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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 11.10.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371011028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937101102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937101102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-11
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AhentAulsaSr, Nr. «78 Montag, « VNoder 1»Z7 » M Ps.) „Ich habe seit >, sonst aber keine Be in ich daneben tun?" —- g des ZahnsleischeS nn» in man durch häustges iusscn. Damit beilt man Krankheit, deren äusicr« Mündung im Mnnde ist. Munde sich wiederholt lhält, ist unbedingt ein« t ersorderlich, der Uber- -esscre Ansknnst geben f.) „So was ist mir noch vorigen Winter eine» neu Papicrsack fein ein- i ihn seht herauSnchme, isrei, aber er riecht. Er er in Leipzig am Brühl. — Erst einmal rin paar lg hängen, wo von zwei Citren offen stehen, viel- »gemahlenen Kaffee lde» sauberes Leinentuch ein- cgcn lasse«. Dann noch Ite der Wildgeruch her« s.) „Ich habe mir ein n. Iu meiner jetzigen iel Motten, die sich in >crall eingenistet haben. Dach) sind auch einmal bitte ich um Auskunft, Uagcgeister nicht mit in Im Adreßbuch und im e Menge Kammerjäger, enSart „Beim Schöpf» schöpf gefaßte Gelrgen- vor Shakespeare schon anneS Ftschart in die l seinem großartigen Roma» „GargantuaE ßen Bearbeitung seiner art entgegensieht, heißt c an der Stirnen eine man sie dabet erwischt, e kahl und nimmer zu wie der Kairos in der Iran Gelegenheit da- em Bilderbogen eines on Fischart erweiterten heißt der Anfang der inksurt Iran Gelegen« , was durch den Brief. eskafttüppkel-r > Keiertageni «ttglich von 11 bi» >g» und Mittwoch» von d bi» agen nur branlivortr» werden, ügelügt ist. »ete« «uiltiereu wir ti»,r »l« Diel« fliehen ungekürzt h«m u Unters,«hnng »«»«'M««» » »egrühen, wen« sich «I« »iü- ,t «n den BrI,stehen «end«», t, ,i«e»ach, «»ünschk U chtöecke will Onkel Schnörk« en und Nelsen zum Ausdruck n>ch, übernehmen, die hieraus weilerzuletten. Wer mit den >sel zu treten wünsch«, wird « unsere» Blattes zu bedienen. 1 RMi, 2S und 2», dunkel, srtliebend. In der Hau-wirt- dlessen mit gutem üharakter, es Heim. — Nichte Hau »- nik, au» guten Kreisen, aus k- und naturliebend, möchte eulchasten. Sie hat elegant« t« Brünett M Ps.>, elterlichen lveschäst tätig, in » Bermbgen, wünsch! spart- r. — Nichte Beilchen urlagte» heitere» Wesen mit Musik, Theater und wünsch« e Htldegard iS« Ps.i, tit. dealgestnnt und heiler, wirt- uen. strebsamen LebenSkamc. ehm. — Nesse E.A.M«. Schiihgeschäst. Er ist Hau», -chnhgeschäst mit Reparatur, taten. Er ist ansehnlich und >m Slttgelrad. <».1 Pi.) wet recht liebe, nette Mädel». NMi, Akademiker, 82. such« heiterem Wesen und nettem eradin und HauSsrau bletet, zu seiner starken berullicheu icht über 2d und von dunkler haben. — Nicht« Isolde tlank, dunkel, au» gebildeten trträglichem Wesen, sportlich, r guter Aussteuer und Ber. trsvnlichkei«, am liebsten Ala- > glückliche» Heim bereiten. — r Architekt, möchte erbgesund« :n besitzt. — Nicht« «äth« . mit gutem Rus, sehr wirt- igen Mann reiseren Alter», führen läht. — Nlcht« ^genehmem Aeufterem, natur« « und gediegener «uSfteuer, strebsamen Lebenskameraden, >!«» Heim schätzt. — Nicht« >, von angenebmein Aeuhcrcm, r. erbittet lieben, ordentlichen s. ). 80, fragt: ..welche neue, nem harmonischen Bund de« o» und stehe Im Staatsdienst/ nscht eine Frau, bi» 28, blond wa» Vermögen. Er ist 80, hat ne» Wohnsitz und Ist wander-, Z u s r i e d « n h « t t 180 Ps.), amtlie, mit Sinn für traut« gen der SauSwirtschast, sehr ehnt sich nach liebem, treuem, ten Forstbeamten, Lehrer oder NMi, 80, grob, repräsentabel, nt wirklich guten, liebevollen Gemütlichkeit, mit ruhigeich tll Gegründet 18L6 «e»u»«»"tchr oetUttzNch p»«im«Nger ZusleNung sret -au« monatlich NM. r.»0, durch v»stde«ug NM. ».«» «tnlcht. «»,»» «Ps. Wostgeb. lohne Postjustellung«ged.> »ei hedenmal wöchentlich, verland. Slnjel-Nr. >0 Nps., bei gleich,eittg. verland d. Morgen- u. «ldend-Autgabe l» Nps. «njklgenpreile U. vreidiiste Nr.«: MilUmeterzen« <»» mm drei» 1l,ö Nps. RachlLlle nach Stallet v. gamillenanzeigen u. Ltellengeluch« Millimeter- «eile » Nps. «illerge». »0 «ps. — Nachdruck nur mit OueNenangade Dresdner Nachrichten. Unverlangte Schriststücke werden nicht auldewahN Druck u. Verlag t Liepsch Sc Retchardr, Vresden-A. l, Marie», straße ZS/tt. Fernruf 25251. Postscheckkonto ISsS Dresden Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtrhauptmannschast Dresden und de» Schtedsamte» beim ivberverslcherungsamt Dresden Frankreichs Wahlen ohne Merraschunaen Gewinne der Kommunisten und -er Rechten . Darjs, 11. Oktober. In den ersten Morgenstunden des Montags gab das französische Innenministerium eine ver- hällntsmähig vollständige llebersichl über das Ergebnis des ersten Wahlganges der Kantonal- wahlen au». Von 1525 zu vergebenden Sitzen liegen die Ergebnisse in 1459 Fällen vor. Sie brachten im ersten Wahlgang in 1022 Fällen die Entscheidung, während in 4Z7 Fällen die Stich wahl am nächsten Sonntag entscheiden mutz. Der erste Eindruck des ersten Wahlganges ist in Paris der, dah die Wahlen nicht die großen Veränderungen gebracht haben, die man angekündigt hatte. ES wird zunächst festgestellt, daß mit Ausnahme von Marseille die Wahlen, soweit bisher bekannt, ohne große Zwischenfälle verlaufen sind. Die Zahl der Stichwahlen von bisher rnnd 487 ist etwa doppelt so hoch wie die der unentschiedenen Ergebnisse im ersten Wahlgang bei den vorigen Kantonalwahlen. Selbst wenn man diese verhältnis mäßig hohe Zahl ber Stichwahlen in Rechnung setzt, glaubt man in Paris, erleichtert feststellen zu können, daß die Kom- munistische Partei trotz allem nicht die großen Wahlerfolge davongetragcn habe, mit denen sic rechnen zu können glaubte und fiir die sie eine große Werbeanstrengung gemacht hatte. Zuwachs haben die Kommunisten jedoch vor allem im Pariser Borortgiirtel und im Departement Seine-et-Oise zu verzeichnen. Die Sozialdemokraten scheinen sich bester behauptet zu haben, als st« selbst zu hoffen wagten. In den nordfranzösischen Departements habe« sie hier und da sogar Stimmenzuwachs zu verzrtchnen, während sie an anderen Plätzen allerdings an die Kommunisten Wähler abgegeben haben. Die R a - i k a ls o - i a l e Partei, der gewisse Pro pheten gcweiSfagt hatten, sie wikrde bei den Santonalwahlen sehr starke Verluste erleiden, hat im ersten Wahlgang zwar verloren, wird aber einen Teil ihrer Gesamtverluste vielleicht im Stichwahlgang wieder ausholen können. Bet den rechten bürgerlichen Parteien haben sich nur innere Ver schiebungen vollzogen, die durch das Auftreten neuer Par teien, so durch die erstmalige Kandidatur der Sozialpartet de la RocqueS. bedingt sind. Nach dem Prozentsatz haben bet den Generalräten die Kommunisten etwa 28 v. H. gewonnen, die Sozialdemokraten IS v. H. verloren, die Nadikalsoztalisten 10 v. H. verloren, die LtnkSrepnblikaner 5 v. H. verloren. Die rechtsbürgerliche republikanische Bereinigung hat rund SN v. H. Zuwachs zu verzeichnen. Diese Berechnungen verstehen sich unter Zu grundelegung der Stärkenverhältnisse der einzelnen Parteien. Im ganzen gesehen, läßt das bisher vorliegende Ergebnis Salama»!«, 11. Oktober. Die uattpnale» Truppe« besetzte« am So«»taguachmittag die Stadt Ea«gaS de O«tS im Rordweste« »o« Cooa« do«»«. LangaS d« O«iS ist et« wichtiger Verkehrsknoten- punkt, »er »»« de« Bolschewisten stark befestigt war ««b et«e A«sga«g»ftell««g t« Oste« für be« Marsch ««s Oviedo bildet. CangaS de OntS ist acht Kilometer von ArrtonbaS an der Hauptstraße Rtbadesella—Oviedo entfernt. Ferner be- setzten die nationalen Truppen Triongo im Gella-Lal an ber letztgenannten Hauptstraße. Der nationale Runbf««kse«der iibertr«g am S»««tag «i«e« A«sr»f, i« »em gego« »aS Zerft»r«ngS«erk der afturi. scheu volschewifte« »or aller Welt protestiert wir». La«gaS de OniS ist oo« de« oo« dem bolschewistische« Hll«ptl»«g Delarmt«» Thomas gebildete« Spre«gk»lo««e« »oll« ständig »«rwllstetn«»»» Brand gesteckt worden. Franco an der asturischen Front Am Sonntag besichtigte General Franco in Begleitung von General Davila, dem Oberbefehlshaber beS NorbheereS und Nachfolger beS tödlich verunglückten General- Mola, und in Begleitung beS Verteidiger» von Oviedo, General Aranba, die vordersten Linien im Abschnitt Riano und Lillo. General Franco wohnte ber Besetzung de» Balverde-Berg- rückenS durch die nationalen Truppen bet, die den feindlichen Widerstand nach heftigem Ringen brachen. General Franco zeigte sich sehr befriedigt über die Haltung der nationalen Kampsverbänbe. Soziale Dienstpflicht der spanischen Frauen General Franco erließ eine Verordnung, nach ber alle spanischen Frauen vom 17. bis zum Sd. Lebensjahre während der Dauer «ine» halben Jahre» zum Dienst im Rahmen des sozialen HtlsSwerke» in der Falange herangezogen werden. Im einzelnen bestimmt da» Dekret, baß diese Dienstpflicht eine nationale sei und je nach den Fähigkeiten der Betreffen, den in praktischer oder verwaltungstechnischer Arbeit bestehen werbe. Ausgenommen seien kranke, verheiratet« Krauen und Witwen mit einem ober mehr Kindern sowie Frauen, bi« be reits während de» Bürgerkriege» in einem Hospital ober anderen sozialen Einrichtungen gearbeitet haben. StaatSchef General Franco erklärt hierzu, baß in Erfüllung be» vationalsyndikalistischen Programm» bi« spanischen Frauen noch kein Urteil über die politische Entwicklung zu. Teilweise hat sich die Mehrheit von links nach rechts ver lagert, an anderen Stellen ist genau die gegenteilige Entwick- lnng eingetreten. Nicht alle Mitglieder des Kabinetts, die sich um die Er- Neuerung ihres Generalratösitzes bewarben, haben die er forderliche absolute Mehrheit erhalten. So kommen zum Bei spiel ber Postminister LebaS, der Unterrichtsminister Say und der Handelsminister Ehapsal am nächsten Mahlsonntag in die Stichwahl. Hingegen sind ber Justizministrr Vincent Auriol, Volkswohlfahrtminister Rucart, der Minister für öfsentliche Arbeiten, Queutlle, und Lanbwtrtschaftsmtnister Monnet wiedergewählt worden. Das vorläufige Ergebnis Das französische Wahlergebnis seht sich zusammen au» den für die Grneralräte und für die Arrondisse- ment» rate abgegebenen Stimmen. Nach den bisher vor- liegenden Meldungen stellen sich danach die Ergebnisse der französischen Wahlen vorläufig folgendermaßen dar: Behauptete eil,« «e- «Inn «er- l«ft ««ch- wähl Kommunisten 14 8 8 18 Sozialdemokraten 118 87 21 158 Gemäßigte Sozialdemokraten 9 4 8 14 Sozialrepublikaner 23 8 18 24 Unnbh. Sozialdemokraten.... 8 2 18 28 Nadikalsozialc 4»» 88 88 878 Unabhängige Radikale 121 83 42 88 Kathol. BolkSdeniokraien.... 38 N 1 11 Linksrepublikaner 277 88 öl 182 RcchtSbürgcrl. repnbl. Vergg. 818 73 41 98 Konservative 98 14 18 4 Franz. Soz.-P. (de la Rocque) S 12 tm* nicht länger vom unmittelbaren Dienst im Staatswesen fern gehalten werden bürsten, sonder» je nach ihren Fähigkeiten und Kräften an dem Ausbau des neuen Spaniens Mitarbeiten müßten. Konra- Henlein fährt nach Lon-on Prag, 11. Oktober. DaS Presseamt ber Subetendeutschcn Partei teilt mit: Konrad Henlein ist heute mittag mit Dr. Karl Janovski nach London abgereist, wo er eine Reihe von Besprechungen abhaltcn wird. Konrad Henlein leistet einer Einladung Folge, die ihm vor einer Woche von eng- lischen Freunden übermittelt wurde. Au» Kreisen der Ver- anstalter verlautet, baß Konrad Henlein unter anderem über die Lage der deutschen Volksgruppe in der Tschechoslowakischen Republik sowie über die Tatsache spre chen wird, daß bei den bevorstehenden Gemeinbewahlen die großen deutschen Orte aus der Liste gestrichen wurden. Toll», 11. Oktober. Mit Wirk««» vom 11» Oktober trete« i« Java« bret wich, tige krte-Swirlschastltche Notoerord««»»««, die aus ber letzte« Reichstag»tag««g beschlosse« w«rbe«, i« «rast. Die Notgesetze ermbgliche« die Kontrolle oo« Si«s«hr ««b A«Ss«hr zur Sicher««» der japanische« HaftbelSbtlanz. Die in da» WirtschastS» ««d Ei«zellebe« fühl« bar «laschaeideade« Berard«««»«» »erbiet«« die Si«s«hr »der A«Ss»hr einer große« ««zahl »»« Ware«, st« beschränke« dir» Eise«»erbra«ch außerhalb des Kriegsbedarfes «nd beftiwwe« die Beimischung »er K««ftsaker» i« «oll» stosse«. i Gleichzeitig mit dem Inkrafttreten ber Notverordnungen fetzt eine alljapantsche Propaganda für die Tin- fchränkung de» Verbrauch» kriegswirtschaftlicher Heimat und Reich Die große Rede, die Neichsstatthalter und Gauleiter Mutschman « gestern in Bautzen gehalten hat, schlug den mächtigen Grundakkord an für die vielstimmige Sinfonie, zu der die Veranstaltungen der Gaukultur woche Sachsen zusammenkltngen. Sie weist darüber hinaus der gesamten Kulturarbeit in unserem Heimatgau die Richtung für die nächsten Jahre. Diese sächsische Kulturarbeit ist außerhalb unserer Heimat mancherorten mißverstanden worben: die Be trachtung biß sich an irgendwelchen Einzelheiten fest und über sah dabei die außerordentliche totale Bedeutung dessen, was heute in Sachsen erreicht werden soll. ES geht — die Rede des Reichsstatthalters hat das ganz klar herausgestellt — um die Erziehung der Menschen zu kraftvollen Per sönlichkeiten. Alle die einzelnen Maßnahmen und Pläne, die Staat und Partei und vor allem das Heimatwerk Sachsen verfolgen, gelten diesem großen Ziel, mag es sich dabei um die Erweckung alter Heimkunft, um die Sprecherziehung, um die Besinnung aus die Großen des obersächsischen Stamme» ober um das Wachhalten der sächsischen Solbatentradition handeln. ES entspricht zutiefst nationalsozialistischem Wesen, wenn diese Erziehung zur Persönlichkeit aus den Quellen schöpst, aus denen unser ganzes Leben fließt: au» Blut und Boden. Die Heimat und ihre Art, wie unsere Vorfahren sie prägten, sind der unverrückbare Maßstab, an dem wir unser eigenes Wesen zu messen haben. Der Neichsstatthalter hat dabei auf die Tatsache hingewie- sen, datz die Erweckung des HetmatstolzeS nicht etwa eine säch sische Spezialität besonderer Art ist, sondern daß die ande ren^ rutschen Stämme un» hierin mit einem Beispiel voranaeaanaen find, bas wir erst jetzt angenommen haben. Die Tatkraft, mit der dies geschieht, ist geboten durch Len Zwang, die Versäumnisse langer Jahre auszuholen. Wer sich umgesehen hat im wetten deutschen Lande, ber weiß, wie die Volksgenosse» in Ost, West und Süd, wie die Ostpreußen, St« Nheittlätt-tt, die Schwaben, nm nur einige zu nennen, an ihrer Heimat und deren Art hängen. Man muß sich ein mal das blühende Leben anschanen, das in vielen landsmann schaftlichen Vereinen herrscht, die die StammeSgenossen in der „Fremde" verbinden. Diese treue Hut über die angestammte Art ist ber beste Schirm gegen die nivellierenden Einslüsse beS modernen Lebens, vor allem in der Großstadt. Diesem Problem, auch den Großstädter mit -em Boden zu verbtn-en, dem er entstammt, hat der Neichsstatthalter gestern eindringliche Sätze gewidmet, und aus ihnen trat mit besonderer Deutlichkeit die aktuell-politische Be deutung hervor, die die Pslege -es HeimatgcdankenS nicht nur etwa für den obersächsischen Stamm, sondern für daö Deutschtum an sich und für das Reich hat. Der NeichSstatt- halter hat daraus hingewiesen, -aß di« internationalen Mächte des Marxismus und des politischen Katholizismus ein be sonderes Interesse daran hatten, den deutschen Arbeiter seiner Heimat zu entfremden, wurzellos zu machen. Und in -er Tat: eS ist wohl kein Zufall, -aß di« Errichtung -er marxistischen Hochburg, di« in Sachsen bis zum Durchbruch -es National sozialismus bestand, Han- in Hand ging mit dem Verlust -es HeimatbcwußtseinS und Heimatstolzes. Un- wenn Vogtland und Erzgebirge, die zucrst -er Ide« -e» Führer» folgten, heut« mit besonders wertvollen Beiträgen zur Arbeit des Heimatwerkes aufwarten können, so wirkt darin der gleich inner« Zusammenhang. Dieser Beitrag zum nationalsozialistischen Reich, den -er oversächstsch« Heimatgedanke leistet, soll sich würdig an die Reihe der Gaben anschlteßen, die das deutsch« Volk bereits aus dem lebendigen Quell sächsischen Volkstums empfangen hat. Die Mitarbeit daran ist bester Einsatz für bi« Idee Adolf Hitlers. Dafür, wie sie sich vollziehen kann, hat -er Reichs, statthalter Hinweise in reicher Zahl gegeben. Sein Appell richtete sich direkt, zunächst an alle diejenigen, die einer Ge folgschaft Vorbil- un- Führer zu sein haben: aber sein Rahmen umspannte den ganzen Sachsengau. Wenn er gehört wird un- jeder nach ihm handelt, dann wir- sich -aS groß« Ziel erfüllen, -aS der Arbeit -eS Helmatwerke» Sachsen ge stellt ist: in seinem Bereiche dafür zu sorgen, -aß »aS neu« Deutschland aus kraftvollen un- stolzen Menschen zusammen wächst, die sest in ihrem Volkstum verwurzelt sind. Waren ein, deren Durchführung den für diesen Zweck auf- gebauten Organisationen anvertraut worben ist. Chtnoftfchor «Kerstan- an -er Gchanst-rvnt Tokio, 11: Oktober. Dfe' japanische Norbchinagarnison meldet die Einnahme von Schiktatschuang, ctifes bedeutenden Eisenbahnknoten- vjjnkteS an her Petptng-Hankau-Bahn. Somit ist e» also den Japanern gelungen, die stark auSgebaute chinesische Ver- teidtgungSstellung nach hesttgen mehrtägigen Kämpfen unter starkem Artillerieeinsatz zu nehmen. Nunmehr steht ihnen ber Weg aus die Hauptstadt ber Schanfiprovin», Taiyuan, offen. Streik i» Algier. In der Stadt Algier find die An« gestellten sämtlicher großen Warenhäuser in den Streik ge treten. Der letzte AMliltt lm Kamps um Svletzo Wichtiger Verkehrsknotenpunkt erobert - Die Bolschewisten wte-er als Vran-stister Ret-em-mmgen sllr die japanische Krieaswirtschast Kontrolle von Sinsuhr un- Ausfuhr - Einschränkung -es Verbrauchs
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