Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 31.12.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191112316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19111231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19111231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-12
- Tag1911-12-31
- Monat1911-12
- Jahr1911
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Tonnt,!«, de» 31, Dezember Zrankenberger Tageblatt Bezirks Anzeiger gründet 184L ro. Jahrgang. mehr, als ein Sprung ins Dunkle. Di« Mitglieder des Kmfrchofs verließen Peking, und mit ihnen verschwand Auanschikai, der plötzlich wieder seine alten Beinschmerzen bekam. Er macht den MandschuS den Vor wurf, sie hätten alle Mittel zur Fortsetzung des Krieges gegen die Revolutionäre verweigert, nur an sich gedacht und viele Millionen für ihren persönlichen Bedarf in Sicherheit gebracht. uns ein Vorzeichen und Verkündiger des siegreichen Empor steigens unseres Sonnrnballs, des Licht- und Wärmebringers der Erde. Vorläufig nur dem Astronomen bemerkbar, voll zieht sich der Siegeslauf der Sonne mit der durch ungezählte Jahrtausende gewährleisteten Stetigkeit. Vermögen auch die Strahlen der mit jedem Tage höher aussteigenden großen Turkestan in seine Einflußsphäre zieht, sie wollen darauf be stehen, daß China als Territorium unverletzt bleibt. * * Berlin, 30. Dezember. Die Regierungen der euro päischen Großmächte betrachten die — offiziell noch nicht angekündigte — Proklamierung der Republik in China als eine durchaus interne Angelegenheit Chinas. f* DaS Heimatmuseum ist am Sonntag (Silvester) nachmittag von 2 bis 4 Uhr geöffnet. Es sei hierauf mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß es auch im Museum weihnachtlich ist. 1" Eine Weibnachtsecke, wie sie im Erzgebirge üblich find, hat Herr Matertalwarenhändler Junghans, Wtnklerstroße, auf gebaut. Die Besichtigung derselben wird gern gestattet. -f* Diebstahl. Ein in einer hiesigen Webwarensabrik tätiger, in der Lerchenstraße wohnhafter Weber stand unter 1. Einführung der wieder- bezw. neugewählten'Herren Stadtverordneten. 2. Wahl des Stadtverordnetenvorstehers. Frankenberg, am 29. Dezember 1911. Der Ratsvorsi tz e n d «. »r Irmer. U« der Jahreswende. * Die erloschenen Kerzen des Weihnachtsbaums sind uns ein Symbol dessen gewesen, daß die Macht der Finsternis überwunden wird durch das Licht, der strahlende Baum war Den III. Wahlbezirk: Bachgasse, Baderberg, Badergasse, Bergstr., Chemnitzer Str., Dammplatz, Fabrikstr., Lropold- straße, Mittelstr., Mühlenstr., Mühlgraben, Neugasse, Querstr., Ratyausgassr, Scheunrngäßchen, Schuhmachergasse, Sergassr, Seilergasse, Teichstr., Töpferstr. und Wassergasse. Wahlvorsteher: Herr Rentner Bruno Richter, Stellvertreter: Herr Zigorrenfakriktmi ^Ernst Seifest. ' - Wahllokal: Tekimimirkekstt „lurnksüs", Leopoldstr. Nr. 9. Dm IV. Wahlbezirk: Innere Alteuhainer Str., Arußere Altenhainer Str., Friedrichstr., Hammertal (Abt. 8 Nr. 52, 538, 54, 548, 55V und 55P), Hohe Str., Lrrchenstr., Reichsstr., Sonnenstr. und Zi-gelstr. Wahlvorsteher: Herr Wcbwarenfabrikant Hermann Rothe, Stellvertreter: Herr Rentner Otto Agsten. Wahllokal: TelumkRirisekr»» „veu-reko Nelkslls", Innere Altenhainer Straße Nr. 22. Für die bevorstehende Reichstag-Wahl ist die Stadt Frankenberg, einschließlich des RitterauteS Frankenberg und des Oberförstereigrundstücks des Frankenberger Staatsforstreviers in vier Wahlbezirke eingeteilt worden. Die Einteilung der letzteren, die Ernennung der Wahl vorsteher und deren Stellvertreter, sowie die Bestimmung der Wahllokale ist in nachstehender Weise erfolgt: Es^umfaffen folgende Straßen: Den I. Wahlbezirk: Ahornstr., Albertstr, Bahnhof, BiSmarckstr., Feldstr., Gartenstr., Humboldtstr., Körnerstraße, Lützelstr., Meltzrrstr., Scheffelstr., Schützenstr., Julius Schwartze-Straße, Seminarstr. und Winklerstr. Wahlvorsteher: Herr Fabrikdirektor Ottomar Steraer, Stellvertreter: Herr Kaufmann Hermann Hopste. Wahllokal: von Hues öriuniiek, Humboldtstraße Nr. 16. Wiz -es M- «S MhllMMMeMs Dienstag, dm 2. Januar 1912, nachmittag 6 Uhr im Rathaussaale. M WM Aicher». m NchM, iß st WM», Sn WWmkchr st Sm Om MMeln Ses HMlsMM z«W-: ») für den Handel mit Brot und Weitzer Backware früh bis V-9 Uhr- mittags 11 bis 4 Uhr d) für d.n Handel mit Milch früh '/,7 bis ^9 Uhr, 11 bis 2 Uhr, abends 7 bis 8 Uhr o) für den Handel mit Kolonialwaren, Fleisch und Fleischwareu früh V«7 bis Uhr, mittags 11, bis 2 Uhr ä) für allen übrigen Handel (Schnitt- und Modewaren, Papier-, Kurz- und Galanteriewaren, Konditorciwaren rc.) mittags 1.1 bis 4 Uhr. Jedermann »reite sich, an diesen Tagen seine Einläufe rechtzeitig z« desargen, namentlich am Mweftertagt Ldlna Republik. D» Revolution in China hat mit der Ausrufung Sun- jatsrnS zum Präsidenten der Republik China ihren vorläufigen Abschluß gesunden. Die Ernennung ist zunächst von den in Nanking versammelten Vertretern der südchinesifchcn Pro vinzen erfolgt, und es bleibt abzuwarten, ob die Wahl Sun- jatseus, des Vaters der chinesischen Revolution, auch von den nördlichen Provinzen anerkannt wird. Die Angaben der Re volutionäre, daß die Republik und Sunjatsen als ihr Prä sident der Anerkennung ganz Chinas sicher sei, ist bis auf weiteres nur eine Parteiansicht. Richtig ist es allerdings, daß daS kaiserliche Ansehen infolge des mutlosen Schwankens der Dynastie stark gelitten hat, und daß die kaiserlichen Truppen sich den Revolutionären gegenüber, soweit sie diesen überhaupt ernsthaft entgegentreten, als die schwächeren er wiesen. Auch Uuauschikais schwächliche Haltung hat mit dem Sturze der Dynastie und der Proklamierung Chinas zur Re publik beigetragrn. Bei der grenzenlosen politischen Unreife d«S chinesische» Volkes ist jedoch oorauszusehen, daß sich die Republik nur kurze Zeit behaupten wird. Die plötzliche Um wandlung deS in 4000jähriger Tradition erstarrten Chinas in eine Republik bedeutet für daS Reich der Mitte ja auch »>.!.. US» Temperatur unseres Planeten auszuüben, ja stehen diesem die kältesten Tage erst noch bevor, so haben wir doch bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres die Genugtuung, die wachsLnde Ausdehnung der Tage konstatieren zu können. Man merkt es dann bald des Morgens beim Ausstehen, daß die umständliche Lampe weniger und weniger in Anspruch ge nommen zu werden braucht, und freut sich, daß die Dunkel heit des Abends später und immer später hereinbricht. Diese Tatsache hebt unsere Stimmung, stärkt unseren Mut und unsere Tatkraft. Und es ist schön, daß sie mit dem Anbruch des neuen Jahres zusammenfällt, daS unS zu neuer Arbeit und zu neuen Taten ruft. Siegreich hinauf bis zum Gipfel! Dann freilich geht es in dem ewigen Kreislauf der Erschei nungen wieder hinab. Als Jungen pflegten wir unsern Wid mungen in den Stammbüchern der Schulfreunde die Zeich nung eines Dreiecks beizufügen mit der Inschrift: „Hinauf! Hinab! Zuletzt ins Grab!" In der sorgenlosen Kinderzeit dachten wir uns rein gar nichts bei dieser Malerei, aber schoa heute mögen wir des Zeichens nicht mehr gerne gedenken, wenn uns nur der Tage unaufhaltsame Flucht zu den Zeiten der Jahreswende nicht mit besonderer Nachdrücklichkeit daran erinnerte. Ankündignnge« sind rechtzeitig aufzugeben, und zwar größere Inserate bis S Uhr vormittags, kleinere bis spätesten» 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabetages. Kkr «nfnahme von Anzeigen an bestimmter Stelle kann eia« Garantie nicht übernommen werden. tzsii- 51. Telegramme: Tageblatt Frenkenbergsachsen. Anzeigenpreis: Die S -gesp. Petitzeile oder deren Raum 1s s, bei Lokal- Snzeigen 1L im amtlichen Teil pro Zeile SO y, „Eingesandt" im Redaktionsteil« SS 4 Für schwierige» und tabellarisch«» Satz Ausschlag, sür WitdrrholungSobdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarif. Aw Nachweis und Offerte»-Annahme werd«» LS H Extragtbühr berechnet. Jnseraten-Annahm« auch durch alle deutschen Nur tcen-SzPedttiene«. Eefchswt an jedem "vechentag abend» sür den folgende» Tag. Bezugs preis vierteljährlich 1 SO H, monatlich SO 4 Trägerlohn extra. — -Einzelnummern lausenden Monats b früherer Monat« 10 4 VeA«L«r»<e» wer.eo in uns«r«r BeschL tsstev«, von d«u Botin und Ausgabt. stellen., sowie von allen Postans!»»«» Deutschland» und Oesterreich« angenommen, «lach dem Ausland« Berfand wöchentlich unter Kreuzband. Smiicdei iwa ZScdtircder. Frankenberg, 36. Dezember 1911. Die letzte Nummer im vierten Vierteljahr 1911 gelangt mit der vorliegenden Ausgabe des „Fran kenberger Tageblattes" in dir Hände der Bezieher desselben. Wer also seine Bestellung noch nicht erneuert hat, beeile sich, das Versäumte nachzuholen. Bestellungen nehmen an die Geschäftsstelle Frankenberg, Markt, sämtliche Nebenausgabe stellen in Frankenberg und die Vertreter in den verschiedenen Städten und Ortschaften, sowie sämtliche Postboten und Land briefträger. Die Wahlhaudl««g findet Freitag, den 12. Januar 1S12, statt, beginntlum 10 Uhr Vormittag und wird um 7 Uhr Nachmittag geschlossen. Da» Wahlrecht lau« «ur i« Pers-« ansgeüvt werde«. Jever darf ««r a« einem Orte wähle«. Zur Teilnahme an der Wahl sind nur diejenige» berechtigt, welche in die Wählerliste eingetragen sind. Wer das Wahlrecht in einem hiesigen WahlbHirk ausübtn will, muß in einem der vier Bezirke zur Zeit der Wahl seinen Wohnsitz haben. Jeder hat in dem Bezirke zu wählen, in welchem er am 9. Dezember ds. IS. poli^i- lich gemeldet war. Während der Wahlhandlung dürfen in dem Wahllokale weder Beratungen stattsinden, noch Ansprachen gehalten, noch Beschlüsse gefaßt, noch Stimmzettel aufgelegt oder verteilt werden. Ausgenommen hiervon sind die Beratungen und Beschlüsse des Wahlvorstandes, welche durch die Leitung des Wahlgeschäfts bedingt ffnd, , Die Stimmzettel müssen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen ver sehen sein; sie sollen 9 zu 12 om groß und von mittelstarkem Schreibpapier sein und sind von dem Wähler in einem mit amtlichem Stempel versehenen Umschläge, der sonst kein Kenn zeichen haben darf, abzugeben. Der Wähler, welcher seine Stimme abgrbm will, nimmt von einer in der Nähe des Zugangs zu dem, gesetzlich geforderten, Nebenraum oder Rebentisch be findlichen Person einen abgcstempelten Umschlag an sich. Hierauf begibt er sich in den Nebenraum oder an den Nebentisch, wo er seinen Stimmzettel in den Umschlag steckt, tritt dann an den Borstandstisch, nennt seinen Namen, sowie auf Erfordern seine Wohnung und übergibt den Umschlag mit dem Stimmzettel dem Wahlvorsteher oder seinem Vertreter. Wähler, welche durch körperliche Gebrechen behindert sind, ihren Stimmzettel eigen händig in den Umschlag zu legen und diesen dem Wahlvorsteher zu Übergeben, dürfen sich der Beihilfe einer Bertrauensperson bedienen. Die Wähler haben in dem Nebenraum oder an dem Nebentische nur so lange zu ver weilen, als unbedingt erforderlich ist, um den Stimmzettel in den Umschlag zu stecken. Frankenberg, am 28. Dezember 1911. Der Stadtrat. »SSV»,ree rorvurf IN Die Bereinigten Staaten von Nordamerika beabsichtigen > . .. - einen Protest einzulcgen, falls Rußland die Mongolei und ! HimmelSlcuchte bis auf weiteres noch keinen Einfluß auf die De» II. Wahlbezirk: Amalienstr., Am Damm, Dcmmgasse, Innere Freiberger Straße, Aeußerr Freiberger Straße, Gnauckstr., Am Graben, Hainichener Str., An der Kirche, Kirchgasse, Klingbach, Margareten- straße, Markt, Moltkestr., Parkstr., Schlachthofstr., Schloßstr., Abt. 8 Nr. 2, 48 und 58, Kgl. Obersürsterei und Rittergut Frankenberg. Wahlvorsteher: Herr Kaufmann Oswald Schweitzer, Stellvertreter: Her. Bankdirektor Paul Beyer. Wahllokal: Srrikims „rum Korr", Markt Nr. 18. IMU sir Sik MM Ws, h; MM SmkzmG mit Sm MM zu IrMenkerz i. Zu Berautwortltcher Redakteur: Erust Roßberg in Frailkenbers i. Sa. — Druck und «erlag von C. ». Roßberg in Frankenberg I. Sa.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite