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Sächsische Staatszeitung : 04.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192112048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19211204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19211204
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1921
- Monat1921-12
- Tag1921-12-04
- Monat1921-12
- Jahr1921
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 04.12.1921
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SächsischeStaalszeilung Staatsan^eiger für den Freistaat Sachsen Nr. 282 Sonntag, 4. Dezember 1921 Zeitweise Nebenblätter: Landtag«.Beilage, Synodal-Beilage, Ziehungslisten der Verwaltung der Staatsschulden und der Landeskulturrentenbank, Jahresbericht und Rechnungsabschluß der LandeS-BrandversicherungSanstalt, Berkaus-liste von Hol-Pflanzen aus den Staatsforstrevieren. Beauftragt mit der Oberleitung lund preßgesetzlichen Vertretung für den schriftstellerischen Teil): NegierungSrat DoengeS in Dresden. Ankündigungen: Die 32 nun breite Brundzelle oder deren Raum im Ankündigung»- teile SHOR., die 66 ww breite Grundzeile oder deren Raum im amtlichen Teile 5M^ unter Eingesandt 6 M. Ermäßigung auf Familien- u. GeschäftSanzeigen. Schluß der Annahme vormittag» 10 Uhr. Erscheint Werktag» nachmittag« mit dem Datum de« folgenden Tage«. vezug»prei«:Unmittelbaroder durch diePostanstalten6M.monatl.EinzelneRrn.S0Pf. Fernsprecher: Geschäftsstelle Nr. 21296 - Schriftleitung Nr. 14574. Postscheckkonto Dresden Nr. 2486. Sscffsiscffs Sissis bsrile Öffsnlüek-reektüeks öanksmslall unlvf clsi' Qswäkf d68 Läcksiseksn 81aatS8 /tuLUvIuvstrsS«, Stsnckedsu» ^»rnepr. 17S6S, 21S04, 23773 D»po»itvnica«s« am blsuptdsknliok 8»m»rcicpistr2-4, ^srnspr.2O3S7 Orimmnieciior Ltein^sr Twivkssu btuuptmselei ^nnatimssislls von 8papsin!axsn unc> ^üncislesicism eomLö S.Q. 8. 81SOS — Huslükpune allsr sonsliAsn öankxosekättv — Stahlkammer Um das Moratorium. Zur Frage der Aushebung der militärischen Sanktionen. Zur Frage der Aushebung der militärischen Lanttioneu am Rhein und der interalliierten Militärkontrollkommission schreibt der diploma tische Mitarbeiter de« „Daily Telegraph": Vor einigen Wochen sei der britische Botschafter in Paris von neuem mit den Londoner Ansichten über diese beiden Fragen bekannt gemacht worden. Es sei daher möglich, obgleich in London nicht« davon bekannt sei, daß Lord Hardinge die Ab sicht habe, diese Fragen, wenn sie von irgend einer anderen Partei aufgeworfen würden, auf dec Botschafterkonfcrenj zur Sprache zu bringen. Tie britische Regierung hat sich bei der An» nähme des Londoner Ultimatum« durch Deutsch land ganz ojsen und wiederholt zugunsten der Aushebung der militärischen Sanktionen aus gesprochen. Ter Entwurf eines Gesetzes über die Errichtung einer Ureditvereinigung Vee dtnffche« Gewerbe. Ter Reparationsausschuß des vorläufigen Reichs- wulschastsrates beschäftigte sich gestern mit dem Entwurf eines Gesetzes über die Errichtung einer Kreditvereiniguug der deutschen Gewerbe. § 1 des Gesetzes wurde wie folgt abgeändert: Zur Beschaffung von Mitteln in fremder Währung zur Erfüllung der dem Reiche kraft des Friedens- Vertrages und der diesem folgenden Alte ob liegenden Zahlungsverpflichtungen soll eine An- leihe ausgenommen werde». Ausgabe der Kredil- vereiniguug ist es, entweder die Anleihe selbst auszunehme», oder falls die Aufnahme von dritter Seite mit Zustimmung der Regierung erfolgt, die Erfüllung zu gewährleisten. Die Grundlage für die Gewährleistung sollen die Betriebsvermögen der Gewerbe, die Grundstücke der Land- und Forstwirtschaft und die zur Vermietung dienenden Gebäude der Mitglieder der Vereinigung bilden. § 2 erhielt folgende Fassung: Mit der jeweiligen Zahlung der AinortisationS- und Zinsraten der in § 1 bezeichneten Anleihe entsteht für die Ver einigung ein Ersatzanspruch gegen das Reich. Die Erstattung geschieht in Verrechnung von in Mark ausgestellten Gutscheinen mit den steuerlichen An- sprächen des Reiches gegen die Mitglieder der Bereinigung. Ferner wurde folgende Entschließung gefaßt: Der Reparationsausschuß erwartet, daß der endgültige Gesetzentwurf betreffend die Kredit- Vereinigung der deutschen Gewerbe vor der Zu leitung an den Rcichsrat dem Reichswi'.tschaftsrat zur Begutachtung überwiesen wird. Um die Deutschen Werke. Tie Üommissionsmitglieder der Arbeit«» lonjerrnz von Genf besichtigten gestern nnter Führung des ehemaligen ReichSwirischaftSminister« Wissel die Kruppsche Gußstahlfabrik in Essen. Tic Kommissionsmiiglieder sanden Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, daß die znr Erzeugung von Kriegsgerät vorhanden gewesenen Werkzeug maschinen, Werkzeuge und Einrichtungen zerstört oder umgearbeitet worden sind. Die zerstörten Hinrichtungen und Maschinen stellten im Gewichte 27 0W Tonnen dar, deren Wert, wenn sie heute wiedrr hergrsteM werden sollten, 86» Mill. M. betrage» würden. Tie «Mn Beamten- und Augesteliteu- fordernngeu. Mischen dem Deutschen Vramtenbund, dem Akkgemeinrn Deutschen Gewerkschastübund und dein Gewerlschastsrtng ist eine Berständigung über ein gemeinsame« Vorgehen in der Frage der Gehalt«, und Lohnforderungen erzielt »w^n. Tie drei großen Körperfchafte» werden dnr-R«gjerung gcmeinsam neue Fordernngrn in bckribchMcher Höhe unterbreite». Tie Frage des Deutschland zu gewährenden Moratoriums beschäftigt die Öffentlichkeit in Frank- reich und England erklärlicherweise aufs lebhafteste. Während man in London die Angelegenheit vom Standpunkte der Befürwortung betrachtet, sucht man in Paris alle denlbaren Gegenerwägungen heraus. Nicht zuletzt beschäftigen sich die fran zösischen Kreise mit der Frage, ob ein solches Moratorium dem Versailler Friedensvertrag ent spreche, wer eS zn beantragen habe, und unter welchen Bedingungen rS zu bewilligen sei. Soweit ter Versailler Friedensvertrag in Frage kommt, ist an dem Recht, ja an der Ber- pflichtung, Deutschland unter gewissen Umständen einen Zahlungsaufschub zu bewillige»!, nicht zu zweifeln. Es bedarf dazu, wie Lautier dieser Tage im „Homme libre" auSgesührt hat — wir gaben die diesbezüglichen Äußerungen dieses Po litikers in itnserer gestrigen Übersicht an dieser Steve wieder — nicht einmal der Etuflimmigkelt im Rate der Ententemächte. Selbst also, wenn Frank- reich seine Zustimmung verweigern wollte, würde auf Wunsch der anderen Mächte einem ent sprechenden Verlangen Deutschlands Rechnung ge tragen werden können. § 13, Anlage 2, Teil 7 des Vertrags stellt die Fälle fest, in denen eine Einstimmigkeit in der Reparationskommission un umgänglich ist, und unter diesen Umständen wird auch der „völlige oder teilweise Aufschub der zwischen dein 1. Mai 1921 und 1926 einschließlich fällig werdenden Zahlungen über das Jahr 1930 hinaus" genannt. Also nur bei einem derartigen langfristigen Zahlungsaufschub würde Stimmen mehrheit erforderlich sein, dagegen könnte ein kürzeres Moratorium von dem Zustandekommen einer großen Stimmenmehrheit abhängig gemacht werden. Auch der englische Vertreter in der Repa- rationskommission Sir John Bradbury hat dem Mitarbeiter eines Pariser Blattes erklärt, daß an der Berechtigung der Kommission, gewisse Fristen allein durch Mehrheitsbeschluß zu gewähren, nicht gezweifelt werden könne. Nur eine ausgedehntere Frist müsse durch einstimmigen Beschluß bewilligt werden. Allerdings ist Bradbury der Ansicht, daß ein bloßer Mehrheitsbeschluß nicht nur für die Verbündeten, sondern auch für die ganze Welt schädlich wäre, nnd daß von englischer Seite alles getan werden müsse, um diese Möglichkeit zu ver meiden. So richtig dies auch scheinen mag, so wird man aus der anderen Seite doch nicht über sehen dürfen, daß Frankreich sich zu Zugeständ nissen in dieser Sache nur unter sehr schweren Bedingungen verstehen wird, die unter Umständen den ganzen Plan zum Scheitern zu bringen ver möchten. Einstweilen ist von deutscher Seite ein Antrag auf Gewährung eines Moratoriums wohl noch nicht ergangen. Anderseits haben englische Regie- rungSvcrtrcter zu verstehen gegeben, daß di« Initiative dazu von deutscher Seite ousgehen müßte, nachdem die deutsche Regierung offiziell zu erkennen gegeben habe, daß sie nur zahlen könne, wenn sie Kredit im Auslande fände. Falls sich die Hoffnung auf diesen Kredit nicht erfülle, werde die deutsche Regierung einen Aufschub der Zahlungen zu erhalten versuchen. Wie es scheint, ist man iu England aber auch dann, falls die Kredite unter gewissen Bedingungen bewilligt würden, bereit, mrS trotzdem ein Moratorium zu gewähren. „DailyMail" zufolge verlautet, daß die Minister im Finanzausschuß des englischen Kabinetts einem Moratorium für die deutschen Schulden grundsätz lich zustimmtcn und zu der Ansicht gelangten, daß bei dem augenblicklichen Staude des deutschen Kredits und der deutschen Finanzen kein anderer Weg möglich sei. Man glaube, daß die französische Regierung dem britischen Plane zustimmen werde, vorausgesetzt, daß die französischen Interessen ge ¬ währleistet würden. „Tally Telegraph" weist auf den versöhnlichen Ton des vorgesttigen Leitartikels des „Temps" hin. Auch „Morning Poft" stellt ein Abkühlen der französischen Erregung fest. T-er Pariser Berichterstatter des Blattcs sieht darin Anzeichen dafür, daß der britische Plan vielleicht bald eine günstigere Ausnahme in Frankreich finden werde, al» man erwartet hatte. Sir Edward Mackay-Edgar, Mitinhaber der Londoner Banksirma Sterling L Co., erklärte Pressevertretern in einer Unterredung, die Meldung, daß die englische Re gierung endlich das gesamte Problem der deut schen Reparationen neu erwäge, sei die beste Kunde seit dem Waffenstillstände. Wenn Teutschlaud nicht eine große Zeitspanne gewährt würde, so würde es entweder im Januar oder Februar n. I. seine Zahlungen einstellen müssen. Das Ergebnis wäre ein Zusammenbruch der Banken und des Finanz systems in ganz Mitteleuropa. TaS britische In- teresse fordere gebieterisch, daß man D«»Üchla»d zur ZahlungStätigkeit und Stetigkeit verhelfe, daß die deutsche Kaufkraft wiederhergestellt werde. DaS Wiesbadener Abkommen müsse sofort ratifiziert, und alle weiteren Reparationszahlungen müßten um wenigstens drei Jahre verschoben werden. Zu dem Interview, das der „Jntransigeant" mit Sir John Bradbury hatte, schreibt der „Ma- tin", die Diskussion scheine sich darum zu drehen, ob man Deutschland eine Anleihe oder ein Moratorium bewilligen solle. Tie Aussichten aus eine langfristige Anleihe in genügender Höhe, um die Zahlung mehrerer Jahresraten zu sichern, sind nach dem „Matin" nicht groß, da die City nur zwischen 30 und 40 Millionen Pfund Ster ling auf kurze Frist anbiete und auch dies« nur unter sehr schwere»: Bedingungen. Ein Morato rium ohne neue Sicherheit und Kompensationen werde in der Wiedergutmachnngskommission kaum eine Mehrheit finden. Bei der Unmöglichkeit, die Frage aus eigenen Kräften zu lösen, dürfte sich die Wiedergutmachungskommission an die ver bündeten Regierungen wenden. Diesen Augen- blick, so führt das Blatt weiter aus, würde Lloyd George wohl wählen, um mit seinem Wieder gutmachungsplan entweder in London oder in Washington hervorzutrcten. Die französische Re gierung scheine aber nicht geneigt, ihm auf diesem Wege zu folgen. Sie habe selbst ein Finanz- Programm auSgcarbeitet, das den durch den Sturz der Mark geschaffenen Schwierigkeiten Rechnung trage. Briand werde unmittelbar nach seiner Ankunft in Le Havre — das ist inzwischen nach Meldungen der Agence Havas schon ge- schehrn — mit Louchcur konferieren, und die üb rigen verbündeten Regierungen würden sofort von diesem Plane in Kenntnis gesetzt werden. Der „Petit Parisien" veröffentlicht eine Unter redung mit Sir John Bradbury, der die dem „Jntransigeant" gemachten Ausführ rngcn bestätigt. DaS Blatt fügt hinzu, es glaube versichern zu können, daß Bradbury weniger als Mitglied der Wiedergutmachmigskommission de.in als Vertreter der englischen Regierung offiziös seine Kollegen bei der Wiedergulmachungskommission über die Aufnahme befragt habe, die sie einen» möglichen Wunsche Deutschlands aus ein Moratorium be reiten würde. Anderseits glaubt das Blatt, daß die französische Regierung »hre Entscheidung hier über noch nicht festgelegt l obe, sondern daß sie im Augenblick mit ihrem Vertreter in der Wieder- gutmachungtkommission darüber berate, ob eS bester sei, bei einer Entscheidung in der Minder heit zu bleibe»» und ave Folgen auf sich zu nehmen, oder dazu zu Helsen, daß die von Brad- bury gewünschte Smstimmigkcit hcrbeigtführl werde. Pertinax endlich glaubt, Mitteilen zu können, daß sich in Amerika niemand für die Repa, rat onSfrage intereisiere, weil man bei der Be. (Fortsetzung Sei!« 2.) Zur Arbeitsmarktlage in Sachsen. Von Regierungsrat Lüttich, Leiter des Landes amtes für Arbeitsvermittelung. Seit Monaten lauten die Arbeitsmarktberichte günstig. Woche für Woche kann festgestellt werden, daß die Zahl der Arbeitslosen abnimmt, daß immer mehr Arbeitsplätze besetzt werden, daß in einzelnen Berufszweigen bereits Mangel an Arbeitern, besonders Facharbeitern, eingetreten ist, daß die Gesuche um Genehmigung von Überstunden arbeit zunehmen und daß das Bestreben, aus ländische Arbeitskräfte heranzuzieben, ständig wachst. Gleichsam als Beginn einer besseren Zeit verkündet die Tagespreste, daß es in einigen sächsischen Gemeinden keine Arbeitslosen mehr gibt. Tatsächlich erscheint die sprunghafte Besserung der Arbeitsmarkilage als der einzige Lichtblick in der sonst so trostlosen Zeit. Ter nur zu begreif liche Drang, aus jeder auch nur scheinbaren Besserung unseres Wirtschaftsleben» neue Hoffnung zu ziehen, trübt aber zu leicht den Blick gegen über den tatsächlichen Verhältnissen, läßt vielfach nur Lichtseiten, nicht auch die Schattenseiten wahrnehmen. Wie auf der Jagd nach dem Glück beachtet mancher nicht den gähnenden Abgrund, de: sich trotz Besjergestaltung des Arbeitsmarktes nach wie vor auflut. Zunächst darf nicht übersehen werden, daß Anfang November in Sachsen immer noch 17170 männliche und 10321 weibliche, zusammen also 27 491 Arbeitsuchende, ober nur 7161 offene Stellen vorhanden waren. ES kommen demnach auf 100 Arbeitsuckende nur 26,4 offene Stellen oder auf 100 offene Stellen 383 (im Reich 330) Arbeitsuchende. Unter diesen Arbeit suchenden befinden sich noch 9354, die länger als sechs Monate erwerbslos sind, hiervon allerdings 1954 Erwerbsbeschränkte. Mit diesen für die Be urteilung der Lage gewiß nicht unerheblichen Tat sachen könnte man sich unter Umständen dann abfinden, wenn die Gewißheit vorhanden wäre, daß die Aufwärtsbewegung des Arbeitsmarktes im gleichen Tempo anhielte und auf einer natür lichen, wirtschaftlich gesunden Grundlage beruhte. Aber schon macht sich eine rückläufige Be wegung bemerkbar. Zunächst freilich in der Hauptsache nur in der Landwirtschaft und in den von Witterungsverhältnisten abhängigen Ge werben. Bis Ende Oktober waren in Sachsen in die sächsische Landwirtschaft 5489 gelernte und angelernte Landarbeiter und 1283 Industrie arbeiter und in die außersächsische Land wirtschaft 1492 gelernte und angelernte Land- arbeiter und 4105 Industriearbeiter vermittelt worden. Lin großer Teil von ihnen kehrt jetzt zurück und erhöht zunächst die Zahl der Arbeits losen. ES sind Vorkehrungen getroffen, um aus diesen Reihen der sächsischen Landwirtsckast die erforderlichen Arbeitskräfte zu sichern, voraus gesetzt, daß es gelingt, die sächsischen Landwirte für Einrichtungen, wie sie in der außersächsische»» Landwirtschaft bestehen, insbesondere für Für- so rgemaßnahmen zu interessieren. Es ist doch eine äußerst auffällige Erscheinung, daß ein Teil der soeben aus Ostpreußen zurückgekehrten sächsi- fischen Arbeitskräfte schon jetzt wieder den Wunsch geäußert hat, ii» ihre ostpreußischen Ar beitsstellen zurückzukehren. Es liegt imJn- tereste aller Beteiligten, vor allem aber »m Inter esse der sächsischen Landwirtschaft, die Ursachen dieser Erscheinung sestzustellen. Bedenklicher find die Anzeichen über ein Ab flauen des GechästsgongeS in einzelnen Industrie- und Gewerbrzweigen — im September waren in Sachsen 25 Betriebsstillegungen zu verzeichnen, wovon 6826 Arbeiter und 869 Angestellte be troffen sind —, ebenso we über eine teilweise verminderte Aufnahmefähigkeit von Arbeitskräften. Ein bestimmte« Urteil »st aber in kneser Brziehun- noch nicht möglich.
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