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Sächsische Staatszeitung : 17.09.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192109170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19210917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19210917
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1921
- Monat1921-09
- Tag1921-09-17
- Monat1921-09
- Jahr1921
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 17.09.1921
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ZächsischeSlaatszeilung Staatsan^eiger für den Zreiftaat Sachsen Sonnabend, 17. September 1921 Nr. 217 Ankündigungen: Die 32 mm breite Grundzeile oder deren Raum im Ankündigung-« teile 2 M., die 66 mm breite Brundzeile oder deren Raum im amtlichen Teile 4 M., unter Eingesandt 5 M — Ermäßigung auf GeschäftSanzeigen. Schluß der Annahme vormittag» LO Uhr. Erscheint Werktag» nachmittag« mit dem Datum de» folgenden Tage«. Bezug «prei«: Unmittelbar oder durch die Postanstalten bM.monatl. Einzelne Rrn.20 Pf. Fernsprecher: Geschäftsstelle Rr. 21295, Schrislleitung Rr. 14574. Postscheckkonto Dresden Rr. 2486. Zeitweise Nebenblätter: Landtags-Beilage, Synodal.Beilage, Ziehungslisten der Verwaltung der Staatsschulden und der Landeskulturrentenbank, Jahresbericht und Rechnungsabschluß der LandeS-Brandversichemng-anstalt, BerkaufSliste von Holzpflanzen auf den StaatSsorstrevieren. Beauftragt mit der Oberleitung (und preßgesetzlichen Vertretung für den schriftstellerischen TeU): Regierungsrat Doenge« in Dresden. Der Kamps um Oberschlefien räumen >t mir diel mehr a!« ein mittelmäßiger Meldung au« Reval ha» da« russische Bolktkom- «scheint mir viel mehr al« ein mittelmäs mtssartat nach Morlauer Rachrichten da« Hilf«. Waffenstillstand denn al» ein Krietentvertrag. und Aufregung unter die Oberschlesiens zu bringen, sich die Nachrichten, daß Agenten in Oberschlesien worben wird, die unter friedliche Bevölkerung In letzter Zeit häufen von kongreßpolnischen für eine Division ge- der irreführenden Be» Zeichnung „Freiwilligendivision Posen" in SoS- nowice zusammenqestellt wird. In Wahrheit be steht diese Division zum grüßten Teile au» Son- greßpolen, die sich gern al» Oberschlesier auf spielen. In Warschau wirbt für die Division da» Plebiszit Kommitowa na Gornd Slazk unter Lei« tung von Prof. Cewalinski. Ferner befinden sich in der Marsankowa Ulica und in der KrakowskaRr. 60 Bureau», die den gleichen Zweck verfolgen und in den nur Kvngreßpolen angestellt sind. Finan ziert wird die Division, wie einwandfrei sestgestellt worden ist, durch die Warschauer Regierung. Die Organisation der Division in Sosnowice liegt in den Händen des Majors Warwa. Die Ausbil dung leiten kongreßpolnische Offiziere, deren Führer der Major Markewski ist. Bisher bestehen zwei Jnfanterieregimenter und ein Artillerieregi er die de Valero erklärte Lloyd George, de Valera aus Anerkennung der ränität bestehe, genötigt sehe, die für die eoglisch-irische Konferenz daß er sich, da irischen Souve- Borberenungen für dje nächste Bericht» in der italienischen Presse ausgedrückt wird, wonach England der albanischen Frage gegen über Italien eine unfreundliche Haltung einnehme. Dies entspricht nicht den Tatsachen, denn die britische Regierung teilt vollkommen den Wunsch der italienischen Regierung, die Unabhängigkeit Albaniens gegen jeden Eingriff zu schützen. Polnische Vorbereitungen jenseits der Grenze. Berlin, 16. September. Bon unterrichteter Seite wird unserem Vertreter folgende- mit- geteilt: Infolge des allerdings großen Stimmung-- Umschwunges der polnischen Bevölkerung Ober- schlesienS nach der deutschen Seite hin sind die Warschauer Dunkelmänner gezwungen, ihre Or> ganisationrbasis nach Kongreßpolen zu verlegen. Von dort ans werden zahllose Agenten über die Grenze nach Oberschlesien geschickt, um haupt sächlich unter den jugendlichen Arbeitern auf den Bauernfang auszugehen. Wenn auch die pol nische Bevölkerung, durch die Erfahrungen des letzten Ausstandes klug geworden, den plumpen lügnerischen Versprechungen der kongreßpolnischen Agenten keinen Glauben mehr schenkt und längst erkannt hat, daß ihr eigenes Wohl den engsten Anschluß ihrer Heimat an das deutsche Mutter land bedingt, so ist doch das verbrecherische Treiben dieser gewissenlosen, von Warschau be zahlten, landfremden Agitatoren geeignet, Unruhe Pari«, 15. September. Die internationale Hilsskommission für Rußland trat heute nachmittag am Quai d'Orsay zusammen. Rach dem „Intran- sigemrt" haben die französischen Mitglieder nicht die Absicht, der Kommission dl« Auslosung und Einstellung der Arbeiten voezufchlagen. Pari», 1b. September. Nach einer Hava«. Die Aiimpse iu Marskks. Pari«, 1b. September. Rach einer HavaS- meldung an« Madrid sind keinerlei Nachrichten von Bedeutung au« Marokko eingegangen. Am Nachmittag fand ein Mimfterrat statt. Rach seiner Beendigung erklärten die Mmister, daß sie keinerlei Nachrichten au» Melilla hätten. Um Mitternacht wurde ein Berich» veröffentlicht, daß die Artillerie von Euguru die Umgebung von Melilla bombardiert hab«. Di« Mauren hätten spanisch« Kolonnen angegriffen. ... Die albanische Krage. London, 15. September. Reuterbureau fährt, daß in weiten Kreisen Erstaunen über Woche in JnverneH zu widerrufen. Er müsse da» Kabinett über die nun notwendigen Schritte befragen. Protest gegen Pie Einverleibung Montenegros in d^n jugoslawische» Staat. Gens, 16. September. Dem Generalsekretariat liegt ein montenegrinischer Protest gegen eine Ein verleibung Montenegros in den jugoslawischen Staat vor. Der Protest ist unterzeichnet: Chot, Minister de-Äußeren des Königshauses Montenegro. Die irische Krage. London, 15. September. (Reuter.) Wie verlautet, erklärte de Valera in einem Briefe an Lloyd George, er wäre bereit, in eine Besprechung mit ihm einzutreten, aber nur als Vertreter eines souveränen Staates. In seiner Antwort an ment. Außer der militärischen Ausbildung finden noch verschiedene Kurse statt 1. zur Erlernung der polnischen Sprache, 2. zur Ausbildung von Lehrern, 3. zur Ausbildung von Bahn-, Post- und Polizeibeamten. Diese und andere intensive Vorbereitungen jenseits der Grenze beweisen den Respekt Kongreßpolens vor der kommenden Ent scheidung des Völkerbundsrates und machen uns Deutschen zur Pflicht, die Augen offenzuhalten, Gegenmaßregeln zu treffen und uns nicht über raschen zu lassen. Die Vorgänge im Burgeulande. Lindau, 15. September. „Daily Expreß" berichtet, baß die Botschaftertoufereaz Ungarn ausforderte, da« Burgenland innerhalb 14 lagen Beschaffung von Goldwerten. Berlin, 15. September. Unter dem Bor» sitze de« Reichskanzler» haben in letzter Zeit mehrere Aussprachen mit Präsidialmitglirder» des Reichsverbande» der brutschen Industrie und mit Vertretern der Banken stattgesunden Gegen stand war die ernste sinanzieUe und wirtschaft liche Lage deS Reiche», von alle» Seiten wurde der Wille betont, praktisch und mit be sonderen Opfern an dem Problem mltzuwirke», dem Reiche dir zur Erfüllung feiner Verpflich tungen notwendigen Mittel zu beschaffen. Die Verhandlungen sind auf diesem günstigen voden des Verständnisses nnd de» Entgegenkommen» weit fortgeschritten; um zu einem abschließenden Ergebnis zu kommen, bedarf e» jedoch noch der stühlungnahme mit weiteren produktive« Ständen de» deutsche» Wirtschaftsleben». Die Nachrichten, die über diese Verhand lungen in der Öffentlichkeit verbreitet wurden, find im wesentlichen Vermutungen und Behaup tungen. Tie Besprechungen, die zu de« wich tigsten politischen Diskussionen gehören, die je eine Regierung zu sühren hatte, und die des wegen di« sorgfältigste Würdigung aller um den Wiederaufbau Deutschland» besorgten Kreise verdienen, werden mit den Vertretern der Vantwelt wie auch mit solchen der Landwirt schaft in rascher Folge weitergesührt werden. Berlin, 16. September. Über die Beweg gründe, von denen der Reichsverband der deutschen Industrie bei den Verhandlungen mit den Regie- lungSvertrptern über die Kreditbeschaffung ans- gegangen ist, geben mehrere Blätter die solgende Darstellung: Der Reichsverband der deutschen In dustrie wäre der Meinung, daß, nachdem das Ultimatum angenommen wurde, alle Kräfte an- gestrengt werden müßten, um zu seiner Erfüllung deizulragen. Man rechnet damit, daß eS der In dustrie möglich sein würde, etwa 1 bi» 1^ Mil liarden aufzubringen und dadurch der Inflation auf dem Geldmärkte Einhalt zu tun. Man er hofft außerdem von dieser Aktion der Industrie eine Entlastung der jetzt durch die fortgesetzten Devisenankänfe des Reiches geschaffenen katastro- phalen Lage der deutschen Valuta. Bei den Be ratungen wurde übrigens von allen Vertretern der Industrie gleichzeitig zum Ausdruck gebracht, daß die Industrie eine Verbreiterung der jetzigen Regierungskoalition für dringend notwendig er achtet, damit namentlich auch die Kreise der deutschen Wirtschaft angesichts deren gewaltigen Leistungen für das Reich in der deutschen Regie rung mit vertreten seien. Tie oberschlefische Frage. Paris, 15. September. Nach einer Meldung des „Journal des Däbats" aus Genf soll der Bülkerbundsrat in der oberschlesischen Frage eine Lösung beabsichtigen, die ungefähr der vom Grasen Sforza vorgeschlagenen entspreche. Das Hilfswerk für Rußland. London, 15. September. Rach dem „Evening Standard" wird die Antwort der verbündeten Hilssmission für Rußland auf die letzte Note Tschitscherins besagen, daß man wünsche, alle europäischen Nationen am rnssischen Hilfswerke interessiert zu sehen, auch Deutschland, Polen und Rumänien. Bevor jedoch alle Tatsachen von einer Untersuchungskommission festgestellt seien, würden die verbündeten Regierungen nicht bereit sein, ein System der Kreditgewährung oder irgendetwas anderes zu empsehlen. Wie weiter berichtet wird, verlautet hier, die britische Regierung beabsichtige, den Vorschlag zu machen, daß die Mission eine internationale, und nicht eine interalliierte Körperschaft sei, um jeden Verdacht bei der Sowjet-Regierung zu beseitigen, daß die durch die Hungersnot in Rußland geschaffene Lage von de» Verbündeten für politische Zwecke au-genützt Die Verschwörung in Konstantinopel. London, 15. September. Reuterbureau meldet, daß die Verschwörer in Konstantinopel den Scheich M Islam und andere hervorragende türkische Beamte ermorden wollten. Bisher sei noch nicht ersichtlich, inwieweit und ob überhaupt der bolschewistische Einfluß mit der Bewegung zu sammenhänge. Unter den indischen Truppen wurden zahlreiche aufreizende Schriften verteilt. General Harrington, der in enger Verbindung mit den Verbündeten handelt, hat die Freiheit er halten, die Lage zu behandeln, die unzweifelhaft ernst ist. E« bestehe jedoch Grund zur Annahme, daß der Bewegung rechtzeitig Einhalt getan wird. angebot des estnischen Roten Kreuzes abgelehnt und erklärt, daß die gegenwärtig in Rußland be stehende Organisation zur Unterstützung der durch den Hunger betroffenen Gebiete genüge. Paris, 16.September. (Agence Havas.) Der internationale Hilfsausschuß für Rußland trat heute nachmittag im Ministerium des Äußern unter Vorsitz von Noulens zusammen. Er nahm die Antwort Tschitscherins zur Kenntnis und er- Närte sich mit seinem Vorsitzenden NoulenS soli darisch, der den in der Sitzung vom 1. Sep tember einstimmig festgestellten Wortlaut an die Sowjetregierung weitergegebcn hat. Der General- delegierte des Internationalen Roten Kreuzes, Edward Freck, ein Mitarbeiter Nansens, gab eine mündliche Erklärung ab, au» der hervorgeht, daß Nansen und Noulens eine Untersuchung M unerläßlich halten, um die Bedingungen kennen zu lernen, unter denen die Hilfe- leistung für Rußland organisiert werden könnte. Der internationale Ausschuß beschloß, auf Grund der vom Obersten Rate ihm übertragenen Voll macht einen Aufmf an alle Staaten zu richten, die bereit sind, sich an dem Humanitären Werke zu beteiligen. Der Ausschuß setzt seine Bemühungen fort, um die Mittel zu finden, da- Werk der Menschlichkeit, das er übernommen hat, zu einem guten Ende zu führen. Caillaux über den Versailler FriedenSvertrag. Pari», 15. September. Der uruguayisch« Schriftsteller Agolso Agorio hatte «ine Unterredung mit Caillaux über den Versailler FriedenSvertrag, die im „Eclair" veröffentlicht wird. Caillaux sagt« danach, was den wirtschaftlichen und finanziellen Teil de« vertrage- anbetufft, so kann ich wohl erklären, daß der angeblich« FriedenSvertrag in Wirklichkeit für die Welt wirtschaftlich den Krieg bringt und daß ihn da« klar charakterisiert. Um mich gMrz kl« «ch-vdrücken, der Versailler Vertrag Die Sanktionen. Der 15. September ist vorübergegangen, ohn» daß die wirtschaftlichen Sanktionen im Rheinland« ausgehoben worden sind. Ministerpräsident Briand hat es nicht einmal für nötig erachtet, dem Mini sterium Wirth, das in allen Punkten des Ultimatum- treulich bis zur Aufopferung seinen guten Willen zeigt, den Bruch des französischen Versprechen« zum 15. September auch nur anzukündigen. Nur eine Pariser Zeitung, das „Journal", hat sich zu einer halbamtlichen Erklärung bequemt, die Sank tionen blieben bestehen, weil Deutschland die Wünsche der Verbündeten abgelehnt habe. An dieser Erklärung ist so ziemlich jedes Wort irrig. Es handelt sich nicht um Wünsche, sondern um Forderungen, gestellt von einem unerhörte« Machtdruck. Auch wünschen die „Verbündeten" nichts, sondern die Franzosen alles. Endlich hat Deutschland nicht das mindeste adgelehnt. Der deutsche Geschäftsträger in Paris hat der fran zösischen Regierung am 26. August eine Note überreicht, in der zu fast allem, was der Oberste Rat als Bedingung für die Aufhebung der wirt schaftlichen Sanktionen genannt hatte, Ja und Amen gesagt wurde. Um die deutsche Loyalität zu beweisen, erklärte sich der Außenminister vr. Rosen mit dem verbündeten Kontrollorgan für die Ein- und Ausfuhr im besetzten Gebiete ein verstanden und knüpfte daran lediglich die „Vor aussetzung" — Bedingung wäre ein zu hartes Wort gewesen —, daß das verbündete Organ sich jeder Einmischung in die deutsche Exekutive ent halten werde. Die deutsche Rote wie-Z darauf hin, daß man sich über das verbündete Organ vernünftig ver ständigen müsse; der Erlaß einer Verordnung stehe der deutschen Regierung zu und nicht der inter alliierten Rheinlandkommission, deren Befugnisse sich nur aus die Streitkräfte im besetzten Gebiet beziehen. Eine Erweiterung dieser Befugnisse durch einseitigen Beschluß des Obersten RateS sei weder im Rheinland-, noch im Friedensvertrag vorgesehen. Aber man werde ja in Koblenz darüber verhandeln. Im übrigen versicherte die Note, daß die deutsche Regierung unter grundsätz licher Wahrung ihres Standpunktes über die recht liche Unzulässigkeit der Sanktionen überhaupt gegen die Gültigkeit aller Handlungen, die während der Dauer der Sanktionen vorgenommcn worden sind, keine Einwendungen erheben werde Der Oberste Rat hat auf die deutsche Note bis jetzt nicht eine Zeile geantwortet, man sagt, weil im Kreise der Verbündeten wieder Streit ausgebrochen ist. Frank reich will für die Aushebung der Zollsperre die freie Einfuhr seiner Luxuswaren nach Deutschland erzwingen. England, durck die Verhandlungen zwischen Rathenau und Loucheur von neuem stutzig gemacht, mißbilligt einen so außerordentlichen Vor zug. Italien hält sich wie immer an England. Man konnte sich nicht einigen, und deshalb ant wortete man nicht. Deshalb ließ man auch den 15. September herankommen, ohne mit Deutschland zu verhandeln, ohne irgend etwas zu tun. Wie weit der Zwiespalt innerhalb der Verbündeten gediehen ist, beweist die Klage, die der Abgeordnete Outrev soeben im Pariser „Journal" für die innere Stimmung in der Entente anstimmt: „Frank reich ist isoliert . . . Frankreich findet England überall vor sich oder neben sich, wenn nicht gar in offener Feindschaft. Verschiedene amerikanische Staaten stehen gegen Frankreich, die Bereinigten Staaten von Amerika lehnen es trotz ausgezeich neter platonischer Kundgebungen ab, die französische Politik zu unterstützen, während sie die Monroe- doktrin wieder ausrichten und dabei den Dollar kur» auf einer Höhe halten, der uns ruiniert. . . Spanien haßt uns. . . . Italien ist mehr al» reserviert" usw. Das genügt wohl, um die Lage zu kennzeichnen. Auf dem Deutschen Juristentag in Bamberg wurden am 14. September ganz ausgezeichnete Ausführungen über die widerrechtlichen Gewalt maßnahmen der sogenannten Sanktionen gemacht. Es wurde daraus hingewiesen, daß sich zwar die Machtverhältnisse nicht ohne weitere» ändern lassen, aber, so sagte der frühere österreichische Justiz- Minister Klein, „aus die. geistige Stellung Deutsch land« tm Rat der Völker können wir einnnrke«, in Literatur und Presse". Daß die deutsche Regierung sich diese« neue« Willkürakt der sranzösischen Regierung nicht ge fallen lassen wird, versteht sich von selbst. Dem»
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