Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.10.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371026016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937102601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937102601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-26
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.10.1937
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
der 1937 n l) »snkurs« rr. 10 »rlel UellI ^aspungsn z. I». 4. und I». 10. » 0,92 9,,7 99,0 99,71 ekISg« 29. 0 20. S 192,2, 199.79 109,0 119,9 124.9 114,79 199.9 297,97 119,9 129,9 119,9 194,9 199,9 192,79 192,79 199,9 191,97 192,9 199,79 192,9 102,79 109,9 101,0 101,9 100,0 »9,0 09,79 109,0 119,0 109,9 109,0 199,0 109,0 102,0 109,79 102,0 109,0 109,9 191,0 191,9 199,9 99,9 99,79 29. 10 170,0 120,0 01,20 149 0 200.0 00,70 101,0 12,929 0,741 41,99 9,19» 9,947 99,92 47,90 12,929 97,»9 949 8,427 2,999 197,91 19,90 99,0» 19,9» 0,fl9 9,994 2,490 49,90 41,94 91,94 49,99 47,00 11,199 99,99 97,91 19,49 9,709 1,979 1,429 2,490 29.10. 179,0 129,0 92 9 149,9 200,0 »9,79 191,0 01. nn >p >Nk !> rl!. e,l< ed rung »I 179,01 179,0 ki 179,0 179,0 0 179,0 170,0 12,99» 0,749 42.04 0,140 9,099 99,14 47,10 12,999 99,07 »49 9,449 2,997 197,9» 19,94 99,20 19,11 0,71» 9,709 2,494 49,00 42,02 92,09 49,09 47,10 11,219 99^97 97,49 19,92 9,724 1992 i>ri 2,494 «lduageu »»II»ed»tt»u «i. re! Sr. tll 102,9 199,79 108,0 11»,9 124,0 114,79 199,9 207,29 110,0 124,0 >dr r 1128,29 112»,2» Irl »1,0 »1.9 lttj 112,0 112,0 29. 0. 0 S »7 »7 »0,97 »1,7» zni-nli ,8cdlu» —— 199,12 MM ME I- 294,92 »9,97 t- 199,29 «9V — — 199,5 »» t«. 119,9 119,9 -- Nb. 'KU — MM 149,0 ME 149,9 E Zwei franzWche Dampfer bombardiert Die Schiffe gesunken - Großes Aufsehen in Varis Paris, 25. Oktober. Im Rlittelmeer sind am Montag zwei französische Dampfer von bisher unbekannt gebliebenen Flugzeugen derart mit Bomben belegt worden, dah beide Schiffe binnen kurzer Jett g e - funken sind. Die Besatzungen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. In Pariser poli tischen Kreisen legt man den beiden ernsten Zwischenfällen grohe Bedeutung bei. Die französische Regierung hat erklärt, dah sie, sobald die Ermittlungen über die Staatsangehörigkeit der angrel- senden Flugzeuge abgeschlossen sind, energische Schritte ergreifen werde. Der erste Fall ereignete sich etwa 50 Meilen östlich von Barcelona. Hier wurde der französische Frachtdampser „Uled Mell ah", der sich mit einer Getreideladung ans Marokko ans dem Wege nach Port Bendre besand, von einem Flugzeug unbekannter Nationalität bombardiert. Sine der Bombe« tras den Dampfer, so dast sich die Besatzung ge zwungen sah, das Schiss zu verlassen. Ans ihre 80S»R«se hi« trafen alsbald der französische TorpedobootSzerftirer „Milan" und das französische Torpedoboot „Mars" elu, die die Besatzung an Bord nahmen. Der Frachtdampfer war inzwischen bereits gesunken. Bo» dem zweite« Angriss wurde der vom srauzöflscheu Kriegsmarineministcrium der Luftsahrtgesellschast „Air France" znr Bersiignng gestellte Dampfer „Chasseur »1" in der Rühe der in bolschewistischem Besitz besindltchen Fusel Minorka betroffen. Auch er ist gesunken. Wie es heißt, hatte der „Chasseur ftt" eine achtköpsige Besatzung an Bord. Berlin, 28. Oktober. Fn großer Ausmachung wird von de« Loudoner Zeitun gen ei« Befehl veröffentlicht, «ach dem im Zusammenhang mit dem Tod des englischen Soldaten Mac Gowan, der einem japanischen Flngzeugangriss zum Opfer siel, die britische« Truppen in Schanghai die Anweisung erhalten haben, im Interesse der Selbstverteidigung „wenn immer notwendig und ohne Zögern" das Feuer aus japanische Flugzeuge zu erössne«. Allgemein wird fcstgestellt, daß damit die Lage in Ostasien sich außerordentlich verschärft hat. Die englischen Truppen sind mit Lewis-Gunö, das sind Flugzeugabwehrkanonen leichterer Art, ausgeritstet worden. „Exchance Telegraph" teilt mit, daß Japan angcboten hätte, ein Truppenkontingent zur Beisetzung Mac Gowans zu entsenden. Die englischen Militärbehörden hätten aber diese Ehrung abgelehnt. Zweimal habe England am Dienstag bet den japanischen Behörden protestiert, einmal bei Vizeadmiral Hasegawa, und zum anderen beim japani schen Generalkonsul Okamoto. Bizcadmtral Hasegawa hat dem englischen Oberkommandantcn Sir Little sein Bedauern ausgesprochen. Nach dem „Evening Standard" sind aber die bis jetzt von den japanischen Behörden vorgebrachtcn Ent- Bcrnd No sein euer schritt zuerst zum Angriff auf die internationalen Rlassenrekordc der »lasse 8000 bis 5000 Kubik zentimeter über fliegende fünf Meilen und fltnf Kilometer bzw. fliegende zehn Kilometer. Das Vorhaben glückt« sofort. Ueber flins Kilometer wurden 840,117, über fünf Meilen 848,502, ttb«r zehn KIlivneter 884,55 Stundenkilometer heraus- Die Marseiller Air-Frauce-Direktiou erklärt, daß kein Opfer zu beklagen sei. Eine Erklärung der französischen Regierung DaS französische Außenministerium teilt zu den Vor fällen mit: „Infolge der Angriffe durrch Flugzeuge, deren Opfer soeben zwei französische Schisse geworden sind, hat die Regierung dringend die notwendigen Maßnahmen ergrjsfe«, nm sich der Identität der Angreifer zu versichern und danach die Maßnahmen festzulegen, die derartige Anschläge er heischen. Schon jetzt ist ein Kriegsschiff an Ort und Stelle entsandt worden. Die Regierung ergreift gleichfalls Maß nahmen, um den Schutz der Linie der Air France zwischen Marseille und Algier zu sichern." * Hoffentlich verharrt die französische Regierung auch aus ihrem so energisch eingenommenen Standpunkt, wenn eS sich — wie zu erwarte» — herausstellt, daß es sich um «in Flugzeug der Val eucta-Bol schemisten handelt. Die Aapaner fetzen über io« Lanks ein Schanghai, 25. Oktober. Die Kämpfe um Schanghai im Abschnitt von Taschang halte« an. Die Japaner letzten am Montag über 100 Ta«kS ein «nd schoben ihre Linie» «ach Süden bis unmittelbar vor Taschang und nach Sübweste« bis Btsan, an der Straße Taschang-Nanstang, vor. An allen Fronte» bei Schanghai, besonders im Abschnitt von Taschang, war die Tätigkeit der japanische« Flieger am Montag wieder sehr reg«. Fm Ab schnitt Taschang allein wurden über 100 Bomben znr Unter stützung der Operationen der japanische« Truppe« ans di« chinesischen Stellungen abgeworsen. Nach Abwehr schwerer chinesischer Angrisfe auf den Abschnitt Li »Hang setzten die Japaner, nachdem sie große Mengen Truppen und motorisierte Einheiten zusammengezogen hatten, zum Gegenangriff an. Es gelang ihnen, ihre Linien süd- westtvärtS bis Tschenkianhang, 0 Kilometer von Nan- siang, und südwärts bis Machiaoche, 2 Kilometer von Tashang, vorzuschieben. Die Stoßrichtung des japanischen Angriffs läßt erkennen, baß sie auf die Straße Tashang—Nan- siang vorzustoßen beabsichtigen. gefahren und dabet di« früheren Bestleistungen teilweise um über 100 Stundenkilometer heraufgesetzt. Die Krönung der Rekorbjagd bildete« die Fahrten, die der unermüdlich« Rosemeyer mit dem größere» Wagen ««ter. «ahm, «« den fliegenden Kilometer und die fliegende Meile der Klasse »OVO bis 8000 Kubikzentimeter z« verbessern. Er verbesserte sein« beide« Höchstleistungen von »89,2 «nd »89,8 Stundenkilometer a«s 406,»20bz«. 406,285St«nden» kilo meter für Hin- «nd Rückfahrt. Dies« ans einer Ber- kehrSftraß« erzielt« Schnelligkeit wird etwas verständlicher, wen« man sich vergegenwärtigt, daß das rasend« Fahrzeug bei diesem Tempo in einer Sekund« einen Weg von 118 M «ter znrücklegt. Herbstkrise in Frankreich Von unoorom »tänckig«« dUtardvltor tu Karl» Paris, Ende Oktober. Sobald die Rückkehr des Parlaments zu seiner außerordentlichen Herbsttagung nach den monatclangcn Sommcrsericn herannaht, wird das Leben jedes Kabinetts, welcher Parteikonstcllation, welchen Notwendigkeiten nnd Be strebungen es auch sein Bestehen verdankt, in Frage gestellt. Das ist nicht nur heute so, sondern das war immer so. Wäh- rend der Parlamentsfcrien atmet das Volk aus und kann fast unverheht dem Alltag leben, die Regierung setzt sich fester in den Sattel und kann arbeiten. Aber nun naht die Gewitter wolke, imd der Blitz droht einznschlagen. DaS Feuer der Jn^ trigen, der Parteiumtriebc, der Hcrrschastsgelttste, der Un- ruhcstiftung, mit einem Wort: der ganzen verkauften und ver. käuslichen Demagogie, wtrb mit der Rückkehr der Abgeord neten und Senatoren nach Paris zur Hellen Flamme aus geschürt. Die groben Parteikongresse bereiten die ParlänMtStagung vor, bereiten auch den Sturm vor odtd sind selbst schon der Sturm. Vom 28. bis zum 81. Oktober wir- der Landcökongreß der Radikalsozialen in Lille stattfinden, also im industriereichen Norden Frank reichs, wo Marxisten und Kommunisten in den Kantonal wahlen beträchtliche Erfolge errangen. Ans den 0. und 7. November ist der LandcSrat der Sozialdemo kratischen Partei Blums znr Tagung einberusen. Bet diesen beiden Anlässen werden schon die Richtlinien für das Parlament, das kurz darauf zu tagen ansängt, auSgegeben, di« Richtlinien für den Kamps oder für den Frieden. Bei den Kantonalwahlen Haven sich die Brüder der Volksfront, die vier Parteien der Nadikalsozialen, der Sozialistischen Union BoncourS, der Sozialdemokraten nnd der Kommunisten, in verschiedenen Bezirken ganz gehörig bekämpft, beschimpft und zerzaust. Mit der republikanischen Disziplin war es nicht wett her. Die Wähler selbst haben sich über die Wahl nicht sehr aufgeregt. Als Kraftprobe waren die Wahlen von den Kommunisten gedacht. Aber in dieser Kraftprobe sind sie unterlegen, trotz riesiger Propaganda, gelber, die ihnen Moskau zur Verfügung stellte. Was wollen die vier bis fünf Dutzend kommunistische Sitze in den Generalräten und ArrondissemcntSräten bedeuten bei einer Gesamtzahl von mehr als 0000 dieser Räte? Die Vorherrschaft der Nadikalsozialen bleibt gesichert. Der nicht zu unter schätzende, zum Teil ausschlaggebende Einfluß der Rechts parteien bleibt in vielen Departements erhalten. Also Sta bilisierung der gegeneinander ausgesptelten Kräfte. Trotzdem ist die Lage des Kabinetts CH au« tempS keineswegs rosig. Das Kabinett regiert jetzt ganze vier Monate. An die Stelle der sozialdemokratischen Füh rung unter Blum ist die ruhigere und maßvollere Führung unter -em größten Kompromtßkttnstler der Radikalsoztalen, unter ChantempS, getreten. Aber bas Erbe, das Blum seinem Nachfolger beim Zusammenbruch der Frankenwährung hinter- ließ, war ein Danaergeschenk. Man weiß nicht, was den Schenkenden, die dieses Erbe hinterließen, wichtiger war, das Geschenk oder die Bosheit, die Bosheit, die Nadikalsozialen anSfressen zu lassen, was die Marxisten zum Schaden des ganzen Landes zusammengebraut hatten. Von der infolge der berühmten Soztalgesctze verunglückten Weltausstel lung wollte man noch retten, was man konnte. Ist es nicht bezeichnend, daß der mtttelamerikanische Staat Mexiko die Tore seines AusstrllungSpavillonS, vor denen groß die Sowjetzeichen Sichel und Hammer angebracht sind, am 22. Oktober, also drei Wochen vor Schluß der Ausstellung, endlich geöffnet hat? 20 Millionen Besucher haben die Aus stellung bisher gesehen, aber was bedeuten diese Einnahmen gegen die Niesenschulden, die die Ausstellung durch Vierzig stundenwoche und Streikbewegung angehäust hat? Die Ein nahmen ber Eisenbahn haben um 15 bis 20 Prozent zugenom- men, wenn man sie mit dem Vorjahre vergleicht. Aber in- zwtschcn ist der Franken um 40 bis 50 Prozent abgewertet ruck» die Etsenbahntartfe sind beträchtlich erhöht worden. Ebenso ist das Briefporto erhöht worden und die Einnahmen der Post haben zugenommen. Gewiß sind durch die Ausstellung unzählige ausländische Millionen in Parts verdient worden, aber die wenigsten von diesen Millionen sind in die Staats- kasse gewandert. Die Löhne sind erhöht worben, aber die Teuerung ist ungeheuerlich und hat alle Lohnerhöhungen weit überflügelt. Noch gibt es Tausende und aber Tausende von Post- und Eisenbahnbeamten, deren Monatsgehalt nach deutschem Gelbe kaum 100 Mark beträgt. Die Rechnung Blum war eine vollkommene Fehlrechnung. Die Erhöhung London gibt Schießbefehl auf fapanifche Mger Außeror-rntliche Berfcharfunv -er Lage in Serrwst vrnlitmolckuug nuooror SorUnor Sobrtttloltuvg schulbigungen von Großbritannien als „unzulänglich' zurückgewicsen worden. Beend Rosemeyer führt m Meter in der Sekunde Reue Weltrekorde mit -em Auto-Llnion Rennwa-en - Die Retchsautobahn als Rennstrecke Algonderlodr cker „vroocknor Anodrlvlrkvn" Frauksnrt a. M„ 25. Oktober. Aus der Neichsautobah« bei Frankfurt a. M. gelang am Montagnachmtttag dem deutschen Rennsahrer Bernd Rose meyer ans einem Auto-Unton-Wagen der Angriss ans de« Geschwindigkeitsweltrekord sür Rennwagen der schwere« «lasse. Nosemeyer erzielte eine Geschwindigkeit von fast 410 Stundenkilometer oder 118 Meter in der Sekund«. vienstas, ro. vktober iszr Roeorn Ausoab», Rr. sos im ^kittsimssl RM. 9.90 einlchl. 49,9» Rps. Poltgeb. (ahnr Volltuftellunstlieb.) bet tlrbenmal wbchenlltch. verland. ainrrl-Rr. IN «»!., bei gleichzetllft. Ber'and d. Abend, u. Mar-»en-A»»^abe 19 NvI. gamMenanjeloen u LIellengeluche Millimeter- relle - Upt. Mergeb. so «Pt. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Lretdner Nachrichten. Unbertanale LchrittNOcke werden nicht aniben-otr« strafte; 8/42. Fernruf 25241. Postscheckkonto loS8 Dresden Die« Blatt enthält dt« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte» beim Mberverstcherun-samt Dresden
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite