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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 28.04.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190104285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19010428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19010428
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1901
- Monat1901-04
- Tag1901-04-28
- Monat1901-04
- Jahr1901
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 28.04.1901
- Autor
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«M Ihr t««d. ais de» im ttag 1SV1. MsMM: M«ch m» Zmiteü»«12—1M «er. »er icke. ' 1t eine kürzt nd ao, > blut- vielen t Zein . 3Uhr: mg. lötig. «ud edle» t vvgt- i«m. üb inscht. M n ab. Str. A tt ttäte« 1901 verkehrenden Sonderzüqe mit ermäßigten Fahrpreisen beigegeben ist, enthält außer den Eisen bahnfahrplänen die Fahrpläne der Posten und Dampfschiffe, um mehr als das Doppelte vermehrte Uebersichten der direkten Verbindungen der Haupt städte Sachsens nach und von größeren Städten und Badeorten in Deutschland, Oesterreich und angrenzenden Ländern, neu bearbeitete Uebersichten der direkten Wagen, der Anschlüffe in Berlin und Wien, der Fahrkartensorten, der Rundreisekarten, Fahrkartenpreise nach allen sächsischen Staatsbahn stationen rc. rc. und eine Uebersicht der Berge und Aussichtspunkte in Sachsen nebst den Verbindungen dahin, sowie zwei wirllich brauchbare Eisenbahn karten. Der Preis des Kursbuches ist trotz der Jnhaltsvermehrung um 1i/z Bogen unverändert geblieben. Chemnitz. Der Bau der neuen Landes-An stalt für Blinde und Blöde im Ortsteil Altendorf hat nunmehr begonnen. Zwickau. Gegen den früheren Bureauvor steher des hiesigen Hausbesitzervereins, Strobel, ist wegen Untreue im Amte und Unterschlagungen in mehreren Fällen Strafantrag gestellt worden. Zwickau. Ein von der Staatsanwaltschaft verfolgter junger Mann aus Leipzig hatte hier bei einem Kollegen, einem bei einer hiesigen Firma angestellten Dekorateur, Unterschlupf gefunden. Er wurde am Donnerstag früh von der Polizei fest genommen. Während des Verhörs auf dem Poli zeiamte zog er plötzlich einen Revolver und schoß Telegrammadreff e: Tageblatt. Städtische Sparkasse Lichteustei«. Spareinlage« w«den an alle« Wochentage« angenommen und zurückgezohll. Cxpeditiousst««-««: vormittag 8—12 Uhr, nachmittag 2—4 Uhr. SS. Jahrgang. Sonntag, den 28. April W abzw^ in ich d«. Ngen- rszucht Ps-, ;r. «lr sich, ehe er daran gehindert werden konnte, eine Kugel durch den Kopf. Schwer verletzt wurde er in das Krankenhaus gebracht, wo er nach kurzer Zeit verschied. Auf die Kunde davon, schoß sich sein Kollege in seiner Wohnung ebenfalls eine Kugel in den Kopf. Die Wunde, die er sich bei brachte, ist jedoch nicht lebensgefährlich. Crimmitschau. Zu dem bereits gestern kurz gemeldeten Großfeuer liegen heute noch fol gend« Meldungen vor: Ein gewaltiger Brand wuroe am Donnerstag abend ^12 Uhr hier durch Alarm ¬ beweist, recht interessante Darstellungen bietet. Die Ansprache hat Herr Bürgermeister a. D. Fröhlich übernommen. Gäste sind willkommen. *— Wegen desjenigen Brandes, der eines Nachmittags Anfang dieses Monats in der Fürstl. Schönburgschen Waldung hier an der fiskalischem Straße Rüsdorf-Waldenburg ausbrach und wodurch eine große Anzahl Fichten vernichtet wurden, wurde als Thäter ein hiesiger 17jähriger Bergarbeiter er mittelt und zur Anzeige gebracht. Derselbe war mit mehreren anderen Burschen im Walde spaziere« gegangen, hat sich in einem Dickicht die Tabaks pfeife angebrannt und das hierzu benutzte, noch glimmende Streichhölzchen achtlos weggeworfen und so den Brand verwahrlost. *— Von R.Fritzsche's Kursbuch für Sachsen, das übrige Mitteldeutschland, Böhmen, Schlesien, Süddeutschland rc. ist soeben disSommeraus- gabe erschienen. Jeder, der in Sachsen und den angrenzenden Landesteilen reist, wird mit Freuden lewahr werden, daß Fritzsche's Kursbuch in jeder Verkehrsbeziehung ein nie versagender Ratgeber ist und die Aufgabe, für seinen Bereich das erschöpfendste Kursbuch zu sein, unübertroffen löst. Die neue Ausgabe, welcher ein Verzeichnis der im Sommer Diese« Blatt erscheint täglich (außer Sonn» und Festtag-) abends für den folgenden Tag. Merteljährlicher Bezugspreis 1 Mark Ai Pfennige. — Einzelne Nummer 10 Pfennig«. — Bestellten nehme« außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 17S, alle Kaiserl. Poftanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die vtergespaltme» KorpuSzeile ober deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bl« spätestens vormittag 10 Uhr. Im „Amtlichen Teil" wird die zweispaltige Zeile oder deren Raum mit 80 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die «gespaltene Zeile 15 Pfennig. Bekanntmachung. Die Heberolle nebst Unternehmerverzeichnis der land- und forstwirtschaft lichen Berufsgenossenschast zu Dresden liegt von heute ab 14 Tage lang im hiesigen Gemeindeamt zur Einsichtnahme für Interessenten aus. Hohndorf, den 26. April 1901. Der Gewei«devorsta«d Schaufuß. 98 Ferusprech-Anschluß Wochen- md Nachrichtsblatt zugleich HGW-AnMer sm Mud-tf, Mih, Keras-srs, Mors, Kl. Mim, Keimichsort, Mrim«l«. Wsm. Amtsblatt für den Stadtrat zu Kichtenstein. lJn der Sache ist das: „ich gebe, damit du wieder Politische TageS-Rnudscha«. giebst" genau das Nämliche. Also nur keine un- - I nötige moralische Entrüstung! Deutsches Reich. England. * Der Ku iser und der Kronprinz be-1 * Ein von Grubenarbeitern des ganzen König- Zuchten von Bonn aus das Kloster Maria Laach. 1 reichs beschickter Kongreß nahm eine Resolution — Irr Ergänzung der Mitteilungen über die um- Ian, durch welche die Regierung aufgefordert wird, fangreiche durch die Anwesenheit des Kaisers ver-1 die Vorlage, betreffend den Kohlenausfuhr- anlaßten Absperrmaßregeln in Bonn sei noch mit-!zoll, zurückzuziehen. geteill, daß ausländische Arbeiter, besonders Jta-I Afrika. liener, unter polizeiliche Obhut genommen wurden,! * Im Burenkriege ist wieder eine englische einige wurden verhaftet und sollen erst nach der Truppe den Buren in die Hände gefallen. Nach Abreise des Kaisers entlasten weiden. einer Meldung aus Pretoria geriet Major Twy- * Der Kronprinz hat die Rednergabe Iford mit kleiner Eskorte auf dem Wege von seines Vaters sicherlich nicht geerbt. Als der Kaiser t Machadodötp üach Lydenburg in der Nähe von mit dem Rektor in Bonn die Einzelheiten des! Badfontein in einen Hinterhalt. Twyford wurde Studentenkommerses besprach, sagte er, daß er, der! getötet und seine Leute nach tapferem Widerstand Kais«, sprechen werde, nachdem der studentische l überwältigt. Wie ferner ein englischer Offizier aus Vertreter das Hoch auf ihn ausgebracht habe. I Pretoria berichtet, rafft die Pferdeseuche 75 Prozent „Dann wird die Studentenschaft aber auch einen Ides gesamten Pferdematerials hinweg, wodurch die Trinkspruch auf Se. kaiserl. und könial. Hoheit den I Operationen der Engländer bedeutend beeinflußt Kronprinzen ausbringen", fügte der uur hinzu, werden. „Ja, ich weiß nur nicht", erwiderte der Kaiser, * Kapstadt. Jakob Dewet, Oheim „ob ich den Jungen zum Reden bringen kann." Christian Dewet's, ist wegen angeblichen Verrats „Nun, er braucht ja nicht eine lange Rede zu Izu 18 Monaten Gefängnis und 350 Pfund Geld hallen", antwortete der Rektor, „es genügt ja:Istrafe verurteilt worden. „Ich trinke einen Ganzen auf das Wohl meiner! Chin«. Kommilitonen." „Na," warnte der Kaiser, „so! * Der Times wird aus Peking von vor stark darf er doch nicht gleich trinken." gestern gemeldet: Der Gesamtbetrag der Entschä- * Der Großherzog von Baden, der! digungsforderungen, welche die Gesandten ange- sein MjährigeS Militärjubiläum feierte, ist durch! meldet haben, beläuft sich bereits auf mehr als den Prinzregenten von Bayern aus diesem Anlaß! 65 Millionen Pfund Sterling. Die Forderung insofern geehrt worden, als sein Regiment fortan I Rußlands beträgt 16,9 Millionen Pfund für Kriegs- den Namen „Großherzog Friedrich von Baden" zu kosten und Beschädigung der transmandschurischen führen hat. «Bahn und 1,2 Millionen Pfund für Verluste * Berlin. In der Budgetkommission des Privater. Für jeden Monat nach dem 1. April Reichstags wurde in der Freitagssitzung das Gesetz 11901 werden weitere 200000 Pfund verlangt, über die Versorgung der Kriegsinvaliden und der! Italien verlangt eine Entschädigung von 2800000 KriegshinterbliebeneninzweiterLesungangenommen,! Pfund Sterling und 100000 Pfund für jeden ohne daß die Beschlüste erster Lesung eine mate- Monat nach dem 1. Mai d. I., sowie noch 160000 terielle Aenderung erfahren. Nach Mitteilung der Pfund falls die Räumung nicht vor dem nächsten Regierung erhöht sich infolge des Gesetzes der jähr-1 Winter erfolgt ist, und 1,14 Millionen Pfund zur liche Bedarf für Invaliden aus 14600000 Mk. I Entschädigung Privater. Die bereits in erster Lesung angenommene Reso-I lution betreffend rechtzeitige Vorlegung der Revi- Stadt «ad Laad, sionsgesetze bezüglich der Militärpensionen und des! Militärreliktengesetzes in nächster Session wurde! Lichtenstein, 27. April, wiederum genehmigt und außerdem eine Resolution I *— Auf das am 1. Mai im neuen Schützen ¬ beschlossen, welche jährliche Vorlegung von Ueber- l Haus stattfindende Populäre Sinfonie- sichten über Pensionsgewährung verlangt. IKonzert der städtischen Kapelle sei auch an * Als „Erpressungspolitik" bezeichnet die! dieser Stelle hingewiesen. Der billige Ein agrarisch angehauchte „Korrespondenz für Zentrums-! trittspreis von 40 Pfg. ermöglicht weiteren Kreisen, blätter" die Aeußerung des Abg. von Eynern in sich den Genuß eines Sinfoniekonzertes zu bieten, der Kanalkommission, die Abgeordneten aus. dem I Hoffentlich lohnt recht zahlreicher Besuch das rast- Westen würden nicht für die Erhöhung der Ge- l lose Streben unseres Stadtmusikdirektors. Ver- treidezölle und nicht für die Erhöhung der Pro- mittels Notiz an Herrn Dir. Warnatz kann gewählt vinzialdotationen stimmen, wenn die Abgeordneten I werden, welche Piecen an diesem Abend gern noch aus dem Osten nicht die Kanaloorlage zu Fallleinmal gehört würden; die am meisten gewünschten brächten. Die Zentrumsabgeordneten aus dem! Werke kommen zur Ausführung. Noch sei bemerkt, Westen, so bemerkt die Korrespondenz, seien nicht! daß dieses Konzert das letzte große Streichkonzert gewillt, sich an einem solchen „ErprestungSversuch" I der Wintersaison ist. zu beteiligen. — Das Zentrumsorgan hüte sich,! *—Wie aus dem Inseratenteile der heu- den Mund gar zu voll zu nehmen! Seit Jahr-l tiaen Nummer ersichtlich, begeht der evange- zehnten ist die Zentrumspolitik und ZentrumÄaktik ! l« s ch e Arbeiterverein die Nachfeier zu notorisch gerade auf solche „Erpressungspolitik" zu-1 Königs Geburtstag Sonntag abend 8 Uhr im geschnitten. Nur pflegte man bislang von der! Schützen Hause zu Callnberg durck einen Familien- „äo ut ä«"-Polittk des Zentrums zu sprechen, fabend, welcher, wie daS unS vorliegend« Programm
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