS Zeichen der weiteren Entspannung betrachtet. Das gilt in erster Linie für London, wo man die er neute Mitarbeit Deutschlands und Italiens im Nichtetn- mischungsauöschuß mtt großer Genugtuung begrüßt und wo auch der bevorstehende Besuch des NeichsanßenministerS im Mittelpunkt des Interesses steht. Man erklärt dabei, daß der RetchSaußenminister während seines Besuches Besprechungen mit dem Ministerpräsidenten Chamberlain und mit Außenminister Eden haben werde, baß aber darüber hinaus sich auf den gesellschaftlichen Veranstaltungen auch Gelegen heit zu einem zwanglosen Meinungsaustausch mit einer Reihe anderer englischer Politiker bieten wird. In Paris stehen zwar zunächst die eigenen inner- und finanzpolitischen Sorgen im Vordergrund, muß doch heute das Kabinett Blum im Senat um ein Ermächtigungsgesetz kämpfen, doch betrachtet man auch in der französischen Haupt stadt die bevorstehende deutsch-englische Aussprache mit großem Interesse. Die bürgerlichen französischen Blätter zeigen sich im allgemeinen sehr befriedigt und betonen, daß man in direkten Verhandlungen meist weiterkomme als mit Der Name unserer gefallenen Kameraden wirb mit der Geschichte der deutschen Marine allezeit auf das engste ver bunden bleiben. Sie seien uns stets ein leuchtendes Vorbild hin gebender Pflichterfüllung und Opferbereitschaft, eine nachdrückliche Mahnung, weiterzu arbeiten und zu kämpfen im Sinne und nach dem Willen unseres Führers, der bei seinem ersten Besuch auf der eben in Dienst gestellten „Deutschland" im Mat 1VSS im Mann- schaftSranm das Wort des großen Königs angebracht sah: „Es ist nicht nötig, daß ich lebe, wohl aber, daß ich meine Pflicht tue." Im Sinne dieses Wortes werden unsere ge fallenen Kameraden wetterwirken, werden sie unvergessen bleiben in der Kriegsmarine, in der Wehrmacht, im deutschen Volk — jetzt und immerdar." - Felchen -er Entspannung SsrUnsr SekrUtlvltnng einem langwierigen Notenaustausch. Wesentlich zurückhalten der ist die französische Linkspresse. Im ganzen aber schlägt die französische Presse einen Ton der Befriedigung an, wobei dahingestellt bleiben mag, inwieweit das darauf zurückzu führen ist, daß man natürlich jede Isolierung vermeiden will, in die Parts geraten würde, wenn eS jetzt gegen London Stellung nimmt. Daß man auch in Rom die bevorstehende Reise des RetchsaußenministerS nach London als einen Beitrag zur europäischen Verständigung vorbehaltlos begrüßt, wurde be reits berichtet. Man hosft in der italienischen Hauptstadt, daß die letzten Ereignisse in Moskau das Verständnis für die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit der europäischen Staaten überall gefördert haben. Sudel um -te Alte Gar-e tu Königsberg Königsberg, 17. Juni. Die Alte Gard« t«S Führers ist am Donnerstag früh in drei Sonderzügen aus Danzig in Königsberg eingetrofsen. Nach einer Triumphfahrt Lurch die von jubelnden Menschen massen umsäumten festlich geschmückten Straßen wurde sie im Moskowitersaal des Ordensschlosses von Gauleiter Erich Koch feierlich begrüßt. Bal- nach der Feierstunde im Schloß traten die Männer der Alten Garde die Weiterfahrt ins Sa ml an- an. haS Wort zu seiner Gebenkansprache, ln der er auSführter „In tiefster Trauer und in herzlichem Mitempfinden mit den Angehörigen unserer Kameraden beugen wir uns in dieser Stunde vor dem ungeheueren Opfer, das bi« deutsche Kriegsmarine mtt dem Tode von 81 gefallenen jungen Kameraden und dem vielfachen an Verletzten bat bringen müssen. Mit unS trauert in herzlichem Mitempfinden nicht nur die ganze deutsche Wehrmacht, die treu zusammensteht in Leid und Freud, in Not und Tod; in engster Geschlossenheit schart sich nm uns das ganze deutsche Volk, in dem die Wehrmacht heute dank dem großen Einigungswerk unseres Führers wieder fest verwurzelt ist, und bas sich in dem ruchlosen Attentat auf die Besatzung des Panzerschiffes „Deutschland" selbst auf bas tiefste und empfindlichste ge troffen fühlt. Wohl selten seit langer Zeit durchzuckte da» deutsche Volk ein so einheitlicher, aus tiefster Seele kommender Schrei der Empörung, der Erbitterung und des Schmerzes, wie er durch die Schandtat von Ibiza auSgelvst wurde. Wie berechtigt diese ungeheuere Empörung war, erkannten nach Klärung der Lage selbst wette Kreise des Auslandes an, soweit es noch sachlich zu urteilen in der Lage ist." Generaladmiral Naeder schilderte dann die Vorgeschichte des bolschewistischen NrberfallS auf die „Deutschlanb" und gab bann ein eindringliches Bild von den traurigen Ge schehnissen des Sv. Mat: „Die feindlichen Flugzeuge wurden von dem' Ausguck brr „Deutschland" trotz der un günstigen Berhältnisse gesichtet, bevor di« Bomben fielen, und auch sofort gemeldet, obwohl noch Zweifel herrschte, ob eS sich nicht etwa um weiße Flugzeuge handelte, da sich an der Vorderseite keine roten Abzeichen erkennen ließen. Der Kommandant, der sich ans dem Nachtlettstand befand, befahl aus diese Meldung hin sofort „Fliegeralarm" und „Feuer eröffnen". Unmittelbar darauf fielen di« Bomben, «ine in den ungeschützten MannschaftSranm im Borfchiss, «ine aus das Schifssfchilb eines Iv-Zenttmeter-Geschühr» am Oberdeck, Italienische Iugend marschierte vor dem Führer Auf dem wilhclmplay marschierten die italieni schen Sportstudenten, di« sich auf einer Deutsch- landreise befinden, am Führer und Reichskanzler vorbei. Dabet wurde dem Führer auch der jüngste italienische Sportstudent vorgestellt. Recht« neben demFührerRetchsjugend- führrr Baldur v.Schtrach suln. pl»»»e-jIImtt»ttvl>«a-IioN«»na
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