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Dresdner Nachrichten : 22.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193708228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-22
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.08.1937
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XSil-r „„»»«Nlich« «chust. il« rl SI«Il»«rInm A»I»«jch,^ v«p «'»*»»: st»«»»« , « « « «i H, g»k«i««i !<»»«, «i» —r«Ilau, II, WMla«ft «. «ch. >: 0>»»1ch * NNch«i»i, >»,, eewo. »I U *«m«. in»ov 8c>>!«i« l»«d w«d,i>N> Oiole, «»I« liMn I»r1«<!flct . LLÄ ->?m«nn McdUt i kiiclc K,N,r-k<«dl> I« I«»»n i/ttt vkr oattiik.» U. Volkieiriit», «.Sah*»«». Druck u. Verlag r Ltrpsch «Reicharbt, Dreaden-A. 1, Marie». . ....._. .. straß« Fernrufrrr^l. Postscheckkonto 10SS Dresden vira Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der siebenmal wbchenMchem versand. Eln-el- 2imtshauptmannschaft Dresden und des Schiedsamtes beim nur «si Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Minne, UNpl, nutechai» kachle», «Ups. «Vberversicherungeamt Dresden Un»erl<m,iekchrllisto-k«»ndmnicht»nste«a»n FE/j/e 7sAeF^e//ir/kF ArQkttwz/z/7 A/orAe/f- szke/ s—^ss———'S——s—z- ! I, Reue MligaParbatExpebitlon geplant Kaul Nauer ma»t -em RelWportWrer NorlWge Algau« Vradibirtvbt äsr vrssLo« rkaodrlvbtaa Berlin, 21. August. In Münchner vergsteigerkrelsen glaubt man. bah der soeben vom Ranga-Parbal In» Deutsche Reich zurückgekehrte Paul Bauer seht ln Berlin dem Reichssportführer einen Plan vorlegen wird. 1S3S noch einmal die Bezwingung des Ranga-Parbat zu versuchen. Man ist der Ansicht, dah es Paul Bauer bei den seht zur Verfügung stehenden personellen wie materiellen Kräften durchaus möglich sein wird, das geplante Unternehmen trotz aller Schwierigkeiten zu einem glücklichen Ende zu führen. Als Stammannschaft für »en neuen Versuch nennt man schon heute neben Paul Bauer seine Begleiter auf der letzten Expedition zu den loten Kameraden: Fritz Becht hold, Tr. Luft und Dr. vonKrauS. Auch der englische Leutnant Smart, der der verunglückten Expedition als offizieller Aegleitofsizter beiaegeben war, will diesmal an der neuen Expedition unter Paul Bauer teilnehmen. ES heißt, bah man auch Fühlungnahme mit den englischen Behörden in Indien amommen habe, und bab diese auch dem neuen Unternehmen Kmpathtsch gegenttberstehen. Die deutschen Bergsteiger Haven soeben ihre toten Kame raden bestatte«, die der „Berg des Schrecken»" al» Opfer forderte. Wenn sie trotzdem sich sofort wieder zu einem neuen Angriff auf den Nanga Parbat rüsten wollen, so ist das ein Beweis tapferer Entschlossenheit, auf den man stolz sein muß. Die Jugend vieler Bölter ringt darum, daö Können des menschlichen Geschlechts in fortschreitender Eroberung der Erde zu beweisen; es liegt in der Natur dieses Kampfes, bah er nicht ohne Opfer zu Ende geführt werden kann. Aber es wäre schwächlich, wollten wir Deutschen wegen der möglichen Gefahren vor ihm »urückschrecken. „Gegen das Schicksal schützt nur eine»: die Nichtigkeit", sagt Hebbel. Da» Schicksal zu suchen, auch wo eS Gefahren trägt, gibt einem Bolle erst da» LebenSrecht für die Zukunft. In diesem Sinne muh jeder Deutsche auch die Nachricht von der neuen geplanten Hima laja-Expedition würdigen. Darrs eröffnet -te Aeltmilchfchau Berlin S1. August. Im Shrenraum der Hall« < d«S MestegelänbeS der Reichs hauptstadt eröffnete am Sonnabendvormiltag ReichSmintfter für Ernährung und Landwirtschaft, R. Walther Darr», die an» Anlah des 11. Milchwirtschaftlichen Weltkongresses vom NeichsernährnngSmiuifterinm «nd vom Messeamt der Stadt Berlin bnrchgefiihrte International« Mtlchwirt» lich« Ausstellung Berlin 1»S 7. Diese Ausstellung, die erste internationale Schau dieser Art, an der sich über 50 Staaten beteiligen, stellt alle Probleme, die auf dem Weltkongreß von den Fachleuten behandelt wer- den, in äußerst ausführlicher Weife und höchst anschaulich dar. <Jm Handclöteil berichten wir darüber ausführlich.) LarrS betonte, daß sich die Ausstellung sowohl an Verbraucher, Molkereisachleutc, Bauern wie Männer der Wissenschaft richtet. Di« Ausstellung beschränke sich nicht nur auf die deutsche Milchwirtschaft, sondern bringe in besonderen Ab teilungen llcberbltcke Über den Stand der Milchwirtschaft und der milchwirtschaftlichen Maschinen und Geräte brr anderen Länder. Gerade durch diesen internationalen Charakter werde für den deutschen Besucher der Blick geweitet und ihm manche Anregung gegeben. Umgekehrt hoffen auch wir selbst, den ausländischen Besuchern Anregungen geben zu können. Zum Schluss wies NeichSminister DarrS daraus hin, baß diese Ausstellung über das Fachliche hinaus noch allgemeine Bedeutung habe: „Ich sehe in ihr einen eindringlichen Beweis dafür, baß die friedliebenden Völker der Welt danach streben, durch internationale Zusammenarbeit auf allen Gebieten des Lebens einander näherznkommen. Ich glaube, der Hoffnung und dem Wunsche Ausdruck geben zu können, daß auch diese Ausstellung wieder etuen Schritt vorwärts bedeutet auf dem Wege der gegenseitigen Verständigung und Achtung vor der Leistung und dem Können des anderen." Grausame Komö-ie Einst feiert« man in Moskau glanzvolle MaSkenfest«, Sie fanden statt, wenn weiße Flocken vom Himmel fielen und die Holzscheite in den Kaminen knisterten. Doch die heutigen Machthaber in der Hauptstadt des russischen Reiches meinen, es brauche ja nicht gerade Winter zu sein, um Fasching zu feiern. So setzte man denn mitten in der drückenden Hitze des August ein großes Maskentreiben im Moskauer „Zentralpark für Kultur und Erholung", dem Maxim-Gorki- Park, an. Tatsächlich konnte man in der Untergrundbahn vermummt« Gestalten sehen, die in irgendeiner Bauerntracht, im Chtnesenkostüm oder Phantastekleidung dem Gorktpark zustrebten. Die meisten freilich erschienen in ihren alltäglichen Gewändern; sie waren froh, wenn sie die sieben Rubel Ein trittsgeld ausbringen konnten, die etwa dem Tagesver dienst eines Arbeiters oder eines Angestellten entsprechen. Der Gorkipark ist ein Mittelding zwischen Garten und Rum melplatz. Man darf ihn sich nicht zu groß vorstellen; er macht etwa ein Fünfzigstel des Wiener Praters aus. Ein paar Buden gibt eS dort, ein paar Karussells. Und asphaltierte Flächen zum Tanzen. Doch man steht weit mehr Zuschauer al» Paar«, di« sich auf den Flächen bewegen. Tanzen war näm lich noch vor wenigen Jahren al» ein bürgerliches Vergnügen verboten, und fordert man ein Mädchen zu einem Walzer oder Rumba auf, so muß man damit rechnen, eine Absage zu bekommen, weil eben da» Mädchen nicht tanzen kann. Der Gorktpark ist ein staatliches Unternehmen. In ihm sollen die Menschen froh sein, baS ist Befehl von oben. Abends strahlt er in bunter Beleuchtung. Man wtll die Moskauer dafür entschädigen, daß sie am Tage für die einfachsten Lebensbedürfnisse Schlange stehen müssen, daß sie in Woh nungen leben, die jeder Beschreibung spotten, daß Ihr Alltag so grau ist, wie in keinem anderen Lande der Welt. Daß e» so ist, weiß freilich der DurchschnittSsowjetbltrger nicht. Er hört nur von Arbeiterausbeutung in den kapitalistischen Län dern; in Karikaturen der Zeitungen schildert man ihm Deutschland und Italien als Zuchthausstaaten, und die Kinder stnben in ihren Schulbüchern Bilder, auf denen deutsche Bauern auf den Knien liegen und mit Stöcken Ge treide dreschen. So rückständig sei da» „Nazi-Deutschland", besagt die Unterschrtft dazu. In MoSkau.bagegen bietet der Staat dem Volke etwas so Herrliches wie den Gorktpark, „Hier kann ein jeder froh sein, wie er will", heißt dessen Parole, „und wenn er da» nicht ist, so wird er dazu ge- Erste Aufnahmen vom Kampf nm Tientsin 2 pllvatauknadmea Lin Leser der „Dresdner Nachrichten" stellt un« obige, soeben au« Tientstn «ingetroffenen Aufnahmen von den Aämpfen in Fernost zur Verfügung. Link«: Pie durch Flieger« bomben der Japaner in Brand geschossene und zerstörte Bürgermeisterei von Tirntstn. Rechn« Verwüstungen
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