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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.09.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370920012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937092001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937092001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-20
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.09.1937
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Lochien« mit Nbend-Autgabe 1» Npl< Montag, r». «rvtrmd« i«r NnjelgenpretteIt. PreitNste Nr.«: «Mimetrrzeil« (Se <NM dreit) tt,r Npt. NachlLIIe noch Ltollel o. gomilienanieigen u. Ltellengkluche Millimeter- ,kile « Rpi. .Mergel'. 8» Rpl. — Rochdni« nur mil Quellenangabe Lretdner Nachnchlen. Unvcrlangle LchritUlücke werben nicht ouibewahrt 7« Flugzeuge lm LuMamps über Nanklng Sapan HM Ginas Luftflotte für vernichtet der Jugend der kommenden Jahrzehnte werde mit Ehrfurcht auf die Jahnen blicken, die diese Mauern beherbergt haben. den Gegner an, dessen drei Zerstörer nach den ersten Grana ten der nationalen Schifssgeschtitze jedoch schleunigst bas Weite suchten und die beiden voll beladenen Handelsschisse dem Kreuzer „Canarias" überlichen. Dieser zwang die beiden Schisse, einen nationalspanischen Hafen anzulaufen. nm den Tschammcr-Pokal bliebe» Renne«: DSC, Polizei Chemnitz drei und ment von Nyon vor allem «ine« starken Kurswechsel bedeute, mit dem der sowjetspanischen Revolution neue Ttoßkrast gegeben werden solle. Iloltenglelchslellung gefordert Inzwischen haben der englische und der französische Ge schäftsträger am Sonnabendvormittgg dem italienischen Aussenminister die Zusatzbcstimmungen zu dem Arrangement von Avon überreicht. Dabei sollen die beiden Diplomaten gleichzeitig auch um Präzisierungen über die Tragweite der italienischen Note vom 14. d. M. ersucht haben, da sic Anlah zu widersprechenden Auslegungen über die italienische An nahme oder Nichtannahmc der Mitwirkung am Kontroll system im Mittelmcer gegeben habe." I» einer zweite» am Sonntagvormittag erfolgten Unter« rednug, so heißt eS dann in einem amtlich in Rom ans« gegebenen Kommuniqus weiter, hat Gras Ciano präzisiert, daß die italienisch« Regierung mit der Aufwerfung der Frage der Gleichberechtigung sestzustellen hat, daß der italienische» Flotte zu einer Teilnahme an den Flottenmaßnahmen die gleiche Stellung vorbehalte» werde» muh, wie de« Flotten Englands und Frankreichs. Toklo, 19. September. Das japanische Marinekommando berichtet über einen Grohluftkampf über Nanking. Nahezu 50 japanische Marineflugzeuge griffen die chinesische Hauptstadt an und fliehen hierbei auf 20 zur Verteidigung Nankings aufgesllegene chinesische Flugzeuge, die nach japanischen Behauptungen sämtlich abgeschossen worden seien. Schwede« wurde von mals gewonnen. In de« Kämpfen sächsische Vereine im «C Hartha siegte«; VC Planitz schied aus. DaS 168 lW-Mark-Rennen «m de» Grobe» Preis Reichshauptstadt in Hoppegarten gewann die französisch« Stnte Corrida vor Sturmvogel. Ausführliche Berichte im Sportteil Der Leichtathletik-Läuderkamps zwischen De«tschla»d und Schweden mit 107:101 Punkte« aber» Sie Sendung der SeflungS-efle von LandSberg Sv- „Mein Kampf" entstand - von Schirach -MN Abschluß -es A-olf'Httter Marsches Eine Bilanz der rotfpanWen Niegerverlufte Starker nationaler Gelän-evewtnn an -er Asturtenfront Tie fapauischcn Flugzeuge haben dann, wie vom japani schen Marlnckommando weiter gemeldet wird, die militäri schen Anlagen Nankings erfolgreich bombar diert. Tie japanischen Flieger erlitten keine Verluste, sondern hatten nur geringe Beschädigungen ihrer Maschinen zu verzeichnen. Tic chinesischen Flugplätze in der Um gebung Nankings sollen zerstört worden sei». Wie das japanische Hauptquartier in Nordchina meldet, konnten die Japaner dort ebenfalls bedeutende Lustsicge gegen die Flug zeuge der Schausi-Armee erzielen, von denen sieben abgc- schossen worden seien. Auch hier führte cs auf feiten der Japaner z« keinen Verlusten. Wie die Japaner behaupte«, könne nunmehr die chiue» fische Luftflotte praktisch als vernichtet gelten. In chinesischen Kreisen wird ebenfalls bestätigt, dah es sich »m den grössten Lustangriss handelt, der bisher aus Nanking unternommen wurde. Nach chinesischer Tarstelluug seien 1V japanische Flugzeuge an diesem Angriff beteiligt gc- ! wesen. 17 chinesische Jagdflieger seien -en japanischen An greifern cntgcgengeflogen und hätten sie zwischen Chinkiang I und Nanking zur Luftschlacht gestellt. Wie von chinesischer Seite weiter behauptet wird, hätten nur 11 japanische Flieger Nanking erreicht und dort mehrere Bomben abgeworfe», ohne allzu groben Schaden anzurichtcn. Die chinesische Lustkommis- sion erklärt, das, vier japanische Flieger abgcschossen worden seien. Der Alarmzustand habe zwei Stunde» augcdaucrt. Aei wolkenlosem Himmel konnte der Verlauf dieses groben Luftkampses von der Stadt aus glänzend beobachtet werden. Reichsdeutsche sind, wie von chinesischen Stellen mitgeteilt wird, bei dem Bombardement nicht zu Schaden gekommen. Eiliger Rückzug der Chinesen Im Verlause der letzten Operationen südlich Pclplngs haben die japanischen Truppen 58 888 Chinesen im Westen und Lüden umklammert. Infolge neuer starker Regengüsse, die die Operationen stets entscheidend bc elnsluhten, konnten sich die Chinesen nach Süden zu rück- ziehen, indem sie ihre Rückzngsgeschwindigkcit erheblich verstärkten. Die japanische» Truppen folgen ihnen und treiben sic in Einzclgesechsen vor sich her. Man nimmt an. daft der Rückzug de» Chinesen bl» hinter den Gelben Flub lHoaughos unvermeidlich ist. Der Gelbe Flub ist das Ziel der japanischen Operationen im Süden Peipings. Frrtherr v. Rrurath ^ Gruppenführer Berlin, 10. September. ' Der Führer und Reichskanzler hat Reichsministek des Auswärtigen, Freiherr von Neuräth, zum Ehren« Gruppenführer der ü ernannt, - - Offene Anterstützuns Rotfpantens Rom, IS. September. Der Lügenfeldzug Pariser Zeitungen, wonach Kontingente von italienischen Freiwilligen in der letzten Zett ans dem Seewege nach Spanien gebracht worden sein sollen, um vor Beginn beü Winters Madrid zu besetzen, wirb in der rö mischen Sonntagspresse scharf zur ückgc wiesen. I« sämtliche« Auslandsberichten der römischen Blätter wird -«gleich betont, dab das Arrangement von Nyon sich immer deutlicher als el»e osse«e Intervention zu gunsten G»wjetspa«ie«S erweise «ud mau die für die Bersorgnng Bal««eias gebotenen Möglichkeiten mibbrauche. Das SonntagSblatt „Voce dJtalia" stellt in einer groben Ueberschrtst aus der «rfteu Seite di« «ngltsch»sranzöstsche Unterstützung der gesährlicheu Macheuschaste» des Bolsche wismus an de« Pranger. Auch der Direktor des „Giornale d'Jtalia" stellt in seinem Leitartikel sest, dab das Arrange» LaudSberg am Lech, 1». Sept. Mit einer groben Feier, in deren Höhepunkt eine Kund gebung »nd «ine Rede des N e ich s s u g e n d s li h re r s im FestungShos von Landsberg am Lech stand, sand am Sonntag nachmittag der Adolf-Hitler Marsch der deutschen Jugend seine Krönung und seinen Abschluß. Rach de» vielen langen Märschen standen nun die 26 Marschblocks mit den 1888 Hitlerjungcn und 48« Bannfahnen im Fcstungshof von Landsberg. ES regnete in Strömen, wie an jenem Tage, da die Jungen im Stadion zu Nürnberg vor dem Führer standen und dieser vor ihnen von den Sturm tagen sprach, sür die die deutsche Jugend sest werden müsse. An diese Worte knüpfte auch Baldur von Schirach an, als er sich an bi« Fahnen- und Glaubensträger der deutschen Jugend wandte. LandSberg sei für uns kein düsterer Ort. Wo ein meineidiges System den Führer des kommenden Deutschlands «ingekerkert habe, habe dieser seinem Volk und der nationalsozialistischen Bewegung das Buch ihrer Weltanschauung gegeb«n. Diese Stätte solle fortan das Symbol des jungen Deutschen werden, und es solle keinen jungen Deutschen geben, der nicht einmal hier weilte und eine Stunde der Einkehr erlebte. Von dieser Stadt aus werde eine ständig wachsende Kraft ausstrahlen in die deutsche > Jugend, die Jahr für Jahr »um Abschluß ihres Bekenntnis se „I. I. 1»" und „Rey i Marsches bterherkommen werde. Da» sei die Sendung spanisch-bolschewtsttschen Zer- dieser Stadt in der deutschen Geschichte. Im nächsten Jahre nationale Kriegsschiff griff > werbe es -«rett» et« Fest des Wiedersehens fein, und die Ta« Sebastian, IS. September. Aus in Santander aufgefundenen Dokumenten des sowjetspanischen „GcncralstabcS" geht hervor, welch ungeheu ren Verluste die bolschewistischen Flieger an der Nordsront hatten. Von 52 erhaltenen CurtiS-Flngzeugen gingen nicht weniger als 48 verloren, von 28 Beoing- Maschinen wurden zehn zerstört, von acht Bristol-Apparaten mußten sechs und von sieben Letov-Maschtnen vier auf die Verlustliste gesetzt werden, so daß von 85 Jagdflug zeugen insgesamt »8 verlorenginge». Nicht geringer waren die Verluste bet den Bombern. Von 18 Gorbon-Bomben- malchinen gingen zehn verloren, von fünf Koolhoven-Bom- bern zwei, von sechs Potez-Bombern drei und von zwölf Rreguet-Bombern zehn, also von 88 Bombenmaschinen gingen Al verloren. Bei den Aufklärungsflugzeugen beträgt die Verlustzisser sogar 188 v. H., denn sämtliche süns Wasserflug zeuge »nd elf Aufklärungsflugzeuge verschiedener Konstruk tion kehrten nicht zurück. Diese Ausstellung ergibt, daß von insgesamt 187 sowjetspanischen Flngzcugen 185 verloren- gingen, die Verluste an Flugzeugmatcrial also 78 v. H. be trugen. Valencia ermutigt zu neuen Verbrechen Von nationaler Seite wird bekanntgegcbcn, man besitze zuverlässige Nachrichten, wonach unter Befehl des Valencia ausschusses stehende Elemente versuchen werden, ein Schiff englischer Nationalität zu versenken. Es handelt sich um einen neuen Versuch, «inen internationalen Konflikt Hervor zurufen, der unter den augenblicklichen Umständen die Ziele der Valencia-Machthaber fördern würde. Unfähig, den Kamps zu ihren Gunsten zn entscheiden, versuchen die Bol schewisten nun, die Welt tn den Schrecken des Krieges zu ziehen. Oviedo vor der Befreiung Der nationale Heeresbericht vom Sonnabend lautet für Asturien: Am Vortage stürmten unsere Truppen tn den Abendstunden an der Westfront im Süden von Oviedo die bolschewistischen Stellungen und besetzten ein Graben system von erheblicher Ausdehnung. An der Ostfront ging der Bormausch unserer Truppen weiter. ES wurden die Dörfer Btbano, Posadas und wichtige feindliche Stellungen und für die Verteidigung auSgebante Höhenzüge besetzt. Der erste nationale Offizier, welcher in bi« wichtige an der Hauptstraße Leon—Oviedo liegende Ortschaft Btlla- mantn «inzog, war der berühmte Verteidiger von Oviedo und Oberbefehlshaber der nationalen Streitkräste tn Leon und an der Asturtensront General Aranda. Die Erstürmung des 1860 Meter hohen Gebirgspasse» Pajare» ist für di« wettere Entwicklung des Kampfe» an der Nordsront von ent- scheidender Bedeutung, da bieser Paß der ÄuSgangSpunlt ist für die endgültige Befreiung Oviedo» von einer ein jährigen bolschewistischen Belagerung. Zwei rote Dampfer getapert Am Sonnabend überraschte der nationale Kreuzer „Canaria»" aus der Strecke -wischen Mahon und Barcelona di« beiden roten HanbelSschiss Jaime II", welche von drei s, störern begleitet wurden. Da» Herriot „informierte" sich in Wien Wie«, 19. September. Der französisch« Kannnerpräsident Herriot tauchte in der letzten Woche plötzlich in Wie n auf und führte am ver gangenen Freitag eine längere Unterredung mit dem öster reichischen Bundeskanzler D r. Schuschnigg. Inzwischen ist er wieder nach Paris znrückgekehrt, aber nicht, ohne vor her einigen Pressevertretern einige geheimnisvolle und nichts sagende Informationen zu geben. Er unterstrich nämlich die Tatsache, -aß er als „Privatperson" gekommen sei, und daß -er Zweck seiner Reise „rein informatorisch" gewesen sei. Er n>cr-e aber di« Unterredung mit -em Bundeskanzler „in bester Erinnerung behalten". Inzwischen wir- -as -arüber in Wien allgemein be obachtete Stillschiveigen etwas durchbrochen. So wird in maß geblichen Kreisen di« Ansicht vertreten, daß Herriot in seiner Unterredung -en Bundeskanzler Dr. Schuschnigg habe be wegen wollen, sich im Völkerbund nm einen RatS- sitz zu bewerben. Dieses Angebot habe aber -er Bundes kanzler abgelehnt. Damit in Zusammenhang dürften einige Aeußcrungen -es Staatssekretärs Dr. Schmidt stehen, -i« er dem „Neuen Wiener Tageblatt" machte. Dari» heißt es, daß sich Oesterreich unter keinen Umständen, angesichts -es Fehlens des Deutschen Reiches und Italien, um einen Ratösitz in Genf bewerben werde. Der Führer im Mansverveläri-e Berlin, 19. September. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht traf am Sonntag im Manövergelände in Mecklenburg ein und begab sich sogleich zu den Truppen. Er suchte zu-, nächst die blaue, sodann die rote Partei auf. Als der Führer am Sonntag tm östlichen Teil Mecklen- burgö die Truppen besuchte, wurde er auf seiner Fahrt durch das Manövergelände tn allen Städten und Dörfern von der Bevölkerung jubelnd begrüßt. Wie ein Lauffeuer ver breitete sich tn der Umgegend von Neustrelitz, Waren und Teterow die Kunde von der Anwesenheit des Führers. Di« Straßen und Häuser der Orte, durch die der Führer kam, waren festlich mit Girlanden und Fahnen geschmückt. Ueberall bereiteten di« Einheimischen und Tausende von Schlachten bummlern dem Führer begeisterte Kundg^vunAen« VlorgruAuegad», «r.«sl Gegründet 18AH Druck u. Verlag: Ltepsch <c Relchardt, Vresden-A. I, Marken straß« IS/42. Fernruf 25241. Postscheckkonto loSS Dresden Die« Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte» beim Vberversicherungsamt Dresden LAVv,.HzB-t<m«I!ger Au. ^rich SiM. s.ra, durch DllAnIchl. 4S,»S «PI. Postgeb. I>mg«pebi>dr> bet Itebenmal
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