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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 02.04.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191104025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19110402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19110402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-02
- Monat1911-04
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1911 Junntag, den 2. April 77 Frankenberger Lageblatt 70. Jahrgang. begründet 1842. b) dsn 6 Xpril, L*rüFun8 l8«n»1n»r»eliiil« r 10^ LI. III voimatkuods, Liossn. . 11"o Li. IV Libl. Vssodiodto, Rsoimon. LI. I* Ovsotüoüte, Lormeoisdrs. 8«° 8" LI. I Religion, LatnrLundv. LI. II Deutsch, Lrdkunde. 11" LI. V ^.nsokauunxs-Doterr., lassen. 9»o Ankauf der kirchlichen LehnSfelder. 4. 5. 6. 7. 3°° LI. III ks^etwIoAis, Lrdlluoäs. 4'^ LI. II Dogmatik, U^tkodik. Der Vorstand. Ernst Seifert, Vorsitzender. Berwilligung von 300 M. für die Ausarbeitung eines Bebauungsplanes für das Ge lände Ahornstraße—Eisenbahnkörper—Scheffelstraße—Körnerstraße. DeSgl. von 65 M für Beseitigung des Wildschadens auf dem Hopfenberge. DeSgl. für Instandsetzung der Stadtgärtnerei. geladen. Frankenberg, am 23. März ISII. 5. öffentliche Sitzung des Stadtverordneten-Kollegiums am Montag, den 3. April 1911, Abend 6 Uhr im Rathaussaak. 8. Mitmtschließung über die Beibehaltung der obligatorischen pneumatischen Düngerabfuhr. 9. Abänderung der Vorschriften über die Ausführung elektrischer Anlagen im Anschluß an das städtische Elektrizitätswerk. 10. Bewilligung der Kosten für die Herstellung der elektrischen Leitung nach dem Oststaditril und nach Dittersbach. 11. Beschlußfassung über die Gewährung von Zulagen bez. Auslösung an Angestellte des Elektrizitätswerks. 12. DeSgl. über die Beschaffung eines 2. Dienstfahrrades für das Elektrizitätswerk. 13. Bewilligung der Kosten für ein generelles Gutachten über einen Zentralbrschleusungsplan. Hierauf «ichtSffentliche Sitzung. Amtsgerichtsrat »r Bähr, Vorst. Die Gemeinde-Sparkasse Flöha verzinst Spareinlagen mit 3'/, °/g. Expeditiouszeit: a« Werktage Perm. 8 bis 12, «achm. 2 bi- 8 Uhr, SannrsksnM auneskgskuna van wanm. S di« nsvdm. S Ude». Durch die Post bewirkte Einlage« werde» sch « ell expediert. — Kerusprecher Nr. 1». Generalversammlung der Vereinigten Ortskrankenkasse Frankenberg Montag, de» S. April VS. IS., abends Uhr im „Webermeisterha«»" Tagesordnung: 1. Vorlage bez. Richtigsprechung der Jahresrechnung 1910. 2. Abänderung der Angrstellten-Verträge. 3. Verschiedenes. Die Herren Verketer der Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden hierzu ergebenst rin> 1. Eingänge. 2. Gutachtliche Aeußerung zum 1. Nachtrag zur Schlachthofordnung. 3. OrtSgesetz, das Offenhalten der Schaufenster an Sonn- und Festtagen betr. Vom 2. bis 6 Lpril sind im Lolvkoosaulv ckvs Ssmlnurs dl« Lvlolwnagon üvr Seminaristen, im 2v1ok«nsu»lv ävr 8emtn»rsoilu1v älv Lvieftnnngen naü Huäol- »rkviten der 8odalklllä«r ausxsstvllt. 8ie können am Sonntag von 12—5 vdr, »m Uontug, Dienstag and Ulttnovd vor. 9 5 vbr, am vonnerstirx von 9—12 vdr bosiobtigt vrsr«lsQ. ... . dsn 6. Lpril, Uli» Ludst im Lsstsaal« der ksisrlieke «er statt. 2u dem Desuobs dieser ksisr, der DrükunAen und LusstsIIuogso vird bivräured im Lamon dos DokrsrLoIIs§ium8 orgoboot sinAsIadsn. Lraolrsoborg, am 1. Xpril 1911. vis USnigiiodv Ssinin«iiilin»d«»i». Gemeindesparkasse zu Cbersdorf» Die Sparkasse Ebersdorf, garantiert von der Gemeinde, verzinst alle Einlagen mit SV, Prozent, expediert an jedem Wochentage von 8—12 Uhr vorm. und 2-5 Uhr nachm., schriftlich zu jeder Zeit. — Einlagen, vom 1.—S. eines Monats bewirkt, werde« für de« Monat voll verzinst. — Telephon-Nr. 2494 Amt Chemnitz. Ankündigungen sind rtch jti'ig aufzugeben, und zwar größere Inserate bis 9 Uhr vormittags, kleinere b.« spätestens 11 Uhr mittags des irweiligenAusgabetages, »ür Aufnahme von ««»eigen an bestlmmter stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden. gzzz, Ü1. Telegramme: Tageblatt Krankenbergsach,en. wesen sind. Wie Frankreich seine militärische Macht nicht verringern will, so hält England an den hohen Ansprüchen sür den Stand seiner Seemacht fest. DaS ist sein Recht, und um Recht zu streiten, ist eben unmöglich. Deutschland hat schon einen Beweis sür seine Friedensliebe mit der neuen Militärvorlage gegeben, die nur eine geringe Vermehrung der Präsenzstärke brachte. Die Reichsarmee ist im Frieden 515000 Mann stark, während sie nach der ursprünglichen Annahme von einem Prozent der Bevölkerung fast 650000 Mann umfassen müßte. Wir bestehen also nicht auf einer bestimmten Rüstungs-Höhe, sondern richten uns nach dem Nötigen, und da« geschieht zu Lande und zu Wasser. Nach diesem Grundsatz kann ein- Beschränkung der Mili tärausgaben, die an sich gewiß wünschenswert ist, am besten erreicht werden; eS findet sich auch vielleicht noch der über geniale Staatsmann, der einen Abrüstungsantrag in rechte Formen zu kleiden weiß. Denn das wollen wir doch nicht wünschen, daß die europäischen Staaten einmal aus bitterer Not zu solchem Schritt gezwungen werden könnten; dann hätten wir ein weit schlimmeres Los wie gegenwärtig. Und noch einS: In England ist jetzt bekanntlich eine britische Woche veranstaltet, die ihre Spitze gegen Deutschland richtet. Wenn es schon schwer ist, über solche wirtschaftlichen Fragen einig zu werden, was soll man dann von einer Verständigung über die Machtmittel sagen? Hervorzuhebcn ist, daß auf der rechten Seite und in der Mitte des Reichstags und auch bei deren Presse der An schauung Ausdruck gegeben wird, der Reichskanzler habe einen besonders glücklichen Tag gehabt; noch nir sei die Unlösbar keit der Abrüstungs- und Schiedsgerichtsfrage in einem Par lament deutlicher nachgewicsen worden. Dagegen wird auf der linken Seite dir Meinung laut, der Kanzler hätte sich freundlicher zu dem Antrag der Fortschrittspartei stellen können, worin er ersucht wurde, sich zu Verhandlungen über die Begrenzung der Rüstungen bereit zu erklären, sobald eine Großmacht deswegen Vorschläge machen würde. Endlich fehlt es nicht an Stimmen, welche sagen, der Nach richtenaustausch mit England über die Schiffsbautrn sei nicht empfehlenswert, weil es gar nicht in unserem Interesse liege, daß man in London zu viel von unserer Kriegsmarine wiffe. Natürlich gibt eS im Auslande erst recht verschiedene Auf fassungen, und namentlich in London und Pari« behauptet man Mangel an Entgegenkommen; aber es findet doch auch dir deutsche Sachlichkeit und Friedensliebe ihre Anerkennung. Daß die Mächte des Dreibundes auf dem deutschen Stand punkt stehen, ist erst neulich von den leitenden Ministern hervorgehoben und wird auch jetzt wieder in den Blättern betont. Wenn keine praktische Verwertung der bisher erfolgten Friedensanregungen eintritt, so haben wir doch nach den 80° LI. VI Religion, VssodioLts 9" LI. V Dutsin, Ausilclsbro. 10" LI. IV Deutsch, Deometris. MM für die MM AMmlumilW Ws, iw MM DtMiHl Md dm Wirst z« Im°mW i. Ka. »„.«„«ch-- Robb--- !- !. s- - D"» °°" ° -» Vs» LvrwäwKr. * Der Frühling macht froh. Das merkten die Abgeord neten im Reichstag, als der Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg seine angekündigte Rede über die Frage der Abrüstung und internationalen Schiedsgericht« hielt Der leitende Staats mann war in bester- Stimmung, und die Volksvertreter, die unter blauem Himmel zur Arbeit gepilgert waren, nicht minder. So viel Beisall hatte der fünfte Kanzler noch nie gefunden, wenn natürlich auch einig« Kritik im Parlament wie in der Presst folgte. Ueberraschungen sind nicht erwartet worden und nicht gekommen. DrS Kanzlers Standpunkt ist der alte geblieben. Deutschland hat offen seine Schiffsbauten bekannt gegeben, eS will auch gern einen Nachrichtenaustausch darüber mit England pflegen. SS begrüßt alle sriedlichen Ideen sympathisch, aber die prak tische Verwirklichung der Abrüstung und die Kontrolle darüber ist unmöglich. Kein Staat unterwirft auch seine LebenS- tnteressrn Schiedsgerichten, wie das neulich erst von Paris erklärt ist. Gerade weil da« Reich s«hr friedliebend ist, sieht es in seiner Stärke da« beste Mittel gegen jeden Krieg. Ungefähr so sprach Herr v Bethmann-Kollweg schon vor Weihnachten über die gleichen Fragen, aber die Zustimmung war heute größer, weil in der Tat auf dem Gebiet der au«- wärtigen Politik für uns seitdem Erfolge zu verzeichnen ge Anzeigenprei»: Die s-gesp. Petitzeile oder deren Raum 1b bet Lokal- Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeil« 40 „Eingesandt" tm Redaktionsteil« 35 H. Für schwierigen und tabellarischen Satz Ausschlag, für Wiederholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarif. AS» Nachweis und Offerten-Annahme werden 2b H Extragtbühr berechn«». Juseraten-Annahme auch durch alle deutschen Annoncen - Expedition««. Gynodalwahlen im Wahlbezirke Nr. XVllZ Für die bevorstehende IX. evangelisch-luther sche LandeSiynode macht sich in dem die sämtlichen Parochien der Ephorie Chemnitz II umfassenden Wahlbezirke Nr. XVIIL an Stelle des emeritierten Oberkirchenrates Superintendenten Fischer und de« ausscheidendrn Geheimen FinanzrateS Dr. Mettig dir Ersatzwahl eines geistliche« und die Re«wahl eine« welt liche« Abgeordneten nötig. Nachdem da« Evangelisch-lutherische Landeskonststorium als Termin zur Abhaltung der vorgeschriebenen Wahlversammlung und Vornahme der Wahlen Mittwoch, de« 1«. Mai 1911, , . festgesetzt hat, wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Wahl a« diese« Tage vormittags 11 Uhr im große« Berha«dlu«gssaale der Amt»ha«Ptma««schast Lhem«itz (Metzschstraße Nr. 2) stattfindet. Nach 8 3 der Verordnung des Evangelisch-lutherischen Landeskonsistoriums vom 11. März 1890, in der Fassung vom 11. Februar 1911, da«/.Verfahren bei den Wahlen zur evangelisch-lutherischen LandeSsynude betr. (Gesetz- und Verordnungsblatt vom Jahre 1890 Seite 34 und vom Jahre 1911 Seite 54, Verordnungsblatt des Landeskonsistoriums vom Jahre 1890 Seite 25 und vom Jahre 1911 Seite 11), ergeht an die sämtlichen Kirchen- Vorstände des Wahlbezirks die Aufforderung, alsbald in Gemäßheit der Vorschriften in 8 38 Abiatz 2 der Kirchrnvorstands- und Synodalordnung in Verbindung mit der eine authenti sche Erläuterung dieser Bestimmungen betreffenden Bekanntmachung vom 3. Juni 1871 (Ge setz- und Verordnungsblatt Seite 79) zur Wahl der von jedem Kirchenvorstande in die Wahl versammlung zu en«sendenden , weltlichen Wahlmänner zu verschreiten und daS Ergebnis dieser Wahlen, aus die die Bestimmungen in 8 28 Absatz 2 und 3 der Kirchenvorsiands- und Synodalordnung Anwendung zu leiden haben, mir bis spätesten« zu« 2S. April diese» Jahres anzuzeigen. Hierbei wird noch besonders darauf hingewiefrn, daß jeder Kirchenvorstand soviel Wahl- männer zu eni senden hat, al« stündige geislllche Stelle« in der Parochie Vorhände« sind, wobei eS belanglos ist, ob «ine Stelle bloß Vorübergehend unbesetztM, und daß die Kirchenvorstände verbundener Kirchspiele (Mutter-, Tochter-, Schwesterkirchen), wo nur ei« konfirmierter Geistlicher angrstrllt ist, gemeinschaftlich eine« weltlichen Wahlmann zu wählen haben. Chemnitz, den 30. März 1911. Der W a h l k 0 m m i s s a r. Michel, Amts Hauptmann. Arsch«»«» «» jede» «»chentag abend» für den folgenden Tag. Bezugs preis vierteljährlich 1 50 H, monatlich 50 H. Trägerlohn extra — Einzelnummern laufenden Monats 5 früherer Monate 10 Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen, sowie von allen Poftanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem «uslande Bersand wSchentlich unter Kreuzband. In dem Konkursverfahren über das Vermögen de« Friedrich Reinhard Flechsig in Braunsdorf ist infolge eine« von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlag« zu einem Zwangs vergleiche Verglcichstermin auf Ve« 4. April 1S11, «achmittagS V-3 «hr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anberaumt worden. Der Vergleich-Vorschlag und die Erklärungen des Gläubigerau-schufles find auf der Gerichtsschreiberei de» Konkursgericht» zur Einsicht der Beteiligten ni-dergclegt. Frankenberg, den 29. März 1911. Königliches Amtsgericht. L'eviKliekes l-eiirerseMivar kranßenderx. vis ÄS'«»»»«!»»» werden nach kolbender Ordnung l» »bgekaltsv: a) KI»»»»«, dsn 3 Xp I «Ler Genainwr
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