Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 09.01.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190401095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19040109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19040109
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1904
- Monat1904-01
- Tag1904-01-09
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habe die nicht auf- ankreich«, festgestellt Heater« rung au« der Be- mterschen eutral zu Krieg on allen ne ganze n. ißt. Branche Spanien ndschaft ses für logier. r t« bohn. ssestes nächste »bend lies. istalt q ch. ch. ch. grün. nbahn. n. Abd. 9,00 9,45 10,25 10,85 10,50 10,59 11,14 11,22 11,26 11,86 11,48 11,53 1IM 12,04 z. r. Abd. 6,45 6^6 7,28 7,50 8,06 8^1 8,27 8M 8.45 6F4 9,08 9,08 9,16 9,29 9,5» 10,14 10,29 10,59 11,88 n Aue ehrende ch. 9,16 9,26 SA6 9,42 9A2 10,06 Amts- Nil AnzeiBlatt für deu Abonnement oiertrlj. 1 M. 20 Pf. einschließl. der »Jllustr. Unterhaltungsbl." u. der Humor. Beilage .Seifen blasen-' in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Shirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. «»schein« wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. JnsertionSprei«: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Sonnabend, den 9. Januar Berantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. -- > —-- 51. Jahrgang. -, Ka-italansleihungen betreffend. Ende Juni 1904 sind 60 000 Mark Bezirksvermögensbestände im ganzen oder in einzelnen Posten gegen mündelmähige Sicherheit auszuleihen. Gesuche sind unter Beifügung des Grundbuchsauszugs, Besitzstandsverzeichnisses und Brandkassenscheins rechtzeitig anher einzureichen. Schwarzenberg, den 23. Dezember 1903. Königliche Amtshauptmannschaft. Demmering. G Die in Gemäßheit von 8 9 Absatz I Ziffer 3 des Reichsgesetzes über die Natural leistungen für die bewaffnete Macht im Frieden in der Fassung vom 24. Mai 1898 — Reichsgesetzblatt Seite 361 flgde. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise des Hauptmarktorles Zwickau im Monat Dezember 1903 festgesetzte und um Fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemeinden resp. Ouartierwirten innerhalb der unter zeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft im Monat Januar d. I. an Militärpferde zur Verabreichung gelangende Marschfourage beträgt: für je 50 kg Hafer 6 Mk. 30 Pf. .... Heu 3 . 68 , » Stroh 2 „ 63 „ Schwarzenberg, am 7. Januar 1904. Königliche Amtshauptmamifchast. I. A.: wie Iani, Rcgierungsassesfor. B. Nachdem die Einweisung und Verpflichtung der wieder- bez. neugewählten Stadt verordneten am 2. ds. Mts. erfolgt ist, setzt sich das Kollegium im Jahre 1904 folgender maßen zusammen: I. Drittel: Herr Gärtnereibesitzer Karl Bernhard Fritzsche, ans. . Kaufmann Otto Paul Heckel, ans. » . Gustav Richard Hertel, ans. „ „ Eduard Hermann Müller, ans. „ „ Gustav Emil Tittel, unans. „ „ Hermann Wagner, ans. „ Schneidemühlenbesitzer Max Gustav Zeuner, ans. ii. Drittel: Herr Stickmaschinenbesitzer Karl Hermann Auers wald, ans. . Oberförster Otto Bach, unans. „ Kaufmann Carl Richard Kunz, unans. . „ Bernhard Löscher, ans. » „ Max Richard Ludwig, ans. » „ Alban Otto Männel, ans. „ Schlossermeister Carl Eduard Porst, ans. III. Drittel: Herr Kaufmann Ludwig Emil Bahlig, ans. , „ Friedrich Gustav Diersch, ans. , Lehrer Karl Emil Herklotz, unans. - „ Kaufmann Alfred Moritz Hirschberg, ans. » Schneidermeister Friedrich Hermann Pfefferkorn, unans. » Stickmaschinenbesitzer Paul Ernst Zeuner, unans. Herr Diersch ist als Borsteher und Herr Fritzsche als Vic« - Vorsteher des Kollegiums gewählt worden. Stadtrat Eibenstock, den 4. Januar 1904. Hess,. Müller. Nrn. SS, 145 und 182 des Verzeichnisses der dem Schank- und Tanzstättenverbote unterstellten Personen sind zu streichen. Stadtrat Eibenstock, den 8 Januar 1904. Hess,. M. Bürgerschule Eibenstock. Anmeldung der «leinen: i. Abt. am 14. Januar 1904, nachm. 2—4 Uhr, II. ,, „ 15. Januar 1804, „ „ „ Vorzulegen sind der Impfschein, sür Auswärtsgeborene außerdem Geburts- und Taufurkund«. Mitteilungen über seelische und organische Eigentümlichkeiten sind erwünscht. Eibenstock, den 5. Januar 1904. L » n ck I» r. Die im Jahre 1884 geborenen männlichen Personen, ingleichen diejenigen, älteren Jahrgängen angehörenden Mannschaften hiesigen Orts, über deren Militärverhältnis noch nicht cndgiltig entschieden worden ist, werden hiermit aufgefordert, sich innerhalb der Zeit vom 15. Januar öis 1. Iievruar 1904 im hiesigen Gcmcindeamte — Zimmer Nr. 2 — behufs Ausnahme in die Rekrutierungs stammrolle anzumelden. Die Militärpflichtigen aus früheren Jahrgängen haben ihren Losungsschein, die im Jahre 1884 auswärts geborenen den Geburtsschein mitzubringen. Der Gemcindcvorstand zu Schönheide. Außerordentliche Generalversammlung der Ortskrankenkaffe für das Handwerk und sonstige Betriebe zu Eibenstock Sonntag, den 10. Januar 1904, nachmittags '/-3 Mr im Saale des „Deutschen Kaufes". 1. Erhöhung der Krankenunterstützung bis zu des ortsüblichen Tagelohns. 2. Einführung von Familienunterstützung. 3. Beschlußfaffung über den vom Vorstande ausgearbeiteten neuen Statuten-Entwurf. 4. Eventuell Weiteres. Die Herren Arbeitgeber, sowie stimmberechtigten Arbeitnehmer werden ersucht, sich hierzu zahlreich einfinden zu wollen. Eibenstock, am 1. Januar 1904. Der Vorstand. Wilhelm Unger, Vorsitzender. Ilm Korea. Der Friede in Ostasien steht immer noch aus de« Messer« Schneide Wa« von Anfang an die Hoffnung aus die Erhaltung de« Frieden« vornehmlich stützte, die Abneigung de- Zaren gegen den Krieg, da« hat sich auch bisher und zuletzt noch in der russischen Note vom 2. oder 3. Januar bewährt. Ist auch der Inhalt der Note nicht genau bekannt, so stimmen doch alle Nach richten darin überein, daß sie im versöhnlichen Tone gehalten ist und eine wichtige Konzession an Japan macht. Man vermutet, daß die» Zugeständnis darin besteht, daß Rußland die Besetzung gewisser Punkte im Süden der koreaniichen Halbinsel noch nicht al« Kriegsfall betrachten würde, wenn Japan in eine Art von Neutralisierung de« Norden» von Korea willigte. E« wäre ein außerordentlicher Vorteil für Japan, wenn c« den Hafen von Masampho, der die Wasserstraße au« »em korea nischen nach dem gelben Meere beherrscht, im Frieden mit Ruß land besetzen könnte. Denn damit wäre e« in der Lage, die Ver bindung zwischen den russischen Krieg-Häfen von Wladiwostok im Norden de« koreanischen Meere« und von Port Arthur im gelben Meere zu unterbrechen. E« fragt sich aber gleichwohl, ob sich Japan mit diesem Vorteil abfinden lassen wird. E« hat bisher Anspruch aus vorherrschenden Einfluß in ganz Korea und ferner auf Garantien in Bezug auf die Mandschurei erhoben. Man scheint In Japan auch damit zu rechnen, daß China im Kriegs fall« Rußland Schwierigkeiten bereiten und einen Teil de- rus sischen Heere« im Norden China« beschäftigen würde. Jedenfalls hat Japan seit Jahren in China eine eifrige Agitation sür einen engern Zusammenschluß der gelben Rasse betrieben. Daß anderseil« Rußland nicht an ein Zurückweichen im Norden Korea« denkt, geht au« der Nachricht hervor, ein russische« Schützenregiment habe Befehl zum Einmarsch in Korea erhalten. Den Vorwand, Ordnung stiften zu müssen, kann jeder der beiden Gegner für sich geltend machen. Haben c« doch schon die Ver treter der Vereinigten Staaten von Amerika sür nötig befunden, eine Wache von Marinetruppen zum Schuhe der Gesandtschaft gegen die undi«ziplinierte und unruhige koreanische Soldale«ka nach Söul zu legen. Der japanisch-russisch« Gegensatz bleibt also, auch wenn Ruß ¬ land wirklich in di« japanische Besetzung von Teilen Südkorea willigen sollte, noch so stark, daß man nicht von einer endgültigen Beilegung de« Konflikte«, sondern nur von einem Verlagen der Entscheidung sprechen könnte. Tagesgeschichte. — Deutschland. Ueber da« Befinden Sr. Majestät de« Kaiser« wird von Augenzeugen in der günstigsten Weise bericktet. Der Kaiser spricht mit klarer, scharfer Stimme und ist bei vor trefflicher Laune. Von der Mittelmeerreise, die ja niemals fest geplant war, spricht zurzeit niemand. Vielleicht wird sie im kommenden Frühjahr an Stelle der Nordlandrcise unternommen. — Ueber den Besuch de« Großherzog» von Hessen in der „Herberge zur Heimat" in Darmstadt zur Weih nachtsfeier geht der »Franks. Zig." folgende wahrheitsgetreue Schilderung zu: Der Großherzog begab sich am ersten Weihnachts morgen um 7 Uhr, nachdem er dem Frühgottc-dienst in der Hof kirche beigewohnt hatte, in Begleitung de» Hosprediger« Ehrhardt zur Herberge, in der der Geistliche seit langen Jahren die Feier zu leiten pflegt. Die beiden Herren nahmen inmitten der 89 Männer, denen da« Asyl Obdach gewährt hatte, unter dem Christ baume Platz, und der Hofprediger hielt, nachdem die Versammel ten einen Choral gesungen, eine kurze Andacht. Dann weilten die beiden Gäste noch eine Stunde im Kreise der Heimatlosen. Der Geistliche sprach mit den Einzelnen und ließ sich au« ihrem Leben und von ihren Wanderungen erzählen. Der Großherzog aber hörte schweigend zu, sah, wie trefflich den Männern der warme Kaffee, da- Brot und der Kuchen mundete. Keiner von ihnen wußte, wer der stille Gast sei, der mit dem Geistlichen ge kommen. Man mochte ihn wohl für einen Herrn de« Vorstand« halten. Erst al» die Herren sich entfernt hatten, sagte der Herbergsvater den Erstaunten, daß der Großherzog von Hessen bei ihnen gewesen sei. Da« ries nun unter den Leuten großen Jubel hervor, und sie brachten ein Hoch auf den leutseligen Fürsten au«. Nach kurzer Frist erschien ein Bote vom Kabinett und brachte 100 Mark. Die wurden gleichmäßig unter die Schar verteilt, und vom Rest de« Betrage» erhielt jeder zum Mittag ein paar warme Würstchen. — Rußland. Petersburg, 5. Januar. Die Russische Telegraphen-Agentur meldet: Au» Wladiwostock wird soeben telegraphiert, daß nach Privatnachrichten au« Mulden infolge der in Korea entstandenen Streitigkeiten zwischen Japanern und Koreanern da« 2. Schützen-Regiment in vollem Bestände zum Schutze der russischen Interessen nach Korea au « ge- rückt ist. Die Militärzüge verkehren ohne Hindernisse, jedoch mit ziemlich großen Verspätungen. Auch die Paffagierzüge, die ebenfalls fast täglich verkehren, haben Verspätungen zu erleiden. — Petersburg, 6. Januar. »Birschewya Wjedomosti" schreibt über da« gestrige AuSrücken de« 2. Schützen- Regiment« nach Korea, diese« Vorgehen beseitige jeg lichen Zweifel an der Festigkeit der russischen Politik in Ostasien und stimme vollständig mit den Erklärungen überein, welche die russische Regierung im Jahre 1890 an die Regierung von Korea habe ergehen lassen. Da« Blatt weist daraus hin, daß e« in dieser Erklärung heißt, Rußland werde sich jeglicher Einmischung in die Angelegenheiten Korea« enthalten, solange Korea imstande sei, ohne fremde Hilfe die innere Ordnung und seine Unabhängig keit zu wahren; sollte letztere« jedoch nicht der Fall sein, dann werde Rußland im eigenen Interesse gezwungen sein, Maßregeln zu ergreifen. Der Augenblick für solche Maßregeln sei nun ge kommen. Da« Blatt tritt der Ansicht auf s Entschiedenste ent gegen, daß da» AuSrücken de« genannten Regiment« nach Korea al« Beginn de« Kriege« anzusehen sei. — Australien. Au« S i d n c y, 7. Januar, wird tele graphiert: An Bord de« englischen Kreuzer« »Walla- roo", der nach Hobbart — Tasmanien — unterweg« war, sind durch eine Kcsselexplosion 43 Personen getötet worden. »Wallaroo" hat die Nachricht von dem Unglück durch Signale nach der Insel Montague, die 230 Meilen südlich von Sidney liegt, gegeben. Der Kreuzer wird morgen dort wieder eintreffen. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenftock. In der neuesten Nummer de« »Consec- tionär" befindet sich folgender Aussatz: Der amerikanische Konsular - Agent Harri« in Eibenstock veranlaßte den folgenden Bericht über die Eibenstocker Stickerei-Industrie, welcher derselben jede Anerkennung
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