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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 11.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192504113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19250411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19250411
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-11
- Monat1925-04
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p«m-Z«a« «tt ro en ». ckeklmae» mit s mit Loschwiher Anzeiger E^LLLS, >?rs L2 Lage-^kung für das -flliche Vrerdev »ad set« DarmA. Dieses Blatt enihLtt die amtlichen Bekanntmachungen des States -» Veesde« für die Stadtteile LoVchwik. Weitzer Lirsch, Bühlau. Aochwitz und Laubegast (II. und M. BerValtungsberir») der Gemeinden nmun» wltz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weitzig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. Iieklame» dl» 4-eipatt«»« 1-«n Setzer«»« wir»«» »tt tZallck Mi» den Seilagen! «mkl. Fremden, und Kurlist», Leb«, i» Silb, «grar.Datt», Ziadt»-3»ituo4, I «»»ei,« «erd« dl, s^s»a««— p ^^!Äeik«?sw hat dwLezieherÄnen Anspruch auf Lieferung özvAachl.efc^ia der t /^OaNwN MW Erpedttwa l ^er Anzeigen « deflimigtm Laa« oder ptätze«, samt, für telephoastch« Aufträge»^ M°LW,Vlafewth,. Tollrvitzer Str.-t §^^pr!«ufgÄ! werde«, Wnn/wir «lne Verantwort. de». der Dichtigkeit nicht übernehm. »- > -- dk. Lahr-aag ' Fracht. Itabattaaspruch erlisch«: b.dersp«. Zahlung. Klag, od.Konkursd.»«s1rag-»«i 2 m Jach braust der junge vrühlingswind, führt wild mir um die Slleder, und küßt mir meine Sorge tot und singt so süße Lieder. Und singt und singt, und braust und braust im lanztakt aut und nieder — vu schöne, schön« vrühllngswelt, du kamst und hast mich vi«d«r. Nun Nun Und Schmerz. Leid und wehe Sorgen Sind überwunden und dahin. Lin kreier, knlcher. starker Sinn Löst« schnell die öerzen Ichlagen Noch Kummer. Angst und Plagen. * Nun, deutsche Tugend, ist es Leit: Auk spannt die >ungen Slieder. Vie wird die vrust so köstlich weit» Vie Heimat rüstet wieder Luch zum Lmptang mlt kling und klang. Mit kinkenschlag und Lerchensang Vie Veilchen dlühn am hange. . . . Nun dehnt euch nicht erst lang«? hier Nnemon , dort Schlüsseldlum. Vergißmeinnicht und Kätzchen. Macht weit das Äug', schaut recht euch unn Und wo an sonn gern Plätzchen ve« Vach« well' geht krisch und kühl, va we«kt mlt krohem Soitenspiel Vas lal zu euren küßen, ven deutschen Lenz zu grüßen! yeihi? heiho! So quer landein Mit kidel und mit Singen, ver soll uns nicht Seselle sein. Vern'» Herz nicht kroh tät springen. L» klirrt die Lukt, die verge dlou'n. Lin Sloaz, soweit man nur mag ichoun Und wo vir zieh» und wallen. Vie vsterglcxken hallen: dim dam — dim — dam! Olterwanderung. Von M. Uopg« ist vorbei die lange Nacht. grüßt der neue Morgen alles, was uns dang gemacht Ihre teste Zuversicht gründet sich daraus, daß aus winterlicher Erstarrung die Natur sich immer wieder losringt zu neuem vrühlingrleden. daß aus dem zerfallenden Samen korn die vlume erblüht in wundersamer Schönheit. Ostern ist so kür die Menschheit dos ?est der Hoffnung, die unversiegUche Quelle der Hoffnung. freilich, wenn man in unserer trüben Leit überall den Himmel mit dunklen Wolken bedeckt sieht, daß kaum ein Strahl der Hoffnung durchdringen kann, so scheint es verech- tigung zu Haden, wenn manche der frohen Osterkunde mit dem Achselzucken gegenüber stehen: „Vie votschakt hör ich wohl, allsin mir kehlt der glaube." Und doch, wer Oster Hoffnung innerlich erlebt, wird auch in den schwersten lagen freudig zu seiner Arbeit stehen, wird tapfer die Lasten der Lebens tragen, wird mannhaft die ott steilen und gewundenen Pfad« der Lebens wandeln, nicht als verzagter vmmausjünger, sondern mutig dem Licht, das aus der vinsterni- leuchtet, entgegenstreden. So ist Ostern der Sedurtrtag mancher Hoffnung und wahrer Hoffnung, und das Osterglockengeläut ruft uns zu: „Seid fröhlich in Hoffnung!' krühllng Nun llegt die Welt in warmem Slan^ und al'e Quellen rinnen. — Vas weite Land in junger Siut wacht aut aus tiefstem Sinnen. Fröhliche Ostern 1925! st » Wieder läuten die Osterglocken. Wo wäre ein Herz, das ganz unberührt bliebe von fhren friedlichen klängen! Vs gibt der Veste viele, aber sie alle werden überstrahlt von dem fest, welche» das älteste in der Lhristenheit ist. von Ostern. Was ist es denn, was diesem Veste so sonderlichen Slanz verleiht, war an Ostern die Augen Heller leuchten und die Herzen höher schlagen läßt? Ostern ist das vest der Hoff nung, die Ostertreude ist die kreude der Hoffnung. ver Mensch lebt ja von hokknung. kei nem genügt die Segenwart. Vie Augenblicke, zu denen wir sprechen möchten: „Verweile doch, du bist so schön", sie sind so selten und verweilen nicht. So richtet der Mensch da? Auge voll Hoffnung in die Lukunkt. Von wie vielen Hoffnungen die kleine Prüll geschwellt, tritt das Kind seinen Lebens weg an: welch weltumspannende, hochklie gende Hoffnungen begeistern den Jüngling: jeder Lebenseinschnitt, jedes neue Jahr, jeder sag weckt neue Hoffnungen: wer nennt ihre Lahl? Hoffnungen auf gelingen der Arbeit, auk vrwerd von Sütern, Senuß von vreuden, Sründung des eigenen Herdes, gedeihen der Kinder, Lebensabend voll Kühe und Heiter keit. ver Mensch kann es nicht lassen, zu hotten. Aber wie ergeht es im Verlauf des Lebens mit diesen zahllosen Hoffnungen? vine nach der anderen fällt ad, ein Licht nach dem andern verlöscht. Lächelnd blickt der Jüngling zurück auk die Iräume und Schäume der Kindheit, wehmütig der Mann auk planen und hotten der Jugend. Wie wenig hat sich von allem erfüllt und wenn es sich erfüllt, wie wenig genügt, wie schnei^ wieder zerronnen! „Was sind Hoffnungen, was sind vntwürke, die der Mensch, der flüch tige Sohn der Stunde, aukbaut aut beweg lichem gründ?" Hoffnungen verloren — alles verloren Wo im Menschenherzen die Hoffnung erstirbt wo der Mensch kein Ziel mehr sieht und sich keinen Zweck mehr setzt und keinen Ausblick mehr für die Zukunft, wo er mlt welker Lippe spricht: „Alles ist eitel, alle» nur Schein" — da ist es vorbei mit Lebens freude und kraktgetühl, da schlägt das hotten um in hoffnungslose Verstimmung. Armseliges Leden, an dessen Himmel kein Abendrot mehr leuchtet — schreckliches Sterben, wo das brechende Auge keinen Stern der Hoffnung mehr schaut! Aber vir begegnen auch andern Menschen — solchen, dle mlt autgerichketem Haupt diese Welt der vnttäuschungen durchschreiten, die voll sieghafter vreudigkeit in den Vergänglichkeiten des Lebens stehen, Menschen, die wir im geheimen beneiden um ihren wundersamen Optimismus, der an einer trüben Welt nur Sonnenseiten sieht. Und wenn man sie kragt: Wo ist das Seheimni» deiner hoktnungskreudigkelt? — so antworten sie uns: Wir sind durchdrungen von der felsenfesten Zuversicht, daß über dieser druchstückartigen, vergänglichen Welt eine Welt der vwigkeit und Vollkommenheit sich wölbt, eine Welt, in der alles hotten sich erfüllt, alle« Sehnen sich stillt, aller Stückwerk dieses Lebens zur Vollendung und Verklärung kommen wird. war sind de» Meere» ungezählte Wellen, Was ljt dle Ldde, war dle klutt L» lst da» große Herz ver Mutter Lrdal I« tausend Strömen eilt da» wilde Vink Und krelst au» tausend tleken Quellen Lur Lwlgkeit, Lum Stlrd und Werde! Was sind de» Menschen Kratt, Sedaaken, Wa» leine Liede, wa» da» vlutk ver Allmacht Urquell ist'» Aut Mutter Lrdel In allen Adern rinnt de» Leden» vlut. Und vor der Ldde will ich danken vem Schöpker, daß Ich lterd' und verdel Sonnabend, den 2^. April ^92S
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