Mittwochs, den 7. November.- den -e- > rfler. Frankenderg mit Sachsendnrg «nd Umgegend. I84S. »ch. lsten. ilock mit i an dcn chäil auf ld. als den m in der auf den Halsband a gcko.n- ser Hund egen Er- idcmeister inkenverg br. 1849. ge, rjager. id ist von die Frei- sthattend, wird ge- an den lcr-Gaffe, kzugeben. c. 2 bis 2 I.LHlr. 2 Pf. .. Der Schuster -von D re s l a «. Rosse gestiegen war, auf ihre Schönheit aufmerk- » m- .,.. „ , sam, und die heitere Gemüthsstimmung des er« (Historische Erzählung aus dem ersten Brertel de« fünf, r;.« °s zehnten Jahrhunderts.) wähnten Herrn ueß es zu, daß Megerler» (Fortsetzung.) im Angesicht einer großen Volksmenge und fämmt- König Sigismund brachte einen Theil seines sicher Hvfherren die schöne Ludmilla Gz er» Hofstaates mit, und der Festlichkeiten und großen wenkaihm vdrführen durste. Sigismünd war Jagden war kein Ende. Im Gefolge des Königs überrascht vyn der Anmuth de^ Jungftan,, er von Ungarn befand sich auch Herr Johannes lobte sie öffentlich, und wünschte dem alten Falk^ Megerlein, der reiche Patricirrsohn von Bres» ner. Glück zu solch' einer lieblichen Blume, die lau, der durch Zufall die Gunst hetz lebenslusti- seinen Lebensabend verschönte. „Im Uebrigensind > wir Euch, sehr dankverpflichtet guter Meger- bei n,^ endete der König sein Lob, „Ihr habt un5 diesen Morgen einen Genuß bereitet, den wir ohne Euren Schönheitssinn nicht gehabt haben würden^ Zum Danke wünschen wir Euch eine - solche Wunderblume, wie diese Jungfrau, zur Hausfrau." , Gluthroth flammte es über Ludmilla^S hol» des Änttitz, fast wollte es ihr den Busen zer«^ sprengen vor Wonne, unb ein? freudiger, dam« barer Blick flog auf Herrn Megerlein,, der in. dieser geschmeichelten Eitelkeit seinen Sieg sich. Von diesem Tage an fand Herr Megerlein Eintritt in Meister Czerwenka'S Hautz, eS gelang ihm leicht, Ludmilla zu^etlocken, daß sie ihm selbst das Heiligste aufopfrrte, waS,einer Jungfrau höchster Schmuck ist - Herr WildberL bemerkte mit trübem Blick, wie eS uw seine Bräüt stehe, und fühlte sich dann erst hocherfreut,«» König Sigismund mit seinem Hofstaat, Prag verließ, und er nun die Gewißheit hatte, daß der feine- und gewandte Nebenbuhler-ihm nicht mehr in den Weg treten werde. Aber seine Freude war nur kurz, als er sah, daß Ludmilla'S Seele Jenem gehöre. Der alte Falkner- de« , W i ld b erg diK« Bemertztyg mitthriLe, «rtrö stete _ Freiwillige Subhastation. DaS zu-Meister Gottfried Fischers zu Frankenberg Nachlaß gehörige, Nummer 51. des Brand katasters eingetragene Wohnhaus soll, der Erbtheilung halber, r; . den eilften December 1849 freiwiLg und mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, unter den im Subhastationstermine bekannt zu machenden Bedingungen, von denen die wesentlichsten im Anschläge hervorgehoben sind, an hiesiger Amtsstelle subhastirt werden, was unter Hinweisung auf das im hiesigen Amthause autz- hängende Subhastationspatent, dem eine ohngefähre Beschreibung und Taxe deS Hauses beigefügt ist, hiermit bekannt gemacht wird. Frankenberg, den 25. October 1849. Königliches Justizamt Frankenberg mit Sachsenburg. G-asel. - K - Dietrich.'. gen Sigismund errungen, und um deffenwillen und in Rücksicht seines ReichthumS und seiner fei» neu Manieren sich ein bedeutendes Ansehenerwor- ben hatte, daß selbst dir adelstolzen Hofherren ihn wie ihres Gleichen behandeltem Die großen Jagd- feste zu Bubentsch lockten die schaulustigen Prager in Masse heraus, und auchr Meister Czerwenka fand es für nöthig, seiner Tochter eine .LnOau- anzmusik vielen königlichen Glanzes verschaffen; ein Amt liest, dies um so eher zu, als er bei je- lbach. >«m dieser Feste gegenwärtig fein müßte, da die Falkenjagd damals ein Haüptstück des Waidwerks rusmachte. Hier traf eS sich, daß Herr Jo hannes Megerlein die schöne Ludmilla sah, ind entzückt von der Anmuth ihres Wesens Ge- rgenheit suchte, sie für sich zu gewinnen. Die Schlauheit Meg er l eins wußte gar wohl- daß _ten Mst >ie Eittlkeit -ei Weibern ein Grundzug deS Cha- akters sei, und daß Jeder, der eS verstände, nesen Lon in ihrem Herzen anzuschlagen, sicher um Ziel bei ihnen gelange. Ludmilla stand m der Seite ihres Vaters, der an der Spitze er Jagdbeamten auf die königlichen Herren war- ete, welche eben auf flüchtigen Rossen herange- prmgt kamen. Ludmilla trat auf einen Wink >rrS Vaters zurück, indeß «achte Herr MegM