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Dresdner Nachrichten : 23.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194204237
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19420423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19420423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-23
- Monat1942-04
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.04.1942
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Im Jahre 1941 schloß der „Tag der Wehrmacht" mit einem Gesamt ergebnis von 30 258490,59 RM ab. Die Mehreinnahme be trägt also in diesem Jahre 26 614 183,99 RM. Das Feldheer, das im abgelaufenen Winter unter großen körperlichen Anstrengungen und Strapazen fast ununter brochen in schwerem Kampf stand, hat für das Kriegswinter- htlsswerk 1941/42 mehr als 28 Millionen Reichs mark und außerdem für den „Tag der Wehrmacht" 3,64 Mil lionen NM, zusammen also 81,65 Millionen RM gesammelt. Diese Summe setzt sich ausschließlich zusammen aus den Spenden, die Ofstztere, Uneroffiziere, Mannschaften aller Dienstgrade von ihrem Webrsold erübrigten. Abzüge, die von Gehalt und Kriegsbesoldung der HeereSangehörigen wie von denen aller anderen Volksgenossen zugunsten deö KriegS- winterhilfsmerks gemacht wurden, sind nicht darin enthalten. Ver Dank des Mrers ««SdemFllHrerHanptguartier.rr. April. Der Führer gibt bekannt: Zn« 26. April sind mir auch in diese« Jahre a«S alle« Gaue« des Reiches «nd a«S »em Ausland« Glückwünsche in so großer Zahl »«gegangen, »aß ich ans diese« «ege alle«, die meiner gedacht habe«, de« ansrichtige« Dank anSsprech«. Aböls Hitler. Eintritt Japans sei die Belastung für die britische Flotte und Handelsslotte noch weiter gewachsen. Das sind die Umstände, die die englische Regierung ver anlaßten, einen neuen Plan zur weiteren Einsparung von Lebensmitteln auszuarbeiten. Als dieser Plan im Unterhaus andeutungsweise bekannt wurde, herrschte dort, wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, eine kritische, wenn nicht gar feindliche Stimmung. Es erfolgten soviele Anfragen, baß die Regierung den Plan noch einmal durch arbeiten will, «he sich das Unterhaus endgültig damit be schäftigen soll. turtln gibt Verlust des „Vampire" zu Ligen« vrektmelttung der OresSner klaekrlekten Schanghai, 22. April. Der australische Premierminister Curtin gab, wie aus Canberra gemeldet wird, bekannt, daß der australische Zerstörer „Vampire" im Golf von Bengalen durch feindliche Kampfhandlungen vernichtet morden ist. Der „Vampire" hatte eine Wasserverdrängung von 1999 Ton nen und eine friedensmäßtge Besatzung von 134 Köpfen, sechs Torpedoausstoßrohre und war 1918 in Dienst gestellt worden. Nur wenige Ueberlebende konnten gerettet werben. * Den deutschen Unterseebooten sielen an der amerika nischen Ostküste, wie das USA-Marinemintsterium jetzt zu geben muß, folgende Schiffe zum Opfer: ein etwa 5999 ART großes norwegisches Schiff, das in amerikanischen Diensten stand, ein 3699 BRT großer amerikanischer Frachtdampfer und ein unter der Flagge von Panama fahrender kleiner Dampfer, der einen amerikanischen Hafen anlaufen wollte. AuSdem Führerha«ptq«artier,rr. April. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Donezgebiet «ahme« deutsch-rumänische Trup pe» bet erfolgreiche« Stoßtruppunteruehmunge« eiuige stark auSaebante und verminte Stützpunkt« des Feindes und brachte« eine Anzahl von Gefangene« «in. Im mittlere« «nd nördliche« Abschnitt der Oftsront wurde« mehrer« örtlich« Angrlsse des Feindes ab» aewiese«. «ei einem eigenen Angriss Lnrchbrache« Berdänbe des Heeres «nd der Waffe«» ff zäh verteidigt« seinbliche Wald» stellnnge«, machte« eine größere Anzahl Gesängen« «nd er beutet«« IS Geschütze. Kamps» «nd Sturzkampssliegerverbände «risse« Eiseubahnanlage« hinter der seindltchen Front an. Drei MnnittonSzüge sloge« «ach Bombentresser« in di« Lust. Zahlreiche Bahnstrecken wurden unterbrochen «nd «msang» reiches rollendes Material zerstört. I« Nordasrika keine größere« Kampfhandlungen. I« den militärische« Anlage« von La Valetta «nd anf de« Flugplätzen der Insel Malta «nrde« dnrch rollende Lnktangrisse erneute schwere Zerstörungen angerichtet. Der Feind verlor dnrch Zerstörung am Bode« neu« «nd in Lnstkämpfe« über der Insel fieben Flugzeuge. Vor der englische« Südküste versenkte« leichte Sampsslugzenge am gestrige« Tage ei« seiudlicheS Handels» schiss vo« 8999 BRT. I« der letzte« Nacht erzielte« Kamps» flngzeng« Bombentresser mit nachfolgender Explosion in einer Spre«gftoss»Kabrik in Güdenglanb. lag der Wehrmacht: 56872673,59 KM Berlin, 22. April. Nach den nunmehr vorliegenden Mel dungen der Front, der besetzten Gebiete und der Heimat hat BemnkensweM Eingeständnisse in Großbritannien vraktmolckuag uvisrvr Vvrllnor Sokrtllloltung Berlin, 22. April. Auf die wiederholte Aufforderung I Washingtons an die englische Adresse, nun endlich mit einer Offensive zu beginnen, hat Churchill dem Weißen Hans nicht etwa eine solche kriegerische Aktion in Aussicht gestellt, ihm aber, wie Reuter meldet, ein Weißbuch übermittelt, in dem die Organisation „für die Koordinierung der gemeinsamen KriegSpläne" näher erörtert wirb. In diesem Weißbuch wirb auSetnandergesetzt, welch verschiedene Abteilungen es in Lon don für die Abfassung der Pläne und für die Ausführung künftiger Operationen gibt, wobei recht vorsichtig aber noch daraus verwiesen wird, daß politische und wirtschaftliche Er wägungen jeweils in Betracht gezogen werden müßten, und daß cs deshalb Verbindungsoffiziere zu den entsprechenden Ministerien gebe. Ob man in Washington begeistert über dieses Weißbuch ist, wird weiter nicht gesagt. Tatsächlich ist London heute weniger denn je zu einer großen Offensive fähig. Muß man doch selbst in England eingestehen, daß eS an dem nötigen Schiffsraum hierfür fehlt. So erläßt Lord Marchwood in der neuen britischen Zeitschrift „Bictory" denn auch einen Appell an die englische Oeffentlich- kcit, der britischen Handelsmarine zu helfen. Er stellt fest, daß die Handelsmarine heute vor weit schwierigeren Aufgaben stehe als im ersten Weltkrieg, da eS der britischen Kriegs marine diesmal nicht gelungen sei, die deutschen Seestreit kräfte in ihren Häfen zu binden. Deutschland habe es über dies in diesem Kriege verstanden, sich nicht nur die Voraus setzungen für eine Gegenblockabe zu schaffen, sondern diese auch wirksam in die Tat umzusetzcn. Unglücklicherweise sei diese deutsche Gcgenblockabesehr erfolgreich und be hindere die Versorgung der britischen Insel mit Kriegs material und wertvollen LebenSmittelsendungen. Durch den Europa sichert seine Ernährung Die Grüße der bolschewistischen Gefahr hat in fast alle« Ländern Europas die Erkenntnis vertieft, baß Kontinental europa unter Deutschlands Führung «ine Lebens- und Schicksalsgemeinschaft ist. Der Versuch der englisch amerikanischen Front, dieses gegen den Bolschewismus an kämpfende Europa durch Aushungerung auf die Knie zu zwingen und den Sowjets als Kriegsbeute zu überlassen, hat dieses Gefühl auch in wetten Schichten der verschiedensten europäischen Länder aufbrechen lassen, die bisher reserviert und alten Idealen nachtrauernb abseits standen. Nichts hat so eindringlich die zwangsläufige europäische SchicksalSgemetn- schäft unter Beweis gestellt, wie die Neufestsetzung der Lebensmittel ratton.cn, die in diesen Wochen in allen europäischen Ländern durchgeführt werden mußte. Die Frage nach den Ursachen für die Verringerung der Rationen macht zugleich auch den Blick frei für Notwendig keit und Bedeutung einer europäischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ernährung unter der Führung des Groß deutschen Reiches. An und für sich ist nämlich die gesamte landwirtschaftliche Nutzungsfläche beS europä ischen Kontinents mit weit über 359 Millionen Hektar um fangreich genug, um die wichtigsten Nahrungsansprüche der Bevölkerung des Kontinents zu decken. Trotzdem haben sich Engpässe aufgetan, die in der Gegenwart alle europäischen Völker zwingen, den Leibriemen enger zu schnallen. Gewiß haben die stets unberechenbaren Einflüsse des Klimas die Erträgnisse der europäischen Aecker gemindert und in starkem Ausmaß zu den heutigen Spannungen in der Ernährung beigetragen. Aber darüber hinaus kann nicht übersehen wer den, daß sich über große Teile Europas wette Felder htnztehen, die noch immer ausgesprochen primitiv bewirt schaftet werden und die noch nicht einmal die Durchschnitts erträge liefern, di« bet der Erzeugungskraft des Bodens und den Einwirkungen Le» KltmaS zu erreichen wäre». Welche Agrarreiervey Harren allein in der Ukraine und im Ostland der Erschließung l Dabet verfügen gerade die pri mitiven Landwirtschaften über Böden, die eine außerordent liche Wachstumsfreudigkeit in sich tragen und bet einer sach gemäßen organisierten Zusammenarbeit von Mensch und Natur die durchschnittlichen westeuropäischen ErtragSveryältnisse be deutend überbieten können. Gerade die primitiv genutzten Böden im Südosten und deS OstenS haben den Durch- schnittSertrag deS europäischen Getreidebo den S auf der niedrigen Ziffer von 14 Doppelzentner je Hektar festgehalten, während Dänemark, Belgien, die Niederlande, die Schweiz, Schweden und Deutschland Hektarerträge von 29 bis 26^ Doppelzentner bank deS intensiven AnbauS erzielen. Naturgemäß machen sich auch die mittelbaren KrtegS- folgen selbst in der Landwirtschaft der arbeitSinterttive« Länder bemerkbar. Auch die Landwirtschaft deS Rei ches verspürt diese knittelbaren Kriegsfolgen. Dabet sind die Letstungsansprüche an die deutsche Landwirtschaft seit KriegS- beginn ständig gestiegen. Was allein die deutsche Landwirt schaft inmitten eines auf allen Seiten gewachsenen Bedarf«» geleistet hat, ist erst voll zu ermessen, wenn man weiß, daß Großbeutschland im dritten Kriegsjayr an die ihm verbün deten und zugeorbneten Länder eine Brotgetreidemenge lteferte. aus -er rund 19 Millionen Menschen ein Jahr lang mit Brot versorgt werben können. Es ist selbstverständlich, daß unter deutscher Führung nun mehr in noch verstärktem Ausmaß die agrarischen Erzeu- gungSreserven gerade auch in all -en Ländern verstärkt ent wickelt werben, die sich nicht selbst versorgen können. Nor wegen kann ja z. B. seinen Eigenbedarf nur zu 48 v. H., Belgien zu 51 v. H., die Niederlande zu 67 v. H., Finnland zu W v. H. decken. Frankreich steht mit 83 v. H. auf einer Stufe mit dem Reich, während Italien seinem eigenen land wirtschaftlichen Bedarf zu 95 v. H. genügen kann. Die land wirtschaftlichen Ueberschußländerim Osten und Süd osten aber haben durch die Kriegseinwirkungen zum große» Teil ««mittelbar gelitten. Teils muß dort der lanbwirtschaft- Unser» Soldaten im Osten bauen über besonders lebmige Straßen neue knüppeldvmme Kn einem Zluß im Osten werden die Ufer durch VralU- bindernisse gesichert
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