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Der Dampfwagen : 17.06.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480524971-185306170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480524971-18530617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480524971-18530617
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer Dampfwagen
- Jahr1853
- Monat1853-06
- Tag1853-06-17
- Monat1853-06
- Jahr1853
- Titel
- Der Dampfwagen : 17.06.1853
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Nr.- 24. 17. I-m I8SS. - Verlag von Heinrich und Walther. Redaeteur: Friedrich Walther Freitas, Jnierak werden in der Verlags - Expedi tion, Neustadt-Dres den Markt Nr. 2 angenommen. E Nr» Der Dampfwagen. K »sl/i d! le E AG F dH! Ein Peibtatt zur Sächsischen Porfzeitung. Die InsertionSaedühO ren betragen fbr dm Raum einer gespalte nen Sette 12 Pf. — Das am 4 - * Dresden, den 16. Juni. Dem Vernehmen nach gedenkt das Direktorium des Dresden-Tharander Eisenbahn- unternehmens im nächsten Monate, wie es jetzt heißt, den 14. Juli, eine Generalversammlung im Saale der hiesigen Stadtverordneten abzuhalten. d. M. über Dresden ziehende Gewitter hat in dem Dorfe Ockerwitz gezündet. Ein Blitzstrahl schlug in die Scheune des Gutsbesitzers Ludwig, die sofort in Hellen Flammen stand. Große Vorräthe, sonne 8 Stück Schweine Latten aufzuschlagen, als ein starker Blitzstrahl an dem ent gegengesetzten Giebel krachend niederfuhr und zwei Sparren Neukirchen bei Nossen, 14. Juni. Am 9. d. M. zog über unser Dorf ein schweres Gewitter. Auf der im Bau begriffenen Scheune des Gutsbesitzers Güldner waren eben die Zimmerleute auf der einen Giebelseite beschäftigt, und ein Ochse wurden, weil wegen eines Neubaues der übrigen Gebäude das Vieh in dieser Scheune untergebracht werden mußte, nebst dem Kettenhunde ein Raub der Flammen. Boltersdorf bei Radeburg, d. 15. Juni. Gestern in den Nachmittagsstunden schlug der Blitz in den Pferde stall des hiesigen Gutsbesitzers und Schenkwirths Stelzer und tödtete beide Pferde. Die Stallgebäude wurden ein Raub der Flammen. -fSaupsdorf bei Sebnitz, d. 10. Juni. Gestern gegen Mittag entlud sich über unser Dorf ein mit bedeutendem Ha gelschlag begleiteter Wolkenbruch. Die getroffenen Felder, Wiesen rc. sind fast total vernichtet. Das Wasser hat die selben so wie die Wege förmlich zerrissen, so daß auf letztem mit Fuhrwerk nicht fortzukommen ist. Ferner hat das Wasser die Brücke nach Hertigswalde so wie die bei der sogenannten Waldmühle befindliche Brücke vernichtet. In dem Dorfe Menschenleben sind glücklicherweise bei diesem Elementarereia- niffe nicht zu beklagen. Dem- Müller Willkomm sind für circa 500 Thlr. Klötzer, Breter und Brennholz von den Fluthen mit fortgeriffen worden, und es hat daS Wasser bis zu 1L Centner schwere Steine fortgetrieben. U. Meißen, 15. Juni. Heute früh starb hier der hie sige Superintendent vr. Dreschke an Brustwaffersucht. Er nahm sich der ihm untergebenen Geistlichen und Lehrer väter lich an und wirkte mit aufopfernder Treue in einem Amte, das seine Kraft sehr in Anspruch nahm. Nicht nur in hie siger Stadt, sondern auch in der ganzen Ephorie hat dieser unerwartete und stütze Todesfall die allgemeinste Theilnahme Hervorgerufen. ** Lommatzscher Pflege, 15. Juni. Seit den letzten 8 Tagen haben unsere Kornsaaten eine ausgezeichnete Blüthe- zeit gehabt; auch das wenige Korn, welches in Folge des Regens lagerte, hat vollständig geblüht. Wir können unS nun der Hoffnung hingeben, eine vorzügliche Kornemte zu erhalten. Wegen des trefflichen Standes der Winter- und Som mersaaten fangen hier die Preise des Getreides an, wieder zu weichen. Die Kornernte wird dieses Jahr hier in den letzten Lagen des Juli beginnen; nach derselben wird aber eine län gere Pause als früher eintreten, ehe die Sommersaaten zur Ernte reif sind. Die Kirschbäume haben hier außerordentlich durch den Fraß der Kernraupe gelitten. selbst sind einige Häuser theilweise beschädigt, in den Räu- migt aber ist em Haus ziemlich ganz und ein danebenstehen des fast halb von den Fluthen weggerissen worden. Ferner haben die Fluthen in der Räumigtmühle beim Müller Will komm die Grundmauer der Schneidemühle so wie zwei am , Bach hinlaufende Mauern weggerissen und die Scheune des und die Giebelsäule zersplitterten. Die Bauleute find durch Müllers ein Stück fortgerückr und auf die Seite gelegt. > Gottes Schutz unbeschädigt geblichen. Freiwillige Subhastation. Von dem unterzeichneten Kreisamte soll das von Carl Gottlieb Grimmer hinterlassene Halbhufeugut Nr. 35 des Brand-Catasters für Za sch endorf und Folium8 des Grund- und Hypothekenbuches für Neuzaschendorf, bestehend in Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, Garten, Feld, Wiese, Hutung, Niederwald und Weinberg zu 20 Acker 168 O. - Ruthen und mit 470,os Steuer-Einheiten, auf Antrag der Vormünder der unmündigen Erben und mit Te- nehmigung des königlichen Appellationsgerichts zu Dresden den 28. Juni 1853, " " " Mittags 12 Uhr, im Nachlaßgute selbst, ums Meistgebot, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, öffentlich ver steigert werden, was hierdurch unter Verweisung auf das an Amtsstelle und in der Schenke zu Neuzaschendorf auS- hängende Patent zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. HreiSamt Meißen, am 27. Mai 1853. „ - - Or Springer. Roth wendige Sudhastation. 'Dm . 1853,/,/^'^ sollen das Johann Christoph Türken zu Boxdorf gehörige, unter Berücksichtigung der Oblasten 3735 Thlr. —- —- localgerichtlich gewürderte, zu Boxdorf 8ud Nr. 28 des Brand-CatasterS gelegene Halbhufengut, Folium 20 deS Boxdorfer Grund- und Hypothekenbuchs, sowie, falls daS daraus erlangt werdende Licitum zu Befriedigung deS Kläger nicht hinreicht, auch die auf dem Folium 122 des Reichenberger Grund- und HypothekenbuchS eingetragenen, genanntem Türke gleichfalls gehörigen, zusammen 460 Thlr. —- — - gewürderten Grundstücke, als: ein Stück Feld Nr. 201
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