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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 06.07.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187207065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18720706
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18720706
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-07
- Tag1872-07-06
- Monat1872-07
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kke. »eig«. kommen, ptember CursuS icht er- stünzel, entgegen. lehr«. er Kling- ichmiede- ich mit »hlwollen inzel. ad gegen ;ek sofort oldt. welche- schönster iS freier bauer. mit vor 40 Acker iten Fel- :r Hand tigst die k! jetzt be- !iten der , sowie iel Ehre ofür ich che; ich wen zu der ge. schönen chrer. i letzten Loren; zlichsten rma chriellt, unsre iviöäsr - Rok- Gerste r» 000 Kilo 56 Lhlr. 15Ngr. 78. Sonnabend, den 8. Juli. 1872. Frankenberger Nachrichtsk latt und Bezirksanzeiger. Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich -drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. Lekaimtmachung. Nachdem I. an Stelle des verstorbenen GerichtSschöppen Carl Gottlieb Uhlemann zu JrberSdorf der dastge Gutsbesitzer Carl Gott helf Münch als GcrichtösLöppe und Urkundsperson iür JrberSdorf am 1l. Juni 1872, 2. 'der GarlennahrungSbesitzer Carl Friedrich Hunger zu Ortelsvorf an Stelle des auf sein Gesuch der Funktion als Ort«- richter enthobenen Johann Gottlieb Hofman» zu OrtelSdorf als OrtSrichter und Urkundsperson für OrtelSdorf und an Hunger» Stelle als GerichtSfchöppe und UrkundSpcrson für gedachten Ort der Gutsbesitzer Carl Friedrich Uhlig daselbst am 15. Juni 3. für den in Folge seines Gesuchs seiner Funciion als Viccrichier für Hausdorf entlassenen Johann Gottfried Kunze zur HauSbors dessen Sohn Gutsbesitzer Friedrich Wilhelm Knnze daselbst am 29. Juni o. Verpflichtet worden ist, so wird Solches hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebrach». Frankenberg, am 1. Juli 1872. Das Königliche GerichtSamt. Wiegand. Müller. Römisch-kirchliche Einkünfte. Der amtliche „Kirchliche Anzeiger" für die Erzbiöcese Köln bietet ein recht anschauliches Bild über daS Ergebniß der Sammlungen zu kirchlichen Zwecken; z. B. die Kirchcncollecte für daS heilige Grab lieferte in den Jahren 1857—1870 einen Gesammtertrag von 44,647 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf., also in runder Zahl im Durchschnitt jährlich 3188 Thlr. Die PeterSpfennige, welche auS den Jahren 1861 — 1870 aufgezählt werden, ergeben die Ge- samwtsumme von 546,062 Thlr. 23 Sgr. 7 Pf., im Jahresdurchschnitt von 54,606 Thlr. Neben diesen ständigen Sammlungen verzeich net daS Amtsblatt für daS Jahr 1860 alS Er- trägniß für den „apostolischen Stuhl" die Summe von 35,933 Thlr. II Sgr. 4 Pf.; 1867 als Ertrag einer Sammlung in den Kirchen am Feste Petri und Pauli 3391 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf., auS dem Jahre 1868 die Summe von 19,594 Thlr. 19 Sgr. 5 Pf., yuS dem Jahre 1871 wieder 14,470 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf. Somit flossen dem Papste aus der Eczdiöcese Köln allein an Liebesgaben 604,982 Thlr. 4 Sgr. 9 Pf. in den Jahren 1860—1871, b. h. durchschnittlich jährlich 54,998 Thlr. zu. Man darf für die Diöcese BreSlau den dritten, für jede der vor 1866 bestandenen preu ßischen Diöcesen den sechsten, für die seit 1866 htnzugekommen'en den zwölften Theil von dem Kölner Ertrage annehmen, ohne damit die wirk- liche Summe zu erreichen. Außer Köln und BreSlau bestanden bis zum Jahre 1866 noch 6, später noch 4 Diöcesen. DaS macht unter Zugrundelegung beS Jahresdurchschnitts die Totalsumme von 808,608 Thlr., welche aus Preußen von 1860 bis 1870 an regelmäßigen Collecten abgeführt wurden. WaS durch die päpstlichen Anlehen zugewendet wurde, entzieht sich der Controle, in Gleichen daS bei außer ordentlichen Gelegenheiten Gebotene. DaS „Westphälische Kirchenblatt" meldet in Nr. 34 S. 538 von 1871, auS der Paderborner Diöcese seien zur Päpstlichen Jubelfeier 12,609 Thlr. gespendet worden; unterm 16. September 1871 theilt dasselbe auS Münster mit, am 9. September sei außer einer ansehnlichen Summe von Kirchengeräthen noch die Summe von 56,440 Franken nachträglich als PeterSpfennige überbracht worden. Laut „Mainzer Journal" Nr. 216 vom 18. September 1871 hat die De- putation der deutschen Katholiken dem Papst zu seiner Jubiläumsfeier 350,000 Franken über bracht. Die DiSpenSgelder betragen bei geringem Anschläge auS Preußen allein 3200 Thlr. An Gebühren für Bestätigung der Bischöfe sind auS den deutschen Diöcesen seit 1820 gegen 250,000 fl. rhein. abgeführt worden, für Be stätigung der Weibbischöfe muß jedeömal eine Gebühr von über 300 Thlrn. entrichtet werden. In den 4 Jahren 1867 bis 1870 liefen an „Almosen fürv ie nachgela sseneSittedeS ursprünglichen FastengeboteS" 37,130 Thlr. 14 Sgr. 5 Pf. nur in der Kölner Diö cese ein. Alle diese Gelber wurden bis zum Septem- der 1870 vorzugsweise für das päpstliche Heer verwendet! DaS pästliche Heer eristirt aber nicht mehr, man ist jedoch nicht verlegen und sagt: Der Papst hat nichts zu leben. Italien hat dem Papste eine JahreSrent« von 3,225,000 Franken auSgeworsen; es stehen somit dem heiligen Bat« jährlich achthun- dertsechz igtausend Thlr. zur Verfügung, er kann diese seit 5 Jahren nicht bezogene Summe stündlich bekommen, er will aber König sein und Soldaten haben und nimmt diese Rente gar nicht an! Vermischtes. In Leipzig ist am Donnerstag wieder ein Correctionär aus der Sachsenburg» Anstalt, ein aus Lößnitz gebürtiger Handarbeiter, der bereits im April d. I. auS der Anstalt entwichen, auf. gegriffen worden. Für den am 10. und I I. August d. I. ab zuhallenden Sängertag deS erzgebirgischen Schi- gerbundeS ist folgendes Programm festgestcllt worden: Sonnabend, den 10. August, von Mit tag 12 Uhr an, Empfang der auswärtigen Bun« deSvereine. Die mit der Bahn ankommenden Vereine haben sich durch die Bahnhofshalle nach dem Gasthaus zur Linde zu begeben, woselbst die Quartierbeputation ihren Sitz haben wird. Abends 7 Uhr findet im großen Lindensaale die Hauptprobe und hierauf allgemeiner Commer» statt. Sonntag, den 11. August, früh bis IE Uhr, Sammeln aller Sänger in der Böcse; ge meinschaftlicher Gang nach der Kirche. Anfang; beS KirchenconcerteS HII Uhr. Bis ^3 Uhr Sammeln der Sänger in Zinn'S Garten (Aue)/ gemeinschaftlicher Gang nach dem Apollosaale» Die VereinSfahnen werden alsdann zur Schmü ckung deS Sängerraumes benutzt. Um 3 Uh» weltliches Concert im Apollosaale, bestehend i« Vocal- und Jnstrumental-Vorträgen. Nach dem Concert allgemeiner CommerS. Am 15. Juli wird die Eröffnung der Ver bindungsbahn Annaberg-Weipert, und zwar auch mit Einrichtung deS Personenverkehrs, stattfinden. Nach einer im amtlichen DreSd.. Journ. unö in der Leipz. Ztg, veröffentlichten Zusammen stellung der Ernte-Erträge im Königreich Sachsen im Jahre 1871 aus 224 Uebersichten betrug; der durchschnittliche Ertrag deS Weizens pro Acker 12 Scheffel L 165,, Pfund, des Roggen« I1,z Scheffel, ä 156,, Pfd., der Gerste 16,» Scheffel ä 140,, Pfd., des HaferS 22 , Schef fel « 101,, Pst)., der Erbsen 9,7 Scheffel L 174,7 Pfd., deS Rapses II„ Scheffel ä I44„ Pfd., der Kartoffeln 77,, Scheffel. Im Ver gleich zur Mittelernt« ergaben sich für Weizen 15,, über und 4 unter, für Roggen 21,, H über und 3,z K unter, für Gerste 10., H über/ Hafer 21,, H über, für Erbsen 37, K über, für Raps 18 H über, für Kartoffeln 17^ K unter Mittelernte. Leipzig ist jetzt der Zahl der Besucher nach die größte deutsche Universität; vor 2 Jahren stand es noch Berlin nach, jetzt ist eS mit seinen 2300 Musensöhnen Berlin noch um 400 vorauf Eine neue postalische Einrichtung ist wieder zu melden: Zur Erleichterrzng des Verkehrs sol len fortan allgemein die Beträge auf Postan weisungen an Adressaten im OrtSbezirke zugleich mit den Postanweisungen durch die bestellenden Boten sämmUicher Reichspostanstalten abgetragen werden. Eine Abholung der PostanweisungS- betrüge von der Post kann demnächst nur noch in den Fällen staltfinbcn, wenn nach Abgabe der vorgeschriebenen Erklärung auch die Post- antyeisüngen selbst von der Post abgeholt wer den. Hür die Ueberbringung einer jeden von weiterher eingegangenen Postanweisung nebßi
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