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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 01.10.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371001027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937100102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937100102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-01
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akrlSN «I. «I»» Volk«» I,«» rn«»t«r lueiig« Krieg Ile von 1. n. l-e/eniiecliek (I-d!«r Ne« von Keic>>Un irto-Io i^I-ck pileno 8ckive^<k lo l.»w><« WüU<« »kick« zu»:-!« I-»I- e «I vks Iu«I!ge Kileg «ll»nk»»u» ileilr. O. Ni»c8««i ver I,i«rpr>iia«ni e von VV. Uoel» >I0enI blrclie,» 0, Unlm Lr 8lu»I r-uU 2e> »e» v/rtlln« Neism-lio 8-:4it k pilelliict 5V«k,8,^q iiumm« neck II vtir 0. N»-4W Iu»«el»e kedeo aulilkeil <InI»lesp«I»I6ei>t »nn«n»<N«in »ür »I!« leUungiievue voä uno 8I«In8»4l conlliu», Violl gl>Ie<I 8cliu!i «nrckeln lür »II« ZiL Maria Llnderaali. 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Schied^mtt. beim A o«.li^!m,.b. »rNdne- «.chNchinu ».r,«d d. «°rgm.» «Send.«»»,.», u »pi. «Vbervrrflcherunoeamt vrtoden «nuerl-ngi, EchrMit-e werden »Ich« -uchew-hr« Der BMeberg Met rum Erntedank Smfunsrelche Borbettitungen tm Weserberglaub Vad Pyrmont, 1. Oktober. Da» grohe weltgeschlchlltche Geschehen der letzten Woche mlt der Begegnung der Führer des deutschen und italienischen Volke» hat den Vllck etwa» abgelenkt von den Vorbereitungen zu dem Erntedankfest de» deutschen Volte», da» am kommenden Sonntag wieder, wie in jedem Jahr, auf dem Vückeberglm Weferbergland durch einen Staatsakt feierlich begangen wird. Der Vückeberg ist seit der Machtübernahme einer der grohen geschichtlichen Schauplätze de» Dritten Reiche» geworden. Das Erntedankfest ist neben dem nationalen Feiertag de» deutschen Volke», dem 1. Mal, ein hochfest der Ration. Auch in diesem Jahr wirb der Führer wieder unter seinen Bauern weilen und zu ihnen sprechen. Hunberttausenbe von Volksgenossen bekunden in diesem GemeinschastSerleb. niS die Zusammengehörigkeit von Blut und Boden. Groki und umfangreich sind die Vorbereitungen, die auf dem Festplatz selbst und in seiner weitesten Umgebung in den letzten Tagen und Wochen getrofsen worden sind. Riesig« Erntekränze, prächtiger Blumen- und Fahnenschmuck zieren heute bereits Städte und Dörfer. Grobe Zeltstädte sind am Kuße des Berges erstanden, um die Hunderttausende auf zunehmen, die aus allen Gauen des Reiches hier zusammen- slröinen. 280 Gonberzüg« sind angemeldet, darunter viele Urlauber»»««, bi« bi« Volksgenossen zu einem mehrtägigen Besuch in» Weserbergland bringen. Die ersten Gonderzttge sind bereits am Donnerstagnachmittag in Hamel« und Bad Pyrmont eingelaufen. BolkStum- und Trachtengruppen kommen in grober Zahl. Die NS- Gcmeinschast Kraft durch Freude hat für bi« großen Rahmen ¬ veranstaltungen und Volksfeste im Htnbenburgstadton ln Hameln zwei grobe Freilichtbühnen und zahlreich« Zeltstädte errichtet. Freilichtbühnen gibt «S fast in jedem kleinen Dorf rund um den Bückeberg herum. Die Wehr macht veranstaltet eine grobe Schauübung, an der wieder 10 0V0 Mann aller Waffengattungen tetlnehmen. Zum ersten Male werden an dem Staatsakt auf dem Bückeberg bi« deutschen Gänger aktiv teilnehmen. Nicht weniger al» 2ÜVVÜ Sänger au» Niedersachsen wirken mit. Am Gonnabendnachmtttag findet auf dem Berg die grobe Generalprobe dieses gewaltigen Gängerchore» unter der Leitung von Kapellmeister Stenzel vom Deutschland fender statt. 1VV0 Politische Leiter sind aufgeboten, um die Sonberzuateilnehmrr auf kürzestem Wege in ihre Quartiere oder auf den Ausmarschplan zu bringen. Auf dem Bückeberg selbst wird jetzt bi« letzt« Hand angelegt, um «inen würdigen und festlichen Verlauf de» großen Staatsakte» sicherzuffellen und ihn wieder zu ttuer Feier de» ganzen deutsche» Volke» zu machen. Wans AM, eln AM am« -en N-Wmisnms Gtn-euttvr Srklärrmgrn aus Lott- - VrmMrms für Fern-ft «-gelehnt Tokio, 1. Oktober. Angesicht» der möglichen Absicht der an dem Konflikt zwischen Japan und China besonder» interessierten Mächte, ein« Vermittlungskonserenz etnzuberufen, hat der Sprecher des Auswärtigen Amtes eine Erklärung abgegeben. In dieser Erklärung heitzt eS, datz Japan «in« solch« geplante Vermittelung bei der augenblicklichen Lage de» Konflikt» nicht für notwendig erachte. Mit aller Schärf« kommt weiter zum Ausdruck, daß Japan solang« kämpfen werde, bi» khina sein« jetzige Haltung ändere und den japanselndlichen stur» aufgebe. Weiter sagte der Sprecher, «in« Macht, bi« im vermitteln, den Sinne etngreifen wolle, müße erst einmal di« volle Kenntnis der Ziel« Japans besitzen. Leider zeige ab«r di« Haltung einer ganzen Reihe von Mächten, di« sowohl in Veröffentlichungen al» auch in Debatten de» Völkerbund«» »um Ausdruck gekommen sei, daß die chinesisch« Agitation be dauerlicherweise Erfolg gehabt hab«. Die Einberufung einer Fernostkonferenz oder irgend «ine» anderen BermtttlungS- komitee» müße daher im Augenblick al» durchaus unerwttnscht bezeichnet werben. Japan denke nicht daran, Edina z« zerstöre«. E» sei aber fest «»«schloffen, alle di« Element« in China z» beseitige« ««d restlos ,« »«rnichte«, di« sich Henle mit de« KommnniSmnS verbunden hätte« »nd dadurch de« Friede« störte«. Da» Ziel besteh« nicht darin, China von Japan abhängig zu machen, sondern Japan wünsch« vtelmehr weiter nicht» al» «in« Zusammenarbeit, um ein« neu« Entwicklung ein- »«leiten. Mttttlümng -er MWfmnr-sWtn Note ln Rom «ar llntrrtttvng - «ai»»N aich» NM» MWMMchm» mit »»Nia vradtnealcknng «war« Aarllrar SobrUttattnn» VerN«, t. Oktober. Die ««gekündigte englisch-französisch« Spanir«»ote so» nach italienische« Meld««»«« bereits he «le t« Rom dem Anßenminifter Gras Cia»o überreicht «erde». Der vor wenige« Tage« znrückgekehrte engltsch« Botschafter »erd« heute nachmittag voraussichtlich «in« längere Unterredung mit de« Anßenminifter habe«. Ob Italien zu einer Dreierkonferenz kommen wirb, läßt sich zur Stund« noch nicht übersehen, denn engltschen Zeitungen zufolge hat gestern der italienische Botschafter in London, Grandt, die englische Regierung in einer Unterredung mit Eden wissen lasten, daß die Methode von Dretmächtr-Ber- Handlungen in Italien nicht al» «in geeigneter Weg für «ine rasche Lösung der Freiwtlligenfrage angesehen werde. Anderseits hat Äranbt, wie weiter berichtet wirb, die Bereit willigkeit Italien» zum AuSbruck gebracht, di« Freiwilligen frage im NichtetnmtschunaSauSschutz zu erörtern. Da» halbamtliche „Gtornale d'Jtalia" stellt zu der bevor stehenden Einladung fest, baß die eng« Zusammenarbeit zwt- schen Deutschland und Italien sich auch bet den be- vorstehenden Verhandlungen über Spanten bestätigen werde. Danach kann al« sicher angenommen werden, daß auch in biesem Falle wteber «ine Fühlungnahme »wischen MomunbBerltn stattstndet, ehe Italien aus die englisch französische Einladung antworten wirb. Man steht in Rom aus dem Standpunkt, daß an den Verhandlungen über die SchissahrtSkontrolle Deutschland nicht direkt interessiert war, so baß diese Verhandlungen zu dreien gesührt werden konn ten, während die Gesamtregelung tn der spanischen Frage «in Problem ist, da» nicht ohne da» Reich behandelt werten kann. Verachten, aber nicht -erMserr! Ron«. 1. Oktober. Die Kommentar« und Mutmaßungen der ausländischen und insbesondere der englischen und französischen Preffe tn» Zusammenhang mit der Reise Mussolini» nach Deutschland werben von der römischen Prelle auch am Donnerstag aus führlich verzeichnet. Der Pariser Korrespondent der „Tri- buna" wendet sich dabet verächtlich unter mr Ueberschrtft: „Italien erwürg en", gegen die Ausführungen von de K « rillt» tn der „Epogue", die nicht mehr Wert seien »al» -er Brief de» offenbar wegen Gehirnschwundes in den Ruhestand gesetzten General»". Der Artikel sei bezeichnend für einen Gemüt»zustanb, der von Hatz erfüllt gegen ander« nur Böse» tm Schilde führ« und tn einem Augenblick auf trete. da Frankreich eine Gchwächepertode durchwache, also gleichzeitig der beste Nährboden für die Ausbreitung de» Kommunismus sei. Ein solcher Gemütszustand zeige, welchen Grab die Ängst und die Verwirrung in Frankreich erreicht habe. Da» Italien Mussolini» könne eine solche Einstellung nur verachten, werde sie aber nicht vergessen. Außerdem wird der vom polittsthen Ausschuß der Völker bund Sversammluna zur Beschlußfassuna tn der Vollvevsamm- lung auSgearbetttt« Entwurf in «Sachen Spanten" von der italienischen Presse scharf kritisiert. Der Entwurf habe »war nur platonisch« Bedeutung. Trotzdem trag« er di« deutlichen Spuren der bolschewistischen Intrigen. Der Ent- wurf sei, so schreibt „Popow d'Jtalta" ein Instrument, da» am Vorabend der Verhandlungen über bi« Freiwilligenfraa« Frankreich und Sowjetspanien für ihr« Zwecke in di« Hände gespielt werd«. In der Tat sei Delbo» durch die Einwen- duna Irland» und anderer Staaten so in bi« Eng« getrieben worden, daß er offen di« Absicht zuaeben mußt«, für die ge- planten Dreier-Verhandkungen «in VötterbundSmandat vor- legen zu können. Ei« britische» «Mkkchoäsi»»»«»» stürzt« fn »er Näh« von Alt-Phaleron (Griechenland) t» die See. Vier Insassen sollen getötet, sechs verletzt worden sei«. ES handelt sich «m da« zwischen Aegypten und England verkehrend« Flugboot „Pmutter". Ranö-emeekunven ... einst Handelsware Ist der Boden ein HandelSovjekt? Ein Stück Ware, da» beute in di« und morgen in jene Hände übergehen kann, um schließlich als ultima ratlo dem Staat« anheimzufallen? Ja, in Sowjetvußland ist eö so. In jenem Land, wo sich di« Felder über weit« Ebenen hinausdehnen, wo bester Boden vorUnden wär«, um wirklich die Ernährung des ganzen russischen Volkes sicherzustellen. Statt dessen stehen di« roten Funktionär« hinter dem Bauern und treiben ihn mit -er Peitsche zur Arbeit. Wa» der Bauer erntet, das wandert in di« Speicher de» Staate», verkommt oder wird von dort auS zu möglichst geringen Preisen in» Ausland verkauft. Damit sollen die Weltpreis« unterboten werden, damit will sich ein verbrecherisches korrup tes System notdürftig am Leben erhalten. Der Bauer aber hat kein Brot, der Städter steht Schlang«, um üt« letzten Rubel für ein vertrocknetes Stück Brot zu geben. Oder gehen wir zu den deutschen Bauern in Bessarabien, in der Bukowina, tn Polen oder im Sudetenland. Kann man nicht täglich von Enteignungen deutschen Grundbesitze» im Ausland lesen? Ueber Nacht werden deutsche Bauern von Haus und Hof getrieben, aus die Straß« gefetzt. Ein Fremd völkischer zieht Nutzen aus dem Fleiß deutscher Hände. In diesen Enteignungen liegt System. Ss ist ein Abfetlschen, ein Vernebeln, an das der deutsche Bauer ost gar nicht denkt. Man wollte und will es draußen unter so manchen fremden Völkern nicht wahrhaben, daß tn der Verwurzelung de» Bauern in Blut und Boden die Stärke «ine» Volke», «ine» Staate» liegt. Liberal-kapitalistische Spekulationen, fremde meist jüdisch« Finanzkräfte bringen so da» Vaverntmn an den Rand des Abgründe». Wie fern liegen dies« Zeiten für un», obwohl «» erst »ter Jahre sind, seit tm Deutschen Reich Wandel geschaffen wurd«. Oder wäre «» ohn» die völlige Neuordnung de» derttfcheui Ägrarleben» im Reich möglich gewesen, di« öS Millionen unsere» Staate» au» den Getreideerträgniffen de» Reiche» im wesentlichen mit Brot zu versorgen? Gewiß, wir leiden unter dem zu engen Raum, unter dem beschränkten Maß der Boden schätze, unter klimatischen Verhältnissen, di« den Verlauf de» Wachstum» bedingen. Aber wir haben uns nicht in diese» Schicksal willig und fatalistisch gefügt, sondern Haden au» eigener Kraft neuen Kulturboden geschassen, um von Jahr zu Jahr die Erträgnisse der Ernt« zu steigern. Der Boden wurde uns »um teueren mit eigenem Schweitz und Blut errungenen Heiligtum. «tttestnrrr - auf -er Schaukel ES ist nicht leicht, sich gegenwärtta tm unruhigen Wogen schwall des MtttelmeereS zurecht,»finden. Die politische» Leuchtfeuer aus London, Parts un- Genf geben sehr ver worrene Blinkzeichen, und Moskau strengt sich nach Kräfte» an, durch falsche Signale das hart bedrängte Schiff der MittelmeerpoltNk auf heimtückische Riff« laufen zu lassen. Die englische Erkenntnis, daß der Vollzug der Italien schwer beeinträchtigenden Beschlüsse von Nyon unübersehbare Schwierigkeiten und Gefahren Hervorrufen würde, «ar der Anlaß fürdteMartnebesprechungen tn Parts. Diese Besprechungen sind jetzt mit der Einigung über die Einteilung der Kontrollzonen tm Mittelmeer abgeschlossen worden, die noch der Zustimmung der beteiligte« Regierun gen bedarf. Die Querschüffe der bolschewistischen Unruhe- sttster haben freilich nicht auf sich warten lassen: Oberhetzer Lttwtnow-Ftnkelstetn hat einen Einspruch gegen jede Ab- änderung der Beschlüsse von Nyon angemeldet. Außerdem hat der französische Außenminister Delbo» lebhafte Brr- ßtmmung tn Rom durch seine Genfer Aeußerungen hervor gerufen, tn denen er drohend von ter Zurückziehung de« italienischen Freiwilligen au» Spanten al» von einer Selbstverständlichkeit sprach. Dieser plötzlich« Eifer tn der yretwilltgenfrage wär« vor einem Jahr« angebracht gewesen, al» die Ausstellung der Internationalen Brigade die bolsche wistische Einmischung tn Spanten deutlich machte: aber da mals ließ man die Bemühungen Deutschland» und Italien» scheitern. Die jüngste Entschließung der Politischen Kom mission de» Völkerbünde» in der Freiwtlligenfrage bedeutet daher nicht» al» plumpe sowjetische Stimmungsmache, ES ist bezeichnend für die englische Politik, datz Ne sich zu solchen Manöver» hergtbt; man betrachtet dort osfenbar die Mtttelmeerpoltttk al» eine Art Schaukel, auf der man nach Belieben und Umständen das Gewicht mal hierhin, mal dort- hin verlegt und einer klaren Entscheidung möglichst auS- weicht. Dabet ist ganz klar, wo die einzige Möglichkeit einer Lösung zu suchen ist: tn der endlichen und völligen Aus« schaltungderbolschewisttschenFrtebenSstörer. Datz «ine andere Möglichkeit nicht in Frage kommt, ist au» der verltner Rede des Duce und au» den Auslassungen de» führenden italienischen Journalisten Gayda klar genug herauSzulesen. Mussolini hat bi« Bereitschaft und die Not- wendtgkest ausgesprochen, gegebenenfalls den Kampf mit der Waffe gegen die bolschewistische Drohung aufzunttdmen. Und Gayda formuliert die Tendenzen der beiden Regierungen nach den Berltner Besprechungen so: Eindeutiger Widerstand argen di« Schaffung «ine» zweiten Moskau in Madrid oder Barcelona und entschiedene Abneigung gegen «ine machtlose Regierung von unbestimmter Färbung, bi« mehr die au»- ländischen Interessen al» die nattonalspantschen repräsentie rest und nur den mehr ober minder raschen Absturz in neue Unruhen vorberetten würbe. Mit erfrischender Deutlfchkeit weist auch bi« römische „Trtvuna" alle Bemühungen zurück, eine Einigung über Mittelmeer und Spanien »wischen Eng land, Frankreich und Italien unter Ausschaltung Deutsch, land» herveizuführen: „Die Reben von Projekten zu dreie» Nber Spanien mit Ausschluß von Dentschland sind rstütztg, unschlüssig und schädlich."
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