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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 07.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191811077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19181107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19181107
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-07
- Monat1918-11
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Nr, «SV. vn«r Tagebka«! und Anzeige/fUr da« Erzgebirge. Vonnersiay, d«n Nov»mb«r ix!8, , V« Präsident hat mich ml» d« Mitteilung draustragt, Hatz er mtt di» im letzt«» Teile d«s angrführten Memorav- d«ma «nthaltmrn Nualegungrn rinv«rstand»n ist. D»r Prä- sid-nt hat mich damit b-raufwagt, Sie zu »suchen, d» deutschen «egimamg mtizuieiftn, bah Marschall yoch von d» Regierung d« verelnlgteu chtaaten und den alllterten Regierungen »« «ächtlgt morden ist, gehörig beglaubigt« Bertret» (?) d» deutschen Regierung zu «mpsangrn und sle von den Waffen- Mstandabedlngungen ln Kenntnis zu setzen. (Anmerkung: Amtlich ist di« Rot, noch nicht elngelausen.) « , » Da» in d«r Rote do« Staatssekretär« Lansing er- wühnte Memorandum, das Präsident Wilson von den Verbündeten Regierungen erhalten hat, gibt über di« Yriedensbedtngungcn, di« »nan uns stellen wird, nur unvollkommerren Aufschluß. Im allgemeinen crklüre» sich die Ententeregi-kungen ja mit den von uns anerkannten Wilsonschen Grundsätzen einverstan den, aber in einem für «ns sehr wichtigen Punkte, der di« Freiheit der Meere betrifft, scheinen sie von diesen Grundsätzen weit Adwetchen zu wollen. Di« Frei heit der Meere haben die Verantwortlichen Stellen Deutschlands schon seit der ersten Kriegszeit als Krteg-zi-l'erklärt, und Wilson hqt diese For- deruP auch agf die YgKn« des DölkerfrkedenS «ge schrieben. Wenn England — nur dieses kommt hier Wohl in Frage — sich jetzt diesem Punkte de» Frieden». Programms widersetzt, so steht «» im Gegensatz zu der idealen Forderung de» Präsidenten der Vereinig- ten Staaten und es bleibt nun abtzuwavten, ob Wilson geneigt sein wird, in diesem Punkt« nachzugeben. Auch sonst fürchten wir, daß di« feindlichen Staatsmänner, wir es ja schon in d«r englischen und französischen Press« gescheh«» ist, Ansprüche stellen werden, die dem von ihnen vorgeblich anerkannten Programm Wilson- schnurstracks -uwiderlaufen. Sie werden versuchen, an verschiedenen Punkten dieses Programm» hrrumzuden- teln und ihnen Auflegungen zu geben, die mit dem von Wilson angcfuebten un^ für un» annehmbaren Rechts- fried/ n nicht» mehr gemein haben. Ueber dis terri torialen Fragen, di« bet den FriedenSverhand- lAttgen zu «»ledigen sein werden, gibt das Memoran dum nicht rtnmal Lins ÄndLutuiig. Dagegen haben st-h Frankreich unk England beeilt, der Forderung auf Ersatz aller durch deutsch« Angriff« der Zivilbevvlke- rung -utzefügten Schäden die denkbar weiteste Aust«, gnng zu geben. E» steht zu erwarten, daß sie dies« Ferdernng auch auf solch« Schäden ausgudehnen ver suchen werden, di«, durch KriegSnotwendigkettcn ver ursacht, zum Teil von ihnen selbst ange richtet worden sind. Hier wird es Sache unserer Unter- Händler sein, di« gegnerischen Ansprüche auf «in ge- rechtes Matz zurückzuführen. Im übrigen sehen wir jetzt mit Spannung den Bedingungen entgegen, di« der Generalissimus der Entente unseren bereit» nach dem Westen abgeretsten Bevollmächtigten mittet!»» wird. Die vemcksich» WasfenstiUstnuvS-Nommtsslo«. Mir dis Verhandlungen Über den Waffenstillstand »wischen Deutschland und der Entente Ist, wie schon g«. meldet, deütschersett» «in« Kommission «mannt worden. Sie wird geführt von dem GeneralmajocDetlef von Winterfeldt, jedenfalls ist dieser ihr wichtig, fle» Mitglied. ES gehören ihr ferner an der früher« Staatssekretär Admiral d. Hintz« und Admiral d. Meurer, soioi« General Erich v. Günbetl, der deutscher Mtlitärdelegierter bei der zweiten Haager Friedenskonferenz 1907 gewesen war. ES ist entspre chend dem Charakter der Waffenstillstand-Verhandlun gen ein« militärische Kommission. Der einzige Zivil- Liplomat dabei, Herr d. Hintze, Kmn seinen Admiral», rang geltend machen. Auch ist bemerkenswert, daß durch die Zuziehung eine» zweiten hohen Seeoffizier», de» Admiral» v. Meurer, offenbar besonder» Gewicht auf die maritime Seite de» Waffenstillstandes gelegt werden soll. Sehr glücklich erscheint die Wahl de» Ge neralmajor» von Winterfeldt., Herr v. Winter- fsldt hatte bis zum Ausbruch de» Weltkriege» außer ordentlich gute Beziehungen zu Franrretch. Her« v. Winterptwr ««hielt dt« Insignien eine» Oftlzier- b^r Ehrenlegion und di« Pariser Presse schnek» „Wenn all« Deutsch« so sind wie Colonel v. Wink» frldt, dann müssen die Beziehungen zwischen beiden Nationen sich bessern". Was Herr v. Winterfeldt den Franzosen, ist Herr v. Hintze den Engländern und Amerikanern gegenüber. Er kennt sie gut. Er hatte in Mexiko und China mit ihnen zu run. Daß er seine Gaben, besonder- die der geschickten und zähen Un terhandlung jetzt in den Dienst des Wafsensttllstande» stellen kann, ist sehr erfteulich. Vt'»n l>ars zu ibn, wie zu den anderen Mitgliedern der Kommission das Vertrauen haben, daß sie di» Ehre und da- Interesftl de» deutschen Volke» bi» zum äußersten diplomatisch verteidigen. e> » » ttsiir Airlatz zit* Vittirvtrhrsiritzs. Eine VkchnWl« de» bayerischen Krieg-Minister». Di« München«» „Korrespondenz Hoffmann" meldet amtlich» Li« Waffenstillstandsbedtngungen, di« unse rem bisherigen österreichisch«»« Verbündeten auf erlegt worden, sind, eröffnen d«m Feind dl« Mva Um reit, unsere Süd- und Ostgrvnze miltto- risch -u bedrohen. Da» bayerisch« Volk, da» in diesem Krieg« b«w'..:< dernswerten Opfermut gezeigt hat, kann auch dies.'» Möglichkeit zuversichtlich entgegen sehen. Zur Beun ruhigung liegt kein Anlaß vori Vorkehruw gen für den Schutz der Heimat sind oetrof- ken und im Gange. Die Bevölftrun- darf va» sM- pe Vertrauen haben, daß sie rückhaktlo? daowr »u^ r- richtet wird, fall- wider Erwarte« ein« »mmUlelbors ver druiigr ^negrderichl. (Amtlich^ Große» Hauptquartier, 7. Rovember, «estllchs» K,i«g»sch,»platz. Nordöstlich von vudenaard, stießen Franzosen über di» Schelde. Im G«g«nangrtss warfen wir si, zurück. Zwischen Scheid» und Lis« sucht« der Feind di« plangemäß« Fort- silhrung unserer am 4. November »ingeleiteten Bewegungen durch heftig» Angriff« zu verhindern. Der Schwerpunkt ihr« Angriff« lag nordöstlich von Valenrienne», südlich dw noch Mon» führenden Straß« bei Bavay und bei vulnoy« an der Sambr«. In schweren wechselvollen Kämpfen hielten uns«»« Truppen dem feindlichen Ansturm stand. Der Feind stand am Abend del Qulevrain am Westrand« von Bavay östlich von Auinoye westlich von La Capelle. Zwischen der Vis« und der At»ne hat der Gegner dir Linie Vervin»—Rozoi erreicht. Beiderseits von Reihe! hat er di« Atsn« über schritten und stand am Abend in Linie Wasigny—Novton— Porcien und nördlich von Tourteron. Zwischen Alsn« und Maa» folgre er bis Dendresse und Mouzon. Auf dem Ostufer der Maas setzte der Amerikaner seine heftigen Angriffe fort. Es gelang ihm, seinen Brücken kopf östlich von Dun zu erweitern. Wir brachten den Feind an den Waldungen östlich von Muryau und Tontaines zum Stehen. Oestlich von Sipry hat die bewährte branden burgische 228. Infanteriedivision ihre Stellungen voll behauptet. Der Erst« Geue»alq»a«1i«*areist»r Groeuer. Gefährdung de» Land«» etntreten sollte. Deshalb Ruh« und Zuversicht! (gez.) v. Hellingrath. General der Kavallerie und Krieg-Minister. Bayerische rmppe« besetze« Vie Grenz«. Wie gemeldet wird, haben bayerisch« Truppen di« böhmisch« Grenz« besetzt. Es wird jedoch versichert, daß nicht ds« ««ringstt» feindliche Absicht besteht, son dern daß «; sich ledigi-ch i;m er«-» Nr?ssrchtSmr»tz. regel hand-tt. Der Wüschen Bay.irü vr,d Sachsen bl«iSt aufrecht. Tur ^neäensfrage. Av'chWtz ver Versailler K-mkr.'nz. Aus London tvird gemeldet« Die Versailler Kon- ferenz wird lvahvschoinlich vorläufig ihr« Arb^lt hin- sichtlich de« Waffenstillstandsbedlngungen und der Hauptltnien für den Frieden auf einige Zeit derta? gen, um den Teilnehmern der verschiedenen Länder Gelegenheit zu geben, sich mit. ihren Negierungen zu beraten. (Einer HavaSmeldung zufolge hat der Oberste Krtcgsrat in Versailles sein« Arbeiten mit einer völ ligen Verständigung abgeschlossen.) Wilson kommt znr Friedenskonferenz? Nach einer Meldung der Londoner „Tim«»" aus Newhork hat Wilson beschlossen, Persönlich auf der Friedenskonferenz zu erscheinen. Frankreich» Fordereen-e«. wt« vhoner Blättern zu entnehmen ist, fällt die Verzögerung der Waffenstillstandvvorschläg« der Entente auf den Widerstand Frankreich- zurück. Frank reich will nur unter der Bedingung in den Waffen stillstand «tnwtlltgen, daß die deutschen Truppen 80 Kilometer östlich de» Rheins zurückgehen und Hamburg von den Engländern besetzt wird. Konflikt Mische« Wilson nnd »er Entente. Nach Mitteilungen des Obersten House, d«s Vertreter» Wilson» im alliierten Krieg»cat«, besteht Wilsons Hauptkonflikt mit der Entente darin, baß Wil son durch den Friedenskongreß die allgemeine gleichmäßige Abrüstung aller «uropäische'n Staaten fordert, wogegen die Entente .diesen Punkt nur auf Deutschland angawender wissen will. Wilson sträubt ^tch deshalb auch gegen dt« »«bergab« irgendwelchen Kriegsmaterial» durch Deutschland in die .Hände der europäischen En- tentestaaten. Ferner wie» Oberst House im Auftrage Wilson» darauf hin, daß Wilson v»st Aufzug an dt« Hungerblockade gegen Deutschland al» un gesetzlich bezeichnet hab« und daß nach erfolgter Auf- Hebung de» U-Bootkrtege» der Aushungerung sobald al« möglich ei» Ende gemacht »verden müsse. Zn einer der letzten Sitzungen ereignete sich ein Zwischen fall. Bei der Beratung eine» Punktes wie» Oberst Hous« darauf hin, daß die Entent« ohne dt« Hilfe Amerikas nicht in der Lag« sei, sich de» Sieg zu sichern r^n jetzigen Km ständen könne die deutsch« Armkü», wenn st« «s nur mit d?n Franzo sen zn tun (Pitts, dies« in wenigen Wochen zerschmet- itern. Darauf erwidert« der Verkretar Frank reich», dt» LtM habe sich durch di« Kapitula tion Oesterreich- derart geändert, daß dt« Enten te nicht mehr auf Amerika annewiessn s«1, da Italien gegebenenfalls dt« Möglichkeit direkt«r Ope rationen geg«n Deutschland habe. Dieser Zwischenfall wird lebhaft besprochen. . Frietz-n bi« FmWar? Nach einem Londoner Telegramm erklärt» Bonnr Law im englischen Unterhaus«, daß 'die Wasftnstilb s..ndöbekingungen Nicht dt« Friedensbeditlgui ftn seien Bet ve<!.ändnisvorlem Entgügenkomrmn könnte der Fried« bi» Januar geschlossen fern. Wiederaiefnahme tz-s unl-elchräuft-n «chifsspesSshrs. Der „Heran," meldet au« Newhork, Zn Crwar. jung de« nahe bevorstehenden allg«m»inen Frieden» «iw- dtgen die Urbarsseltnien die Wt-deranfnahme d»s, unbeschränkte» Passagtzer- und Verlade verkehr« nach den europätschen Häftn «tnschließlich deHutscht» Häfev für den 1ö. Februar ISIS an. Di« VerSv-zeßt tzeu enENDtzDu N-IenieA. Di« Londoner „Time»" hält die Teilnahme der Staatsmänner au» den Kolonien an d«n yri«d«nsver- handlungen für notwendig. Südafrika ist demtts durch General Gmut» und Aufwaltin durch den Mtnisterprästdenwn Hughes veMrewn., Auch der ka nadische Ministerpräsident Bord»n soll zum Friedenskongreß etntmfssn. Mm stzanMlM Fertz«run», D«r französische Ftnanzminist«* Klotz steMe in «iner Red« in Amten« die Forderung auf, daß dt» ärbettsfähtgen deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich bietden müßten, um an dem Wieder aufbau der zerstörten Ortschaften mttzuardeit«n. Li- Zeitungen, welch« dies« Aeußerung wtvb«rgeb«n, mel den gleichzeitig au» London, daß der Abgeordnete Lar- dien nach Washington gegangen s«i, um dt« Zustimmung Wilsons zu einer derartigen Forderung zu bewirken. Oed» VSGerbW»» mehr! ,^Ve Populatre" erfährt, Die Dersatlrer Kon. ferenz erklärte vorderhand di« Bildung einer Gesell schaft der Nationen fürunmAglich. Die Frage müsse einer diel späteren Zukunft Vorbehalten bleiben Eine Kundgebung -es sozial demokratischen parteivorstandes «in Buftus an di« Arbeit««. D«r Borstand der soüaldemokratiscken Partei Deutsch, lands erläßt einen Aufruf an die Arbeiter, in welchem e« eingangs heißt: „Das furchtbar« Völkermorden geht zu End«, es kann kein Gedanke daran sein, e« noch weiter fort- zuseh«w Der Fr jeden ? am m t. Gr stellt dt« Arbeit»?« Nasse vor sch>ypr^«u poitüschcn «U'd vrirlschoftttcheii «jusZab^r. PoUNsch wird »k sich dav-im hand'la, die er* nmgeuen deniottatischm Freiheiten zu sichern unb ^anözubanen. Diejenigen, die durch ihre unheilvolle Politik sda» Unglück unsere» Volke» verschuldet Haden, kmiissrn cnn ihren Plätze!: oerschivinden. Die dazu k nötigen Schritt« sind eingeletret, sie sollen vor keiner Person Haltmachen, so höchste auch gestellt sein mag, Wirtschaftlich handelt es sich darum, die VolkSernährunsg sicherzustellrn und den Uebrrgang zur Friedenswirtschaft so zu vollziehen, daß niemand verhungern muß. Dazu ist dt« sorgfältigste Organtsatton der Arbeitsvermittlung und eine ausreichende Unterstützung der Arbeitslosen notwendig. Diese Aufgaben können aber unmöglich geleistet werden, wenn alle- drunter und drüber geht." Der Aufruf warnt dann sehr energisch vor Unruhen und Putschversuchen, di« da»Volk in nur noch größeres Elend stürzen können. Utntgungsrerhandlungen innerhalb dir Soztaldemokratt«. Wie da« „B. L." erfährt, werden jetzt innerhalb der führenden sozialdemokratischen Kreise ernsthafte Versuche gemacht, die vetden feindlichen Flügel wieder zu oeretntgen. E» ist zu diesem Zwecke eine Berstän- digunaSk »mmisston in Aussicht genommen, in di« von beiden Seiten, von der Scheidemann-Gruppe und von der Haase-Gruppe, Vertreter entsendet werden sollen. Dir Obmänner der MU nche n cr industriellen Arbeiter schaft und der Gewerkschaften haben ebenfalls eine Kon ferenz «inberufen- GS macht sich auch hier eine Strömung geltend, zn einer Euiigung zwischen den Sozialdemo kraten und den Unabhängigen zn kommen. Zu diest-m Zweck wurd« von den Mitgliedern beider Parteien eine Kommission von je sieben Mitgliedern gebildet. Ein RAchstagsmandat für Liebknechts Tiner Nachrichtenstelle zufolge war von den Unab hängigen Sozialdemokraten Berlins an den Abgeordneten Stadl, der seit der gerichtlichen Verurteilung Liebknecht» den Wahlkreis Potsdam 7 fllr die MehrheitSsozialdemo^ kraten im Reichstag vertritt, mehrfach da» Ersuchen ge richtet worden, Liebknecht wieder seinen alten Platz zu räumen. Stahl habe aber gar nicht daran gedacht, diesem Ersuchen nachzukommen Nun sollen angeblich Verhand lungen mit dem „unabhängigen" Vertreter de» Wahlkreises Teltow-Beeskow-Lharlottenburg Zu bei! schweben, der, wie es heißt, eher geneigt wäre, sein Mandat niederzu legen, um Liebknecht erneut ven Weg in den Reichstag zu bahnen. vk MstlMiinrOrn. lileitrrei tlnWgrM». tlinskw in Ltlbecli. Hamburg, Lruurbiittel. Lttvs-r ritz Hand dss O»ldat<nAaßO» Wie dt» Üllbecker Blätter melden, sind Dienstag nach mittag Kriegsschiffe von Kiel im Lübecker Haftn erschien«» und haben Matrosen gelandet. Dies« begaben sich in di» Kasern» und in dt» Quartiere, wo sie die Soldaten auffordertin, sich Ihrer B»wcaung anzuschtieszen, Der iffvrderung wurde liberal! Fv ge g> .stet. DK Oi fiziere wurden entwaffnet und» nGolda reu- rat wurde gebildet. Im Übrigen verlief bk gange Ve- wegnna in Ruhe und Ordnung. I)er Soldatemai erließ einen Aufruf, in welchem er erklärte, daßLUbeck» Macht in seinen Händen sei. In m^rere» größeren indnstrnnirn Vetrieben sind nach der FriUMckspanft die Aibeti -r in den Aus stand getreten. Sie hielten aus dem Mnrkk platz« »in« Versammlung ab.
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