Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 21.09.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370921025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937092102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937092102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-21
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
mber 1SS7 «07. üsn roci mct. >n!s VS In«k k»- ctoc- u»o>«> l-l«üvi» Xoü«nk»w» vikliic» 8ckml«ck« «üklkol« 17IN»r vec»>I! »iaklkal« recken ll Uk, >. S6W-W«> oi-iüsro »I. j»n »nü 61, i>, Vs. Nimlek > »,I,e. üd«. I und Ntpfel, 81«. 01« junztiiu «o« Or>»»n» rleckr. O. PI,ck* 0«r I»««rprI,Ick,nt e von V. Ove!» >lüenlr,5cde,,.0. Nol» «r z,n»U 7°»»!» r«»«» Velüner 8«k»m»oii 8«I6,I r prleckricli Vekrk»k» Xumme» nick ll vkr 1. 880!-8700 u»vel,e Kid«» ÜM,ke» Nni»t«>p,I,!6,»! nnsnsckisln «ÜI- >1», !»ttunck»i«zu« «», unck Uelndirckt OonIUu», VI°1l chleck 8ckll!» nsckeln kür »II« mkomSdl« »van» iachl. «L0, »L> aik. Sin seftelndn IvUell. 4, >/,7. '/.!> Flegel. 6.18, 8.Z0 NN von t>«m man gen, Aans Molrr, öna. Sin deuftchn i Marenbach u.a. 0.4.30. 6.30.8.10 I Ad, Sandro» 1-, >u« lüft. Ula-MIm rander. 6.30, 8.48 kN. 4. 6.18, 8.30 , oftra.AUe» SÖ . Liigl.3, 8, 7. S ! ; Sleüoerlrelit «ttche«. «er- «chj lür ftxnft > n: lür vokalr«: und vermllchle» NNrNchaj! on» « Neumann; I »eianlworllli-« n, Nein»««, !>l<» » Nelchaidk, znr.v, V»I«l,6. S«Il«n. m «llmarkl, j»r UsentAusgabr «r «44 Dienstag, ri. reptemsee w« kll Gegründet 18S6 kezuoigebühe del Ugllck, zweimalig«« Au fteilung lrei Hau» monatlich NM. 3.iv, durch Postbezug «M. 3.«» einlchl. 4»,»» Nftl. Postgeb. lohne Poft,ustellung«gebühr> »ei liebenmal wdchenll. verland. Mnzel-Rr. >» Vos., aulier- balb Lachlen» mit Morgen--! utgLte 13 vpl. «nzelgenprtile It. Preitlifte Re. 6: M!Mmeter»elle <ii mix drei» 11,3 Npl. NachlLfte nach Etallel 0. gamUienanzeigen u. Etellengeluche MMImeter- zetle « «pl. Zillergeb. so Rvl. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Lretdner Nachrichten. Unverlangte Echristftücke werden nicht aulbewahrt Vru» u. Verlag, Liepsch L Rcichardt, Dresden A. I, Marlen- straßeZ5/42. Fernruf 21241. Postscheckkonto 1008 Dresden Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schtedsamte» beim Vbervrrstcherungsamt Dresden Neue Hinrichtungen im Emjetpma-ies W Eisenbahner als „Zerroristen" und „Spione" erschossen Ran-beimrkunsen Moskau, 21. September. Die Kelte der Hinrichtungen im bolschewistischen „Paradies" reifst nicht ab. So berichtet jetzt wieder die fernöstliche Zeitung „Tichookeanskaja Swesda", dah 20 Lisenbahnangestellle im Moro- schilow-Ussurijsk wegen terroristischer Akte gegen teilende Persönlichkeiten der Sowjetmacht und wegen „Spionageauslrägen" erschossen worden seien. Ein anderes Blatt verzeichnet sechs Todesurteile, die in Koljuschkino gegen eine „konterrevolutionäre Schäd- lingsbande" ausgesprochen worden seien. Ter „Uralarbciter" berichtet Uber einen Prozeß gegen leitende Funktionäre der Stadtverwaltung von Tagil, wobei die Angeklagten mit Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren davonge kommen seien. Dem „Eharkowskij Rabotschij" zufolge wur den in Kupfansk wegen „landwirtschaftlicher Schädlingstätig, kcit" drei Todesurteile gefällt. Unter den Erschossenen befindet sich der Aezirkspartcisekretär und der Vorsitzende des BezirkSvollzugüausschusses. Zwei Direktoren der Ma schinentraktorenstation kommen auf zehn Jahre hinter schwedische Gardinen. Familie Roosevelt Das neue Deutschland wird von Amerika nicht verwöhnt. Nur selten hören wir von dort Stimmen des Verständnisses und der Anerkennung snr das, was in Deutschland Positive- geschasscn worden ist. Die Kritik liberwiegt, die nur zu ost in Gehässigkeit und offene Böswilligkeit umschlägt. Um so angenehmer hat-cS berührt, als man vor kurzem hörte, dah die hochbctagte Mutter des Präsidenten Roosevelt, die seit dem Jahre 1W7 zu den ständigen Besuchern der Pariser Aus stellungen gehört, jetzt die Darbietungen der Deutschen Kunst woche aus der Pariser Weltausstellung sich angesehen und an gehört hat, und dah sic Wert darauf legte, bei einer festlichen Veranstaltung der deutschen Künstler zu erscheinen und ihrer Bewunderung über die Leistungen Ausdruck zu geben. Jetzt lesen wir in einer Rede, die der Sohn dieser liebens würdigen und taktvollen Dame, der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten, aus Anlab der 150. Jahres feier der amerikanischen Verfassung gehalten hat, Worte über Deutschland — er hat cS nicht ausdrücklich genannt, sondern den demokratischen Sammelbegriff „Diktaturen" gebraucht —, die geeignet sind, uns wieder znr Wirklichkeit der ameri kanischen Stimmung gegenüber Deutschland zurttckzuführen. ES wurde uns gesagt, dah wir die Welt in Kriegsgefahr stürzen und eben dieselbe Zivilisation bedrohen, zu der wir — auch nach Meinung der Frau Roosevelt — soeben in Paris einen wertvollen Beitrag geleistet haben. Da dies aber nicht unter dem Firmenschild der Demokratie geschieht, darf es nach amerikanischer Aussassung höchstens in einem Salon gespräch, beileibe aber nicht in einer politischen Rede an erkannt werben. Wir können jedoch immerhin seststellen, daß Sle Verluste -er ttallenWen Legionäre in Spanien Mie-er Zoo Gefallene - üeverlegenheit -er Le-t-nSfltever über -le bolfchewtflische Luftwaffe vradtmslckuog uussrvr SsrUuvr SvdrUUoltuug Berlin, 21. September. In Italien ist «in« neue Liste von in Spanien gefallenen Italienischen Legionären veröffentlicht worden. Mit 80ü Namen ist sic die längste der bisherigen Listen. ES wirb hervorgchoben, das, diese zum größten Teil noch sehr jungen Italiener für die Sache Europas und die Mittelmcerkultur l der neuen Frankenkrise stünden die Nnterzcichnerstaaten des Dreier-WährungSabkommenS in ständiger Verbindung. Der französische Botschafter habe gestern Chamberlain bestimmte Vorschläge bezüglich der WährungSsrage des Franken vor gelegt, Uber deren Inhalt allerdings noch nichts bekannt sei. gefallen seien. Fn diesem Zusammenhang interessiert auch ein Artikel, den der „Messaggcro" über die Leistung der italienischen Legionärsflieger in Spanien brachte. Darin heißt es: „In den vierzehn KricgSmonatcn sind bisher etwa 15 Apparate der italienischen Legionäre im Lustkampf abgcschossen worden. In der gleichen Zeit erreichte die Zahl der von den Legionären heruntergcholten roten Maschinen die Höhe von etwa 4M. Während also die Roten tn der frag lichen Zeit durchschnittlich einen Apparat täglich im Luftkampf verloren, büßten die Legionäre nur durchschnittlich einen im Monat ein. Diesem Verlust von 4UN Apparaten müssen hin- zugczählt werden noch jene anderen, die durch die Luftabwehr oder durch Unfälle außer Gefecht gesetzt worden sind. Man kann dann behaupten, daß bie Gesamtverlnste der Roten mehr als bas Doppelte dieser Lustkampfztsfern betragen, sagen wir also rund 880. Anderseits müsjen bie roten Lust- sireitkräste für die täglichen Erfordernisse immer über eine Kampfeinheit von 400 bis 500 Apparaten verfügen, ja viel leicht über noch mehr, wenn man die Ausdehnung der Fronten in Betracht zieht. So kommt man auf die Zahl von 1200 bis 1800 Flugzeugen, bie Sowjetrußland, Frankreich und alle anderen Zweigstellen der „Demokratien" zur höheren Ehre der Ntchteinmischungspolttik nach Rotspanien geliefert haben." Feierliche Beisetzung MasartzkS Prag, 21. September. Die sterblichen Ueberreste des Schöpfers der Tschecho slowakischen Republik, T. G. Masaryk, wurden am Diens tagvormittag von der Prager Burg nach dem kleinen Friedhof in Lana ttbergesührt. Um 10 Uhr vormittags wurde der Sarg von dem Katafalk des Sonnensaales -er Prager Burg vor das Matthias-Tor getragen. Hier nahm Präsident Dr. Bene sch von Altpräsident Masaryk Abschied. Er zeichnete das Bild des Toten als Vereinigung religiöser und politischer Ideale und mahnte, daß Lebensziel -es Altpräsidenten als Verpflichtung zu betrachten und einen vollkommen harmoni schen, politisch gerechten Staat slj zu schassen. — Die Bürger Prags gestalteten den Weg durch die Stadt zu einem ernsten feierlichen Akt. Ein ASA Vertreter tn Genf für Fern-ftfra-en Washington, 21. September. Die Regierung der Bereinigten Staaten von Amerika erklärte tn einer Note an den Generalsekretär des Völker bundes ihr Einverständnis, einen amerikanischen Ver treter zu dem am heutigen Dienstag zusammcntretenden Ausschuß zur Beratung Uber den chinestsch-japani- schen Konflikt zu entsenden. Die amerikanische Regie rung teilte dem Völkerbund gleichzeitig mit, daß über den Umsang ihrer Mitarbeit erst dann entschieden werden könne, wenn die genauen Aufgaben des Ausschusses bekannt seien. Zum Vertreter der Vereinigten Staaten sei der Gesandte Harrison bestimmt. Sorgen um -en französischen Franken London, 21. September. Znr gestrigen Unterred,ing des französischen Botschafters Eorbtn mit dem Ministerpräsidenten Chamberlain be- richte« „Daily Expreß", daß diese Unterredung auf Bitten be« französischen Botschafters hin erfolg« sei. Gegenstand der Besprechung sei die schwierige Lage des französischen Fran- ken gewesen. In unterrichteten Kreisen erwarte man, daß der Franken auch weiterhin fallen werde. Seit «u-bruch Die erste „dunkle Nackt" in -er Neicks-Mtsta-t Vradtmvläuag »aooror Berlin, 21. September. Ebenso wie die gestrige Lustschuhttbung, so hat auch die V e r d u n k e l u n g s ü b u u g starken Eindruck aus die Vertreter der AuolandSprcssc gemacht. Die gute Disziplin der Berliner wird lobend hervorgehoben, und der „Excelsior" berichtet beispielsweise, daß die auf den Straßen befindlichen Passanten tatsächlich in die Hausflure gingen, wenn sie sich eine Zigarette anzünden wollten. Der „Feind" erwies sich als außerordentlich hartnäckig. Er setzte tn der Nacht wiederholt zu Angriffen gegen wichtige Objekte der NeichShauptstadt einzelne Flugzeuge wie auch kleinere Verbände ein. Die Abwehr aber war wiederum aus dem Posten. Die „feindlichen" Flugzeuge wurden von den SorUuor SodrUtloltang Scheinwerfern gefaßt, und unmittelbar daraus setzte auch da- Feuer der Flaks ein. So konnte der Berliner «inen Ein- druck von einem nächtlichen Angriff gewinnen und sich bet aller Würdigung des Ernstes doch auch wieder an dem schönen Bild erfreuen, wie ein halbes Dutzend, ja zeitweilig wohl einige Dutzend Scheinwerfer ihre Hellen Strahlen zum Himmel sandten und -er Schnittpunkt dieser Strahlen unbarmherzig das feindliche Flugzeug den Flaks zeigte. In der Stadt selbst wickelte sich der Verkehr bei völliger Dunkelheit vollkommen glatt ab, und die Polizei kann mit Befriedigung feststellen, daß kein Unfall zu verzeichne» ist. Nachdem somit die erste dunkle Nacht ganz Programm- gemäß und ohne Zwischenfall verlausen ist, steht Berlin mit größter Ruhe der »weiten Nacht entgegen. -uki. 8ck«N-0NckenU«nU Xu«». /rUZsU« In der Reichehauptstadt wurde am Montag, wie berschtet, ein« große Luftfchutzübung durchgeführt, die sich vor allem auf da« Regierungsviertel und die Si«men«stadt erstreckte. Um die Uebung möglichst stark der Wirklichkeit anzunähern, wurde die Wirkung der Fliegerangriff« durch Attrappen dargestellt. Link«: Ein „abgrschossen««" Flugzeug wird beiseite geräumt. Recht«: Trümmerhaufen eines „Gebäude« einsturzes" tn der WUHelm-voß-Straße
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite