meist Nickel oder Silber, der die Vorderkante des Gießers mit der Glasplatte verbindet. Dieser Schlepper hat wieder verschiedene Formen erhalten. Abb. 20c zeigt ein Metall» oder Glasrohr, Abb. 20d ein flachgedrücktes Rohr. Bei Abb. 20e wird ein dünner Gummi» schlauch als Schürze oder Schlepper verwendet. Abb. 20a. Abb. 20b. Abb. 20c. Abb. 20d. Abb. 20e. Es mag hier nur noch erwähnt werden, daß nicht ganz plane Glasplatten besser mit den nachgiebigen Schürzen gegossen werden, da der Abstand des starren Schleppers von der Platte gewisse enge Grenzen nicht überschreiten darf. Dem Gießer fließt die Emulsion aus einem mit Warmwassermantel oder mit einem Wärmeschutz um» gebenen Emulsionsgefäß zu von etwa 25—50 1 Inhalt. Zum Fortbewegen der Platten unter dem Gießer dient der G i e ß t i s c h , der die Glasplatten geschlossen unter dem Gießer fortbewegt. In seiner einfachsten Form (Abb. 21) besteht er aus zwei Walzen, über die zwei durch Gewichte gespannte Hanfschnüre, Gurte, Ketten oder Messingdrähte laufen. Da der Emulsionszufluß und die Transportgeschwindigkeit der Platten regulierbar sind, so läßt sich die Schichtdicke auf jedes gewünschte Maß einstellen. Abb. 21. In dieser einfachsten Forni genügte der Gießtisch den ge- steigerten Ansprüchen nicht lange, da die Einrichtung durch ab» fließende Emulsion bald verschmutzte. Zunächst brachte man unter dem Gießer eine Auffangmulde für Emulsion an und führte das Trag» organ der Platten, also die Schnüre, Gurte, Ketten usw. durch einen Kasten mit warmem Wasser, wo anhaftende Emulsion durch rotierende Bürsten entfernt wurde. Abb. 22 zeigt einen vervollkommneten