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Magie der Farbenphotographie
- Titel
- Magie der Farbenphotographie
- Autor
- Gruber, Leo Fritz
- Fotograf
- Cornelius, Peter
- Breier, Kilian
- Fenzl, Fritz
- Fieger, Erwin
- Hajek-Halke, Heinz
- Baumann, Horst H.
- Boje, Walter
- Verleger
- Econ-Verlag
- Erscheinungsort
- Wien
- Düsseldorf
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Umfang
- XIV Seiten, 1 ungezähltes Blatt, 135 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 58.4.1576
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id17654341066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1765434106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1765434106
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1765434106
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- LDP: SLUB
- Fotografie
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Zur Einleitung
- Autor
- Gruber, L. Fritz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Einleitung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Magie der Farbenphotographie
- Autor
- Links
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XIV aa um mo mam-- Se..c nach Wahl farbige und schwarzweiße Pa pierbilder und Diapositive in jeder ge wünschten Größe und Zahl herstellen — soll hier nicht eingegangen werden. In zahlreichen Fachbüchern kann dies alles nachgelesen werden. In unserem Zusam menhang ist allein die Tatsache wichtig, daß der nach diesem Verfahren arbeitende Photograph die Farbe verändern kann. Bei der Herstellung der Vergrößerungen kann er sie nach seiner Bildidee steuern. Aus einem sonnenbeschienenen Park kann er z. B. eine Szene bei Mondschein machen. Ebenso kann er einzelne Partien seines Bildes farblich umstimmen. In die ser technischen Möglichkeit liegt eine Freiheit der Arbeitsweise, die das Um kehrverfahren nicht bietet. Es dürfte daher kaum überraschen, daß die Autoren dieses Buches sämtlich das Negativ/Positiv-Verfahren wählten. Nicht nur die größere Freiheit bei der Aufnahme war hierfür entscheidend — der Negativfilm hat bekanntlich einen größeren Belichtungsspielraum als der Umkehrfilm und läßt bei der Entwick lung gewisse Eingriffe zu—, sondern vor allem die Freiheit bei der Herstellung der Vergrößerungen. Nur so konnte die « Feinabstimmung » der Farbrhythmen in der Bildfolge erzielt, nur so auch die Zufälligkeit mancher Objektfarben aus geschaltet und die Farbe mancher Details dem Ganzen eingeordnet werden. Den phototechnisch Interessierten sei noch gesagt, daß fünf der Autoren mit der Kleinbildkamera arbeiteten und daß alle Bilder nach den originalen Agfacolor- Papierbildern klischiert wurden. « Wir Photographen sind verantwortlich für den Geschmack von morgen. » Dieser eingangs zitierte Ausspruch von Blumen feld wird manchen Leser chockiert haben, ihm zum mindesten als Anmaßung er schienen sein. Und doch besteht er zu Recht. Denn jede Publikation wirkt über das Unbewußte auf den Geschmack des Publikums. Wer als Photograph in Zeit schriften oder Büchern seine Arbeiten der Öffentlichkeit darbietet, nimmt an die sem Prozeß der Geschmacksbildung teil. Hier liegt seine Verantwortung. Die Au toren dieses Buches sind sich dieser Ver antwortung ebenso bewußt wie der Ge fahr, die in äußerlicher Nachahmung liegt. ferische gestalterische Arbeit, jegliche Umsetzung muß also vor der Aufnahme geleistet werden. Kein Wunder, daß bei diesem Verfahren die großen Leistungen vornehmlich im Atelier entstehen, in dem der Photograph zum Bühnen bildner, Beleuchter, Farbarrangeur, Re quisiteur und Regisseur wird und das eigentlich Phototechnische im engeren Sinne zur reinen Reproduktion. Sub jektiv gewollte und künstlich geschaf fene Farben werden objektiv photogra phisch reproduziert. Das « Spiel » mit farbigem Licht und der Zusammenstellung farbiger Gegenstände im Atelier fasziniert immer von neuem. Wer nicht im Atelier arbeitet, kann dieses Spiel natürlich nicht — oder doch nur sehr begrenzt — spielen. Im Freien muß man die Farben hinnehmen, wie man sie findet. Einziges Gestaltungsmittel ist « auswählen », in gewissen Grenzen er gänzt durch Filmwahl und Filter. Wenn Cartier-Bresson in Schwarzweiß vom « entscheidenden Moment » spricht, so gilt in der Farbphotographie die « ent scheidende Farbauswahl im entscheiden den Moment ». Für Millionen Amateure in aller Welt ist dieser Weg der kürzeste und einfachste zum farbigen Bild. Ihre « Arbeit » konzentriert sich allein auf die Aufnahmen. Das Wunder Farbe wird ihnen als entwickeltes Dia frei Haus gelie fert. Ihre « Gestaltungsmöglichkeiten » sind begrenzt, wobei die Grenzen in der Mehrzahl der Fälle überhaupt nicht emp funden werden. Auswählen ist ein geisti ger Akt, in dem im Bruchteil einer Se kunde eruptiv oder über Stunden und Tage langsam wachsend eine Bildidee Gestalt gewinnt. Die Qualität der Bild idee entscheidet über die Qualität der Farbphotos. Der zweite Weg über das Negativ/Posi tiv-Verfahren ist länger. Während beim Umkehrfilm nach der Entwicklung des Films bereits das Endprodukt, das Dia positiv, in natürlichen Farben vorliegt, entsteht nach der Entwicklung des Nega tivfilms ein Zwischenprodukt, eben ein farbiges Negativ. Erst in einem zweiten Arbeitsprozeß wird hiervon das farbige Positiv hergestellt. Auf die technischen Einzelheiten und die Universalität des Negativ/Positiv-Verfahrens — man kann E2kamdkad ESMAnMMMMMNNM
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