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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 27.02.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187502274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18750227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18750227
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-02
- Tag1875-02-27
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MW?«' man fand 4V vor Hunger gefallene Gemsen. Telegraphische Depeschen. Wien, 25. Febr. DaS RaihScollegium deS Angab 0,18 0, wird g tritt. und und nie und die in Sc ist > In Paris stard Nikolaus Koechlin, Mitglied der bekannten Mülhäuser Jndukricllen-Familic, im Alter von 62 Jahren. Er hat letztwillig verfügt, daß seine Gebeine in der Schwei, bei geletzt werden und dort ruhen mögen, bis Elsaß wieder französisch geworden sei l L 8 GZ -L -S- G Frankreich. Dem General v. Wimpffen ist der AuSgang seines Prozesses gegen Cassagnac so nahe ge- gangen, daß er ernstlich erkrankt ist. Cassagnac versichert im „PayS", baß er aus Anlaß seiner Freisprechung 7000 Visitenkarten und 2000 Briefe empfangen hat. Er habe das Ganze zu einem Packet zusammengcthan und dasselbe dem Prinzen nach England geschickt. Lulu hat tüchtige Vor. arbeiter I Der StaatSrath hat den Prinzen Napoleon auf sein Gesuch um Wiedereinstelluug seines Namens auf die Liste der Divisionsgenerale ab- fällig beschieben. Die Berühmtheit, welche daS Städtchen Se. bau 1870 erlangt hat, war wie ein Meteor, VaS rasch im Dunkel versinkt. Die FestungS werke und Thürme werden bereits abgetragen, nur daS alte feste Schloß bleibt erhalten, in welchem einst der große Heerführer Turenne geboren wurde. d«n. Die ganzen Kosten für Modtllirung, Erz. guß und Ausbau berechnen sich aus ea. 350,000 Thaler. Wie «in Berliner Eorrespondent der „Elbers. Ztg." anwerkt, hat sich in den Misston» Kreisen durch Etnsührung deS CivilehegesetzrS eine eigen thümlich« Schwierigkeit hrrauSgestell«. Es ist nämlich in einigen MisstonSgesellschasten Ge- brauch, vorzugsweise verhcirathete Missionare auszusenden. Starb nun einem solchen Missionar während seines AusentbaltS in fern«, Landen seine Frau, so war es Eitle, ihm aus den weid- lichen Erziehungs-Anstalten dieser MiifionSgesell- schaften eine Frau nachzusenben, welche ihm vor der Abreise per procura angetraut wurde, durch welchen Act die Ehe als vollgiliig abgeschlossen galt. Vor einigen Wochen nun sollte von ver. lin auS eine junge Dame einem Milfionar als Gattin nachgeschickt werden, doch wollte sich kein Standesbeamter dazu verstehen, in Abwesenheit deS Bräutigams Aufgebot und Eheschließung vorzunehmen. In den betreffenden Kreisen herrscht große Aufregung, und man strengt sich am Jahrestage der Thronentsagung LouiS Philipp'S, die Nationalversammlung ein Amen dement ablehnle, welches den Mitgliedern der Familien, w-lche über Frankreich geherrscht haben, die Wählbarkeit zum Präsidenten der Republik versagen wollte. , «in paar Tage üb«,wannt, di« Sitzungen mußten i ViSmärck'S au» b«m politischen Leben könnt« nur unterbrochen und könnten noch nicht wieder auf» I mit dem Sturz eine- gigantischen BaumeS ver« genommen werden. Sehr interessant in jeder«glichen werden, der wie der König d«S WaldeS Beziehung war die letzt« Eelbstvertheibigung des über einer Menge kleiner«, Gebüsch« thront. E- Angeklagten Ofenheim, der offenbar ein hoch- unterliegt keinem Zweifel, daß seit den Tagen begabter Mann ist. Der Kern seiner Berthei. de» ersten Napoleon kein anderer Staatsmann Vigung war: Man hat den unrechten Marin seinen Ramen so tief in die europäische Ge ¬ erfaß». Man nenne doch einmal daS Kind beim schichte eingegrabcn hat, wir der deutsche Reichs- rechten Namen, den großen Krach! Diesen kanzler. Sein Titel allein ruft tn's Gedächt- mitteln, welche unter dem Titel: „Die Myste- Wien, 25. Febr. DaS RaihScollegium deS >ien eines Tendenz-ProzeffeS (BanbanS eontra LandeSgerichtS beabsichtigt gegen die Einmischung Dienheim.) Ein Stück österreichische RegierungS Präsidenten v. Hein in die Unabhängigkeit Geschichte" in Leipzig erschienen. veS RichierstandeS Protest zu erheben. Herr Im Hasen von Pola werden Vorbereitungen v. Wittmann wurde ersucht, den Brief Hein'S zur Ausrüstung deS Geschwaders getroffen, wel bem RaihScollegium behufs weiterer Maßnahme cheS den Kaiser von Oesterreich im Lause des mitzuiheilen. nächsten MonatS nach Dalmatien begleiten soll. DaS Ministerium deS Innern erließ an die ES ist auch die Nachricht verbreitet, der Kaiser politischen Behörden die Weisung, «uöwan- werde an der neapolitanischen Küste mit dem dcrungen nach Rußland zu verhindern, und die König Victor Emanuel zusammentreffen. lür solche AuSwandeiungen thätige Agenten zu verhaften und über die Grenze zu schaffen. Paris, 25. Febr. Im Lager der O-leanisten herrscht große Befriedigung darüber, baß gestern, JmB Nummei setzung t «Merten Mühlbai zu lesen. muß man wissen. waS in den letzten Jahren bis . in die Hoikreile hinauf geschehen ist. Ein Minister L) k t M l f M t e S. (Bruck) hat sich mit dem Rastrmeffer den Hals Halb Europa ist vorige Woche mit Schnee durchgefchnitten.Feldmarschall LieutenantEynatten »ugebeckt worden. Nicht nur in Deutschland, (der den Franzosen im 59er Kriege dir sür die England und Frankreich, sondern auch in Italien Unterhaltung der österreichischen Truppen be- herrschten gewaltige Schneeftürme, sogar in stimmten Ochsen verkaufte) har sich im Gefäng Neapel sank daS Wetterglas unter Null. Auch niß erhängt, der Graf Vratislav der Liebling 'n Constantinopel und auf der Balkanhalbinsel deS HoleS, hat sich wegen Börsenspiels erdolch« «abs Schnee und Kälte in Fülle. Vollends im und General Gablenz erschossen u. s. w. bairischen Hochgebirge gabS haushohen Schnee) IKK Wien, 23. Februar. Der Chef der staatSpolizeilichen Adthcilung im hiesigen aus wäriigen Amte, Hosraih Wohlfahrt, hat Auf trag erhalten, den Verfasser der Brochüre zu er- Krach haben aber nicht Jene verschuldet, welche niß nicht nur die Schlacht von Sadowa, die die Gründer Conresstonen erhielten, sondern Jene, Belagerungen von Mey und Paris zurück, son« welche die Coneesfionen eriheilten. Er sprach dern auch die Einigung von Deutschland von versuchtem Justizmord, declamirte gegen Italien, die Nirderwersung Frankreichs EtaatSbahncn, eiferte gegen BanhanS, erzählte schließlich die Erneuerung deS heftigen und weinend seine Familiengeschichte und schloß mit endenden Streites zwischen dem Papstthum der Versicherung, daß er stets sein Vaterland dem Protestantismus." In Bezug auf lieben werde. In dieser «inftündigen Rede wurde Ofenheim 27mal vom Präsidenten unterbrochen AuS Wien berichtet das „Tgbl." gelegenilid an, «in Mitttl zu finden, um den alten Brauch aufrecht erhalten zu können. In Passau ist der älteste Veteran der baieri- schen Armee, General-Lieutenant a. D. Frhr v. Magerl, 90 Jahre alt, gestorben. Mit ihm erlischt ein uraltes, 1363 auS Kärnthen und Salzburg nach Baiern eingewandrrteS Adels- geschlecht. Die Erfindung der Fabrikation unzerbrech lichen GlaseS, welche zuerst in Frankreich aus- tauchte, ist bereits in Berlin heimisch geworden, Herr F. M. Stahl, der Direktor der Actien- gesellfchaft zur Verfertigung meteorologischer In- strumente, sabricirt dieses GlaS in einer solchen Qualität, daß sie dcm französischen GlaS, wel ches Dela Baftie in Richmond sabricirt, voll- kommen gleich kommt. Für die Marine ist diese Erfindung von großer Wichtigkeit und deshalb nahm bereits der Ches der kaiserlichen Marine, General von Stosch, in Begleitung des Direktors deS hydrographischen BureauS der deutschen Marine vc. Neumeyer die FabrikationSmechode in Augenschein. Die 40 Millionen FranrS, welche der französische Erfinder sür da» Ge Heimniß seiner Methode forderte, find somit er- spart, und Deutschland gleichfalls im Besitz dieser wichtigen Neuerung. Bon „beschnittenen Goldstücken" schreibt das „Fremden.Bl ": Von unseren neuen 20 Mark stücken find mehrere in Zahlung gegeben, deren Rand abgedreht ist, soweit dieS eben angeht, ohne daS Gepräge zu schädigen. Di«se abge- drehten 20 Markstücke sind um 12 bis 15 Gr. im Werthe verkürzt. Die dem Weinbau so gefährliche Reblaus (pb^IIoxera vastatrix) hat ihren Einzug auch schon in der Nähe von WormS und zwar im Dorse Hochheim gehalten, wo sie durch den Ankauf amerikanischer Reben eingeschleppt wurde. Mikroskopische Untersuchungen lassen über ihre Anwesenheit keinen Zweifel. ES fehlte nur noch der Coloradokäfer für unsere Kartoffeln! Oesterreich. Der Riesenprozeß Ofrnheim geht dramaltsch zu Ende wie er angefangen. Wir wüßten heute schon, ob die Geschwornen ein Schuldig oder Richtschuldig gesprochen, wenn nicht der Vor- fitzende deS GerichtShosS, Frhr. v. Wittmann, mitten in seinem ResumS (Zusammensaffung der wichtigsten Punkte der Verhandlung) ohnmäch tig geworden wäre und aus dem Saale hätte getragen werden müssen. Bei der Erörterung d«S sechsten Punktes versagte ihm die Stimme und «r stürzte bewußtlos zurück. Großes Ge- schrei^im Publikum. Damen wurden ohnmächtig, während die Richter ihren Präsidenten hinaus. Uugen. Der Prozeß hatte bereits 7 Wochen gedauert, so lange wieder ganze 66er Krieg Preu ßens mit Oesterreich, und die ungeheure An- Krengung und Aufregung hatte den Präsidenten »findenden ! »machte, wi » Ihrer vere » gase häufig D theile erör Veröffentli Quantität« Genüge ge Gutes L Kohlenwas eines genü der Aussch in einem doch frei Verbindur Von Le die Befchc stehende f stoffgas, moniak u 1. Sch von Höchs und gifti, mit blaue product? 2. Schi ter 1. am wasserstos Diese Sä indem di dirbt, Hr dem Ww Farben l nigt, ode Metalle, 3. Ko kraft des Kohlensti Hälfte ih Leuchtkrc 1 Proze 5 Proze Prozent Dieselbe mithin r Erwärm dirbt du davon i gleichzeit nimmt. 4. Ä schädlich petriger wirkt m 5. S< Säure diese. Ankn unten ! vom 23 , in Ihrem geschätzten Blatte zu ver öffentlichen.*) Obzwar ich nun, gelegentlich eines Vortrages im hiesigen Gewerbevereine, im vorigen Jahre bereits auf die etwa sich im Leuchtgase vor- *) Gleich dankbar wie für diesen aufklärenden Artikel , find wir und gewiß mit uns vielt unsrer städtischen Leser Tttgkattd. dem Herrn vr. Nettl für seine Zusage der allwöchutz- BemerkenSwrrtb ist ein« «naliscke ZeitUNaS- sichen Mittheilung der GaeuutersuchungSergebniffe, der Kimme übe« do» Tontrvle, die in ardßeren Städten durch die Presse schon stimm« uber daS Geruch, von Bismarck» Rück- ^it Jahren verdfsentlicht und auch hier mitZntereffe ver- «Daily Trlegraph" sagt: „Drr Rückzug folgt werden wird. D. Red Frage, wer BiSmarck ersetzen könne, bemerkt daS Blatt'. „In Folge der Kurzsichtigkeit und Fehl- .... „ „ barkeit menschlicher Einsicht könnte man glauben, deSOfenheim'schen Prozesse»: „DerStaatSanwalt daß daS deutsche Kaiserreich m Stücke gehen Graf Lamezan sagte über das Gründergebahren werde, sobald die leitende Hand deS Fürsten Olenheim'S: „Wen da kein Gesühl des Ekels nicht mehr das Steuer regiere. Indessen unsere« betchleich», der hat kein Gesühl für das, was Meinung nach hat ver deutsche Reichskanzler anständig ist." DaS Wort de» ftaatSanwalt- sein Werk so gründlich angelegt, daß auch ge« lichen Ekels fliegt von Mund zu Mund. Wie ringere Geister mit der Ausführung und Voll- schwer das monarchische Gefühl bei uns danieder endung desselben betraut werden können." liegt, dafür bürgen unsere Witzblätter. Freilich —4-—L-- Eingesandt. Geehrter Herr Redakteur! Von dem Umstande geleitet, daß nahezu an allen Orten, wo Leuchtgas fabrizirt und ge braucht wird, auch eine sogenannte chemische Controls, theils zur Belehrung des Publikums, theils zur Aneiferung der Fabrikanten, besteht, habe auch ich es hier übernommen, allwöchent lich das hiesige Leuchtgas sowohl auf seine Zu sammensetzung, wie auch auf seinen Lichteffect zu untersuchen, und die Resultate dieser Unter-
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