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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 06.07.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187207065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18720706
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18720706
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-07
- Tag1872-07-06
- Monat1872-07
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402 /rankenkerger Xircyennachrichten. Dank. Gestorbener Aufgeboten Eine kleine Stube Ein mit asten häuslichen Arbeiten vertraute- Vaeat. Vaest. Graubner - Wwe. Eine freundlich möblirte Stube ist an einen Frankenberg, den 4. Juli 1872. GerichtSamtmann Wiegand. Für Vie Dauer de- diesjährigen KönigSschei- brnschießenS bin ich gesonnen meinen Tanzsaak unter günstigen Bedingungen zu verpachten. Etwaige geehrte Reflectanlen wollen sich gefäll. ehebaldigst mit mir in'S Vernehmen setzen. Dienstmädchen wird gesucht von Frau verw. Schmidt amMarkt. dingnngen nicht auSbleiben. Wo das wüste Geschrei Einzelner die Versöhnung aushielt, da werden die greifbaren Interessen still, aber um so nachhaltiger vermitteln und auSgleichen. Es gereicht dem Reichskanzler zum Verdienst, daß er seit dem Friedensschluß Alles ausbot, um Frankreich von der aufrichtigen Friedensliebe Deutschlands thatsäcklich Beweise zu liefern. Seit dem Frankfurter Abkommen vom März des Vorjahre» Hat die deutsche Politik Frankreich nie empfinden lassen, daß sie das Reich der Sie ger war und als solcher dem Besiegten harte Bedingungen ablrotzen konnte. Die Beziehungen zwischen Berlin und Versailles sind augenblick lich so gute, wie sie nach den Umständen nur sein können, und die französische Politik hat nm idem Geständniß nicht zurügehalten, daß sie allen Grund habe, der diesseits jederzeit an den Tag gelegten Mäßigung sich zu freuen. Schleswig-Holstein will den 25. Jahrestag der Erhebung der Herzogthümer gegen Däne mark durch eine glänzende Feier festlich begehen und an diesem Tag ein Denkmal in Kiel er» richten. Zu dem deutschen Turnfest in Bonn laufen .jetzt die Anmeldungen sehr zahlreich ein. Zum Theil kommen diese aus weiter Ferne. ' Außer den aus Amerika und England eingetroffcnen Meldungen sind u. A. aus Riga 8 Turner an- Seze'gl. — O e r t l i ch e s. Frankenberg, 5. Juli. Heute Vormittag gelang eS einem unserer Stadtpolizeiaufseher im Verkaufslaben beS Herrn Kaufmann R. am Stadtberg hier einen Schwind ler in der Person eines Gust. Rau aus Chem nitz in Sicherheit zu bringen, welcher im Laufe der letztverflossenen 8 Tage zu hiesigen Bäckern, Fleischern, Materialisten re. gekommen, sich als Beamter vkS Eichamtes zu Chemnitz auSgegeben, um eine Revision der in den Verkaufsläden be nutzten Wagen und Gewichte vorzunehmen, und schließlich, nachdem er bei der Revision Wage- balken rc. verworfen, Denjenigen, welche seinem Auftreten Glauben geschenkt haben, die Besor gung yeuer dergleichen Artikel versprochen hat. Sehr bald nach seinem heutigen per Bahn er- folgten Eintreffen, wovon man rasch Kenntniß erlangt, erreichte ihn Vie Nemesis, bevor er Vic noch bei sich führenven Wagebalken — angeblich gute und vorschriftsmäßige (?) — an den Mann bringen konnte. dem zugehörigen Geldbetrag« wird allgemein eine Gebühr von z Groschen bez. 2 Kreuzer erhoben; wo bisher höhere Gebührensätze Anwendung ge funden haben, werden dieselben entsprechend er mäßigt; gebührenfreie Bestellungen finden nicht mehr statt. Der zwischen Deutschland und Frankreich zu Etande gekommene Beitrag über die Art der Zahlung der drei Milliarden, wie der allmäligen Räumung deS occupirten französischen Gebietes ist eine Bürgschaft für ein zwischen beiden gro- ßen Staaten Platz greifendes leidliches Einver nehmen, daS — so hofft man in Berlin — die Entfremdung vermindern wird, an deren Erhal tung nur noch dem französischen Chauvinismus gelegen sein kann, der völlig gedankenlos Re vanche fordert. Wie wenig Haß und Ingrimm da- deutsche Volk gegen Frankreich im Herzen irägt, daS giebt am besten die selbstbewußte Ruhe zu erkennen, mit welcher die ReichSregie rung sich anschickt, dem französischen Gouverne ment bedeutende Zugeständnisse in politischer wie finanzieller Hinsicht zu machen. Der zu Stande gekommene Vertrag bekundet daS sichtliche Ver. langep der Regierung deS deutschen Reichs, mit dem französischen Volk ein gutes Nebeneinander anzubahnen. Die Wirkung des Abkommens wird wegen seiner milden und versöhnlichen Be- Für ein sächsisches und englisches Ma nufaktur-Waaren-Geschäft in Leipzig wirb speciell für das Königreich Sachsen und Thüringen ein tüchtiger Reisender gesucht. Quittung. ,. , Für die Wafferbeschädigten in Böhmen wird zu Michaells bei hohem Lohn ein ordent. übergaben uns: lichcS, flelßigeS Dienstmädchen, daS bei einem je 2j Ngr. B. D. u. A. H., je 2 Ngr. I. M. u. <x, alleinstehenden Herrn Ver Wirthschaft vorstehett M. R. kann. Zu erfahren durch Nachweis der Erpe- Die Expedition deS Nachrichtsblattes. I vition d. Bl. Emilie Wagner, weil. Gottfried Leberecht Wag- ner's, Hausbes. u. Zimmermanns in Nendörf- in verschiedenen Größen kaust jetzt chen, hinter!, ehe!. 2. Tochter u. Friedrich An-j. Paul Schwenke. ton Münzner's, Hansbes. u. Zimmermanns da selbst, Stieftochter. Sachfenkurger NirchelmachriHteil b o r en: I Nur solche Herren, die"in diesen Artikeln obige LS, T!"- schastsbes. u. Bergmanns in Schönborn, T. ßH melden unter Chiffre W V. 520 durch die Annoncen-Expedition von Haasenstein St Vogler in Leipzig. (Deutsches HauS.) Weinfässer Ein Spuler wird gesucht 252 am Baderberg. lMitsei.r de« Aak«°M°°^ Mit unseren Mitarbeitern in Frankenberg Früh 7 Uhr: Beichte und Lomnmnion; Herr Diak^ wir unserem Prinzipal Herrn Bruno Vormittagstext: Joh. 10, 23—30; Herr 8up. v--.Lörner. Lorenz für sein freundliches Wohlwollen, VaS Nachmittagstext: Matth. 5 , 20 — 26; Herr Diak. Fischer, wir wohl erkannt in dem genußreichen Vergnü- -m l gen, welches Er uns vorigen Sonntag bereitete. Karl Edward Wiedrich S, Handarb, h., S. — Friedrich M, r > dark d,n 5 H>,li 187» August Richter'«, B. u. Drnckwaarenfabrikanten h., T. 1" erz 0 ors, vrn ü. Jult I»72. — Karl Friedrich Ernst Richter'«, B. u. Schuhmacher« Die sammtltchen Arbeiter des h., S. — Hermann Edward Köhler'«, Webers h., T. — Herrn Lorenz hier. Edward Vincenz Gruber'«, B. u. Färbers h., T. — Franz Robert Heidgreß'S, Bäckers h., T. — Der Emilie Bertha Rothe in Neudörfchen, todtgeb. T. Getraute: werden am 6. Sonntage nach Trinitatis zum ersten Male; oder zwei anständige Herren zu vermiethen und Johann Gottfried Rothmann, Bremser an sofort zu beziehen. Näheres durch gütigen Nach. der Kgl. Sachs. Staatseisenbahn in Zwickau, weis der Erpedition d. Bl. weil. Johann Christian Gottfried Rothmann's, Gedingehäuslers zu Ober-Ullersdorf bei Zittau, vslllk ltklut hinter!, ehe!, jüngster Sohn, snv., und Jgfr. steht zu vermiethen und kann sofort bezogen wer. Marie Anna Günther, Mstr. Friedrich Wilhelm t^n be^Gebr. Schadebrod in der Neustadt. Günther's, ansäss. B. u. Webers hier, ehel. 2. Eine Seltenheit von fettem Rindfleisch Tochter. , ist von heute an zu haben bei Robert Friede Franz Anton Endler, Einw., Strumpfwirker rich, August Böttger und Hermann Bött- u. Ziegeldecker hier, Mstr. Franz Anton End- ger Hun. Kar! Gottlob Klein's, Einw. u. Schuhmachers deSgl. Kalb- und Schweinefleisch emvfiehlt in Carsdorf bei Wechselburg, ehel. älteste Tochter. I A. Schütze. Gottlieb Wilhelm Lauge, ansäss. B. u. Vor-I Eine noch im guten Zustande befindliche schußvereinskassirer hier, vick., und Jgfr. Emilie Wäschmangel Ernestine Wiedemann, Friedrich Gottlob Wiede- f steht zu verkaufen Kllngbach 40. mann's, anfäss. B. u. Oekonomen hier, ehel. Ein groster schwarzer Hund, jüngste Tochter. Steuermarke Hainichen, zugelaufen. Ernst Dlenegott Robert Illing, zuk. Emw. Dittersbach. Vogel, hier u. Kistenbauer in Gunnersdorf, Karl Gott- in zWLLrkrrs und Jgfr. Auguste Marie Franke, Johanns - " Friedrich Klein's, ansäss. B. n. Formstechers (NksUNdeN hier, Stieftochter. in meinem Garten ein Regenmantel mit brau- Heinrich August Lindig, Maurer in Falkenau ncr Fütterung. H. Fischer, bei Hainichen, Christian Friedrich Lindig's, Einw. u. Handarb, daselbst, ehel. 2. Sohn, und Marie Für die Wafferbeschädigten in Böhmen . . gingen fernerweil bei mir ein: wird auf Maschine alö HauSarbeiter gesucht von 5 Thlr. von der Gemeinde Oberlichtenau, 3 Thlr. I Richter « Buch. 12z Ngr. von der Gemeinde N e u d ö r f ch e n, 13 Thlr. Hnioi 19 Ngr. und zwar: 3 Thlr. Spinncreibes. Reichelt, 2 <Owkl Weve^gefelteN Thlr. Amtsverwalter Uhlig, je 1 Thlr. Jnspector Möbiu«, werden gesucht bei F. Berthold, Schulgasse 147. Pastor Mahn, GutSbes. Schulze, je 20 Ngr. die GutSbes. — ———— Dietrich, Schmidt, 15 Ngr. GutSbes. Karl Gustav Nebe, je 10 Ngr. die GutSbes. Reichel, Fr. Nebe, Gatzsche, Herm. Nebe, Heinrich Schlegel, Feldbes. Thiele, 71 Schankwirth Kuhn, 6 Ngr. Bäcker Weber, je 5 Ngr. Wilhelm Rost, Herd. Krumbiegel, Friedrich Uhlemann, Heinrich Dipp- vIlllk >V^Ultl lll mann, 3 Ngr. Ferd. Uhlig, je 2z Ngr. Karl Döring, Heinr. wirb bti Wochenlohn zum sofortigen Antritt ge- L-cheuuert, Karl Leideritz, August Reinhard, Hermann Benisch, Gustav Wagner, Karl Trinks, sämmtlich in ^Jö-N^ Behr « Schubert. Sachsenburg, durch Herrn G.-Vorst. Trink», worüber ich mit bestem Dank quiltire.
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