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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.10.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371020028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937102002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937102002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-20
- Monat1937-10
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Mittwoch, ro. ortober 1S37 »ber isrr ' «den-Ausgabe R Englische Kelenlalgreuel in Palästina au»- »,»«l-»nvrk«si st. Preisststt «r.«: MiMm-IerzeN« <»» mm breit» ll,» «p>. R-chlLile nach Ltastil S. gamUIenanjelgen u. Llellengeluche MlNtmeler- »elle I «pt. Zltlergeb. !>0 Rps. — NaS>dni<l nur mit QueNenanü-be Dresdner «ackirickiten. Unverlangte LchrislstüSe werden nicht aufbewabrt Billavikiosa von -en Truppen Franros besetzt Rur noch 2« Kilometer von Gtion entfernt - Gin Benzintepot in Flammen Sevilla, SO. Oktober. General L«etp» de Llano teilte in seiner gestrigen Rund« snnkrede mit. daßvdie nationale« Truppen am Dienstag in Asturien, besonders im «üftenabschuitt, hervorragende Erfolge hatten. Sie besetzte« die Hasenstadt Billaviciosa und lieben sie bereits hinter sich. Die Vorhuten besinde« sich nnr noch S0 Kilometer Lustlinie von Gijon «ntsernt. Alle zwischen Colunga nnd Billaviciosa liegenden Ortschasten wurden beseht. Den Bolschewisten bleibe« nnr noch die Häsen Gijon nnd RvileS. Die Länge der noch unter ihrer Macht stehenden Küste AftnrienS ist «N Kilometer. Billaviciosa ist nach Oviedo und Gijon die drittwichtigste Stadt AstnrienS. Im Abschnitt Infiesto erreichten die drei aus diese Stadt zu marschierenden Kolonnen Stellungen, die nur noch wenige Kilometer von Infiesto entfernt sind. Infiesto ist von drei Seiten eingcschlossev. Das dort befindliche B e n z t n - devot der Petrolcumgcsellschaft Camsa ist von den Bolsche wisten in Brand gesteckt worden. Riesige Rauchwolken steigen zum Himmel auf. ES wurde umfangreiches Material erbeutet. Wilde Flucht nach Gljon Der Frontbcrichterstatter des Hauptquartiers in Sala- manka teilt mit, dab am DlenStag der erfolgreichste Tag wäh rend der ganzen Asiurienossensiv« gewesen ist. Von -er Pro vinz Asturien sind bis jetzt 2178 Quadratkilometer beseht morden. Billaviciosa ist von den Bolschewisten weniger zer- stört worden als andere Ortschaften, da der Gegner durch die Schnelligkeit des nationalen Vormarsches überrascht wurde und keine Zeit mehr fand, das geplante Zer- Lebensunterhalt, von den Behörden abgenommen worden sind. Die beschlagnahmten Herden wurden vo» briti- schen Soldaten ausgctriebe». Das Dors Dhahariya in Slidpalästina, von wo ein Angriff auf die Polizeistation gemeldet war, wurde mit SUllv Pfund Kollektiv st rase belegt; außerdem wurden auch hier die Säuser bezeichnet, die gesprengt werden, wenn die bei dcm Nebcrsall entwendeten Polizeigewchre nicht zurück gebracht werden. osckwltr MM-iltlir 2 Numtelbplmk» 2« ovo Pfirnö Scha-enerfatz so NM Pfund — bas sind nicht weniger als 24N NNN Mark. Diese recht ansehnliche Summe erhielt vom High Cour os Justier in London der Besitzer des „Daily Telegraph", Ran-brmerkungen Die „treue Aanb" Gnvlan-s Schwere Sorge bereitet den Engländern die Palästina- Frage. Zwei Versprechen haben sie gegeben: eins den Juden, eins den Arabern. Welches sollen sie halten? Zweiscllos ist ans feiten der Araber das bessere Recht. Man will ihnen mit Gewalt ihre Heimat nehmen. Dagegen wehren sie sich, und wer könnte es ihnen verdenken. Mit bekannten Methoden werden die Araber von der jüdischen Propa ganda verleumdet. Dieser Stimmungsmache und dem poli tischen Gewicht des jüdischen Einflusses ist England offen sichtlich weitgehend erlegen. Palästina ist nicht Kolonie, son dern lediglich Mandat. Treuhänder hätte demnach Großbritannien zu sein, und zwar nach den Mandatsbesttm- mungen Treuhänder der Bevölkerung. Wenigstens was die Araber anbelangt, betätigt sich diese „treue Hand" in recht eigenartiger Weise. Sie sprengte nämlich in den letzten zwei Tagen nicht weniger als achtzehn Häuser in arabischen Dörfern tu die Lust, und zwar als Strafmaßnahme im Zu sammenhang mit den Unruhen, die doch die britische Palästinapolitik selbst erst hcrvorgerusen hat. Diese „treue Sand" nahm soeben den Bebuinenstämmen, die angeblich vor zwei Tagen eine britische Polizctstation in der Nähe von Hebron beschossen, insgesamt lÜM Schafe fort und entzog ihnen damit praktisch den gcsiamten Lebensunterhalt. Die selbe „treue Hand" beschlagnahmte das Vermögen religiöser Gemeinschaften, trieb den Mnstt von Jerusalem antzer Lan des nnd warf Hunderte von Arabersührern ins Gtsängnis oder in Konzentrationslager. Wir wollen im einzelnen nicht näher auSsttbren, wieviel blutige Opfer die englllche Herr schaft in Palästina gekostet hat. Nur eine Frage drängt sich ans. Es gibt noch immer gewisse Engländer — und gerade in diesen Tagen sind einige vo» ihnen wieder hervorge- trStcn —, die in der Kolontalsrag« gegen Deutschland mit der Behauptung krebsen gehen, bast wir unsere Kolonien nnr durch rohe Gewaltanwendung hätten beherrschen kön nen nnd bast die Eingeborenen froh seien, unter anderer nnd menschlicherer Verwaltung leben zn können. Diese gemeine Lüge wird allein schon dadurch widerlegt, bast die Einge borenen der früheren deutschen Kolonien noch heute fest darauf hoffen, wieder unter deutsche Herrschaft zn gelangen, und oft rührende Beweise der Treue nnd Anhänglichkeit geben. Wo die Gewaltanwendung herrscht, das zeigen di« Vorgänge in Palästina. Tie Eingeborenen in Afrika fragen: „Wann kommen die Deutschen endlich wieder?" Glauben die englischen Kritiker der deutschen Kolonial- bestrcbnngcn, dast die Araber in Palästina auch nur Halb wegs ähnliche Gefühle gegenüber England hegen? Deutsch. lanbS kolonialer Ehrenschild ist rein und blank. Die von englischen Verleumdern immer wieder proklamierte Humani tät nnd der daraus abgeleitete Herrschaftöanspruch Eng lands jedoch erfahren eine grelle Beleuchtung durch die bren nenden Arabcrwohnstätten, die die „treue Hand" des Man- -atsverwaltcrS in Flammen aufgehen liest. os Justier in London der Besitzer des „Daily Telegraph, Lord Camrose, als Schadenersatz zugcsprochen, unb^zwar in einem Beleidig« ngSproze st. Angeklagt waren die beiden VerlagSgesellschastcn „Action Prest" und „Argus Prest", und zwar deswegen, weil sie in einem Artikel be- hanptet hatten, Lord Camrose sei jüdischer Ab st am- mung und seine Zeitung stehe unter jüdischem Einslust. Das Urteil des hohen englischen Gerichtshofes zeigt also, dast es eine außerordentlich schwere Beleidi gung ist, wenn man in England jemanden einen Juden nennt, der «S nicht ist. Seit langer Zeis ist in ganz Eng- Gegrurroek Druck u. Verlag r Ltepsch L Reichard», Dreaden A. l, Marten» straste ZS/42. Fernruf 25 24l. Postscheckkonto 1S6S Dresden Dies Nlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Slmtshauptmannschast Dresden und be» Schiedsamte» beim «Vberverstcherungsamt Vrerden Moskau" rechnen könnten. In klares und verständliches Deutsch übersetzt heistt daS: Weil die Tschechen auf Moskau und Parts rechnen können, hauen sie auf die Deutschen los. Im Gegensatz zu den englischen und französischen Stimmen bringt di« polnische Presse fast allgemein zum Ausdruck, dast es sich um einen klaren Uebcrgrisf der tschechischen Polizei handelt. Die „Gazeta PolSka" sagt u. a., es liege eine be- wußte Provokation vor, die von oben komme und deren Folge sein könne, bast die deutsch-tschechischen Beziehungen sich zuspitzen.. Auch die italienische Presse spricht von einer Herausforderung der Sudetendeutschen durch die tschechische Polizei, und „Gazzetta del Popolo" beispielsweise veröffentlicht die entsprechenden Meldungen unter der großen Ueberschrift „Prag im Dienste Moskaus." störungSwcrk durchzusührcn. Nur wenige Häuser sind gebrannt. An allen Dörfern wurden die siegreichen Truppen be geistert nnd mit erhobenem Arm von der Bevölkerung emp fange». Der Näutnungsbcsehl der Bolschewisten wurde infolge des schnellen Vormarsches der Nationalen nirgends durch geführt. In Colunga, in Carabia und in anderen befreiten Ortschaften wurden Freudenfeste von der Bevölkerung veranstaltet. Die Zahl der Uebcrläuser geht in die Hunderte. Biele berichten, daß ihre Führer sie zum Narren gehalten und ihnen vorgelogen hätten. Cangas de OniS und ArriondaS seien von de» bolschewistischen Streitkräften wieder zurückcrobert worden. Viele Milizen legten ihre Waffen mit Hochrufen aus Spanien und General Franco nieder. Der geschlagene Feind flicht überall ohne Disziplin und Ordnung nach Gijon zurück. Deutsche Filme begeistern in Sevilla Berlin, SO. Oktober. In einer Festvorstellung, die dieser Tage zur Eröffnung der Spielzeit des Paths-Ctnema in Sevilla stattfand, wurde der Emil-Iannings-Film der Tobis „Der Herrscher" zusammen mit dem TobiS-Kulturfilm „Klar Schiff zum Gefecht" gezeigt. Bet dieser Vorführung waren die Spitzen der Behörden, wie auch die in Sevilla anwesenden Konsu- larvertrctcr anwesend. Beide Filme wurden mit außer- ordentlichem Beifall ausgenommen. Als in „Klar Schiff znm Gefecht" der Führer auf der Leinwand erschien, wurde stark applaudiert und die in dem Film erklingenden beut- schen Nationalhymnen hörte sich das Publikum stehend an. «»us«se»a»r »et ttgstck, ,w«im«Nge, gusteNwi« frei Hau» monatlich RM. ».»0, durch ««. lt.ra einlchl. «s,»» «dl. Vostgeb. lohn« Post,ufi«Nuna»g«d.» del «ebenmal wSchentlich. verland. Mnzel-Rr. IN «ul-, del „Ielch»eltia. verland d. Morgen- i>. «bend-Au»gade l» VVl. pielhäusern Mm .Signal In der s Slelzee. Inge LM, J>!adl.»b.I4Ä"U >,4.->M>r, m.d.stllm n.Magda Schneider, Maria Pnderaost, wo. .1.43.8,w. §48. vnn. II Udr.HuIiur- l". Aarirnvororrdaul lldr nachm.. Hinder- mN., Sinlriilspreil« a Manfred voinmel, Mo 4, 8.1». «..10. md, 10.43 Adr add«. vorveriiaut «". Haupldarsteller« >ch, Ällila Hörbiger. I Deiner,Ralph Arthur ,e der Mell. 8.30,8.30 ^So.. Mil Ida W»N. 10, «.so. Slr-Y. 19 >ch Kolmes war, mti 4, S.I», 8^c> törichter Tagt DI« !In lulltaer flllm, der Nezab, Maria Ander- erstagl Der Mann, «Alber«, Hein-Rüd- üd.14g »ri.I 8. S RI equeNn». 8.1b. 8,30 sprich mtr nicht«-, mit Seoig». 4, «Itb, 8.80 , Walde, mtt Honst >..30. S».4.8.18, 8,30 ! Der Uderau.wihta« ertoch Holm«, war^, >stHn»>,ch.Marututl« «rlauht. 4, -/. 7. ij» n grob» Adenleuier- soung, Slqrk Dadt«, )ranzl,»o. Schrechen Dadi«, Jeanette Mae zetten: 2,30, «, 8^0. olme» war. Luftiger NUHmann. 8.1b, «..10 ach. Sin spannender Paul Hllnger, Hari ustalini» «aalet,such Finnland Außenminister kommt nach Vertin . Helsinki, 20. Oktober. Der fiuuisch« Außeumiuifter Holfti reifte am Mittwoch 10 Uhr vormittags tu Begleitung seine» Sekretärs Gadd über Reval und Riga «ach Berlin, «o er am Freitagabend eiutresfe« und am Sonnabend Besprechungen mtt ReichSanßen« Minister vo« Neurath habe« wird. Zur Betabschteduna hatten sich bei der «drille HolstiS am Kai in Helsinki der deutsche Gesandt« von Blücher, der finnische Handelsminister und stellvertretende Außenminister Boionmaa nnd zahlreiche hohe Beamte des finnischen Auswärtigen Amtes eingcsunden. Im Anschluß an seinen Berliner Aufenthalt wird Außen- Minister Solsti auf der Rückreise eine» osfiziellen Besuch in Riga abstatten. Dte Schwestern Schinkel - ausgewtesen! Unter den zahllosen Optanten, dte in den letzten Monaten aus Polnisch-Oberschlcsien ausgewicsen wurden, befinden sich auch die beiden Schwestern Schinkel, die seit Jahrzehnten Bürgerrecht in Kattowitz hatten. Im nächsten Monat müßen sie ihre alte Heimat verlaßen, und mit ihnen scheiden zwei üer wenigen direkten Nachkommen des großen preußischen Baumeisters und Maler« Karl Friedrich Schinkel. Der Name Schinkel ist unvergänglich. Karl Friedrich war einer der Schöpfer, vielleicht sogar der Vollender des preußi schen Stiles. In einer Zeit, in der Preußen politisch danicder- lag, wie in den Jahren des mühsamen Neuaufbaues, wirkte dieser große Baumeister vor allem in der Hauptstadt, aber auch in zahlreichen Provinzstädten Deutschlands. Das Schauspiel haus am Berliner Gendarmcnmarkt. die Neue Wache Unter -en Linden, die heute das Mrdige Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkrieges ist, die Nationalgalerie und das Alte Museum im Lustgarten, die Alte Bauakademie sin- bleibende Zeugen seiner großen Kunst. Auch die Altstädter Sauptwache in Dresden ist ja nach seinen Plänen erbaut. Im preußischen Osten, der jetzt polnisches Gebiet ist, und im Innern -es heutigen polnischen Staates stand die Kunst Schinkels ebenfalls in hoher Geltung. Die vornehmen Linien des ehemaligen Gebäudes der königlichen Negierung in Bromberg beweisen das ebenso wie manche Schloß- und Ktrchenbauten im ehemalige« Rußland und Oesterreich. Der Ahnherr wurde in polnisches Land gerufen, um mit seiner großen Kunst bleibende Werte zu schassen; die Urenke linnen müssen Polen verlaßen, weil sie hier als Deutsche keinen Platz mehr haben. Und ihr Schicksal ist nur ein Beil spiel für viele, dte sich jetzt im Osten vollziehe»! Die Sramosen ermuntern Prag zu Gewalttaten „Die Lfchechen können teöerzett mtt französischer Unterstützung rechnen" vroülmolckuug uoooror KorUoor SvdrUUattuag Verli«, 20. Oktober. Dte franzüstsche und die engltsche Preße beginnen sich stärker für die unerhörten Vorgänge in Teplitz-Gchönau zu interessieren. Wer allerdings annehmen würde, daß die Blätter dieser „demokratischen" Länder gegen die Gummi- knüppelmethodcn der tschechischen Polizei Stellung nehmen würden, sicht sich getäuscht. Die „Times" stellt lediglich die Tatsachen fest, und die englische Linkspresse aber, die sich sonst, sobald eS sich um Inhaber eines roten Parteibuches handelt, in der Verteidigung demokratischer Grundsätze förmlich über schlägt, hat nicht das mindeste gegen die Gummiknüppel methoden «inzuwenben, da dte Opfer ja Deutsche sind. Bemerkenswerter noch ist die Haltung der französischen Preße. Sie unterstützt sehr nachdrücklich die Tschechen und ihre Gewaltmethoben und versucht offenbar auf einen Wink von oben, dte Dinge so barzustellen, als sei das ganze nichts als ein Feldzug der deutschen Preße gegen die Tschechoslowa kei. Es wirb hier mtt dem alten unsinnigen Argunkent ge- arbeitet, baß dte Gubetenbrutschen mtt Unterstützung des Reiche» gegen bt« Einheit des tschechischen Staates arbeiteten. Zugleich gibt man .be^ Tschechen mit aller Deutlichkeit zu verstehen, daß Parts aSf ihrer Sette ist. So erklärte schon unlängst nach dem Besuch be» tschechischen Ministers Krofta in Paris da» Blatt „Oeuvre", baß die Tschechoslowakei t n jedem Falle auf dte Unterstützung Frankreichs rechnen könne, „nicht nur bann, wenn sie angegriffen würde". Der Berliner Vertreter des „Jntranstgeant" erinnert die Tschechen astberbem daran, baß sie auf den „großen Bruder in Wirel sprengt Muser -er Araber in -le Lust 3 erusalem, 20. Oktober. Zn verschiedenen Landesteilen Palästinas, in denen letzthin wieder Aufstandsversuche zu ver zeichnen waren, erschienen dieser Tage starke Polizei- oder Milltäraufgebole in den Dörfern und verwarnten die Bevölkerung. Sie kennzeichneten die Häuser, die von den Engländern in die Luft gesprengt werden würden, fall» sich die Bevölkerung weiterhin „ungehorsam" verhält. Aus Jerusalem wird gemeldet, daß in den letzten zwei Tagen insgesamt 18 Häuser in arabischen Dörfern als Strqs- maßnahmcn von den britischen Behörden völlig zerstört worden seien. Gleichzeitig hat man den Bewohnern der betroffenen Dörfer mitgeteilt, daß im Falle weiterer Zwischenfälle noch mehr Häuser vernichtet werden würden. Weiter heißt es in der Meldung, daß den Bcduinenstämmcn, von denen angeblich vor zwei Tagen Angriffe aus einen briti schen Polizeiposten in der Nähe von Hebron ausgegangen sein sollen, insgesamt 10V0 Schafe, -. h., praktisch der gesamte
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