Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.09.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370908024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937090802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937090802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-08
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
sie. 42» >ke<nber 1937 R Ehrentag -er Männer vom Spaten Anne» -es -tetKSar-eltS-tenttes aut -em Zeppellntet- verdient einen hohen Orden de» Dritten Reich», denn MM: «r-etts-jM ist GMW-tWe -ee «Wn Der Stellvertreter de« Führer«, Reich»- minimer Rudolf He-, eröffnet in der Lvit- poldholl« den Partei- kongre- der N«)XP »,I«M «Innin ockir Isnr 2 vunäiidiki,., Der Partei» kongreß ragt gemeinsam haben sie mit ihrem Spaten dem Klasse«, Hochmut und dem Klassenhab da» Grab ge» schaufelt. Bet unserer Arbeitsgemeinschaft haben mir -t« Nichtachtung ter Handarbeit längst überwunden. Wir achten lebe in anständiger Gesinnung geleistete Arbeit. Wir werten den arbeitenden Menschen nicht nach der Art seiner Arbeit, sondern nach seiner ArbettSgestnnung und ArbettS< letstung. Wit werten «ine Arbeitsleistung um so höher, je wertvoller sie sür unser Bolt ist. Uneigennütziger Arbeit im Dienst« des Boltes gebührt besondere Ehre. Darum ist ber Arbeitsdienst de» deutschen Jugend ein Ehrendienst. Wir tun kund, dab wir unsere Gemeinschaft ausgevaul habe« auf den Grundpfeilern ber Treu«, de» Gehör» samS und ber Kamerabschaft, weil wir tn diesen Tugenden auch die Grundpfeiler einer wahren BolkSgemein« schäft sehen. Wir bekennen uns zu dem Glauben, daß ivin auf Erden sind, um unserem Volke zu bienen, als Arbeite« und. wenn e» not tut, als Kämpfer, damit unser Volk seine« Eigenart gemäß leben und seine ihm von Gott verliehenen Fähigkeiten und Anlagen entfalten kann, »um Wohle auch anderer Völker. Indem wir so mit Her» und Hand unsere« Volke dienen, glauben wir auch Gott zu bienen, ber bte Völker geschasfen und uns tn unser Volk gestellt hat. Damit wird uns unser Arbeitsdienst in ttefstem Sinne auch zu« Gottesdienst. Dieser Geist soll unsere ArbettSmänner und ArbettS» maiben während ihrer Dienstzeit letten und bet ihrem Aus» schetben au» dem RetchSarbettSbtenst begleiten, so datz auch thtz fernere» Leben «in Arbeitsdienst für Deutschland bleibt. Darum glauben wir, baß unser Arbeitsdienst ei» nicht mehr zu entbehrender Bestandteil unserer nationalsozialisti schen BolkSerztehung geworben ist und ein granitene« Quaderstein im Fundament de» neuen Reiche». Wir glauben, dab unser Arbeitsdienst so da,« beiträgt, daß Ihre Lehren und Ihr Werk, mein Führer, fortlebt von Generation »« Generation bi» tn die fernste Zukunft. Dteser Glaube ist e», ber uns immer wieder neue Kraft gibt für unser« Arbett. AnglandS neu eße» nnd grtzbte» Tr«»»e»tr» „Dun«*" ift a« Dienstag mit 1V7 Offiziere» und a» vord »ach de» Fernen Osten audgeianfeu. jvolkovorrllir ii»u»pt»I ». N Upp, Pit» dm «OH» V»»»iIIeit Kt-yeiKÄ« i - ck 10»i>«e» lO»i>Ies llintrk still K0,I« »II Sckiem»^ Kumm« U»ile, Kelui ScdiSI», beliu» K>e>«§ci>m» s>ul, Vel6^e, «Sie, klleäiicl, 8«>0»i 8c»>I» Krrirrci-m« ktki-e-Iial« »oll n»nn kiciil« -,»ck Kelle,Kedii ze^en >/»>> lll>s -^u»«ei,e k»de» 0MI>«k«iI VoIK»v»,i4Ies Sonnon»rK«in s «0r »II» »»t»Nun»»ieeue »«» i» unv M»Iok»-<U pn Loiiiliu«, Viole llezlilea 8cl>ule in»n»ek«ln IS, »ll« 8k wsjungsnkks >e05l»cl>e» m ». s,pt,md,i IN 10. 8»pt»md«s n 11. s,pt«md«i sammen. Der Führer begibt sich zur Mitteltribüne. Ein Kommando hallt über das Feld: „Reichsarbeilvdiensl, richt euchj- Die Männer stehen in „Habt acht!*, die Fäuste auf bi« Spatengrisse legend. Frei ist noch die Mitte. In diele mar schiert jetzt singend ein riesiger Block mit blitzenden Spaten ein. Als die Kommandos kommen: „Recht» um!* und „Ab teilung Haiti*, und die Wendungen de» Block» der Fünf tausend wie bte eines einzelnen Mannes sind, klatschen die Zuschauer vor Begeisterung. Gleichen Beifall löst jeder Griff au». Auch tn die link» noch klaffende Lück« rückt ein Marschblock mit dem Lied: „Weil wir de» Führer» Soldaten sind* ein. Und zum dritten Male wiederholt sich da» span nende Schauspiel, das nunmehr auch die Mitt« schließt. Die in der Mitte etnrltckenden Schulen des RetchSarbeitsdienstc» marschieren mit entblößtem Oberkörper, so, wie sie tn Moor und Heide Neuland gewannen. Drei riesige Kränze wer den vor den Ehrenzeichen de» ReichSarbeitSdiensteS getragen. Nun gilt sür den ganzen ReichSarbeitSdienst zur Meldung an den Führer ber Befehl: „Achtung, Spaten saßt an!* Rufe der Bewunderung begleiten die AuSsührung de» Befehls. Dann meldet ReichSarbeitSsührer Hier!: 38 009 Arbellsmönner angetrettn Der Führer grüßt sie: „Heil, ArbettSmänner!^ „Heil, mein Führer!* schallt die Antwort. Feierlich läuten big Glocken dte beginnende Weihestund« rin. (Fortsetzung auf Seite S) Vor seinen Arbeitsmännern hielt ReichSarsieitSsüvver Hier! folgende Rede: « Mein Kührerl Wiederum sind Ihre ArbettSmänner an getreten, um vor den prüfenden Augen ihre» obersten Führer» zu bestehen und von dieser Stätte neuen Glauben und neu» Kraft mitzunehmen. Und neben den Arbeitsmännern stehen zum ersten Male ArbettSmatben au» allen Bezirken, geschart «m unsere Fahnen, bte sie hochgezogen habe« als Symbol dafür, baß der ReichSarbeitSdienst nicht allein «ine Einrichtung für die männliche Jugend, sondern Er- »tehungSschul« der ganzen jungen Nation sein soll, so wie Ihr Wille, mein Führer, e» im ArbettSbteust- gesetz sestgelegt hat. Wir sind uns bewußt, daß e» tn diesen ersten Jahren de» Daseins unseres ReichSarbeitSdiensteS darum geht, dteser jungen Einrichtung den Charakter zu geben, di« Züge etn- zuprägen, die sie tragen wird für alle Zukunft. Der Geist, der tn einer Einrichtung lebt, ist «S, der ihr« Züge prägt. In welchem Geiste wir arbeiten und dienen, vor Ihnen, mein Führer, und vor dem ganzen Volke kund zu tun, soll Ginn dieser Feierstunde sein. So tn« wir kund: Unsere Arbeitslager find v»I«erke gegen jene jüdtsch-matertalifttsche Arbeit», anssnssnng» die in »er Arbeit »n, ein Geldgeschäft, in ber ArbeitSkrast «ine Ware steht. Kür nn» bebentet bi« Arbeit keine« Finch, sondern den grißten Segen Gotte», »er eine« Funken feiner Schbpferkrast in de« arbeite«»-» Mensche» anslenchte« läßt. Wir tun kund: In unseren Rethen hat ber Arbetter ber Stirn und ber Arbeiter ber Faust wieder zusammengefuuten, 204 Millionen Ben betvtMv» Takt», 8. September. Nach fünftägiger Tagung »»rd« ber «nßerorbentltche Reichstag »it einer seierliche« Ststnng abgeschlossen. Er «ah« einen ,«südliche« HanShalt »»» Wä Miltone« Sen ,«, Fortt setznng ber militärischen Operationen in China an. Der Sprecher de» Auswärtigen Amte» gab Einzelheiten bekannt zu ber bereit» gemeldeten Kaperung japanische« Fischerboote. Danach haben bi« sowjetrussischen Küstenschutz- boote dte japanischen Fischkutter in den koreanischen Hoheit», aewässern südöstlich brr Mündung de» Tumanslusse» aufge, bracht. Wie ber Sprecher mtttetlt«, sind wettere sieben japa nische Boote am Dienstag in ber Nähe der letzten Zwischen fälle gekapert worben. Damit beträgt dte Gesamtzahl de« bisher von den Sowjetrusten beschlagnahmten japanischen Fischerboote SS. Da» japanische AuSwärtta« Amt wirb bet de» sowtetrussischen Behörden einen «nergtschenProtest gegen diese» völkerrechtswidrige Verhalten einlegen. pielMera i», Mariann» Ko»»<. >,48, ». -Donner«!»-, piHoorllella. ,t!i»d?. , ,Uns«r Kamerun'. l«, «ar, mit Kan« >>l< älaudlu», Kan» Io. 2, 4, 8,30, S nach d»m gl-ichnam. Kansi Nnolech. Panl 2,3V, 4.40. b.80.« Inny vndra, Panl r ball, tkmpldarll.: Ü.Ü.30.So. 3,8.7.» Llladall». m!l Paul Werner KInj, Maria ideli, A«m„ Siraud lebe nicht. 8.30.83» Amerika», vulilpkl rawlord. 8,^0. 8.R strlaal Madam« iroll»! PolaAe-ri. »ngert I 7 Vdrieigm. mit Ulllan Karvea, g. «rlaubl. 8, 8..Ä st, Mil Wirst. Siezair stirne. Sin «rokirim pl.u.a. 4.8,1», 8,38 I Der arok«vuW»l- tiiian aVarvey, W-Va sl4g.»,i. 4.'/,7.-,» In, Frau, dl« Peri«, I. Aach voll. Umda« Inier Auolchlul, der d. Nrrilch. 8,18. 8.3» l'S s.7W.M""- i«N, vstra-AIee»», Al, rtgi. >, ,. 7.» Gegrunöet 1856 »N—ast» -'S» Druck «. Verlag, Ltepsch ck Reichard», Vreaden-A. I, Marken- Niu-aer»'««!«». »Ett M.«i NMmUer»ea« straß.;»/tt. Fernruf252>I. Postscheckkonto los» Vreden -,7b--u>"3«»'. nach«a'lei». LoftbchU,»«. »»0 MIchl.4»,M U»I. »osta«». Dl«, ZUlltt kl« «netllet»-« gamilienarueisrn u. «tllengeiuche «Mimet«. <°dn. V°»tvsiNIun<P,.düd.> »Ä st.de,»»> wvchenLl. verland. -tn-Än, lo Npf». an-e»» tshauptmannschäft Dreckden und des Schtedsamtes beim Quellenangaö« Dre»d«er Nachrichte«. dal» LaSisen» »u MargeA^u»-a»s L» dtp». Dververslcherungsamt Dresden Unverlangte OchrlMtSM »erden nicht «kfdewahrt M«Ipunkt «In. ststt, a.r »I.g.n i«n Untaii» a„ vN»«»0l0okv.e- id.n »null st»I»»«r«e»,e>N »«,, KI««,.» intt»N»r eoi- I UorN ml» An»»«,,« ,u Köln Von nnaoram naod Aürndarg an taanckwn 0r. A. Sr.-8oUrtktt,tt,r Nürnberg, S. September. Der drille Tag de» Relchsparleilages slaud im Zeichen de» Reichsarbeitsdiensle». Der Reichs- arbeilsdienst ist eine der wichtigsten sozialen Erziehungseinrichtungen de» nationalsozialistische« Staate». Sein Aufmarsch in Nürnberg vermittelte auch diesmal wieder ein so starke» Lrlebni», -ah alle Schilderungen nur einen Abglanz de» unmittelbaren Eindruck» zu gehen vermögen. Schon zum zweiten Male findet ber Aufmarsch aus dem Zeppeltnseld statt. Aber diese» hat seit dem vorigen Jahre ein verändertes Gesicht bekommen, denn bte Bauten sind vollendet, der weiße Jurastein brr mächtigen Tribünen leuchtet tn der Sonn« wie Marmor, riesig« Golbkränze mit dem Hakenkreuz in der Mitte krönen den Bau. Da» Feld ist säst quadratisch. Di« 6,b0 Meter hohen Wäll«, bi« e« be- zrcnzen, alle verfügbaren Plätze überhaupt, sind dicht besetzt. In der Mitte des Felde» erhebt sich aus hohem Block da deichen des ReichSarbeitSdiensteS. Ein Fasarenzug hat auf -em Sockel Aufstellung genommen. Fanfarensignale und rrommelbrvhnen verkünden bte Unkunfi de« Führer». Sin Orkan ber Begeisterung braust minutenlang empor. ReichSarbeitSsührer Hier! meldet. Immer aufs neue er- schallen di« Hetlruse im Chor. Es ist, als wollten bte Setten -e» Feldes einander in Huldigungen überbieten. Sie vrr- klatsche« de« ^«marschierenden «eich-sptelma«»-»»» «Mb RcichsmuflkhUg. Die yahnenabtetluna der Schult« »«S ReichSarbeitSdienst«» folgt. Nun setzt sich Hterl mit seinem «Ljutanten an die Spitze der mit aeschultertem Spaten an- rückenden Achtzehnerreihen. Der Führer nimmt, tm Auto stehend, den Vorbeimarsch ab. Di« Schulen de» ReichSarbettSbiensteS eröffnen den Auf marsch. Dann schwenkt bi« Kapelle «in. Wieder tobt der Bei fall los. Spielmann»- und Musikzug br» Arbett-gaue» 28 sFranken) stehen dem Führer gegenüber. E» ziehen bte «rbeitsgaue Franken, Mecklenburg, Pommer»-Ost und Mittelschlesten vorbei. Soweit bas Aua« di« Anmarschstrabe entlangbltcken kann, überall erdbraun« Kolonnen, ganz gleich- mäßig dte Abstände, ausgezeichnet dte Richtung. Da» sei felbftverständltch? — Jawohl, aber darin liegt der fabelhafte Eindruck begründet. Jetzt grüßen wir die Jahnen ber nächste« Marschgruppe, ber Arbeitsgaue Ntedrrschlesten, Bayern-Ost mark, Hessen-Süd. Hinter dem Kühner stehen Heb und Krick. Wieder schwenkt bte Kapelle, da» Locken be» Spiel- mannszuge» be» Mustkzuge» HaÜe-Merseburg erklingt. Der Musikzug seht ein. Die Oberschlester sind die ersten be» neuen Blocks, ihnen schließen sich dte Magdeburg-Anhalter an, dann folgen Halle-Merseburg, und jetzt: da» ist General- arbeitssührer v. Alten mit seinem Adjutanten. Da» sind die Wellungen des Arbeitsgaue» 15 (Sachsen). Ihr ausgezeichneter Parademarsch erntet Sonberbeisall. In zwischen haben bte ersten Kolonnen, außen um da» Zeppeltn seld herummarschierenb, den jenseitigen Mttteletngang erreicht und rücken zur AppellUufstellungin da» Feld. Hell blitzen ihre Spate» tn ber Sonne. Nun beginnt sich da» Feld zu Men. Der Mann, der dereinst den Spaten erfand, verdient einen hohen Orden de» Dritten Reich», denn da» Blitzen dieser Waske des Friedens, dte dem deutschen Volk durch Arbeit neue Provinzen im eigenen Land erobert, strahlt Heller al» Diamanten es vermöchten. Im Gleichmaß ge sammelter Kraft fließt der Vorbeimarsch weiter, ein« halbe Stunde, «ine Stunde, etneinhalbc Stunde. Völlig gletchmäbtg ist ber Anblick aller Gaue. Hätte man nicht bi« gedruckte Folge tn Händen, wüßte man nicht, welche Gaue e» sind, die gerade vorbeWehen. Dte Einheit Deutschland- kommt auch hierin zum Ausdruck. Die letzten, dte Thüringer, ernten einen unerhvrten Schlußbetfall, den sie sich durch einen hervorragenden Parade- marsch auch redlich verdient haben. Dann begrüßt der Führer die vor der Mitteltribüne angetrrtenen Führerinnen brr ArbettSmatben. Wieder brechen dte Zuschauer in Hetlruse au», und viel« Tausende finden sich zu Sprechchören zu- viil «liunosn ««SknUcii.» ktim dencSs so gzz, ki«eib>. <»>Ienvoiv»ik»»I 0 ziimRiK«, ll«. ^preUikiiikimitt", 4 U«r 1'»z«»k«3,e I»SIIM - r«I. 17 38« knTtück'HWR i-OOmi MS «Ich'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite