Suche löschen...
Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 27.02.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187502274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18750227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18750227
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-02
- Tag1875-02-27
- Monat1875-02
- Jahr1875
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
kk, sowie «I :r am IS rs t« S7. Mrmr 1875 FrankenbLWrUschnchtsLlatt und Bezirksanzeiger. ben Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. -an -" „ gr. „ eisen, tesuch r. 4 l. lng soll s Gast- Uhr an Mi«, itglieder itrag zu and. ranke mehrere anken- men. bereit, n in den rieflich. »nn. e. ! daran ßendem ahlung SV LP in der l- und ren bei >ü««e- »nde«- e 382. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 1j Mark. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Poft-Expeditionen. kvknuatiimvduaz. Die Frühjahr-- Coutrolversammfuug der in der Stadt und im GsrichtSamtSbezirke Frankenberg beurlaubten.Reservisten, sowie der zur Disposition der Ersatzbehörden und der zur Disposition der Truppentheile beurlaubten Mannschaften findet am 18. März c. Vorm. IS und Nachm. 2 Uhr auf dem SchieHhause zu Fraaikeaberg statt. Die belr. Mannschaften haben sich zur bestimmten Stunde aus dem Controlplatze mit Urlaubspaß einzufiNdrn, auch wenn sie keine beson dere Ordre «halten sollten. Besitzer von Orden oder Ehrenzeichen haben solche anzulegrn. Jedes ungerechtfertigte Außenbleiden wirb nach Vorschrift beS Gesetzes bestraft. Zschopau, den 2«. Februar I87L. Königliches Bezirks - Commando „Frankenberg.". Puschrr, Oberstlieutenant ,. D. und BeztikS-Commandeur. Reinicke. Wiegand. Diesseits der Leitha sind die wirthschaftlichen Ver» häliniffe nur darum besser, weil mehr Geld vor. Händen ist, aber eine sonderbare Zumuthung Dresdner Inhaber österreichischer Papiere lag immerhin in dem vor einigen Tagen dem in Dresden anwesend gewesenen Grafen Beust vor- getragenen Gesuch, sich ihrer Gerechtsamen freund, lichst annehmen zu wollen. Du lieber Gott, Graf Beust, der immer gewöhnt ist, allen Leuten Verbindliches zu sagen, halte für diese Papier- inhaber auch ein freundliches Wort. Ec ver- 'prach ihre Interessen in Oesterreich zu wahren, aber er fuhr als k. k. Botschafter nach London und wäre er auch nach Wien gefahren, er hätte doch nichts thun können. Die Geldmänner sind heutzutage hartgesotten in Oesterreich, und wenn beispielsweise die Prioritäienbesitzer von der Kaiser FerbinandS-Nordbahn, der solidesten österreichischen Bahn, die eS giebt, bei unS drohen, auf die Wagen der Bahn Beschlag legen zu lassen, wenn sie die Grenze passiren, bis daß sie ihre Renten tn Silberthaler, statt in Silbergulben aüSgezahlt erhallen, so verlacht man sic nur in Wien, weil man sicher ist, vor Gericht Recht zu bekommen. Seit dem 24. d M. ist der Verkehr auf der ganzen Linie Annaberg-Komotau wieder eröffnet. Der auS Chemnitz gebürtige Weber Karl Lutz, welcher im Laufe voriger Woche von hier weg und vermuthlich nach Berlin gezogen ist, wird behufs Verantwortung auf eine wider ihn hier ergangenen Anzeige geladen, sich ungesäumt an hiesiger «mtöstelle einzufinden. Alle Eriminal- und Polizeibehörden werben ersucht, ben pp. Lutz im BetretungSfalle auf Diese Vorladung aufmerksam zu machen. Frankenberg, am 23. Februar 1875. DaS Königliche GerichtSamt. OertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 28 Februar. — Im letzten Monate des vorigen Jahres wurden ben sächsischen Sparkassen in 48 671 Posten 1,844,4 il Thlr. Einzahlungen über- geben und in 29.854 Posten 1,484,370 Thlr. Rückzahlungen entnommen Der hiesigen Spar- kaffe führten 482 Einzahlungen I7,8l0 Thlr. zu, dagegen l84 Rückzahlungen 28 440 Thlr. wieder weg. Im ganzen Jahre 1874 wurden den sämmiliche» 156 Sparkaffen beS Landes 26,732,521 Thlr. in 683,577 Einlagcposien zu> geführt und in 337,335Rückzahlungen 17,048 557 Thlr. wieder entnommen, so baß bie beachtens, werthe Summe von 9.647,964 Thlr., als Spar. Pfennig allein diesen Kaffen überwiesen, unge rechnet der Summen, die ben vielen Vorschuß vereinen zugeführt werden, als gewiß erfreuliches Zeichen von Wohlstand und Sparsamkeit der sächsischen Bevölkerung verbleib». Dresden, 25. Februar. Heute Mittag nach Hl Uhr wurde der Residenz durch 101 Kanonenschüsse die frohe Kunde, daß unserm durchlauchtigsten KönigShause wiederum ein Prinz geboren worden it. DaS erfreuliche Ereigniß ist schnell und glücklich erfolgt. Das Befinden der hohen Wöchnerin sowohl, al- deS nkugebornen Prinzen ist, den Umständen nach, dpS erwünschteste. — Den Neugehornen be grüßen mit den beglückten Arltern 5 Geschwister, drei Brüder: die Prinzen Friedrich August (geb. 1865), Johann Georg (1869) und Mar (1870), sowie zwei Schwestern: bie Prinzessinnen Ma. thilb« (1863) und Maria (1867). (Dr I.) -i- Von der Eibe, 24. Febr. AuS Oester, reich-Ungarn lauten die Nachrichten nicht gerade sehr ersreültch; kein, Fortschritt ist ir» ,politischer Beziehung zu mridrn, wohl aber sehlt «S nichj an RückM asif wirthschaftlichem Gebiet«, Dir Onanzielle Unttrggng Ungarn- Pird durch «inen Mtnifi«,wechsel chintt,«rieh«» werden und tticht dürft« ihm auch noch der politische folgen. laffung in allen Staaten des deutschen Reiche- zu ertheilen, entbehrt, dem „Reich--Anzeiger" zufolge, jeder thatsächlichen Begründungt In allen deutschen Münzstätten wird jetzt mit großer Anstrengung gearbeitet. DaS Ziel der Ausprägung von 1200 Mill. Mark neuer Reichsmünzen wird bald erreicht sein und damit die Einziehung deS alten Gelbes nach einem bereits festgeftelllen Plane beginnen können. Von allen Seiten kommen jetzt Berichte über Herabsetzung der Arbeitslöhne oder Entlassung von Arbeitern. Möchte mit diesem Sinken der Löhne nur auch zugleich ein Sinken der Preise für Lebensmittel, Kleider, Schuhe und Wohnung-- miethen Hand in Hand gehen, sonst wird diese plötzliche Lohnherabsetzung für die Arbeiter zu empfindlich. Sie sehen übrigen- jetzt, sagt die j-.Ztg., daß die Sozialdemokratie ihnen nicht helfen kann. Wegen 3 verleumderischer Beleidigungen des Reichskanzler- ist der Redakteur deS bairischen „Vaterland", Sigl, vom Münchener Schwur- gerichtShos zu zehnmonailichem Gefängniß und tn die Kosten verurtheilt worden. AuS Wiesbaden wird berichtet: Zur Aus führung des NatioUal-DeUkaialS aus dem Rie- derwald find nunmehr die ersten Arbeiten in Angriff genommen worden. Mit Professor Schilling in Dresden, deffen Entwurf nach und nach in allen größeren Städten Deutschland- ausgestellt werden soll, find Verträge über die Herstellung der Gußmodelle abgeschlossen worden und hat derselbe bereit- damit begonnen. Bei Ver kolossalen Höhe aller Figuren wird diese Arbeit voraussichtlich vier bis fünf. Jahr« er fordern. Für di« bauliche Ausführung find die Pläne und Kostenberechnungen von Professor Weißbach in Dresden aufgestellt werden, wel cher bereit- an dem architekronlschen Theile deS Entwurfs milgearbritet hat. Bei Verwendung von Granit wird der baulich« Theil des Pko- nument- ungefähr 140,000 Wir«, l>ei Au«- «ührung in Sandstein cq. 110,000 Thlr. «for- Tagesgeschichte. Deutsche- Reich. Kaiser Wilhelm hat sämmilichen Beamten und Dienern deS Kurfürsten von Hessen, welche vor 1866 angestellt waren, ausgenommen den in contumaciam verurtheilten, «ine volle Pension bewilligt. Die Mitteilung, paß der Präsident d«S Bun. de-rath (oder der Präsiden,» de- Reich-kaUzler, AnUS) durch die BundeSrAaierungen ermächtigt worden sei, von jetzt Utz'Realschülern, weicht da- Zeugniß der Reife besitzen, die Berechtigung zum Studium der Medici«, zur ««ldung füt alle «UediciUtschen Prüfungen und zur Nieder«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite