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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191102059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19110205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19110205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-05
- Monat1911-02
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Trägerlohn extra. — Einzelnummern lausenden Monats 5 -Z, früherer Monate 10 H. Bestellung«» werde« in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe, stellen, sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Rach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. Ankündigungen sind rechtzeitig auszugeben, und zwar größere Inserate bis 9 Uhr vormittags, kleinere bis spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen AusgabeMges. »ür Aufnahme von Anzeigen an bestimmter Stelle " kann eine Garantie nicht übernommen werden. tz»^> b1. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. Anzeigenpreis: Die »»gesp. Petitzeil« oder deren Raum 1b H, bei Lokal- Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeile 40 „Eingesandt" im Redaktionsteile 35 H. Für schwierigen und tabellarische» Sah Ausschlag, für Wiederholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarif. Fwt Nachweis und Offerten-Annahme werden 2b H Extragebühr berechnet. Inseraten-Annahm« auch durch alle deutschen Annoncen-Expeditionen. Gartenvevpaektung. Der etwas über 1000 Hw große untere, nacb Westen zu gelegene, Teil des zum Haufe des verstorbenen Herrn Justizrats Priber hier, Schloßstraße Nr. 12, gehörigen Zier- und Obstgartens, nebst GartendäuSchen, ist sofort, ganz oder teilweise, zu verpachten. Packtiustige wollen Angebote mit Angabe der Höhe des zu zahlenden Pachtzinses bis 11. ds. Mts. anher abgeben. Frankenberg, am 4. Februar 1S11. Der Stadtrat. Die Gemeinde-Sparkasse Flöha oerzinst Spareinlagen mit 8V, Vo. vrveditiouszeit: a« MS«» Werktage vor». 8 dis 12, »ach«. 2 vis 8 Ahr, LVNAsdsnA» Avn ASSIN. S di» nnvken. S Mn». Durch die Poft bewirkte Kinlage« werde» sch « e11 expediert. — Fernsprecher Rr. IS. Abonnements für Februar veuttcblanü; Ortgrenrr. * Woran sonst niemand hat gedacht, in London und Pari» wird» an'» Licht gebracht I So kann man heute wirklich sagen, wo nach den Sorgen der Engländer wegen der Befestigung de» holländischen Hafens Vlissingen die Franzosen mit weit aus gesponnenen Bedenken wegen der Verminderung der russischen Truppen an der deutschen Ostgrenze heroortretcn. Ein Blatt hatte sich, wie dieser Tage mitgeteilt, sogar zu der Behauptung verstiegen, der französische Kriegsminister Brun habe erklärt, das Bündnis mit Rußland habe unter diesen Umständen für Frankreich keinen Wert mehr, weil die Verminderung der russischen Regimenter an der deutschen Ostgrenze die deutsche Militärmacht erheblich verstärkt hätte. Daß der Chef der französischen Armee diese Mitteilung für die Oeffentlichkeit be stimmt hat, ist nicht glaublich, er hat sie wohl überhaupt nicht in so klarer Form ausgesprochen; aber, was von ihm nicht zu erwarten war, da» haben andere hohe Offiziere in Paris um so unverblümter gesagt, wenigstens wenn wir den dortigen Zeitungen glauben dürfen. In jedem Fall ist das Verhalten ein neuer Schritt auf dem Wege, die russische Diplomatie nach Kräften zu beeinflußen, damit sie nur ja kein weiteres Ent gegenkommen nach der deutschen Seite hin zeige. Die Pots damer Begegnung ist für die Franzosen schon zu einer fixen Idee von einer Annäherung Deutschlands und Rußlands ge worden. So groß wie die politische Eifersucht Frankreichs auf Rußland ist, so wett geht nicht einmal die höchste menschliche Eifersucht auf ein geliebte» Wesen. Alle Vorstellungen helfen da nicht», wie es scheint. Die Herabsetzung des russischen Truppenstandes an der deutschen Ostgrenze ist tatsächlich erfolgt, aber nicht, worauf Gewicht zu legen ist, erst während der letzten Monate, son dern sie hat schon vor länger als Jahresfrist ihren Anfang genommen. Und daß dem so ist, das hat man an der Seme längst gewußt; hatte man diese russische militärische Maß nahme zu rügen, so konnte dies schon vor Monaten geschehen, ohne lautes Geräusch durch die Tageszeitungen, in aller Stille direkt. Aber kein Lüftchen Hal sich geregt, bis eben die Begegnung zwischen dem deutschen Kaiser und dem Zaren in Potsdam stattgesunden hatte. Seitdem beliebt es der Pa riser Presse, Frankreich als die von Rußland treulos ver lassene Geliebte hinzustellrn, die nun in arger. Nöten ob ihres schnöde getäuschten Vertrauens sei. Und alle» das soll die bitterböse Germania verwirklicht haben, von der man vor Jahresfrist noch keck behauptete, kein Staat in Europa wolle von ihr noch wirklich etwas wssen. Deutschland hat natur gemäß wegen der russischen Garnisonen im deutschen Osten niemals auch nur die leiseste Anfrage in Petersburg gestellt, seit Jahren sind diese, zeitweise recht starken Truppenansamm lungen von uns ruhig ertragen worden. Daß die deutsche Militärverwaltung in gleicher Weise unsere Grenze schützen mußte, ist selbstverständlich, aber diese beiderseitigen militäri schen Anordnungen haben niemals Europa beunruhigt. Frank reich erklärt bei dieser Gelegenheit, daß e» nur den Frieden, Kichts wie den Frieden wolle. Unter dem Gesichtspunkt die ses Ausspruches kann es aber eigentlich Rußlands Schritt nur beifällig begrüßen, denn er bedeutet doch, daß auch die Regierung des Zaren keinerlei ernstliche Auseinandersetzung mit seinem westllchrn Nachbar Deutschland befürchtet. Die russische Regierung ist zur Verminderung der Garni sonen an der deutschen Grenze au» der richtigen Erkenntnis, daß an einen Krieg mit dem deutschen Reiche ja wohl nicht zu denken ist, veranlaßt worden; es hatten sich au» der Truppen anhäufung auch Schwierigkeiten in der militärischen Ausbildung ergeben. Ein Uebrige» tat dann aber noch die wirtschaftliche Rücksichtnahme. In dem großen Lande waren weite Gebiete überhaupt ohne Garnisonen, und die Benachteiligung, die daraus sür das gesamte Geschäftsleben erwuchs, ist doch recht sehr empfunden worden. «ermebrr rrevrire»«». Frankenberg, 4 Februar 1911. sß. Goldenes SSvgerjobilila«. Der Männergesang. verein, nächst der Karnorei die älteste unter den hiesigen, den Gesang pflegenden Körperschaften, hatte gestern wiederum Gelegenheit, einen Goldjubilar unter seinen Aktiven be- arüßen und beglückwünschen zu können, Herrn St ad trat Karl Stephan, der wenige Tage vorher von semer amt lichen Stellung zurück und in das Privatleben eingetreten ist. Die Aktivität deS Männergesangvereins begab sich vom Ver einslokal aus nach der Behausung des Herrn Jubilars, wo demselben ein Ehrenständchen dargebracht wurde. Herrn Stadt rat Stephan in die Mitte nehmend, begaben sich nach kurzer Begrüßung die Sänger wieder nach „Stadt Dresden" zurück, wo ein Kommers zu Ehren des Herrn Jubilars emsetzte. Nach einem Lcedesgruß nahm der Vorsitzende, Herr Dr. med. Költzsch, das Wort, um des Beitritts Herrn Stephans im Januar 1861 zum Gesangverein zu gedenken und nicht nur den erwiesenen Sänge, fleiß, sondern auch die sonstige Be tätigung des Jubtlars für den Verein und die Pflege des deutschen Männergesanges zu betonen, weshalb der Herr Stadt rat schon im Jahre 1870, bei seinem zeitweiligen Urbergang ins Altenberger Bürgermeisteramt, zum Ehrenmitglied deS Vereins ernannt worden war. Auch nach seiner Wiederkehr nach Frankenberg (1875) habe der Herr Jubilar die alte Sängcrtreue fortgesetzt und gehegt und gepflegt bis in die Jetztzeit. Herzlicher Dank für diese Treue und den innigen Wunsch, daß der Herr Goldjubilar noch lange dem Verein erhalten bleibe, schlossen Herrn Dr. Költzschs Ansprache, welche Herr Stadtrat Stephan dahin erwiderte, daß er sich stets mit Freude und Lust dem Verein und dem deutschen Liede ergeben, daß er aber auch von Herzen dankbar sei für alle Freundlichkeit und Liebe, die er beim Männergeiangverein gefunden habe, und ihm treu bleiben wolle bis zu des Herzens letztem Schlag. Unter fortgesetztem Wechsel von sür einen solchen Abend geeigneten Liedern sprachen noch Herr Ober- irhrer Eichler, dFs n Worte dem Jubliar, dem Verein und bem deutschen Gesang galten, und Herr Rentier Jul. Hunger, welcher der Familie des Jubilars gedachte. In froher Runde blieben die sangessreudigen Mannen des Vereins, dem außer Herrn Stadirat Suphan schon zwei Goldjubilare (die Herren Prof. Schulze und Rentier Rob. Lißner sen.), sowie gegen 30 Jubilare, welche 25—43 Jahre „Dlenstzeit" hinter sich haben, angehören, vereint bis über Mitternacht hinaus. . . . Die Veretnsfeier des Männergesangvereins hatte auch der Ge werbeverein benützt, um dem aus seiner öffentlichen Stel lung geschiedenen Herrn Stadtrat Stephan eine wohlverdiente Ovation zu bereiten. Seit nahezu 50 Jahren (noch aus Meltzers Zeit) gehört der vorgenannte Sängerjubilar auch dem Gewerbeverein als Mitglied an und hat, wenn er auch nicht direkt an der Beieinsleitung beteiligt genesen ist, doch zu jeder Zeit ein reges Interesse für den Verein, seine Aufgaben und seine Veranstaltungen bekundet. In der rechten Weise Herrn Stephans Wirken in und für die Stadt anzuerkennen, war der Grundgedanke gewesen, der mitten aus der Mitglied schaft heraus den Wunsch rege machte, Herrn Stadtrat Stephan bei dem Scheiden aus seinem Amte die Ehrenmitglied schaft des Vereins anzutragen und so dem in großer Verantwortlichkeit gestandenen treuen Beamten ein wohlver dientes Votum und einen „Bürgerdank" abzustatten. Freudig fand dieser Vorschlag im Gesamtvorstand des Gewerbevereins Anklang und einstimmige Annahme, und die Ausführung dieses Beschlusses wurde unter Zustimmung des Vorstands vom Männergesangverein mit dessen Jubelfeier verbunden. So erschien, während der Kommers im vollen Gange war, eine Abordnung deS Gewerbevereins, um unter Führung und An sprache des Vorsitzenden, Herrn Ernst Roßberg, eine dies bezügliche Ehrentafel des Inhalts: Der Gewerbeverein zu Frankenberg ernennt hier durch sein langjähriges tieues Mitglied, Herrn Stadtrat Karl Stephan, Ritter pp., der sich in seiner mehr denn 50jährigen Amtierung als ein treuer Sohn seiner Vaterstadt — als ein Förderer ) , " Hc'mw'w Fortschritts — als ein Schützer und Gönner deS yetmocheu Handwerks und als ein hochherziger Menschenfreund erwiesen hat, in dankbarer Hochschätzung aller dieser Eigenschaften zum Ehrenmitglied. Frankenberg, am 1. Februar 1911. . , (folgen die Unterschriften.) dem neuen Ehrenmitglied, Herrn Stephan, zu überreichen und die in der künstlerischen Tafel angeführten Verdienste näher zu begründen und Herrn Stadtrat zu bitten, auch während der Jahre des beruflichen Feierabends dem Verein das bis herige Interesse unverändert zu erhalten Ueberrascht und ttsreut über die ungeahnte Ehrung nahm Herr Sladtral Stephan die ihm zugedachte Ehrenmitgliedschaft dankend an und versicherte, dem Verein seine freundliche Gesinnung un entwegt zu erhalten, so lange es ihm beschieden sei, unter den Lebenden zu wandeln. s* Im Kaufmätmischeu Verein (Hotel Deutsches Hau») sprach gestern abeno Herr Hanbelsschuldirektor Berthold über „Wesen, Abschluß und Inhalt von Handelsgeschäften". Der Herr Vortragende, der als Theoretiker die Materie voll beherrscht, zerlegte zunächst den Begriff Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzes, wonach man „Muß"-, „Soll"- und „Kann"-Kaufleute, ferner „Voll"- und „Minderkausleute" unterscheidet, erläuterte dann den Begriff Handelsgewerbe und Handelsgeschäft und verbreitete sich hierauf eingehend über Abschluß und Inhalt von Handelsgeschäften. Der Vor tragende bot viel Interessantes nnd Belehrendes. Verschiedene kommentierte handelsgesetzliche Bestimmungen waren auch den meisten mitten in der Praxis stehende» Kaufleuten neu. Welch lebhaftes Interesse der sehr beifällig aufgenommeue Bortrag gefunden hatte, ging auS der sich anschließenden Aussprache hervor, in der Theorie und Praxis, gesetzliche Bestimmung uni gebräuchliche Handhabung gegenübergestellt oder zusammen- geschweißt wurden. Es kam auch zur Sprache, daß da» Fehlen des Ankunftsstempels auf Briefen zu unangenehmen Differenzen führen kann. — Freudig nahm man es auf, daß Herr Direktor Berthold als Fortsetzung des gestrigen einen zweiten Vortrag zusaate. s-* Das Kaiserpauorama in der alten Kantorei, das in dieser Woche eine prächtige Serie aus unserer lieblichen sächsi schen Schweiz brachte, führt von morgen ab seine Besucher in die hohe Tatra. „Interessant rRetse in Slavonien mit Besuch der hohen Tai ra"; Galizien ist die neue Serie betitelt, die wieder viel Herrliches und Sehenswertes enthält. Der Besuch des Kaiierpanorama» als eines schönen LehrinstitutS sei jedem empfohlen. f* DaS Wclttheater (Kinosalon), Freiberger Straße, bringt rm neuen Programm zwei Tragödien aus dem Leben, die nicht ohne tiefere Wirkung sein werden. In dem Drama „Die Mitschuldigen" ist es die Spielleidenschaft, welche zur Triebfeder des Verbrechens wird; die Erzählung aus dem Arbeiterleben „DerNörgler" zeiqt, wie die Trunk sucht einen sonst brauchbaren tüchtigen Menschen auf die Bahn des Müßiggangs, ja des Verbrechen» bringt. — Die „Kinematographenzerlung" bringt wieder neue Ereignisse au» aller Welt im Bilde, an komischen und humoristischen Szenen iührt da» Programm die FilmS „Der Diener des Fakirs", „Wie Baptiste se-ne Stellung verlor" und „Der neue Zimmer herr". Ais Tonbild kommt „Das Niggerständchen" zur Vor führung. .f Kggä. Literarischer Zirkel. Wie aus dem Inseraten teil der vorliegenden Nammer hervorgeht, veranstaltet der ge nannte Verein Dienstag, den 14. Februar, abends */»9 Uhr im „Kaisersaal" einen öff ntlichen „Deutschen Dichtrrabend", für den die weitbekannte Vortragskünstlerin Fräulein Hanna Weh lau (München) und der hiesige Harfenkünstler Herr Fritz Gunther gewonnen sind. Auf den geschätzten Harfen- ipielrr einzugehen, erübrigt sich, da er ja in unserer Stadt schon oit Beweise seines Könnens abgelegt hat. Die Bor- lragskünstlerin, die ihre rezitatorische Ausbildung durch Ober- regffseur Köcby vom Wiesbadener Hoftheater erhielt, verfügt über eine äußerst wohlklingende Stimme mit prächtigem Ton fall. Frl. Hanna Wehlau, „die in der Kopfbildung und dem Klang des Organs an Ivette Gmlbert erinnert, scheint auch einen Teil der schaulpielerischeu Gaden, die der französischen Künstlerin Weltruhm ver chafflen, zu besitzen". So schreibt zum Beispiel die „Darmst. Zeitung" über den von ihr ver anstalteten Vortragsabend, an dem auch der Großherzogl. Hof teilnahm: ... Es seren in erster Linie nur die Hauplstücke des Abends erwähnt. Gleich das erste hierher gehörige Siück, „Der Wildschütz und sein Lieb" von Allmer», gab sie mit großer Egarakterisierungsfäh gleit. „Das klagende Lied" von Greif, das auch hier zum Vortrag gelangt, gab sie stellenweise erschütternd. Das Großen gste des Abend« war Schönaich- Cirolaths „Sulamith". Den tiefen G.halt dieser Dichtung schöpfte sie bi» auf« litzke au«, und waren der Bettler und die Frau lebensvoll charakterisiert, so war der Satan mit seinem entsetzlich kältenden Hohn und der fürchterlichen Wahr heit eine alles überragende F gur, bet der die Kritik den Griffel aus der Hand legen kann." Aus allem geht aber
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